DE531356C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stufenfoermigen Verstaerkungsmustern auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stufenfoermigen Verstaerkungsmustern auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE531356C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/10Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for incorporating internal threads in laid-in fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stufenförmigen Verstärkungsmustern auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung besteht darin, auf einer flachen Kulierwirkmaschine ungleichmäßig breite Verstärkungsabsätze innerhalb verhältnismäßig einfacher Verstärkungsmuster, wie abgestufte Hochfersen o. dgl., zu arbeiten, ohne dazu die bekannten, umfangreichen und kostspieligen Mustervorrichtungen verwenden zu müssen. Bei der vorliegenden Erfindung werden für .diese Zwecke die bereits zum Herstellen-von Schräghochfersen verwendeten Fadenführeranschlagspindeln, die bei jeder Umdrehung der Maschine über eine gleichbleibende Anzahl von Stuhlnadeln, meistens über zwei, versetzt werden können, verwendet. Bisher ist es zwar bekannt geworden, mit diesen Anschlagspindeln ,auch breitere Verstärkungsabsätze-herzustellenund beliebig viel Reihen zwischen jedem Versatz der Spindeln einzuschalten, die Breite des Versatzes aber konnte innerhalb der Verstärkungsperiode nicht verändert werden.
  • Um solches zu erreichen, verfährt man nach dem Verfahren gemäß der Erfindung mit den bekannten Fadenführeranschlagspindeln derart, daß die während einer Hauptwellenumdrehung um eine kleine Teilung, beispielsweise um zwei Nadeln, verstellten Spindeln vor Beginn eines mehr als zwei Nadelteilungen breiten Versatzes in einer Mehrzahl von Hauptwellenumdrehungen bedarfsgemäß mehrfach geschaltet werden. Während der Hauptwellenumdrehungen,.die zum Schälten der Anschlagspindeln erforderlich sind, müssen die Wirkwerkzeuge naturgemäß in eine unwirksame Stellung gebracht werden, was bekanntlich mit der axialen Verschiebung der Hauptwelle (Changierbewegung) erreicht wird. Während dabei die jedem Arbeitsexzenter zugeordneten Kreisscheiben die Wirkwerkzeuge untätig machen, wird, um das Fortschalten der Anschlagspindeln zu ermöglichen, gemäß der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung die Rolle der Fortschaltelemente der Anschlagspindeln ihrem mit der Hauptwelle versetzten Exzenter jeweils nachgeführt.
  • Bei jeder Schaltbewegung der Anschlagspindeln wird also gleichzeitig die Hauptwelle versetzt, so daß beim mehrfachen Verschieben dieser Welle die Spindeln um eine Mehrzahl von Teilungen fortgeschaltet werden, was sehr leicht von einer Musterkette o. dgl. gesteuert werden kann. Es entsteht zwar auf diese Weise eine Unterbrechung des Arbeitsvorganges und damit ein Zeitverlust, der aber bei der verhältnismäßig hohen Umdrehungszahl der Maschine nicht so sehr ins Gewicht fällt. Da auf der anderen Seite zur Ausübung dieses Verfahrens auf der für solche Zwecke bereits bekannten Deckkette außer der an und für sich für die Verstellung der Antriebsspindeln erforderlichen Nockenreihe lediglich eine zweite zur Vermittlung der Verschiebung der Hauptwelle vorzusehen ist, so wird der Nachteil der Unterbrechung des Arbeitsvorganges insofern mehrfach w ettgemacht, ,als auf diese Weise eine der bekannten umfangreichen und kostspieligen Mustervorrichtungen, die beispielsweise aus mit ungleich hohen Anschlägen versehenen Musterrädern o. dgl. besteht, überflüssig gemacht wird.-Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung zur Erzielung beliebig breiter Stufen in der Begrenzungslinie der Hochfersenverstärkung.
  • Abb. i zeigt die Schaltvorrichtung für die Anschlagspindeln. In Abb. 2 ist die Deckkette von oben gesehen dargestellt: Die Abb. 3 bis 5 zeigen drei verschiedene Nocken. In Abb. 6 ist eine Seitenansicht der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Verstärkung eines Strumpfes veranschaulicht.
