DE2345767A1 - Loetkolben - Google Patents

Loetkolben

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DE2345767A1 DE19732345767 DE2345767A DE2345767A1 DE 2345767 A1 DE2345767 A1 DE 2345767A1 DE 19732345767 DE19732345767 DE 19732345767 DE 2345767 A DE2345767 A DE 2345767A DE 2345767 A1 DE2345767 A1 DE 2345767A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lötkolben, der beispielsweise mit Lotzinndraht arbeitet. Dieser ist mit einer Lötfcolbenspitze. ausgestattet, die auf einem Heizkopf sitzt, der seinerseits am Ende eines mit einem Gelenk versehenen Stiels sitzt. Der Lötkolben ist ferner mit Mitteln ausgestattet, durch die der Lötzinndraht automatisch der LStkölbenspitze zugeführt wird.
Solche Lötkolben sind bereits beispielsweise aus der französischen Patentschrift Nr. 70 l6 910 (unter der Nr. 2.087.194 veröffentlicht) bekannt. Zum darin beschriebenen Lötkolben gehört ein kleiner Elektromotor, der den Löt-
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draht wedterbewegt, wenn die Lotkolbenspitze nicht mehr auf der zu lötenden Oberfläche aufliegt. Die Motordrehzahl wird über ein Zeitrelais gesteuert, auf das die Gelenkbewegung einwirkt.
Der entsprechende Lötkolben besteht im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine als Griff und der andere als Träger für den Heizkopf dient, der in einer Lötkolbenspitze ausläuft; dieser zweite Teil trägt ausserdem die gesamte Lotdrahtvorschubeinrichtung .
Im Verhältnis zum klassischen Lötkolben bietet dieser Lötkolben den Vorteil, dass die Bedienungsperson nicht mehr Lötkolben und Lötdraht getrennt voneinander in zwei Händen halten muss, wenn zwei Werkstücke zusammengelötet werden sollen. Folglich bleibt jetzt eine Hand frei, mit der das Werkstück gehalten wird, während die andere den automatischen Lötkolben betätigt.
Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass dieser automatische Lötkolben gewisse Mangel aufweisen kann. So kann beispielsweise die Lötkolbenspitze infolge ihrer Wärmestrahlung ein Heisswerden des Motors verursachen, wenn längere mechanische Bewegungsubertragungsmittel vermieden werden sollen. Wollte man dies mit Hilfe einer geeigneten Wärmeisolierung verhindern, würden Gewicht und Abmessungen des Lötkolbens vergrössert. Andererseits muss dem Motor und den Kontakten der Relais eine andere und schwächere Spannung
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zugeführt werden als dem Heizkopf. Schliesslich ware es auch schwierig, die Vorschubgeschwindigkeit des Lötdrahtes den Arbeitserfordernissen anzupassen.
Die Erfindung soll die vorgenannten Nachteile beheben.
Sie betrifft einen Lötkolben des oben genannten Typs, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorschubeinrichtung rein mechanisch arbeitet und vom Winkel des Gelenks abhängt, so dass die Bewegung der beiden- gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile um die Gelenkachse den Vorschub des Lötdrahtes bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung gehören zum Gelenk zwei Endanschläge.
Eine Besonderheit der bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht darin, dass mindestens einer der beiden Endanschläge einstellbar ist.
In einem Anwendungsbeispiel der Erfindung wird die mechanische Verbindung zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile im wesentlichen durch einen kleinen Haupthebel hergestellt, der mit seinem einen Ende an einem festen Punkt des Griffs und mit dem anderen En£e an einem dem Lötdrahtvorschub dienenden Mittel befestigt ist.
Dieses Vorschubmittel kann entweder aus einem Sperradsystem oder aus einem Schiffchen gebildet werden. Beide werden direkt oder indirekt durch einen zweiten Hebel
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angetrieben, der um eine Achse drehbar ist und dessen eines Ende mit dem Haupthebel verbunden ist. Dieser zweite Hebel kann mit seinem zweiten Ende entweder ein Sperrad antreiben oder auf einen dritten Hebel einwirken. Im ersten Fall versetzt das Sperrad ein Paar gezähnte Walzen in Drehung, die den Lotdraht vorwärts bewegen; im zweiten Fall versetzt der dritte Hebel ein Schiffchen in Bewegung, das den Lotdraht mit Hilfe eines vierten Hebels mitnimmt, nachdem dieser dort für den Transport festgeklemmt worden ist. Der zweite Hebel kann auch die Bewegung des Schiffchens hervorrufen, in das zuvor mit diesem zweiten Hebel der Lotdraht eingeklemmt worden wäre.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile des Lötkolbens durch eine Rückholfeder in einer gegebenen Position gehalten. Diese Rückholfeder wird gespannt, wenn die Lotkolbenspitze auf die zu lotende Stelle gedrückt wird.
