DE1464719C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- DE1464719C DE1464719C DE1464719C DE 1464719 C DE1464719 C DE 1464719C DE 1464719 C DE1464719 C DE 1464719C
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, dessen Anker über ein drehbar gelagertes
Betätigungsglied auf mehrere Schaltkontakte einwirkt.
Im Zuge der Weiterentwicklung von aus Relais bestehenden Steuerschaltungen ergab sich die Forderung
nach einer großen Kontaktbestückung der Relais. Bei einem bekannten Relais, welches diese
Forderung erfüllte, wurden die räumlichen Relaisabmessungen größer als bei einem genormten Relais,
so daß seine Verwendung in genormte Einschübe und Gestelle der Steuerschaltungen unmöglich ist. Ein
anderes bekanntes Relais, welches zur Vereinfachung der Fertigung seiner Einzelteile konzipiert wurde und
dessen Anker über ein drehbar gelagertes Betätigungsglied auf Schaltkontakte einwirkt, weist ebenfalls
den Nachteil der zu großen räumlichen Abmessungen auf. Infolge der üblichen Konstruktion
der Kraftübertragung zwischen dem Anker und dem
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Betätigungsglied ergeben sich eine nachteilige ein- Dadurch wird die Wippe 9 aus ihrer Ruhelage ausseitige
Belastung des Ankers und große Kraftüber- gelenkt. Oberhalb der Wippe 9 sind die Mikroschaltragungswege,
was zu Betriebsstörungen führt. Die ter 12 in Reihe in Längsachse des gesamten Relais
Konstruktion der bekannten Relais erforderte bereits angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber wurden nur
bei ihrer Herstellung die Festlegung auf den bestimm- 5 zwei Mikroschalter 12 in der F i g. 1 dargestellt,
ten Einsatz und die bestimmte Funktionsweise. Hier- Die in diesem Beispiel dargestellten Mikroschalter durch ergab sich eine große Lagerhaltung von ver- 12 haben an ihrer der Wippe zugewandten Seite einen schiedenen Relaistypen für die einzelnen Einsatzmög- Schaltstift 13. An ihrem äußeren Ende weisen die lichkeiten. Mikroschalter die Lötpilze 14 auf, an welche die ent-Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Relais mit nor- ίο sprechende Verdrahtung angelötet werden kann. Die malen räumlichen Abmessungen bei besonders großer Mikroschalter 12 sind in der gesamten Längsachse Kontaktbestückung zu schaffen, welches universell hintereinander angeordnet und werden durch zwei für verschiedene Funktionsweisen und Einsatzmög- Schrauben 15 am Kontaktbügel 7 befestigt. Bei den lichkeiten verwendet werden kann. dargestellten Mikroschaltern 12 können bis zwölf Ein Zweck der Erfindung liegt in der besonderen 15 Schalter mit gemeinsamer Betätigung durch die Konstruktion der Kraftübertragung, welche universell Wippe 9 auf der Längsachse des Relais montiert werbei Feder-, Draht- oder Mikroschaltkontakten ver- den. Durch die Wahl geeigneter kleinerer Mikrowendet werden kann, wobei das Übersetzungsver- schalter kann die Bestückung erhöht werden, sofern hältnis für die verschiedenen Kontakttypen individuell die Hebelübersetzung Anker 4—Zwischenanker 6— einstellbar ist. Die Kontakte können sowohl gemein- 20 Wippe 9 so berechnet wird, daß die magnetische Zugsam als auch einzeln betätigt werden. Außerdem kraft — unter Berücksichtigung der zulässigen Leijv. kann eine mechanische Arretiervorrichtung ohne zu- stungsaufnähme der Wicklung 2 — den Anker 4 noch ^ sätzliche Raumbeanspruehung in das Relais eingebaut anzieht.
