DE2345767B2 - Lötkolben - Google Patents
LötkolbenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/0615—Solder feeding devices forming part of a soldering iron
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lötkolben, der beispielsweise mit Lötzinndraht arbeitet. Dieser ist mit
einer Lötkolbenspitze ausgestattet, die auf einem Heizkopf sitzt, der seinerseits am Ende eines mit
einem Gelenk versehenen Stiels sitzt. Der Lötkolben ist ferner mit Mitteln ausgestattet, durch die der
Lötzinndraht automatisch der Lötkolbenspitze zugeführt wird.
Solche Lötkolben sind bereits beispielsweise aus der französischen Patentschrift 7 016 910 (unter
2 087 194 veröffentlicht) bekannt. Zum darin beschriebenen Lötkolben gehört ein kleiner Elektromotor,
der den Lötdraht weiterbewegi, wenn die Lötkolbenspitze nicht mehr auf der zu lötenden
Oberfläche aufliegt. Die Motordrehzahl wird über ein Zeitrelais gesteuert, auf das die Gelenkbewegung
einwirkt
ίο Der entsprechende Lötkolben besteht im wesentlichen
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine als Griff und der andere
als Träger für den Heizkopf dient, der in einer Lötkolbenspitze ausläuft; dieser zweite Teil trägt außer-
dem die gesamte Lötdrahtvorschubeinrichtung.
Im Verhältnis zum klassischen Lötkolben bietet dieser Lötkolben den Vorteil, daß die Bedienungsperson
nicht mehr Lötkolben und Lötdraht getrennt voneinander in zwei Händen halten muß, wenn zwei
Werkstücke zusammengelötet werden sollen. Folglich bleibt jetzt eine Hand frei, mit der das Werkstück
gehalten wird, während die andere den automatischen Lötkolben betätigt.
Jedoch zeigt sich in der Praxis, daß dieser auto-
matische Lötkolben gewisse Mängel aufweisen kann. So kann beispielsweise die Lötkolbenspitze infolge
ihrer Wärmestrahlung ein Heißwerden des Motors verursachen, wenn längere mechanische Bewegungsübertragungsmittel
vermieden werden sollen. Wollte man dies mit Hilfe einer geeigneten Wärmeisolierung
verhindern, würden Gewicht und Abmessung des Lötkolbens vergrößert. Andererseits muß dem Motor
und den Kontakten der Relais eine andere und schwächere Spannung zugeführt werden als dem
Heizkopf. Schließlich wäre es auch schwierig, die Vorschubgeschwindigkeit des Lötdrahtes den Arbeitserfordernissen anzupassen.
Die Erfindung soll die vorgenannten Nachteile beheben.
Sie betrifft einen Lötkolben des oben genannten Typs, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorschubeinrichtung
rein mechanisch arbeitet und vom Winkel des Gelenks abhängt, so daß die Bewegung
der beiden gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile um die Gelenkachse den Vorschub des
Lötdrahtes bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung gehören zum Gelenk zwei Endanschläge.
Eine Besonderheit der bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht darin, daß mindestens einer
der beiden Endanschläge einstellbar ist.
In einem Anwendungsbeispiel der Erfindung wird die mechanische Verbindung zwischen den beiden
gelenkig miteinander verbundenen Teile im wesentliehen durch einen kleinen Haupthebel hergestellt, der
mit seinem einen Ende an einem festen Punkt des Griffs und mit dem anderen Ende an einem dem
Lötdrahtvorschub dienenden Mittel befestigt ist.
Dieses Vorschubmittel kann entweder aus einem Sperradsystem oder aus einem Schiffchen gebildet
werden. Beide werden direkt oder indirekt durch einen zweiten Hebel angetrieben, der um eine Achse
drehbar ist und dessen eines Ende mit dem Haupthebel verbunden ist. Dieser zweite Hebel kann mit
seinem zweiten Ende entweder ein Sperrad antreiben oder auf einen dritten Hebel einwirken. Im ersten
Fall versetzt das Sperrad ein Paar gezähnte Walzen in Drehung, die den Lötdraht vorwärts bewegen; im
zweiten Fall versetzt der dritte Hebel ein Schiffchen
in Bewegung, das den Lötdraht mit Hilfe eines vierten Hebels mitnimmt, nachdem dieser dort für
den Transport festgeklemmt worden ist. Der zweite Hebel kann auch die Bewegung des Schiffchens hervorrufen,
in das zuvor mit diesem zweiten Hebel der Lötdraht eingeklemmt worden wäre.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile des Lötkolbens durch eine Rückholfeder
in einer gegebenen Position gehalten. Diese Rückholfeder wird gespannt, wenn die Lötkolbenspitze
auf die zu lötende Stelle gedrückt wird.