Will man Lotdraht zuführen, während die Lotkolbenspitze auf der Lötstelle gleitet, werden die Lotdrahtvorschubmittel in Bewegung versetzt, indem die beiden gelenkig verbundenen Lötkolbenteile in geeigneter Weise gespreizt werden, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedrückt wird.
Will man dagegen Lötdraht zuführen, während die Lötkolbenspitze nicht auf die Lötstelle gedrückt wird,
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werden die Vorschubmittel durch die Rückholfeder eingeschaltet, sobald die Lotkolbenspitze vom Werkstück abgehoben wird.
Einer der besonderen Vorteile der mechanischen Lösung gegenüber der Losung gemäss dem genannten Patent beruht darauf, dass die Vorschublänge des Lötdrahts von der Veränderung des Gelenkwinkels anhängt, der seinerseits leicht mit Hilfe mindestens eines veränderlichen Endanschlages eingestellt werden kann.
An Hand der nachfolgenden Beschreibung und Erläuterung der Arbeitsweise und der Ausführungsbeispiele wird die Erfindung verdeutlicht.
Die Fig. 1 bis 4 stellen die Arbeitsweise eines ersten Ausführungsbeispiels dar. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels bei einer Verwendungsart, während die Fig. 3 und 4 eine andere Verwendungsweise desselben Ausführungsbeispiels zeigen.
Die Fig. 5 bis 8 stellen die Arbeitsweise eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels dar, wobei die Fig. 5 und 6 eine Anwendung, die Fig. 7 und 8 eine andere Anwendung betreffen.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen die Arbeitsweise eines dritten Ausführungsbeispiels, wobei die Fig. 9 und 10 sich auf eine Anwendungsweise, die Fig. 11 und 12 auf eine andere Anwendungsweise beziehen.
Fig-, 13 stellt eine perspektivische Ansicht des ersten 'Ausführungsbeispiels dar.
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Fig. 14 gibt einen teilweisen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel wieder.
Fig. 15 zeigt einen Teilquerschnitt des dritten Ausführungsbeispiels.
Das erste Ausführungsbeispiel wird in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, wobei die Fig. 1 und 2 den Fall wiedergeben, wo der Lötdraht vorgeschoben wird, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedrückt wird, und die Fig. 3 und 4 den Fall zeigen, wo der Lötdraht zugeführt wird, wenn die Lötkolbenspitze nicht auf die Lötstelle gedrückt wird.
Die Längsachsen der beiden gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile 3 und 4 bilden in Ruhestellung, wie in Fig. 1 dargestellt, einen Winkel ^1. Wenn die Lötkolbenspitze 1 des Heizkopfes 2 auf die Lötstelle gedrückt wird, vergrössert sich der Winkel (X-, zu Ot2, der 180° erreichen kann. Der Haupthebel 10 ruft dabei eine Drehung des zweiten Hebels 15 um einen Winkel ß hervor, der einem bestimmten Vorschub des Lötdrahts entspricht, wie in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Lötkolbenspitze 1, während sie auf die Lötstelle gedrückt wird. Der Haupthebel 10 ist in diesem Fall mit dem anderen Ende des zweiten Hebels 15 verbunden, d.h. mit der in bezug auf seine Drehachse anderen Seite.
Wird der Druck auf die Lötkolbenspitze vermindert, so wird die Rückholfeder 17 wirksam und nähert die beiden
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gelenkig miteinander verbundenen Teile 3 und 4 einander an, wobei der Winkel zwischen diesen beiden Teilen von *i2 nach αϊ- zu abnimmt; daraus ergibt sich für den zweiten Hebel 15 eine Drehung um den Winkel >3 im selben Drehsinn wie im vorher zitierten Fall, was einen entsprechenden Vorschub des Lötdrahts zufolge hat, wie in Fig. 4 dargestellt.
Das in Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lötdraht durch eine bewegliche Vorrichtung 28 gezogen wird, die in dem das Gelenk bildenden Teil 20 liegt, an dem der Heizkopf 37 montiert ist.
Die Fig. 5 und 6 betreffen den Fall, wo der Vorschub des Lötdrahts dann bewirkt wird, wenn die Lötkolbenspitze 36 auf die Lötstelle gedrückt wird; die Fig. 7 und 8 betreffen den Fall, wo im Gegensatz dazu der Vorschub des Lötdrahts dann stattfindet, wenn die Lötkolbenspitze sich nicht auf der Lötstelle befindet.