ten Einsatz und die bestimmte Funktionsweise. Hier- Die in diesem Beispiel dargestellten Mikroschalter durch ergab sich eine große Lagerhaltung von ver- 12 haben an ihrer der Wippe zugewandten Seite einen schiedenen Relaistypen für die einzelnen Einsatzmög- Schaltstift 13. An ihrem äußeren Ende weisen die lichkeiten. Mikroschalter die Lötpilze 14 auf, an welche die ent-Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Relais mit nor- ίο sprechende Verdrahtung angelötet werden kann. Die malen räumlichen Abmessungen bei besonders großer Mikroschalter 12 sind in der gesamten Längsachse Kontaktbestückung zu schaffen, welches universell hintereinander angeordnet und werden durch zwei für verschiedene Funktionsweisen und Einsatzmög- Schrauben 15 am Kontaktbügel 7 befestigt. Bei den lichkeiten verwendet werden kann. dargestellten Mikroschaltern 12 können bis zwölf Ein Zweck der Erfindung liegt in der besonderen 15 Schalter mit gemeinsamer Betätigung durch die Konstruktion der Kraftübertragung, welche universell Wippe 9 auf der Längsachse des Relais montiert werbei Feder-, Draht- oder Mikroschaltkontakten ver- den. Durch die Wahl geeigneter kleinerer Mikrowendet werden kann, wobei das Übersetzungsver- schalter kann die Bestückung erhöht werden, sofern hältnis für die verschiedenen Kontakttypen individuell die Hebelübersetzung Anker 4—Zwischenanker 6— einstellbar ist. Die Kontakte können sowohl gemein- 20 Wippe 9 so berechnet wird, daß die magnetische Zugsam als auch einzeln betätigt werden. Außerdem kraft — unter Berücksichtigung der zulässigen Leijv. kann eine mechanische Arretiervorrichtung ohne zu- stungsaufnähme der Wicklung 2 — den Anker 4 noch ^ sätzliche Raumbeanspruehung in das Relais eingebaut anzieht.
werden. Die Arretiervorrichtung beeinflußt den Der Kontaktbügel 7 ist mit dem Joch 3 über einen
Schneidanker nicht direkt, was zur Erhöhung der Be- 25 Bolzen 31 verbunden. Der Bolzen weist an seinem
triebssicherheit beiträgt. oberen Ende zwei Muttern 32 auf, mit deren Hilfe
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des rechten Lagers 11 des Kontakt-
zwischen den Schaltkontakten und dem Joch ein vom bügeis 7 zu dem Joch 3 verändert werden kann. Die
Anker beeinflußbarer und am Kontaktflügel einseitig Abstandsänderung zwischen Kontaktbügel und Joch
angelenkter Zwischenanker mit seinem freien, eine 30 ist dann von Vorteil, wenn im Laufe der Betriebs-
Abkröpfung aufweisenden Ende an mindestens einem jähre der Nippel 5 des Zwischenankers 6 abgenützt
Betätigungsglied anliegt, die Drehachse des genannten ist. Man kann dann, ohne das Relais in seine Ein-
Betätigungsgliedes im rechten Winkel zur Schwenk- zelheiten zerlegen zu müssen, um den Schaltweg
achse des vom Zwischenanker und dem Kontaktbügel nachstellen zu können, einfach die beiden Muttern
gebildeten Gelenks angeordnet ist, und die genannte 35 32 lösen und den Kontaktbügel 7 entsprechend ein-
Schwenkac'hse parallel zur Kippachse des Ankers seitig tiefer setzen, so daß der Abstand zwischen
liegt. Joch 3 und Kontaktbügel 7 verringert wird.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen bei- Die F i g. 1 zeigt, daß die Drehachse der Wippe 9
spielsweise näher erläutert werden. Es zeigt rechtwinklig zu der Schwenkachse des Gelenks an-F
i g. 1 das Relais als Schaltrelais in einem Seiten- 40 geordnet ist, welches vom Zwischenanker 6 und dem
schnitt mit einer Wippe als Betätigungsglied, Kontaktbügel 7 gebildet wird. Die Schwenkachse
F i g. 2 das Relais der F i g. 1 in Draufsicht, liegt wiederum parallel zur Schneide des Joches 3.
F i g. 3 das Relais als bistabiles Relais, Zählrelais Das gesamte Relais wird in vorteilhafter Weise in
IF oder Kommandorelais mit einer Walze als Betäti- ein Plexiglasgehäuse eingebaut. Dieses Gehäuse ist
gungsglied, 45 in der F i g. 1 der Übersicht halber nicht dargestellt. F i g. 4 das Relais der F i g. 3 in Draufsicht und Das Relais kann auf der Seite, wo auch die Lötöse
Fig. 5 ein Schaltschema des Relais nach Fig. 3. 18 der Stromzuführung für die Wicklung 2 angeln