Will man Lötdraht zuführen, während die Lötkolbenspitze
auf der Lötstelle gleitet, werden die Lötdrahtvorschubmittel in Bewegung versetzt, indem
die beiden gelenkig verbundenen Lötkolbenteile in geeigneter Weise gespreizt werden, wenn die Lötkolbenspitze
auf die Lötstelle gedruckt wird.
Will man dagegen Lötdraht zuführen, während die Lötkolbenspitze nicht auf die Lötstelle gedrückt
wird, werden die Vorschubmittel durch die Rückholfeder eingeschaltet, sobald die Lötkolbenspitze vom
Werkstück abgehoben wird.
Einer der besonderen Vorteile der mechanischen Lösung gegenüber der Lösung gemäß dem genannten
Patent beruht darauf, daß die Vorschublänge des Lötdrahts von der Veränderung des Gelenkwinkels
abhängt, der seinerseits leicht mit Hilfe mindestens eines veränderlichen Endanschlages eingestellt
werden kann.
An Hand der nachfolgenden Beschreibung und Erläuterung der Arbeitsweise und der Ausführungsbeispiele wird die Erfindung verdeutlicht.
Die F i g. 1 bis 4 stellen die Arbeitsweise eines ersten Ausführungsbeispiels dar. Dabei zeigen die
F i g. 1 und 2 die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels bei einer Verwendungsart, während die
F i g. 3 und 4 eine andere Verwendungsweise desselben Ausführungsbeispiels zeigen.
Die F i g. 5 bis 8 stellen die Arbeitsweise eines zweiten Ausführungsbeispiels dar, wobei die F i g. 5
und 6 eine Anwendung, die F i g. 7 und 8 eine andere Anwendung betreffen.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen die Arbeitsweise eines dritten Ausführungsbeispiels, wobei die F i g. 9 und
10 sich auf eine Anwendungsweise, die Fig. 11 und 12 auf eine andere Anwendungsweise beziehen.
Fig. 13 stellt eine perspektivische Ansicht des
ersten Ausführungsbeispiels dar.
F i g. 14 gibt einen teilweisen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel wieder.
Fig. 15 zeigt einen Teilquerschnitt des dritten Ausführungsbeispiels.
Das erste Ausführungsbeispiel wird in den F i g. 1 bis 4 dargestellt, wobei die F i g. 1 und 2 den Fall
wiedergeben, wo der Lötdraht vorgeschoben wird, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedrückt
wird, und die F i g. 3 und 4 den Fall zeigen, wo der Lötdraht zugeführt wird, wenn die Lötkolbenspitze
nicht auf die Lötstelle gedrückt wird.
Die Längsachsen der beiden gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile 3 und 4 bilden in Ruhestellung,
wie in Fig. 1 dargestellt, einen Winkel α,. Wenn die Lötkolbenspitze 1 des Heizkopfes 2 auf die
Lötstelle gedrückt wird, vergrößert sich der Winkel α, zu (U1, der 180° erreichen kann. Der Haupthebel 10
ruft dabei eine Drehung des zweiten Hebels 15 um einen Winkel β hervor, der einem "bestimmten Vorschub
des Lötdrahts entspricht, wie in F i g. 2 dargestellt.
F i g. 3 zeigt die Lötkolbenspitze 1, während sie auf die Lötstelle gedrückt wird. Der Haupthebel 10
ist in diesem Fall mit dem anderen Ende des zweiten Hebels 15 verbunden, d. h. mit der in bezug auf seine
Drehachse anderen Seite.