In Fig. 5 ist der Haupthebel 30 mit einem Kniehebel 31 verbunden, der in seinem unteren Teil leicht abgewinkelt ist und gelenkig mit einem an der beweglichen Vorrichtung befestigten Bolzen verbunden ist.
Wird die Lötkolbenspitze 36 auf die Lötstelle gedrückt, wie in Fig. 6 dargestellt, so vergrössert sich der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 23 und 24 des Lötkolbens von "* zu dp, was die
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Drehung des Kniehebels 31 entgegen dem Uhrzeigersinn zufolge hat. Der Lötdraht 32, der unter dem angewinkelten Teil dieses Kniehebels 31 frei lag, wird nun von dem Schiffchen 28, das sich in Richtung auf die LStkolbenspitze bewegt, mitgenommen.
In den Fig. 7 und 8 wird die Vorschubbewegung des Lötdrahts 32 durch die Rückholfeder 33 selbst bewirkt. Um zu erreichen, dass sich das Schiffchen 28 und der durch es eingeklemmte Lötdraht in Richtung auf die Lötkolbenspitze bewegen, genügt es, den Haupthebel 30 am Griff 24 des Lotkolbens anzubringen, und zwar an einem Punkt unterhalb des Gelenkpunktes 25 der beiden Teile 23 und 24.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemä'ss den Fig. 9 bis 12 entspricht dem Ausführungsbeispiel 2 mit dem Unterschied, dass das Schiffchen nicht mehr im Innern des einen der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile angebracht ist, sondern eine getrennte, mit diesem Teil verbundene Vorrichtung bildet.
Die vier Figuren des dritten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Vergrössert sich der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44 von cjL· auf oU> entsprechend der gewählten Anordnung, wenn die Lötkolbenspitze 41 auf die Lötstelle gedruckt wird, so dreht sich der zweite Hebel 51 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung des Haupthebels 50; dabei beginnt der Kniehebel 49, der in seinem unteren
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Bereich abgewinkelt ist, sich entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Wirkung eines dritten Hebels 52 zu drehen. Die Drehung des Kniehebels 49 hat zur Folge, dass der Lötdraht 53 in das Schiffchen 56 eingeklemmt wird, und da diese Drehbewegung nicht weiter durchgeführt werden kann, wird jetzt das Schiffchen 56 in Richtung auf die Lötkolbenspitze bewegt, wobei es den eingeklemmten Lötdraht 53 mitnimmt. Um diese Schiffchenbewegung auch dann zu erreichen, wenn der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44 unter dem Einfluss der Rückholfeder 57 kleiner wird, sobald die Lötkolbenspitze 41 nicht mehr auf die Lötstelle gedrückt wird, genügt es, den Haupthebel 50 und den zweiten Hebel 51 an einem Punkt miteinander zu verbinden, der unterhalb der Drehachse dieses zweiten Hebels 51 liegt.
In Fig. 13 wird ein Lötkolben gezeigt, zu dem eine Lötkolbenspitze 1 gehört, die an einem elektrischen Heizkopf 2 sitzt, der seinerseits auf einem Teil 3 befestigt ist, der mit einem Teil 4, dem Griff, um einen Drehbolzen 5 gelenkig verbunden ist, so dass die Lötkolbenspitze, die auf eine Lötstelle gebracht werden soll, bewegt werden kann. Auf die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 3 und 4 wirkt eine Feder 17 so ein, dass die Längsachsen dieser beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 3 und 4 einen bestimmten Winkel et einschliessen. Wird die Lötkolbenspitze 1 auf eine Lötstelle gedrückt, so wird eine bestimm-
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te Kraft auf die Feder 17 ausgeübt, so dass der Winkel 06 sich vergrössert. Um die Winkelveränderungen zu begrenzen, werden zwei Anschläge 6a und 6b vorgesehen, die am Gelenk sitzen und weiter unten beschrieben werden, über das Gelenk .wird ein Draht 7 geführt, über den die Heizvorrichtung der Lötkolbenspitze mit Strom versorgt wird.