F i g. 1 ist ein Weicheisenkern 1 von einer auf bracht ist, mit einem Stecksockel, welcher Stiftkoneinem
Wickelkörper 34 angebrachten Wicklung 2 takte aufweist, fest verdrahtet werden, so daß das
umgeben und mit dem Joch 3 verbunden. Auf der 50 gesamte Relais als Baueinheit in die entsprechenden
Schneide dieses Joches liegt der Schneidanker 4, wel- Schaltungen als Schaltrelais mit den verschiedensten
eher mit seinem äußeren Ende bei Erregung der Arten von Schaltkontakten und unterschiedlicher Bewicklung
2 gegen den Weicheisenkern angezogen stückungsgröße mühelos eingesteckt werden,
wird, wobei er mit seinem anderen Ende die Ruhe- Die F i g. 2 zeigt das Relais in Draufsicht, wobei lage verläßt. Dadurch werden nach Durchlauf des 55 für gleiche Bauteile Bezugsziffern aus der Fig. 1 Ankerleerlaufs die beiden Nippel 5 des Zwischen- gewählt wurden. Der Magnetkern 1 ist von der Wickankers 6 gehoben. Der Zwischenanker 6 ist mit lung 2 und dem Wicklungskörper 34 umgeben. Der seinem einen Ende mit dem Kontaktbügel 7 gelenkig Schneidanker 4, welcher auf der Schneide des verbunden. Das andere Ende des Zwischenankers 6 Joches 3 anliegt, drückt an die beiden äußeren Nipist im rechten Winkel gekröpft. Auf dieser Ab- 60 pel 5 des Zwischenankers 6. Der Zwischenanker 6 kröpfung ruht der Kunststoffnippel 8 der Wippe 9. hat seinerseits in der Mitte einen dritten Nippel 16 Die Wippe 9 ist an ihren beiden Enden 10 im Kon- aus Kunststoff. Er dient in der Ruhelage als Anschlag taktbügel drehbar gelagert. Um die mechanische für die Ruhestellung auf dem Anschlag 17. Die VerLebensdauer für sehr hohe Schaltzahlen zu garan- längerung des Nippels 16 dient als Führung des Zwitieren, sind die Lager 11 der Wippe 9 in Nylon aus- 65 schenankers 6, indem er in einen Führungsschlitz des geführt. Die Wippe 9 kann bei Betätigung des Kontaktbügels 7 greift, welcher geschnitten darge-Schneidankers 4 über die beiden Nippel 5 des Zwi- stellt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Zwischenankers 6 den Nippel 8 der Wippe 9 betätigen. schenanker 6 eine genaue seitliche Führung bei seiner
wird, wobei er mit seinem anderen Ende die Ruhe- Die F i g. 2 zeigt das Relais in Draufsicht, wobei lage verläßt. Dadurch werden nach Durchlauf des 55 für gleiche Bauteile Bezugsziffern aus der Fig. 1 Ankerleerlaufs die beiden Nippel 5 des Zwischen- gewählt wurden. Der Magnetkern 1 ist von der Wickankers 6 gehoben. Der Zwischenanker 6 ist mit lung 2 und dem Wicklungskörper 34 umgeben. Der seinem einen Ende mit dem Kontaktbügel 7 gelenkig Schneidanker 4, welcher auf der Schneide des verbunden. Das andere Ende des Zwischenankers 6 Joches 3 anliegt, drückt an die beiden äußeren Nipist im rechten Winkel gekröpft. Auf dieser Ab- 60 pel 5 des Zwischenankers 6. Der Zwischenanker 6 kröpfung ruht der Kunststoffnippel 8 der Wippe 9. hat seinerseits in der Mitte einen dritten Nippel 16 Die Wippe 9 ist an ihren beiden Enden 10 im Kon- aus Kunststoff. Er dient in der Ruhelage als Anschlag taktbügel drehbar gelagert. Um die mechanische für die Ruhestellung auf dem Anschlag 17. Die VerLebensdauer für sehr hohe Schaltzahlen zu garan- längerung des Nippels 16 dient als Führung des Zwitieren, sind die Lager 11 der Wippe 9 in Nylon aus- 65 schenankers 6, indem er in einen Führungsschlitz des geführt. Die Wippe 9 kann bei Betätigung des Kontaktbügels 7 greift, welcher geschnitten darge-Schneidankers 4 über die beiden Nippel 5 des Zwi- stellt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Zwischenankers 6 den Nippel 8 der Wippe 9 betätigen. schenanker 6 eine genaue seitliche Führung bei seiner
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Betätigung erhält. Der Zwischenanker 6 drückt auf ein Öffner-, Schließer- oder Umschaltekontakt vor.
den Nippel 8, welcher in der Wippe 9 eingelassen ist. Das beschriebene Relais der F i g. 1 und 2 wird vor-
Der Abstand zwischen Drehachse 10 und dem zugsweise als Schaltrelais verwendet für irgendwelche
rechtwinklig gekröpften Zwischenankerteil, welcher Steuerungszwecke.
