DE630343C - Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen

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DE630343C
DE630343C DEL84903D DEL0084903D DE630343C DE 630343 C DE630343 C DE 630343C DE L84903 D DEL84903 D DE L84903D DE L0084903 D DEL0084903 D DE L0084903D DE 630343 C DE630343 C DE 630343C
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DE
Germany
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axes
counting device
sub
counting
knitting machines
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Expired
Application number
DEL84903D
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English (en)
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Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Unterzählvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der von der Hauptzählvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen aus gesteuerten Unterzählvorrichtung nach Patent 629 587. .
  • Nach dem Hauptpatent ist die von der Hauptzählvorrichtung geschaltete Unterzählvorrichtung so ausgebildet, daß die Achse der Unterzählvorrichtung sich über die ganze Maschinenlänge erstreckt und die Unterzählvorrichtung in Einzelzählvorrichtungen aufgeteilt ist, wobei diese Einzelzählvorrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsgänge auf der genannten Achse in der Nähe der zu steuernden Teile angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert diese Vorrichtung dadurch, daß nicht wie bei der Vorrichtung des Hauptpatents die Schaltungen der Achse direkt zum Steuern benutzt werden, sondern daß die Achsenschaltungen nur eine vorbereitende Stellung der Nocken bewirken, während die eigentliche Arbeit des Schaltens durch besonders gesteuerte. axiale Verschiebung der Achsen der Unterzählvorrichtungen vorgenommen wird. -Es Wird hierdurch erreicht, daß bei den über die ganze Maschinenlänge reichenden Achsen der Unterzählvorrichtungen keine Verdrehungen auftreten, da ja oft recht erhebliche Kräfte zu übertragen sind. Auch läßt sich die Schaltung hierdurch mit einfacheren Mitteln dÜrchführen. Es lassen sich auch mehr Steuerungen mit einer Scheibe gleichen Durchmessers vornehmen, da ja nur Einstellstifte gebraucht werden, von denen eine größere Anzahl angewendet werden kann, im Gegensatz zu Scheiben mit Nocken, die Auf- und Abstieg aufweisen müssen.
  • Vorteilhaft werden zwei Achsen gesteuert, von denen die erste den Hingang, die andere den Rückgang der zu schaltenden Teile betätigt.
  • An sich ist es zwar bekannt, Steuerungen vorzubereiten und später die eigentliche Steuerbewegung folgen zu lassen, z. B. bei Jacquardvorrichtungen. Aber bei diesen Vorrichtungen werden die vorbereitenden Stellungen für eine größere Anzahl Steuerungen an einer Stelle der Maschine vorgenommen; von der aus Verbindungen nach den Arbeitsstellen führen, im Gegensatz zu der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, bei der die vorbereitenden Stellungen an den Orten der Maschine vorgenommen werden, wo die Steuerungen zur gegebenen Zeit erfolgen sollen.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen: Abb. r die Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht, Abb.2 die gleiche Vorrichtung im Grundriß, Abb. 3 den Antrieb für die axiale Verschiebung der Achsen, Abb.4 den Antrieb für die Schaltung der Achsen.
  • Mit i und 2 sind die Achsen der beiden. Unterzählvorrichtungen bezeichnet, von denen die eine den Hingang, die andere den Rückgang der 'zu steuernden Maschinenteile betätigt. Auf den Achsen i und 2 befinden sich in der Nähe der zu steuernden Maschinenteile die Scheiben 3 und ¢, die an ihrem Umfang in regelmäßigen Abständen Schraubenlöcher 5 aufweisen. In die Schraubenlöcher 5 werden nach Bedarf Nocken oder Anschlagschrauben 6 eingeschraubt, welche die selbsttätige Steuerung auslösen.
  • In dem Zeichnungsbeispiel ist die selbsttätige Verrückung einer Rolle 7 veranschaulicht, die niit den Exzentern 8 und 9 zusammenarbeitet. Von der Rolle 7 führt eine Gabel i o zu einem Stab i i. Hier sitzt in der Nähe der beiden Scheiben 3, 4 ein Anschlagstück 12, das durch den Stab 13 seine weitere Führung erhält. An ihm sind oben und unten Anschlagstifte 14, 15 angeordnet.
  • Die Achsen i und 2 führen außer einer Drehbewegung zur vorbereitenden Einstellung der selbsttätigen Steuerung eine weitere Bewegung in ihrer Achsrichtung aus. Diese Bewegung erfolgt jeweils nach einer drehenden Schaltbewegung der Achsen i und z. Befindet sich z. B. nach einer Schaltung ein Stift 6a der Scheibe i in gleicher Höhe mit dem oberen Anschlagstift 14 des Anschlagstückes 12, so wird durch die darauffolgende axiale Verschiebung der Achse i das Anschlagstück 12 selbst, und zwar mit dem Stab i i und der Rollengabel io, in der einen Richtung verschoben. Kommt dann später ein Stift 6 der Scheibe 4 vor den unteren Anschlagstift 15 des Anschlagstückes, so findet durch die axiale Verschiebung der Achse 2 eine Zurückbewegung der Rollengabel i o statt.