An den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 3 und 4 sind ein Tragbügel 8, in dem die automatische Vorschubeinrichtung für den Lötdraht 11 untergebracht ist, bzw. ein Befestigungsbügel 9 montiert, an dem der Haupthebel 10 und eine Feder 17 befestigt sind. Diese Feder 17 ist ihrerseits mit ihrem anderen Ende am Tragbügel 8 befestigt. Der Haupthebel 10 ist einerseits an dem Befestigungsbügel 9 und andererseits an einem zweitenfum einen Bolzen 18 drehbaren Hebel 15 mit abgewinkelter Form befestigt. Bei seiner Drehbewegung treibt dieser zweite Hebel
15 ein Sperrad 14, zu dem eine Vorschubsperrklinke 19 gehört, die durch die Feder 22 in ihrer Sperrstellung gehalten wird, über den Bolzen 18 wird ein System aus zwei gezähnten Rollen 12 und 13 in Drehung versetzt, die den Lötdraht 11 mitnehmen sollen. Auf derselben Achse 18 sitzt auf der anderen Seite des Haltebügels 8 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rücklaufblockiereinrichtung. Der Lötdraht wird durch ein an einem Kopfstück 20 sitzendes Mundstück
16 geführt, wobei das Kopfstück 20 um eine hier nicht dargestellte Achse nach oben geschwenkt werden kann, so dass
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das Mundstück während dös Arbeitsganges hochgestellt werden kann. Das Kopfstück 20 wird durch eine Feder 21 gehalten.
Zu dem Anschlagsystem, durch das die Schwenkbewegung der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile begrenzt wird, gehören zwei Arme, die ein Gabelgelenk bilden, wobei die Gabel an einem der gelenkig miteinander verbundenen Teile sitzt und ein in sie reichendes abgeflachtes Element am anderen Teil befestigt ist. Diese beiden Arme können in Form von zwei Flachstücken vorliegen, von denen jedes eine U-förmige Aussparung oder ein längliches Loch besitzen kann. Mit Hilfe dieser Aussparung kann jedes Flachteil mit einer Stellschraube wunschgemäss eingestellt werden. Der obere Anschlag 6a begrenzt den grössten Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen des Lötkolbens, der untere Anschlag 6b den kleinsten Wert dieses Winkels.
Die Fig. 13 entspricht dem Fall, wo der Lötdraht weiter bewegt werden soll, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedruckt wird, gemass der Funktionsweise, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Soll der Lötdraht vorgeschoben werden, wenn die Lötkolbenspitze von der Lötstelle abgehoben ist, so braucht lediglich der Haupthebel 10 mit dem zweiten Hebel 15 an einem Punkt befestigt werden, der unterhalb des Drehpunktes des zweiten Hebels liegt.
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Fig. 14 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel mit einem anderen Vorschubprinzip für den Lötdraht. Hier sind die Lötkolbenspitze 36, der Heizkopf 37, die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 23 und 24 sowie ihr Gelenk 25 und das elektrische Kabel 27 wie in Fig. 13 angeordnet. Der Haupthebel 30 ist an einem mit dem Teil 24 fest verbundenen Bügel 29 befestigt. Dieser Bügel 29 dient gleichfalls für das eine Ende der Feder 33 als Befestigungsmittel, deren zweites Ende am Teil 23 der gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile befestigt ist. Im Innern des Teils 23 läuft ein Schiffchen 28. Mit der Referenz 32 ist der Lötdraht bezeichnet, der durch den Kniehebel 31 im Schiffchen festgeklemmt wird. Das Schiffchen 28 trägt einen Nocken 34, der die Drehbewegung des Kniehebels im Uhrzeigersinn begrenzen soll, so dass auf diese Weise das Schiffchen in der dem Vorschub des Lötdrahts entgegengesetzten Richtung zurückgeholt werden kann.
In Fig. 14 wurde aus Gründen der Klarheit nicht das Anschlagsystem zur Begrenzung des Gelenkwinkels um den Gelenkbolzen 25 aufgenommen. Es wurde lediglich der untere Anschlag 26 eingezeichnet. Ebenso wurde nicht der bewegliche Kopfteil des Mundstücks 35 dargestellt. Diese Vorrichtung wird in gleicher Weise verwendet, wie in den Fig. und 6 dargestellt.
Will man einen Vorschub des Lötdrahtes erreichen, wenn die Lötkolbenspitze vom Werkstück abgehoben wird, so
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genügt es, entweder den Haupthebel 30 am Kniehebel 31 in einem Punkt anzubringen, der unterhalb der Drehachse dieses Kniehebels liegt, oder vorzugsweise den Befestigungspunkt des Haupthebels 30 unter die Gelenkachse 25 zu verlegen, Wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt wird.
Fig. 15 bietet eine Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels, das vom zweiten dadurch unterschieden ist, dass das Schiffchen nicht mehr im Innern des einen der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile angeordnet ist, der den Heizkopf tragt, sondern dass es aussen an diesem Teil montiert ist.