auf den Nocken 8 wirkt, ist angenähert gleich der 5 Es ist ohne weiteres möglich, das gleiche Relais
Breite der Wippe 9. Hierdurch erhält man eine mög- als Schritt-, Schalt- bzw. bistabiles Relais zu verliehst
große Auslenkung der Wippe 9. Es ist ohne wenden. Hierzu bedarf es lediglich einer Arretierweiteres
möglich, den Abstand zwischen Drehachse vorrichtung der Wippe 9. Dies geschieht, indem am
10 und dem rechtwinklig gekröpften Zwischenanker- Kontaktbügel 7 in der Nähe des Bolzens 31 ein
teil zu reduzieren, damit die Wippe 9 eine geringere io Sperrhebel angeordnet ist, der um eine Achse, welche
Auslenkung erhält. mit dem Kontaktbügel fest verbunden ist, geschwenkt
Die Wippe 9 liegt am Schaltstift 13 des Mikro- werden kann. Die Wippe 9 weist in diesem Fall eine
Schalters 12 an. Die Mikroschalter werden mittels Ausnehmung auf, in welcher der Sperrhebel mit einer
der beiden Schrauben 15, welche mit dem Kontakt- Trageschulter die Wippe in der Arbeitsstellung hält,
bügel 7 verbunden sind, in einer Reihe gehalten. An 15 nachdem diese vom Zwischenanker 6 angehoben
die mit 14 bezeichneten Lötpilze wird die abgehende wurde. Ein kleiner Stichel, welcher am Zwischen-
Verdrahtung angelötet. anker 6 lediglich mit einer Blattfeder gehalten wird,
Um den notwendigen Schaltweg für die Mikro- greift beim Betätigen des Zwischenankers in der
schalter zu erreichen, liegt der Schaltstift 13 nicht in Weise in den Sperrhebel ein, daß der Sperrhebel ent-
der Mittelachse des Relais, d. h. der am Anker ein- 20 weder in die Arretierstellung für die Wippe 9 oder in
gestellte Weg wird über Hebelübersetzungen auf den die Ruhestellung geschwenkt wird. Letztere Stellung
Schaltstift 13 übertragen. des Sperrhebels gibt die Wippe 9 wieder frei, so daß
Der Abstand zwischen Schaltstift 13 und Dreh- diese wieder in die Ruhestellung gelangen kann. Die
achse 10 ist so eingestellt, daß bei Betätigung der Wirkungsweise der in den Figuren nicht besonders
Wippe 9 für die verwendete Mikroschalterwippe der 25 dargestellten mechanischen Arretiervorrichtung ist
entsprechende Einschaltweg und Überweg eintritt. also die, daß nach Betätigen der Wippe 9 in Arbeits-
Diese Abstandsänderung erreicht man durch Ver- Stellung die Wippe arretiert ist, obwohl das Relais
änderungen des Ankerweges. Diese Möglichkeit der nach dem Steuerimpuls stromlos geworden ist und
Regulierung des Schaltweges ist bei sehr großen der Anker 4 und der Zwischenanker 6 abgefallen
Schaltspielen (z. B. > 107) notwendig, wie dies bei 30 sind. Erst beim nächsten Anzug des Ankers 4 und
Mikroschaltern mit Langlebemechanismus garantiert des Zwischenankers 6 wird die Wippe 9 von der
ist. Es ist ohne weiteres noch möglich, den Abstand Trageschulter des Sperrhebels etwas angehoben. Der
zwischen Schaltstift 13 zur Wippe 9 durch Justieren Sperrhebel, auf den der Stichel einwirkt, wird in die
des rechtwinklig abgekröpften Teiles des Zwischen- andere Stellung geschwenkt und gibt die Wippe 9
ankers 6 zu verändern, um den notwendigen Vorlauf 35 frei, so daß diese die Ruhestellung einnehmen kann,
für die Betätigung des Mikroschalters zu erhalten. wenn das Relais stromlos geworden und Anker 4,
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Drehachse Zwischenanker 6 abgefallen sind. Da der Stichel
10 exzentrisch zur Materialstärke der Wippe 9 an- federnd am Zwischenanker angebracht ist, ergibt
geordnet ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß sich der Vorteil, daß der Sperrhebel erst dann beder
Einsatzpunkt für den Schalthub der Wippe 9 ver- 40 tätigt wird, wenn der Zwischenanker 6 die Wippe 9
ändert werden kann, je nachdem, ob der Lagerzapfen so weit angehoben hat, daß ein Verschwenken des
10 der Wippe zu einer Seite, wie in F i g. 2 dargestellt, Sperrhebels in die Arretier- oder in die andere Stelzur
Materialstärke derselben versetzt ist oder zur lung nicht unter der Last der Wippe 9 erfolgt,
anderen Seite. Diese Möglichkeit der Regulierung des Man kann sich ohne weiteres vorstellen, daß bei Einsatzpunktes des Schalthubes ist für die Verwen- 45 dem vorliegenden Relais als weiteres Ausführungsdung von verschiedenen Mikroschalter-Fabrikaten beispiel nicht nur wie bisher gezeigt eine einzige notwendig. Durch die oben aufgeführten Regulier- Reihe von Mikroschaltern 12 mit einer einzigen möglichkeiten des Schalthubes kann also immer in Wippe9 als Kontaktaufbau Verwendung finden, soneinfacher Weise der gleichmäßig gute Betrieb des dem für besondere Zwecke auch zwei parallele Relais bei verschiedenen Mikroschalter-Typen ge- 50 Reihen von Mikroschaltern 12 mit zwei nebeneinwährleistet werden. anderliegenden Wippen 9 ausgeführt werden können.