Wird der Druck auf die Lötkolbenspitze vermindert, so wird die Rückholfeder 17 wirksam und nähert
die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 3 und 4 einander an, wobei der Winkel zwischen diesen
beiden Teilen von σ., nach Ot1 zu abnimmt; daraus
ergibt sich für den zweiten Hebel 15 eine Drehung um den Winkel β im selben Drehsinn wie im vorher
zitierten Fall, was einen entsprechenden Vorschub des Lötdrahts zur Folge hat, wie in F i g. 4 dargestellt.
Das in F i g. 5 bis 8 dargestellte Ausfühmngsbei-
spiel 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lötdraht
durch eine bewegliche Vorrichtung 28 gezogen wird, die in dem das Gelenk bildenden Teil 20 liegt, an
dem der Heizkopf 37 montiert ist.
Die F i g. 5 und 6 betreffen den Fall, wo der Vorschub des Lötdrahts dann bewirkt wird, wenn die
»5 Lötkolbenspitze 36 auf die Lötstelle gedrückt wird;
die F i g. 7 und 8 betreffen den Fall, wo im Gegensatz dazu der Vorschub des Lötdrahts dann stattfindet,
wenn die Lötkolbenspitze sich nicht auf der Lötstelle befindet.
In F i g. 5 ist der Haupthebe] 30 mit einem Kniehebel
31 verbunden, der in seinem unteren Teil leicht abgewinkelt ist und gelenkig mit einem an der beweglichen
Vorrichtung 28 befestigten Bolzen verbunden ist.
Wird die Lötkolbenspitze 36 auf die Lötstelle gedruckt,
wie in F i g. 6 dargestellt, so vergrößert sich der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander
verbundenen Teilen 23 und 24 des Lötkolbens von α, zu ct2, was die Drehung des Kniehebels 31
entgegen dem Uhrzeigersinn zur Folge hat. Der Lötdraht 32, der unter dem angewinkelten Teil dieses
Kniehebels 31 frei lag, wird nun von dem Schiffchen 28, das sich in Richtung auf die Lötkolbenspitze
bewegt, mitgenommen.
In den F i g. 7 und 8 wird die Vorschubbewegung des Lötdrahts 32 durch die Rückholfeder 33 selbst
bewirkt. Um zu erreichen, daß sich das Schiffchen 28 und der durch es eingeklemmte Lötdraht in Richtung
auf die Lötkolbenspitze bewegen, genügt es, den Haupthebel 30 am Griff 24 des Lötkolbens anzubringen,
und zwar an einem Punkt unterhalb des Gelenkpunktes 25 der beiden Teile 23 und 24.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 9 bis 12 entspricht dem Ausführungsbeispiel 2 mit dem
Unterschied, daß das Schiffchen nicht mehr im Innern des einen der beiden gelenkig miteinander verbundenen
Teile angebracht ist, sondern eine getrennte, mit diesem Teil verbundene Vorrichtung bildet.
Die vier Figuren des dritten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Vergrößert sich der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44 von α, auf n2 entsprechend der gewählten Anordnung, wenn die Lötkolbenspitze 41 auf die Lötstelle gcdrückt wird, so dreht sich der zweite Hebel 51 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung des Haupthebels 50: dabei beginnt der Kniehebel 49, der in seinem unteren Bereich abgewinkelt ist, sich entgegen d τη
Die vier Figuren des dritten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Vergrößert sich der Winkel zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44 von α, auf n2 entsprechend der gewählten Anordnung, wenn die Lötkolbenspitze 41 auf die Lötstelle gcdrückt wird, so dreht sich der zweite Hebel 51 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung des Haupthebels 50: dabei beginnt der Kniehebel 49, der in seinem unteren Bereich abgewinkelt ist, sich entgegen d τη
Uhrzeigersinn unter der Wirkung eines dritten Hebels anderen Teil befestigt ist. Diese beiden Arme könner
52 zu drehen. Die Drehung des Kniehebels 49 hat in Form von zwei Flachstücken vorliegen, von dener
zur Folge, daß der Lötdraht 53 in das Schiffchen 56 jedes eine U-förmige Aussparung oder ein längliche!