  • Die Steuerung der Unterzählvorrichtungen, d. h. sowohl die drehende Schaltung wie auch die axiale Verschiebung, geschieht von der Hauptzählkette aus. Durch einen Knopf 16 der -Zählkette 17 (Deckkette) wird der Winkelhebel 18 angehoben. Dieser verschiebt einen Stab 19 derart, daß eine auf ihm sitzende Rollengabel 2o die Rolle 21 in Zusammenarbeit mit dem Exzenter 22 bringt. Der zu diesem gehörige Rollenhebel 23 schaltet durch die Klinke 24 eine Scheibe 25 jeweils um einen Zahn weiter, entsprechend der Teilung der Schraubenlöcher 5 auf den Scheiben 3 und 4. Durch ein Zahnradgetriebe 26 wird auch die untere Achse 2 jeweils um eine-Teilung weitergeschaltet. Der Stab i9 führt weiter; zu einer zweiten Rolle 27 und schiebt diese gleichfalls in den Bereich eines Exzenters 28. Dieses ist so geformt, daß, sobald die drehende Schaltung der Achsen 1, 2 beendet ist, der dreiteilige Winkelhebel129 durch eine Gabel 3o geschwenkt wird. Der eine Arm des Winkelhebels 29 ist durch den Zug 31 mit der Achse i, der andere Arm durch den Zug 32 mit der Achse 2 verbunden. Durch, die Bewegung des Exzenters 28 werden die beiden Achsen i und 2 hin und her bewegt, so daß sie in der oben beschriebenen Weise die Gabel io verschieben.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Beim Arbeiten auf flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen zur Herstellung von Strümpfen, sollen während des Laufes der Maschine verschiedene Arbeiten selbsttätig durchgeführt werden, beispielsweise das Verrücken von Rollen von einem Exzentet auf ein danebenliegendes Exzenter.
  • Hierfür werden von der Zählkette aus die Achsen der Unterzählvorrichtungen zahnweise fortgeschaltet und daraufhin axial verschoben. Kommt nun ein auf den Zählscheiben angeordneter Stift in den Bereich des zu steuernden Teiles, so wird bei der darauffolgenden axialen Verschiebung die betreffende Arbeit an der Wirkmaschine selbsttätig durchgeführt.
  • Da öfter eine Schaltung während einer größeren Anzahl Reihen bestehen bleibt, ist es nicht immer möglich, die zu steuernden Teile durch Federwirkung zurückgleiten zu lassen, wenn die entsprechende Zählscheibe weitergeschaltet wird. Aus diesem Grunde sind zwei Achsen mit Zählscheiben angeordnet, von denen eine den Hingang, die andere den Rückgang der zu steuernden Teile bewirkt. Dabei beharrt nach jeder Steuerung der zu steuernde Teil in seiner Stellung, bis er durch die andere Achse zurückgeführt wird.
  • Es können auch beliebige andere Steuerungen als Rollenverrückungen an beliebigen Stellen der entlang der Maschine geführten Achsen in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt werden. Da die einzelnen Steuerungen, die durch die entlang der Maschine geführten Achsen betätigt werden, nicht alle zu gleicher Zeit auszuführen sind, setzt man bei z. B. nur einer einzigen Steuerung in die betreffende Zählscheibe eine Anschlagschraube ein, während alle anderen Zählscheiben an dieser Stelle frei bleiben und daher an ihren Anschlägen vorbeigleiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von der Hauptzählvorrichtung geschaltete Unterzählvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen nach Patent 629 587, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehbewegung der entlang der Maschine geführten Schaltachsen der Unterzählvorrichtungen die vorzunehmende Steuerung von Maschinenteilen vorbereitet und die Arbeit des Steuerns selbst durch axiale Verschiebung der Schaltachsen ausgeführt wird.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei angeordneten Schaltachsen eine für den Hingang, die andere für den Rückgang der zu steuernden Teile verwendet wird.
DEL84903D 1933-03-17 1933-12-06 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE630343C (de)

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DEL83363D DE629587C (de) 1933-03-17 1933-03-17 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen
DEL84903D DE630343C (de) 1933-03-17 1933-12-06 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen

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DEL83363D DE629587C (de) 1933-03-17 1933-03-17 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen
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DE630343C true DE630343C (de) 1936-05-26

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