anderen Seite. Diese Möglichkeit der Regulierung des Man kann sich ohne weiteres vorstellen, daß bei Einsatzpunktes des Schalthubes ist für die Verwen- 45 dem vorliegenden Relais als weiteres Ausführungsdung von verschiedenen Mikroschalter-Fabrikaten beispiel nicht nur wie bisher gezeigt eine einzige notwendig. Durch die oben aufgeführten Regulier- Reihe von Mikroschaltern 12 mit einer einzigen möglichkeiten des Schalthubes kann also immer in Wippe9 als Kontaktaufbau Verwendung finden, soneinfacher Weise der gleichmäßig gute Betrieb des dem für besondere Zwecke auch zwei parallele Relais bei verschiedenen Mikroschalter-Typen ge- 50 Reihen von Mikroschaltern 12 mit zwei nebeneinwährleistet werden. anderliegenden Wippen 9 ausgeführt werden können.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Relais Allerdings bedarf es hierzu auch zweier rechtwinklig
wird an Hand der beiden F i g. 1 und 2 näher er- gekröpfter Teile des Zwischenankers 6.
läutert. Bei Stromfluß durch die Wicklung 2 über die Die Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Relais mit Lötösen 18 zieht der Schneidanker 4 in Richtung 55 demselben Magnetteil und der mechanischen Uber-Weicheisenkern 1 an,hebt somit den Zwischenanker6 tragung wie in Fig. 1. Lediglich wird in der Fig. 3 mit dem Nocken 5. Der einseitig ausgelenkte Zwi- statt der Wippe eine Schaltwalze 19 mit der Drehschenanker 6 betätigt seinerseits über den Nocken 8 achse 36 verwendet. Daher wird der magnetische die Wippe 9. Die Wippe 9 schaltet alle in Reihe lie- Teil nicht mehr beschrieben; er kann aus den genden Schaltstifte 13 der Mikroschalter 12. Die 60 Fig. 1 und 2 entnommen werden. Der Zwischen-Mikroschalter, welche einen Umschaltekontakt mit anker 6 überträgt in der F i g. 3 die Kraft auf den einem Eingang 14 und zwei Ausgängen 14 haben, Nippel 8, welcher in einen Hebel 21 eingelassen ist. sind so verdrahtet, daß sie für den bestimmten Ein- An diesem Hebel ist eine Schaltklinke 22 befestigt, satzzweck die verlangten Schaltungen ausführen zur die ihrerseits das Schaltklinkenrad 20 betätigt. Dieses Steuerung der dahinterliegenden Stromkreise bei 65 Schaltklinkenrad ist mit der Schaltwalze 19 auf einer einem Ankerhub und Betätigung der Wippe 9 auf gemeinsamen Achse angeordnet. Die Schaltwalze 19 alle zwölf Mikroschalter 12; je nachdem, welcher ist an ihren beiden Enden drehbar im Kontakt-Ausgang 14 mit dem Eingang 14 verdrahtet ist, liegt bügel 7 angeordnet. Die Schaltwalze 19 hat auf ihrer
läutert. Bei Stromfluß durch die Wicklung 2 über die Die Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Relais mit Lötösen 18 zieht der Schneidanker 4 in Richtung 55 demselben Magnetteil und der mechanischen Uber-Weicheisenkern 1 an,hebt somit den Zwischenanker6 tragung wie in Fig. 1. Lediglich wird in der Fig. 3 mit dem Nocken 5. Der einseitig ausgelenkte Zwi- statt der Wippe eine Schaltwalze 19 mit der Drehschenanker 6 betätigt seinerseits über den Nocken 8 achse 36 verwendet. Daher wird der magnetische die Wippe 9. Die Wippe 9 schaltet alle in Reihe lie- Teil nicht mehr beschrieben; er kann aus den genden Schaltstifte 13 der Mikroschalter 12. Die 60 Fig. 1 und 2 entnommen werden. Der Zwischen-Mikroschalter, welche einen Umschaltekontakt mit anker 6 überträgt in der F i g. 3 die Kraft auf den einem Eingang 14 und zwei Ausgängen 14 haben, Nippel 8, welcher in einen Hebel 21 eingelassen ist. sind so verdrahtet, daß sie für den bestimmten Ein- An diesem