CH473257A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchgestrickter Fingerhandschuhe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchgestrickter Fingerhandschuhe

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CH473257A
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CH
Switzerland
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roller
wedges
needles
finger
fingers
Prior art date
Application number
CH29667A
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Inventor
Ulber Manfred
Mueller Lothar
Altermann Kurt
Hollmann Gerhard
Original Assignee
Strickhandschuhwerk Polar Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zur    Herstellung     schlauchgestrickter    Fingerhandschuhe    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren und eine  Vorrichtung zur Herstellung von schlauchgestrickten  Fingerhandschuhen in einem Arbeitsgang.  



  Es sind bereits Verfahren bekannt, nach denen, an  den     Fingern    bzw. am Längen beginnend, vier Finger in  einem Arbeitsgang gestrickt werden.  



  Erreicht     wird    dies durch eine der     Fingeranzahl     entsprechende Anzahl von     Fadenführern    und durch  Zuordnung von zusätzlichen Schlossystemen oder  Schlossteilen.  



  Weiterhin sind Verfahren bekannt, die unter Ver  wendung von     Vierlingsfadenführern    oder Spezialfaden  führern, die die Funktion einer beliebig grossen Anzahl  von Fadenführern übernehmen, das gleichzeitige     Strik-          ken    von vier Fingern ermöglichen.  



  Die Auswahl von Nadeln bzw. Nadelgruppen wird  durch übliche     Jacquardvorrichtung        erzielt.     



  Die genannten Verfahren und die zur     Durchführung     der Verfahren verwendeten Vorrichtungen haben den  Nachteil, dass die     Maschenstäbchenanzahl    der Finger an  die Nadelweite des Längen gebunden ist. Die Passform  des Handschuhes entspricht damit nicht der natürlichen  Form der Hand, da die gestrickten Finger auf der Hand  einer stärkeren Dehnung unterliegen und somit im  Vergleich zum Längen ein unterschiedliches Maschen  bild ergeben.  



  Diesem Nachteil entgegenzuwirken, wurde     vorge-          schalgen,    durch Auswahlschieber und Auswahlschlösser  die Nadeln für den jeweils zu strickenden Finger in  Tätigkeit zu bringen und eine ungleiche     Maschenstäb-          chenanzahl    zwischen Finger und Längen dadurch zu  erreichen, dass z. B. nach dem Stricken des kleinen  Fingers die dazugehörigen Nadeln in die Aussparung  einer Platine gleiten, jedoch die zwei inneren Randnadeln  im Tätigkeitsbereich verbleiben und somit zum Stricken  des Ringfingers mit verwendet werden können.  



  Der Nachteil dieses Verfahrens mit den verwendeten    Vorrichtungen besteht darin, dass jeweils nur ein Finger  gestrickt werden kann.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der  eingangs erläuterten Art anzugeben, mit Hilfe dessen  eine     Gebrauchswerterhöhung    der Handschuhe sowie  eine verbesserte Passform, die der natürlichen Form der  Hand entspricht, und eine gegenüber bekannten Metho  den wirtschaftlichere Herstellung erzielt wird, und ferner  die dafür erforderliche Vorrichtung zu schaffen.  



       Erfindungsgemäss    wird dies dadurch erreicht, dass  auf jeweils einer der Flächen einer vier- oder sechsecki  gen Walze durch bestimmte Anordnung verschieden       grosser    Keile in jeweils der gewünschten Fingerbreite  entsprechenden Abständen zueinander eine Auswahl von  Nadelgruppen für jeweils zwei Finger erfolgt und diese  Auswahl nach Beendigung des Strickens dieser Finger  dadurch verändert wird, dass die Walze verdreht und  eine andere Fläche derselben wirksam wird,

   wobei die  hier von Keilen frei gebliebenen Flächenteile sich um  jeweils zwei Nadeln mit den vorher wirksamen Flächen  teilen überlappen und dadurch eine     Überlagerung    von       Maschenstäbchen    zwischen den einzelnen     Fingern    an der  sogenannten Fingerwurzel erreicht wird.  



  Zur Vervollkommnung des erfindungsgemässen Ver  fahrens kann vorgesehen werden, dass jeweils Zeige- und  Ringfinger sowie kleiner Finger und     Mittelfinger    grup  penweise gleichzeitig gearbeitet werden, wobei mit den  letzteren bei entsprechend vorhandener Nadelbreite und  eines zusätzlichen Fadenführers sowie entsprechender  Keile auf der Walze zugleich der Daumen mitgestrickt  wird.  



  Die Vorrichtung zur     Ausführung    des     erfindungsge-          mässen    Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass an  die Flächen der vier- oder sechseckigen     Walze    aus  wechselbare. in Breite und Stellung zueinander von den  jeweils nicht zum Stricken benötigten Nadeln bzw.       Nadelgruppen    abhängig, Keile angeordnet sind, wobei      die Keile stets über die Platinen auf die     Nadeln    so  einwirken, dass diese nicht vom Nadelschloss erfasst  werden     können.     



  Eine     vorteilhafte        Ausführungsform    der     erfindungsge-          mässen    Vorrichtung kann dadurch erzielt werden, dass  die     Fadenführerschiene    mit der vier- oder sechskantigen  Walze so verbunden ist, dass die eingestellte wirksame       Fläche    der Walze die Stellung der     Fadenführerschiene     und damit auch die Stellung der     Fadenführer    be  stimmt.  