eingeklemmt wird, und da diese Drehbewegung nicht Loch besitzen kann. Mit Hilfe dieser Aussparunf
weiter durchgeführt werden kann, wird jetzt das 5 kann jedes Flachteil mit einer Stellschraube wünsch
Schiffchen 56 in Richtung auf die Lötkolbenspitze gemäß eingestellt werden. Der obere Anschlag 61
bewegt, wobei es den eingeklemmten Lötdraht 53 begrenzt den größten Winkel zwischen den beider
mitnimmt. Um diese Schiffchenbewegung auch dann gelenkig miteinander verbundenen Teilen des Lot·
zu erreichen, wenn der Winkel zwischen den beiden kolbens, der untere Anschlag 6 b den kleinsten Wer
gelenkig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44 io dieses Winkels.
unter dem Einfluß der Rückholfeder57 kleiner wird, Die Fig. 13 entspricht dem Fall, wo der Lötdraht
sobald die Lötkolbenspitze 41 nicht mehr auf die weiterbewegt werden soll, wenn die Lötkolbenspitz«
Lötstelle gedrückt wird, genügt es, den Haupthebel auf die Lötstelle gedrückt wird, gemäß der Funk·
50 und den zweiten Hebel 51 an einem Punkt mit- tionsweise, die in F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
einander zu verbinden, der unterhalb der Drehachse 15 Soll der Lötdraht vorgeschoben werden, wenn die
dieses zweiten Hebels 51 liegt. Lötkolbenspitze von der Lötstelle abgehoben ist, se
In F i g. 13 wird ein Lötkolben gezeigt, zu dem braucht lediglich der Haupthebel 10 mit dem zweiter
eine Lötkolbenspitze 1 gehört, die an einem elek- Hebel 15 an einem Punkt befestigt werden, dei
trischen Heizkopf 2 sitzt, der seinerseits auf einem unterhalb des Drehpunktes des zweiten Hebels liegt.
Teil 3 befestigt ist, der mit einem Teil 4, dem Griff, 30 Fig. 14 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel mil
um einen Drehbolzen 5 gelenkig verbunden ist, so einem anderen Vorschubprinzip für den Lötdraht,
daß die Lötkolbenspitze, die auf eine Lötstelle ge- Hier sind die Lötkolbenspitze 36, der Heizkopf 37,
bracht werden soll, bewegt werden kann. Auf die die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile
beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 3 23 und 24 sowie ihr Gelenk 25 und das elektrische
und 4 wirkt eine Feder 17 so sein, daß die Längs- as Kabel 27 wie in Fig. 13 angeordnet. Der Hauptachsen
dieser beiden gelenkig miteinander verbünde- hebel 30 ist an einem mit dem Teil 24 fest verbunnen
Teile 3 und 4 einen bestimmten Winkel α ein- denen Bügel 29 befestigt. Dieser Bügel 29 dient
schließen. Wird die Lötkolbenspitze 1 auf eine Lot- gleichfalls für das eine Ende der Feder 33 als Bestelle
gedrückt, so wird eine bestimmte Kraft auf die festigungsmittel, deren zweites Ende am Teil 23 der
Feder 17 ausgeübt, so daß der Winkel η sich ver- 30 gelenkig miteinander verbundenen Lötkolbenteile
größen. Um die Winkelveränderungen zu begrenzen, befestigt ist. Im Innern des Teils 23 läuft ein Schiffwerden
zwei Anschläge 6 α und 6 b vorgesehen, die chen 28. Mit der Referenz 32 ist der Lötdraht beam
Gelenk sitzen und weiter unten beschrieben wer- zeichnet, der durch den Kniehebel 31 im Schiffchen
den. Über das Gelenk wird ein Draht 7 geführt, über festgeklemmt wird. Das Schiffchen 28 trägt einen
den die Heizvorrichtung der Lötkolbenspitze mit 35 Nocken 34, der die Drehbewegung des Kniehebels
Strom versorgt wird. im Uhrzeigersinn begrenzen soll, so daß auf diese
An den beiden gelenkig miteinander verbundenen Weise das Schiffchen in der dem Vorschub des Löt-
Teilen 3 und 4 sind ein Tragbügel 8, in dem die drahts entgegengesetzten Richtung zurückgeholt
automatische Vorschubeinrichtung für den Lötdraht werden kann.