Diese Fig. enthält die zuvor bereits beschriebenen Bestandteile mit derselben Funktion und Anordnung, d.h., die Lötkolbenspitze 41, den Heizkopf 42, die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 43 und 44 mit ihrer Gelenkachse 45, ein Kabel 46 für die Stromversorgung, die Rückholfeder 57 und den Anschlagnocken 58, mit dessen Hilfe das Schiffchen zurückgeholt werden soll. Der Haupthebel ist einerseits mit dem einen der gelenkig miteinander verbundenen Teile 44 und andererseits mit dem zweiten Hebel 51 verbunden, der an einem Bügel 47 befestigt ist, der auch als Träger für das Schiffchen 56 dient. Das andere Ende des zweiten Hebels 51 ist mit einem.dritten Hebel 52 verbunden, dessen anderes Ende den Kniehebel 49 bewegt, mit dem der Lötdraht 53 im Schiffchen 56 eingeklemmt wird.
Um den Lotdraht auch während der Zeit festzuhalten,
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während der er nicht vorgeschoben wird, wurde ein fünfter Hebel 59 vorgesehen, der das Zurückgleiten des Lötdrahtes verhindert, solange er nicht zwischen dem Kniehebel 49 und dem Schiffchen eingeklemmt ist. Von dem Anschlagsystem wurde in dieser Fig. lediglich der untere Anschlag 60 in die Fig. aufgenommen. Der bewegliche Kopf des Mundstücks 41 wurde weggelassen.
Die so gezeigte Vorrichtung arbeitet entsprechend der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Arbeitsweise, d.h., dass der Lötdraht vorgeschoben wird, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedrückt wird. Soll der Lötdraht dann vorgeschoben werden, wenn man die Lötkolbenspitze von der Lötstelle abhebt, so braucht lediglich der Hebel 50 mit dem zweiten Hebel 51 in einem Punkt verbunden zu werden, der unterhalb des Drehpunktes dieses zweiten Hebels 51 liegt.
Im Rahmen der Erfindung können natürlich bestimmte Änderungen vorgenommen werden; insbesondere können zusätzliche nützliche Einrichtungen hinzugefügt werden wie z.B. eine Luftdüse zum Kühlen der Lötstelle. Diese Düse kann durch ein mechanisches Ventil geöffnet oder geschlossen werden, dessen Funktionieren durch den Hebel gesteuert wird, durch den der Lötdraht vorgeschoben wird.
- Patentansprüche 409815/0737

Claims (8)

1$ -V PATENTANSPRÜCHE
1. Lötkolben mit einer Lötkolbenspitze an einem elektrischen Heizkopf, der am Ende eines von zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen sitzt, und mit Mitteln, die für einen automatischen Vorschub eines Lötdrahtes in Richtung der Lötkolbenspitze sorgen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorschubmittel rein mechanischer Art sind und mit dem Verbindungsgelenk so zusammenwirken, dass die Bewegung der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile um die Gelenkachse den Vorschub des Lötdrahtes zur Folge hat.
2. Lötkolben gemass Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, dass das Gelenk mit zwei Endanschl'ägen ausgestattet ist.
3. Lötkolben gemass Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Anschläge einstellbar ist.
4· Lötkolben gemass einem der Ansprüche 1 bis 3» d a d u r c h .gekennzeichnet, dass zwischen die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile eine RUckholfeder gespannt ist.
5. Lötkolben gemass einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische
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Verbindung zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen durch einen Haupthebel hergestellt wird, dessen eines Ende an einem festen Punkt befestigt ist, der ein Teil eines der gelenkig miteinander verbundenen Teile bildet und der mit seinem anderen Ende an ein Verschubmittel gebunden ist, das am anderen Teil der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile montiert ist.
6. Lötkolben gem'äss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptelement der Vorschubvorrichtung aus einem Sperrad besteht, das ein System von gezahnten-Rollen antreibt.
7. Lötkolben gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptelement der Vorschubeinrichtung aus einem Schiffchen besteht, das zwischen zwei extremen Positionen läuft und in der einen Bewegungsrichtung den Lötdraht mit sich nimmt und in der anderen Bewegungsrichtung in die Stellung zurückgeholt wird, an der die Vorschubbewegung beginnt.
8. Lötkolben gem'äss einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass Vorschubmittel für den Lötdraht so angeordnet sind, dass dieser Draht in Richtung auf die Lötstelle bewegt wird, wenn die Lötkolbenspitze auf diese Lötstelle gedrückt wird.
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