Hebel ist eine Schaltklinke 22 befestigt, satzzweck die verlangten Schaltungen ausführen zur die ihrerseits das Schaltklinkenrad 20 betätigt. Dieses Steuerung der dahinterliegenden Stromkreise bei 65 Schaltklinkenrad ist mit der Schaltwalze 19 auf einer einem Ankerhub und Betätigung der Wippe 9 auf gemeinsamen Achse angeordnet. Die Schaltwalze 19 alle zwölf Mikroschalter 12; je nachdem, welcher ist an ihren beiden Enden drehbar im Kontakt-Ausgang 14 mit dem Eingang 14 verdrahtet ist, liegt bügel 7 angeordnet. Die Schaltwalze 19 hat auf ihrer
Oberfläche zwölf koaxial verlaufende Keilnutbahnen 23. In diese Keilnutbahnen 23 werden entsprechende
Reiter 24 eingeschoben. Die eingeschobenen Reiter werden mittels Federringen 26 in den unter jedem
Mikroschalter angebrachten Querrillen 25 fixiert. Unterhalb der Position 6 der Mikroschalter sind ein
Reiter 24 und der Federring 26 mit der Querrille 25 ganz bzw. teilweise im Schnitt dargestellt. In der
Zeichnung sind die Reiter einzeln dargestellt. Es wird hier aber betont, daß man in der Praxis Streifen
verwendet, auf denen die Schaltnocken (Reiter) angeordnet und miteinander verbunden sind. Diese
Streifen werden in die koaxialen Keilnutbahnen der Schaltwalze 9 eingeschoben. Das gewünschte Programm
wird dadurch ausgewählt, daß mittels einer Zange aüe die Reiter entfernt werden, welche gemäß
gewünschtem Programm nicht vorhanden sein dürfen. Bei der Verwendung der Reiterstreifen benötigt man
nur an beiden Enden je einen Federring 26 auf der Schaltwalze 19. Im Ausführungsbeispiel sind zwölf
einzelne Reiter 24 gezeigt. Es können aber je nach Anzahl der notwendigen Mikroschalter beliebige
Reiter auf einem Streifen angeordnet sein. Es ist auch daran gedacht worden, daß diese Streifen später
bei irgendwelchen Programmänderungen gegen neue Streifen ausgewechselt werden können. Die kraftschlüssige
Verbindung zwischen den Reitern 24 und den Schaltstiften 13 der einzelnen Mikroschalter 12
wird über ein Betätigungsglied 27, welches an einer Achse 28 anliegt, vorgenommen. Die Mikroschalter
12 sind, ebenso wie in den Fig. 1 und 2 bereits erläutert, in einer Reihe angebracht und werden mit
den Schrauben 15 am Kontaktbügel 7 befestigt. Um die gesamte Relaisanordnung wird wiederum ein
Plexiglasgehäuse 33 gesetzt. Es ist auch denkbar, daß an der Seite, wo die Lötösen 18 sich befinden, das
Plexiglasgehäuse 33 mit einem Steckergehäuse staubdicht abgeschlossen wird, wobei eine Verdrahtung
von dem Steckergehäuse zu den einzelnen Mikroschaltern eingelegt wird. Hierdurch erhält man ein
handliches und für ein schnelles Auswechseln innerhalb großer Schaltungen prädestiniertes Schalt-Bauelement.
In der F i g. 4 ist das Relais in Draufsicht dargestellt. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in
der Fig. 3. Die Anordnung des magnetischen Teiles
und der Kraftübertragung auf den Zwischenanker ist bereits in den früheren Figuren beschrieben worden.
Der Zwischenanker 6 liegt am Hebel 21 an, welcher mit Hilfe seiner Sperrklinke 22 das Sperrklinkenrad
20 betätigt. In der F i g. 4 erkennt man deutlich die zwölf radialen Keilnutbahnen 23, die gleichmäßig
auf der Oberfläche der Schaltwalze 19 verteilt sind. Das Betätigungsglied 27, welches in seiner Nullage
mit seinem einen Ende auf dem Steg 29 liegt, drückt bei Anheben durch einen Reiter 24 auf den Schaltstift
13 des entsprechenden Mikroschalters 12. Es ist auch möglich, dieses Betätigungsglied 27 anders auszuführen.