11 untergebracht ist bzw. ein Befestigungsbügel9 40 In Fig. 14 wurde aus Gründen der Klarheit nicht
montiert, an dem der Haupthebel 10 und eine Feder das Anschlagsystem zur Begrenzung des Gelenk-
17 befestigt sind. Diese Feder 17 ist ihrerseits mit winkeis um den Gelenkbolzen 25 aufgenommen. Es
ihrem anderen Ende am Tragbügel 8 befestigt. Der wurde lediglich der untere Anschlag 26 eingezeichnet.
Haupthebel 10 ist einerseits an dem Befestigungs- Ebenso wurde nicht der bewegliche Kopfteil des
bügel 9 und andererseits an einem zweiten, um einen 45 Mundstücks 35 dargestellt. Diese Vorrichtung wird
Bolzen 18 drehbaren Hebel 15 mit abgewinkelter in gleicher Weise verwendet, wie in den Fi g. 5 und 6
Form befestigt. Bei seiner Drehbewegung treibt dieser dargestellt.
zweite Hebel 15 ein Sperrad 14, zu dem eine Vor- Will man einen Vorschub des Lötdrahtes er-
schubsperrklinke 19 gehört, die durch die Feder 22 reichen, wenn die Lötkolbenspitze vom Werkstück
in ihrer Sperrstellung gehalten wird. Über den Bolzen 50 abgehoben wird, so genügt es, entweder den Haupt-
18 wird ein System aus zwei gezähnten Rollen 12 hebel 30 am Kniehebel 31 in einem Punkt anzubrin-
und 13 in Drehung versetzt, die den Lötdraht 11 mit- gen, der unterhalb der Drehachse dieses Kniehebels
nehmen sollen. Auf derselben Achse 18 sitzt auf der liegt, oder vorzugsweise den Befestigungspunkt des
anderen Seite des Haltebügels 8 eine in der Zeich- Haupthebels 30 unter die Gelenkachse 25 zu vernung
nicht dargestellte Rücklaufblockiereinrichtung. 55 legen, wie es in den F i g. 7 und 8 gezeigt wird.
Der Lötdraht wird durch ein an einem Kopfstück20 Fig. 15 bietet eine Darstellung des dritten Aussitzendes
Mundstück 16 geführt, wobei das Kopf- führungsbeispiels, das vom zweiten dadurch unterstück
20 um eine hier nicht dargestellte Achse nach schieden ist, daß das Schiffchen nicht mehr im Innern
oben geschwenkt werden kann, so daß das Mund- des einen der beiden gelenkig miteinander verbundestück
während des Arbeitsganges hochgestellt werden 60 nen Teile angeordnet ist, der den Heizkopf trägt,
kann. Das Kopfstück 20 wird durch eine Feder 21 sondern daß es außen an diesem Teil montiert ist.
gehalten. Diese Figur enthält die zuvor bereits beschriebenen
Zu dem Anschlagsystem, durch das die Schwenk- Bestandteile mit derselben Funktion und Anordnung,
bewegung der beiden gelenkig miteinander verbun- d. h die Lötkolbenspitze 41, den Heizkopf 42, die
denen Teile begrenzt wird, gehören zwei Arme, die 65 beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile 43
ein Gabelgelenk bilden, wobei die Gabel an einem und 44 mit ihrer Gelenkachse 45, ein Kabel 46 für
der gelenkig miteinander verbundenen Teile sitzt und die Stromversorgung, die Rückholfeder 57 und den
ein in sie reichendes abgeflachtes Element am Anschlagnocken 58, mit dessen Hilfe das Schiffchen
zurückgeholt werden soll. Der Haupthebel ist einerseits
mit dem einen der gelenkig miteinander verbundenen Teile 44 und andererseits mit dem zweiten
Hebel 51 verbunden, der an einem Bügel 47 befestigt ist, der auch als Träger für das Schiffchen 56
dient. Das andere Ende des zweiten Hebels 51 ist mit einem dritten Hebel 52 verbunden, dessen anderes
Ende den Kniehebel 49 bewegt, mit dem der Lötdraht 53 im Schiffchen 56 eingeklemmt wird.