  • Die Deckkette i wird zur Herstellung der Verstärkungen mit beliebig breiten Stufen mit zwei Nockenreihen 2 und 23 versehen, die sich ihrerseits vollständig' gleichen. Durch jede Nockenreihe wird ein Kniehebel 3 gesteuert, von denen einer in bekannter Weise die axiale Verschiebung (Changierbewegung) der Hauptwelle 3o vermittelt, während der andere die Verstellung der Schalthebelrolle ¢ vornimmt. Letztere ist auf dem Bolzen 5 des Schalthebels 6 verschiebbar, der seinerseits die Spindel 7 und durch diese die Anschläge 8 und 9 für die Verstärkungsfadenführex -fortschaltet, wenn sich die -Rolle 4 im Bereich der Kurvenscheibe io befindet. Läuft hingegen die Rolle 4 auf der Kreisscheibe i i, so bleibt der Schalthebel 6 in Ruhe.
  • An einem seitlichen Auge des Schalthebels 6 ist ein Klauenhebel 12 schwenkbar gelagert. Dieser wird vom Hebel 3 unter Zwischenschaltung der Verbindungsstange 13, des Hebels 14, der Welle 15, des Hebels 16 und der Verbindungsstange 17 verstellt. Er überträgt seine Bewegung mittels seiner Klauen 18 auf die Rolle 4, die er umfaßt.
  • Befindet sich die Maschine in Bewegung und laufen die Nockenpaare 2 und 23 unter die Hebel 3, so veranlaßt jeder Nocken der Spur 23 eine Verschiebung der Hauptwelle 3o, wodurch die maschenbildenden Werkzeuge in einen unwirksamen Zustand gebracht werden, während :ein Nocken der Spur 2 die Rolle 4 dem dabei .an die punktierte Stelle gemäß Abb. i gebrachten Schaltexzenter i o nachführt, so daß die Anschlagspindel ? von dem Schalthebel 6 fortgeschaltet wird, ohne daß dabei aber eine Maschenbildung erfolgt. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, bevor die Hauptwelle 30 und die Rolle 4 wieder in die Ausgangsstellung zur ückgelangen. Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus folgendem: Wenn die Fadenführeranschläge 8 und 9 eine solche Stellung besitzen, daß die Fadenführer i9 und 2o ihren Faden bis .über die Breite der Stufe 2 i legen, so bleiben sie bis zu Beginn der nächsten Stufe 22 in Tätigkeit. Für diese ist die Verstärkung um zehn Nadeln zu verbreitern. Können beispielsweise bei einer Umdrehung der Hauptwelle die Anschläge 8 und 9 um zwei Nadelteilungen verstellt werden, so sind fünf Schaltbewegungen des Hebels 6 erforderlich, um die gewünschte Verstellung der Fadenführeranschläge durchzuführen. Zu diesem Zwecke sind fünf Glieder der Kette i mit Nocken versehen, und zwar paarweise, wie bereits erwähnt, damit während des Schaltens der Anschläge 8 und 9 die Wirkwerkzeuge außer Tätigkeit gebracht werden, was, wie bereits erwähnt, durch die Verschiebung der Hauptwelle erzielt wird. In dieser- Breite arbeiten die Fadenführer i9 und 2o die Stufe 22 aus. Vor Beginn der folgenden Stufe wird wieder eine größere Anzahl Schaltbewegungen in der beschriebenen Weise ausgeführt.
  • Es empfiehlt sich, zu einer Mehrzahl von Schaltbewegungen Nocken gemäß den Abb. 3, ¢ und 5 vorzusehen. Zur Erzielung einer einzelnen Schaltbewegung sind Nocken nach Abb.4 zu verwenden. Nocken nach Abb. 3 oder 5 führen zwei Schaltungen aus. Die dargestellten Nocken sind gleichzeitig so geformt, daß sie sich eng ohne Zwischenraum aneinanderschließen lassen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von stufenförmigen Verstärkungsmustern auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Anschläge für die Verstärkungsfadenführer durch mehrfaches Schalten der Anschlagspindeln während einer Mehrzahl von Umdrehungen der Hauptwelle erfolgt, während derer die Wirkwerkzeuge nicht arbeiten.
  2. 2. Vorrichtung Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten der Anschläge die Hauptwelle so verschoben wird, daß die jedem Arbeitsexzenter zugeordneten Kreisscheiben die Tätigkeit der Wirkwerkzeuge verhindern, die - Rolle der Fortschaltelemente der Anschläge aber ihrem mit der Hauptwelle versetzten Exzenter jeweils nachgeführt wird.
DE1930531356D 1930-02-14 1930-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stufenfoermigen Verstaerkungsmustern auf der flachen Kulierwirkmaschine Expired DE531356C (de)

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