Es kann also je nach Art des verwendeten Mikroschaltertyps das Betätigungsglied der Arbeitsbewegung
des Mikroschalters angepaßt werden. Zum Beispiel können Mikroschalter mit seitlich angeordneten
Schaltstiften verwendet werden an Stelle der in der F i g. 4 gezeigten Mikroschalter 12 mit nach
unten angeordneten Schaltstiften 13. Das Betätigungsglied 27 liegt weiterhin an der Achse 28 an und
ist lediglich etwas anders geführt als es in der F i g. 4 gezeigt ist. In der F i g. 4 wurde der Umschaltkontakt
des Mikroschalters mit eingezeichnet. Die Bohrungen 35 dienen für das Durchführen der
Schrauben 15 für deren Befestigung im Kontaktbügel 7. In der Fig. 4 wurden statt der normalen
Lötpilze 14 sogenannte Stecker-Positivstifte 14 a dargestellt. Es soll damit gezeigt werden, daß diese
direkt in ein geeignetes Stecker-Negativ gesteckt werden können. Dadurch kann das Relais ohne zusätzliche
Verdrahtung als steckbare Baueinheit verwendet werden. Bei dem Relais nach F i g. 3 und 4
ergeben sich mit Hilfe der Muttern 32 im Bolzen 31 die gleichen Verstellmöglichkeiten auf dem Wege
der Kraftübertragung vom Schneidanker 4 zum Sperrklinkenrad 20, wie es bereits bei dem Ausführungsbeispiel
in den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Das Relais mit der Schaltwalze kann für eine Reihe Einsatzmöglichkeiten verwendet werden, für
die bisher besondere Relais-Kombinationen nötig waren. Dieses erreicht man dadurch, daß auf der
Schaltwalze 19 mit Hilfe der Reiter 24 die verschiedensten Kombinationen zum Schalten der Mikroschalter
benutzt werden können. Eine zusätzliche Kombinationsmöglichkeit besteht auch darin, daß
man die Umschaltkontakte 30 der Mikroschalter 12 als Öffner oder als Schließer benutzen kann. Dieses,
verbunden mit der Kombinationsmöglichkeit der Schaltwalze 19, ergibt eine sehr große Zahl von
Variationen.
Es werden im folgenden kurze Beispiele aufgeführt über die vielseitige Verwendbarkeit dieses Relais.
A) Bistabiles Relais
Durch das Einsetzen von je zwölf Reitern in allen ungeraden Schrittstellungen der Walze 19 (auf
Schritt Nr. eins, drei, fünf, sieben, neun, elf) ist ein bistabiles Relais geschaffen worden. Mit jedem ungeraden
Impuls auf die Magnetwicklung 2 werden alle zwölf Mikroschalter 12 auf Platz eins bis zehn
und A und B umgeschaltet. Die Impulse Nr. zwei, vier, sechs, acht, zehn, zwölf bringen die Mikroschalter
12 und A und B in ihre Ruhelage. Es können also im Maximum zwölf gleichzeitige Ein-, Aus- oder
Umschaltbefehle erteilt werden.
B) Zählrelais
Durch das Einsetzen eines Reiters in der dekadischen Reihenfolge der Keilnutbahnen eins, zwei,
drei usw. bis zehn wird das Relais als dekadisches Zählrelais verwendet. In diesem Falle dient der
Mikroschalter A für die Markierung der Null bzw. der Heimstellung. Der Mikroschalter B sorgt als
Selbstunterbrecher, sofern der Auslöseimpuls gemäß F i g. 5 auf der dritten Leitung III dem Magnet zugeführt
wird, für den selbsttätigen Heimlauf des Zählmechanismus. Hierbei ist zu beachten, daß der
Mikroschalter^ in der Position zwölf wieder geöffnet wird, während er in den Positionen eins bis elf geschlossen
bleibt, d. h., in der Querrille 25 unterhalb des Mikroschalters A werden alle elf Keilnutbahnen
ohne Reiter 24 und die Keilnutbahn zwölf mit Reiter 24 versehen. Der Mikroschalter B dient bei jedem
Schaltimpuls als Unterbrecher für die Wicklung 2. Er wird, um den Kontaktabbrand zu reduzieren, mit
Vorteil mit einer geeigneten Funkenlöscheinrichtung (i?C-Glied F i g. 5) versehen.
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C) Kommando-Relais
Durch beliebiges Einsetzen der Reiter, in den zehn radialen Keilnutbahnen auf zehn Mikroschalter verteilt,
steht eine große Anzahl von Kombinationen der Kontaktfunktion zur Verfügung. In dieser An-Wendung
dient der Mikroschalter A ebenfalls für die Markierung der Nullstellung beim Heimlauf. Der
Mikroschalter B dient in bekannter Weise als Selbstunterbrecher für den Heimlauf des Schaltwerkes, wie
bereits beim Zählrelais beschrieben ist. Die hundert zur Verfügung stehenden Positionen mit Hilfe der
Reiter und der Walzenstellung werden als Kommando ausgewertet.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild in der Verwendung des
Relais als Zähl- oder Kommando-Relais, worauf die Funktion der Mikroschalter A und B für den
automatischen Heimlauf ersichtlich ist. Über den Impulskontakt / wird die Steuerspannung über die
Leitungen I, II der Wicklung 2 zugeführt. Der Relais-Anker 4 überträgt die Anzahl der Steuerbefehle, wobei
die Schaltwalze 19 sich entsprechend weiterbewegt. Es werden hierdurch die entsprechenden
Mikroschalter Nr. eins bis zehn betätigt. Außerdem schließt der Mikroschalter A und bleibt bis
zur Stellung elf geschlossen. Es folgt nun über die Leitung III ein kurzzeitiger Aus-Befehl durch kurzes
Drücken der Aus-Taste, so daß die Wicklung 2, Kontakt/i, Selbstunterbrecher B, Aus-Taste Minus
erhält. Der Selbstunterbrecher B wird mit jedem Anzug des Ankers 4 betätigt und unterbricht den
Heimlauf Stromkreis so lange, bis der Mikroschalter A in der Heimstellung zwölf wieder geöffnet hat.
Claims (18)
1. Elektromagnetisches Relais, dessen Anker über ein drehbar gelagertes Betätigungsglied auf
mehrere Schaltkontakte einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaltkontakten
(12) und dem Joch (3) ein vom Anker (4) beeinflußbarer und am Kontaktbügel (7) einseitig
angelenkter Zwischenanker (6) mit seinem freien, eine Abkröpfung aufweisenden Ende an
mindestens einem Betätigungsglied (9, 19) anliegt, die Drehachse (10, 36) des genannten Betätigungsgliedes
im rechten Winkel zur Schwenkachse des vom Zwischenanker (6) und dem Kontaktbügel
(7) gebildeten Gelenks (6a) angeordnet ist, und die genannte Schwenkachse parallel zur
Kippachse des Ankers (4) liegt.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angelenkte Zwischenanker
(6) einen aus Kunststoff bestehenden Führungsstift (16) aufweist, der seinerseits die
Bewegung des Zwischenankers zum Kontaktbügel (7) auf einen Freiheitsgrad beschränkt.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schneidanker
zugewandten Seite der Kontaktbügel (7) und das Joch (3) mit einem Bolzen (31) verbunden
sind zum Einstellen und Nachjustieren des Abstandes zwischen dem Kontaktbügel und dem
Joch.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (9) als eine um die Drehachse (10) schwenkbare
Wippe ausgebildet ist.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der Drehachse (10) der Wippe (9) und dem die Wippe betätigenden Zwischenankerteil angenähert
gleich der Breite der Wippe ist.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Wippe
(9) und parallel zu ihrer Drehachse (10) mindestens eine Reihe von Schaltern (12) angeordnet
sind.
7. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltstifte (13) der Schalter (12) entsprechend ihres notwendigen Schalthubes einen vorher
bestimmten Abstand von der Drehachse (10) der Wippe (9) haben.
8. Elektromagnetisches Relais nach den An- . Sprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regulierung des Schalthubes der Schaltstifte (13) die Drehachse (10) in ihrer räumlichen Lage
zur Wippe (9) höchstens um einen die Materialstärke der Wippe betragenden Wert versetzt angeordnet
ist.
9. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung der Wippe (9) in der Arbeitsstellung eine mechanische Sperre vorhanden
ist.
10. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Sperre aus einem an dem Kontaktbügel (7) schwenkbar angeordneten Sperrhebel und aus
einem am Zwischenanker (6) angebrachten Stichel besteht, wobei der Stichel den Sperrhebel nach
Bewegung der Wippe (9) in der Arbeitsstellung entweder in die eine oder in die andere Richtung
verschwenkt.
11. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrhebel an seiner mit der Wippe (9) zusammenarbeitenden Seite eine Tragschulter aufweist.
12. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stichel am Zwischenanker (6) angeordnet ist und in seiner Lage federnd gehalten wird.
13. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(19) als eine sich um die Achse (36) drehende Walze ausgebildet ist, mit an ihrer
Oberfläche angebrachten verschiebbaren Reitern (24).
14. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
der Walze (19) zwölf Keilnutbahnen (23) aufweist, in die die Reiter (24) eingeschoben
werden.
15. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Schalter (12) ein über die Walzenoberfläche verlaufender und senkrecht zur Drehachse
angeordneter Federring (26) den in die Keilnutbahnen (23) geschobenen Reiter (24) in
einer vorher bestimmten Position arretiert.
16. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
und parallel zur Walze (19) eine Reihe von Schaltern (12) angeordnet sind.
17. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reiter (24) miteinander verbunden in einem Streifen von der Länge der Schaltwalze (19) angeordnet
sind.
18. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 14 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Streifen zwölf Reiter (24) enthält, entsprechend der Anzahl der zu betätigenden Schalter
(12).
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