  Anhand der ein     Ausführungsbeispiel    darstellenden  Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Dabei  zeigen:       Fig.    1 die Walze ausser Tätigkeit im Schnitt;       Fig.    2 die Walze in Tätigkeit im Schnitt;       Fig.    3 Teilabwicklung der     Walze;     Die Herstellung des Fingerhandschuhes beginnt mit  dem Stricken des Ring- und Zeigefingers.  



  Dabei befindet sich die am     Platinenbett    1 drehbar  gelagerte Walze 2 mit ihrer Fläche 3a und     ihren     beispielsweise aufgeschraubten Keilen 4 und 5 unter  dem hinteren Ende der Platinen 6, hebt diese ca. 2,5 mm  an, dass sie durch     ihren    Druck auf die     Nadeln    7, diese     in     das Nadelbett 8 versenken, und die     Nadelfüsse    9 nicht  vom Schloss     erfasst    werden können.  



       Damit    sind, bedingt durch die Breite der Keile 4 und  5 und     ihrer    Anordnung auf der Fläche 3a der     Walze    2  nur die Nadeln 7 in Arbeitsstellung, die für das Stricken  des     Rin-    und Zeigefingers benötigt werden. Nachdem  die gewünschte Fingerlänge erreicht ist, wird durch  Verdrehen der Walze 2 die Fläche 3g- für das Stricken  des kleinen und     Mittelfingers    wirksam und zugleich die  Stellung der     Fadenführer    durch seitliches Verschieben  der     Fadenführerschiene    so verändert, dass sie für das  Stricken des Ring- und Zeigefingers verwendet werden  können.  



  Auf der Fläche 3g- der Walze 2     sind    Keile 10 und 11  so angeordnet, dass eine     überlappung    von Flächenteilen  12 und 13 mit     Flächenteilen    14 und 15 der vorher  wirksamen Fläche 3a entsteht, die bewirkt, dass die zwei  inneren und die zwei äusseren     Nadeln    7 des     Ring-    sowie  die zwei inneren Nadeln 7 des Zeigefinders     wiederum        in     Tätigkeit verbleiben und somit die Vergrösserung der       Maschenstäbchenanzahl    in der Gesamtbreite der Finger  gegenüber dem Längen ermöglichen.  



  Die Maschen dieser Nadeln 7 werden auf     Decker     übernommen und von diesen     im    Nadelbereich des     Ring-          und        Zeigefingers    liegend so lange gehalten, bis sie nach  Beendigung des Strickens des kleinen sowie des Mittel  fingers wieder zurückverhangen werden können. Mit  dem Stricken des kleinen sowie des     Mittelfingers    kann  bei entsprechend vorhandener Nadelbreite und eines       zusätzlichen        Fadenführers    sowie entsprechender Keile    auf der Walze 2 der Daumen gleichzeitig mitgestrickt  werden. Die Herstellung des Längen     erfolgt    danach in  bekannter Art und Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung schlauchgestrickter Fingerhandschuhe in einem Arbeitsgang, dadurch ge- kennzeichnet, dass auf jeweils einer der Flächen (3a-f) einer vier- oder sechseckigen Walze (2) durch bestimmte Anordnung verschieden grosser Keile (4, 5, 10 und 11) in jeweils der gewünschten Fingerbreite entsprechenden Abständen zueinander eine Auswahl von Nadelgruppen (7) für jeweils zwei Finger erfolgt und diese Auswahl nach Beendigung des Strickens dieser Finger dadurch verändert wird, dass die Walze (2) verdreht und eine andere Fläche derselben wirksam wird,
    wobei die hier von Keilen frei gebliebenen Flächenteile (12, 13) sich um jeweils zwei Nadeln mit den vorher wirksamen Flächenteilen (14, 15) überlappen und dadurch eine Überlagerung von Maschenstäbchen zwischen den ein zelnen Fingern an der sogenannten Fingerwurzel erreicht wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an die Flächen der vier- oder sechseckigen Walze (2) auswechselbare, in Breite und Stellung zueinander von den jeweils nicht zum Stricken benötigten Nadeln (7) bzw. Nadelgruppen abhängig, Keile (4, 5, 10 und 11) angeordnet sind, wobei die Keile (4, 5, 10 und 11) stets über die Platinen (6) auf die Nadeln (7) so einwirken, dass diese nicht vom Nadelschloss erfasst werden kön- UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass jeweils Zeige- und Ringfinger sowie kleiner Finger und Mittelfinger gruppenweise gleichzeitig gearbeitet werden, wobei mit den letzteren bei entspre chend vorhandener Nadelbreite und eines zusätzlichen Fadenführers sowie entsprechender Keile auf der Walze (21) zugleich der Daumen mitgestrickt wird.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch H zur Durch führung des Verfahrens nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführerschiene mit der vier- oder sechskantigen Walze (2) so verbunden ist, dass die eingestellte wirksame Fläche (3a-f) der Walze (2) die Stellung der Fadenführerschiene und damit auch die Stellung der Fadenführer bestimmt.
CH29667A 1966-08-23 1967-01-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchgestrickter Fingerhandschuhe CH473257A (de)

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