Um den Lötdraht auch während der Zeit festzuhalten, während der er nicht vorgeschoben wird,
wurde ein fünfter Hebel 59 vorgesehen, der das Zurückgleiten des Lötdrahtes verhindert, solange er
nicht zwischen dem Kniehebel 49 und dem Schiffchen eingeklemmt ist. Von dem Anschlagsystem wurde in
dieser Figur lediglich der untere Anschlag 60 in die Figur aufgenommen. Der bewegliche Kopf des
Mundstücks 41 wurde weggelassen.
Die so gezeigte Vorrichtung arbeitet entsprechend der in den F i g. 9 und 10 gezeigten Arbeitsweise, d. h.
daß der Lötdraht vorgeschoben wird, wenn die Lötkolbenspitze auf die Lötstelle gedrückt wird. Soll der
Lötdraht dann vorgeschoben werden, wenn man die Lötkolbenspitze von der Lötstelle abhebt, so braucht
lediglich der Hebel 50 mit dem zweiten Hebel 51 in einem Punkt verbunden zu werden, der unterhalb
des Drehpunktes dieses zweiten Hebels 51 liegt.
Im Rahmen der Erfindung können natürlich bestimmte Änderungen vorgenommen werden; insbesondere
können zusätzliche nützliche Einrichtungen hinzugefügt werden wie z. B. eine Luftdüse zum
Kühlen der Lötstelle. Diese Düse kann durch ein mechanisches Ventil geöffnet oder geschlossen
werden, dessen Funktionieren durch den Hebel gesteuert wird, durch den der Lötdraht vorgeschober
wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lötkolben mit einer Lötkolbenspitze an einem elektrischen Heizkopf, der am Ende eines
von zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen sitzt, und mit Mitteln, die für einen automatischen
Vorschub eines Lötdrahtes in Richtung der Lötkolbenspitze sorgen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorschubmittel rein mechanischer Art sind und mit dem Verbindungsgelenk
so zusammenwirken, daß die Bewegung der beiden gelenkig miteinander verbundenen
Teile (3, 4 bzw. 23, 24 bzw. 43, 44) um die Gelenkachse (5, 25, 45) den Vorschub des
Lötdrahtes (11, 32, 53) zur Folge hat
2. Lötkolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk mit zwei Endanschlägen
(6 a, 6 b, 26, 60) ausgestattet ist.
3. Lötkolben gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden
Anschläge (26, 60) einstellbar ist.
4. Lötkolben gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile eine Rückholfeder (17, 33, 57) gespannt ist.
5. Lötkolben gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Verbindung zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen durch einen
Haupthebel (10, 30, 50) hergestellt wird, dessen eines Ende an einem festen Punkt befestigt ist,
der ein Teil eines der gelenkig miteinander verbundenen Teile bildet, und der mit seinem
anderen Ende an ein Vorschubmittel (12, 13, 28, 56) gebunden ist, das am anderen Teil der beiden
gelenkig miteinander verbundenen Teile montiert ist.
6. Lötkolben gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptelement der Vorschubvorrichtung
aus einem Sperrad (14) besteht, das ein System von gezahnten Rollen (12, 13) antreibt.
7. Lötkolben gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptelement der Vorschubeinrichtung
aus einem Schiffchen (28, 56) besteht, das zwischen zwei extremen Positionen läuft und in der einen Bewegungsrichtung den
Lötdraht (32, 53) mit sich nimmt und in der anderen Bewegungsrichtung in die Stellung zurückgeholt
wird, an der die Vorschubbewegung beginnt.
8. Lötkolben gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Vorschubmittel
für den Lötdraht so angeordnet sind, daß dieser Draht in Richtung auf die Lötstelle bewegt
wird, wenn die Lötkolbenspitze (1) auf diese Lötstelle gedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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FR2201157B1 (de) | 1975-03-14 |
FR2201157A1 (en) | 1974-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |