DE2603257C2 - Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte

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DE2603257C2 DE19762603257 DE2603257A DE2603257C2 DE 2603257 C2 DE2603257 C2 DE 2603257C2 DE 19762603257 DE19762603257 DE 19762603257 DE 2603257 A DE2603257 A DE 2603257A DE 2603257 C2 DE2603257 C2 DE 2603257C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte, bei der das Drahtende ortsfest gehalten ist und auf einem in Drahtrichtung wegbewegbaren Schlitten eine Trennmesseranordnung zum Abziehen des Endes der Drahtisolierung vorgesehen ist, wonach auf das so vorbereitete freie Drahtende das Klemmstück mit einem Preßstempel aufgedrückt wird. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 16 15 635). Bei dieser Bauart wird das Drahtende auf eine Art Amboß aufgelegt, dort festgeklemmt und dann wird durch einen von oben auf das Drahtende absenkbaren Stempel eine Trennmesseranordnung betätigt, bei der Schwenkarme seitlich auf das Drahtende zugeführt werden und die Bewegung der Trennmesser durch Anschläge besetzt ist, damit nur die Drahiisolierung, nicht aber metallische Teile des Drahtes, erfaßt werden. Diese Trennmesser befinden sich auf einem Schlitten, der ebenfalls durch die Fortbewegung des Preßstempels axial in Richtung des
(>5 Drahtes wegbewegt wird, so daß die Drahtisolierung entfernt wird. Anschließend drückt der Preßstempel das abisolierte Ende nach unten und in U-förmig nach oben offene Klemmstücke, die durch die Stempelbewegung
zu und auf das Drahtende aufgedrückt werden.
Eine ähnlich arbeitende Vorrichtung, bei der ebenfalls U-förmige Klemmstücke auf einem fortlaufenden Band zugeführt werden, ist ebenfalls bekannt, (DE-AS 12 10 060). Dort ist anstelle eines Preßstempels ein schwenkbarer Gesenkkopf vorgesehen, der zwei weitere Seitenarme betätigt, mit deren Hilfe die nach oben abstehenden Schenkel der U-förmigen Klemmstücke zunächst nach innen gedrückt und erst dann von dem Gesenk auf das freie Drahtende aufgepreßt, werden. Die Abisolierung des Drahtendes geschieht dort mit umlaufenden Glasfiberwalzen, welche die Isolierung abschleifen. Der Nachteil der beiden bekannten Bauarten liegt darin, daß es nicht möglich ist, solche Vorrichtungen, bei denen des Drahtende stets von oben in die U-Klemmen eingeführt wird, für das Aufsetzen sogenannter Endhülsen zu verwenden, die überall dann notwendig werden, wenn es sich um Verdrahtung von Steuerteilen handelt, die nicht mit den relativ billigen Klemmhülsen angeschlossen werden können.
Es ist zwar auch bekanntgeworden, Kabe'verbinder an elektrische Leiter maschinell anzuklemmen (DE-PS 17 65 659), doch sind auch dort aus Sintermetall gebildete Doppelklemmstücke vorgesehen, mit denen zwei Drahtenden ohne einen Lötvorgang miteinander verbunden werden können. Das Problem jedoch, hülsenförmige und die freien Drahtenden völlig ummantelnde Endhülsen auf Drahtenden aufzusetzen und anzuklemmen, ist dort nicht angesprochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der Drahtenden sowohl abisoliert als auch maschinell mit Endhülsen versehen werden können. Das Aufsetzen von Endhülsen wurde bisher ausschließlich von Hand vorgenommen, und zwar dadurch, daß das Drahtende mit Spezialzangen abisoliert wurde, anschließend Endhülsen aufgeschoben und verquetscht wurden. Dieser Vorgang ist jedoch sehr zeitraubend und daher aufwendig, wenn in Betracht gezogen wird, daß beispielsweise bei einem Schaltschrank für eine Klimaanlage 5000 bis 10 000 Einzelverbindungen hergestellt werden müssen und jeweils die zu verbindenden Drahtenden mit Endhülsen versehen sein müssen.
Zur Lösrng der Aufgabe, diesen Vorgang maschinell durchzuführen, besteht die Erfindung ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß der Schlitten zum Aufsetzen von Endhülsen neben der Trennmesseranordn'uig eine Einfädeleinrichtung für das Drahtende und eine Aufnahmetasche mit Preßstemp^l für eine aus e;nem Zuführkanal kommende Endhülse aufweist und auf einem in Richtung des Drahtes beweglichen Führungsteil quer zu dessen Bewegungsrichtung so verschiebbar angeordnet ist, daß relativ zu der ortsfesten Drahthalterung in Drahtrichtung sowohl die Trennmesseranordnung als auch die Aufnahmekammer bewegbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird es auf relativ kleinem Raum und mit einer einzigen Vorrichtung möglich, sowohl den Vorgang des Abisölierens durchzuführen, als auch gleich anschließend die Endhülse aufzuschieben und zu verquetschen. Das Drahtende muß dabei nicht versetzt werden, so daß eine relativ einfache und schnelle Handhabung möglich wird. Es genügt, das mit der Endhülse zu versehende Drahtende in eine Halterung einzuschieben, wonach alle übrigen Vorgänge fo'gcgesteuert selbsttätig erledigt werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Einfädelvorrichtung als schwenkbare Hebel mit konusförmiger Ausnehmung vorgesehen sind, was den Vorteil mit sich bringt, daß nach Wegschwenken der Einfädelvorrichtung der Draht bis zum Isolationsanschlag in die Endhülse eingeführt werden kann. Die Trennmesser können in an sich bekannter Weise beheizt sein, so daß die Isolation weniger durch einen Schneidvorgang als vielmehr durch einen Abziehvorgang abgezogen wird,
ίο welche eine schonende Behandlung bietet und die Gewähr gibt, daß die metallischen Drahtteile nicht beschädigt werden. Zu diesem Zweck ist es auch vorteilhaft, wenn als Trennmesser zwei schwenkbare Hebel vorgesehen sind, die durch eine U-förmige außen an ihn angreifende Feder zusammendrückbar sind. Diese U-Feder kann in sehr leichter Weise so feinfühlig ausgelegt und angeordnet werden, daß die Trennmesser nur die erwärmte Isolation durchdringen, metallische Teile aber nicht beschädigen. Die ganze Vorrichtung kann dun_h mechanische Steuerkurven zwangsläufig angetrieben sein, wobei es siel, als zweckmäßig erwiesen hat, wenn die ortsfeste Drahti.alterung in der Frontplatte eines Gehäuses als Durchstecköffnung ausgebildet ist und wenn die Frontplatte mit einer
,5 Abschlußplatte durch Bolzen verbunden ist. zwischen denen führungssäulen für Führungsteil, Rückstellfedern und Antriebskurven vorgesehen sind. Mit dieser Ausgestaltung läßt sich in sehr einfacher Weise eine preisgünstige und raumsparende Anordnung schaffen.
,o Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mechanisch durch Steuerkurven angetrieben ist,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der AnordnungderFig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Frontplatte der Vorrichtung der Fig. 1 und 2 von der Innenseite des Gehäuses her, etwa längs der Linie Ill-Ill in F i g. 2 geschnitten,
Fig.4 eine Ansicht in Richtung auf das F'ihrungsteil und den Schlitten, etwa von der Stelle IV-IV aus aufgeschnitten und gesehen, wie in F i g. 2 angedeutet,
Fig.5 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab eines Schnittes durch die Einstecköffnung in der Frontplatte des Gehäuses und durch den Schlitten mit der Trennmesseranordnung gemäß der Linie V-V in dessen erster Arbeitsstellung und
Fig.6 einen Schnitt ähnlich Fig.5, jedoch in dzr zweiten Arbeitsstellung des Schlittens, bei der die Aufi.ahmekammer mit der Endhülse gemäß Linie Vl-Vl vor der Einstecköffnung in der Frontplatte sitzt.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Gehäuseanordnung gezeigt, die im wesentlichen aus einer Frontplatte 1 und aus einer hinteren Abschlußplatte 2 besteht, die durch Bolzen 3 untereinander verbunden sind. An den Bolzen sind zwei Lagerwände 4 und 5 gehalten, in denen in nicht näher dargestellter Weise Steuerkurven zum Antrieb einer Schlittenanordnung 6 angeordnet sind, die mit einem Führungsteil 7 auf Säulen 8 gleitet, die ebenfalls in der Frontplatte und in den Zwischenwänden
hs gehalten sind. A;f dem Führungsteil 7 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, der Schlitten 9 querbeweglich in einer Nut 10 angeordnet, die durch eine Ausnehmung in dem Führunesteil 7 und durch zwei
seitlich auf das Führungsteil 7 aufgesetzte Führungsplatten 11 gebildet wird. Der Schlitten 9 weist einen T-förmigen Führungsteil 12 auf. mit dem er in der Nut 10 gleitend gehalten ist. Seitlich greift eine Rückstellfeder 13 an. die bestrebt ist. den Schlitten stets aus der in der Fig. I gezeigten Lage nach links zu ziehen. Der Schlitten 9 ist mit zwei nach hinten abstehenden stiftartigen Fortsätzen 14 und 15 versehen, von denen der Stift 14 durch die Feder 13 fest am Umfang einer Steuerkurve 16 anliegt, welche die Rclativlagc des Schlittens 9 auf dem Führungsteil 7 bestimmt. Am Führungsteil 7 greifen zwei weitere Rückstellfedern 17 und 18 an. die das Führungsteil 7 mit dem Schlitten 9 auf den Führungsstangen 8 (in F i g. 1) nach oben zu ziehen bestrebt sind, so daß das freie Ende des stiftförmigen Ansatzes 15 an der Steuerfläche einer Steuerkurve 19 zum Anliegen kommt, welche die Lage des Führungsteiles 7 gegen die Wirkung der Federn I/ und IH bestimmt.
An dem Schlitten 9 ist einmal, siehe F" i g. 4. eine Trennmesseranordnung 20 vorgesehen, die aus zwei um die Achse 21 schwenkbar angeordneten Hebeln 22 mit Trennmessern 23 besteht, die über eine U-förniige Bügelfeder 24 in der in F i g. 4 gezeigten Stellung gehalten sind. Die beiden Hebelarme 22 sind an ihrem oberen Ende über zwei Gelcnklaschen 25 miteinander verbunden, die einen gemeinsamen Schwenkpunkt im Bolzen 26 besitzen, der über eine geeignete Steuerkurve und über einen Hebelmechanismus nach unten gedruckt wird, so daß sich die Hebelarme 22 mit der Trennmesseranordnung 23 offnen Beide Trennmesser und Hebelarme 22 sind mit elektrischen Hei/einrichtungen 27 versehen, die über die Kabel 28 gespeist werden An dem Schlitten 9 ist außerdem aber auch über die Befcstigungsplatte 29 eine Einfädcleinrichiung 30 angebaut, die aus einer konusförmigen Einfädeloffnung 31 besteht, die jeweils /ur Hälfte son zwei schwenkbar an den Achsen 33 gelagerten Schwenkhebeln 32 angeordnet sind. Auch diese beiden Hebel 32 stehen oben über eine Gelenklaschcnanordnung 34 miteinander in Verbindung, die über ihren gemeinsamen Gelenkbogen 35 betätigbar ist. so daß die Einführoffnung 31 wegschwenkbar ist. Ein Hammer 36. der ebenfalls über Steuerkurven in noch zu erläuternder Weise betätigt wird, schlagt dann auf einen aus F ι g. b ersichtlichen Stempel 37. der am unteren Ende 38 gezackt ausgebildet ist und das Aufklemmen der Endhülse 39 auf das freie Ende 40 des abisolierten Drahtendes 41 bewirken soli.
Um das zu erreichen, ist zunächst die Frontplatte 1 mit einer Einführoifnung 42 versehen, die konusartig nach außen geöffnet ist und so das Hereinstecken eines Drahtendes 41 sehr leicht ermöglicht. Das Drahtende 41 liegt dann auf einer rinnenartigen Halterung 43 auf (Fig. 5) und wird dort durch einen schwenkbaren Klemmarm 44 mit einer der Halterung 43 angepaßten Klemmnase 44a gehalten. Der Klemmarm A-: ^iL:' :;' auf der Achse 45 schwenkbar gelagert, die in nicht näher dargestellter Weise an der Frontplatte 1 befestigt ist. Die Schwenkbewegung des Klemmarmes 44 wird dadurch bewirkt, daß er mit seinem linken Ende (F i g. 3) über eine Stützschraube 46 auf einer Steuerkurve 47 geführt ist. die in der E i g. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Die Schraube 46 liegt an dem Umfang der Steuerkurve 47 dadurch an, daß der Klemmarm 44 über eine Feder 48 im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, die einmal mit einer Schraube 49 am Klemmarm 44 und mit einer Befestigungsschraube 50 an der Frontplatte 1 angebracht ist.
Die Steuerkurve 47 sitzt fest auf einer Welle 8a. die oberhalb einer der Führungsstangen 8 für den Schlitten 7 angeordnet und von einem Zahnrad 51 her angetrieben ist. das I eil eines aus den Zahnrädern 52 und 53 besiehenden Getriebes ist. das durch das Ritzel 54 eines über ein Getriebe 55 angeschlossenen Motors 56 angetrieben ist. FJie beiden Zahnräder 52 und 51 dienen zum Antrieb der Wellen 8;i bzw. Sb. die mit Steuerkurven bestückt sind; das Zahnrad 53 dient über
■ das aus F'i g. ! ersichtliche, gestrichelte Wcllcnstück 57 zum Antrieb der Steuerkurve 19. die an ihrer, dem Schlitten 7 zugewandten Stirnseite, mit geeignet ausgebildeten Steuerflächen verschen ist. Die Lage des Schlittens 7 wird über den Anschlagstift 15 in der ersten n Arbeitsstellung und über einen weiteren Stift 58 in der zweiten Arbeitsstellung gesichert, die aus F i g. 6 ersichtlich ist. Es wäre natürlich auch möglich, beide Arbeitssteiiungcn durch einen axial vuiu Sl-muul-ii 7 abragenden Stift anzufahren und beizubehalten, wenn die Steuerkurve 19 entsprechend ausgebildet ist.
Auf der Antriebswelle 8,i sitzt neben der Steuerkurve 47 und gleich daran anschließend cmc Steuerkurve 59. die in F-" i g. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Auf dieser Steuerkurve, die fest auf der Welle 8,7 sitzt und somit
·< gleichsinnig mit der Steuerkurve 47 bewegt wird, sitzt ein Gleitstift 60 auf. der fest mit dem Hammer 36 verbunden ist. der um den .Schwenkpunkt 61 schwenkbar gelagert ist und ständig im Gegenuhrzeigersinn durch eine am linken Ende 62 angreifende Rückstcllfcder 63 belastet ist. Um den Schwenkpunkt 61 ist außerdem noch cm weiterer Schwenkhebel 64schwenkbar angeordnet, der mit einem fingerförmigen Vorsprung 65 (F ι g. 3) nach unten ragt und von den Nocken 66 bzw. 67 einer Steuerkurve 68 betätigt wird, die fest auf der Antriebswelle 8/) sitzt und jeweils die Offnungsbewegungen der Gelenklaschen 25 über den Bolzen 26 und in der zweiten Arbeitsstellung die Offnungsbcwegung der Gelcnklaschen 34 über den Bolzen 35 bcw irken soll. Das geschieht dadurch, daß der Schwenkhebel 64 mit seinem anderen Ende über eine Na<>e 69 auf einen Betätigungsarm 70 einwirkt, der um den durch die Schraube 71 einstellbaren Schwenkpunkt 72 sowohl in der Zeichenebene, als auch in gewissem Umfang aus dieser Zeichenebenc heraus schwenkbar
^ angeordnet ist. Der Betätigungsarm 70 wird durch eine Feder 73 jeweils im Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß er nur dann nach unten gedruckt wird, wenn er dazu von der Nase 69 des Schwenkhebels 64 veranlaßt wird. Der Betätigungsarm 70 weist an seinem linken Ende eine leichte Auslenkung 74 und eine Führungsleistenanordnung 75 auf, mit der er sich jeweils dem Bolzen 26 bzw 35 anpassen kann. Er wird so gesteuert, daß er sich an diese Bolzen bereits anlegt, wenn der Schlitten 7 noch die Zustellbewegung zur Öffnung 42 ausführt, so daß die öffnungs- bzw. Schließbewegungen schon vor derr F"-;'hen der eigentlichen Endstellungen beginner können. Zu diesem Zweck ist der Betätigungsarm 70 ir der geschilderten Weise in zwei Ebenen schwenkbai angeordnet. Die Steuerkurve 68 sitzt zusammen mit dei
ο Steuerkurve 16 auf der Welle 86. wie insbesondere auch F i g. 4 entnommen werden kann.
Der Arbeitsablauf der gesamten Anordnung ist irr Prinzip folgender:
In die Einführöffnung 42 in der Frontplatte 1 wird eir
fts Drahtende 41 eingeführt, und zwar so weit, daß seit Ende auf den Druckstift 76 des aus Fig.5 und 1 ersichtlichen Schalters 77 drückt. Dadurch wird, ggfs über Schalterrelais od. dgL der Motor 56 eingeschaltet
der einen Arbeitszyklus in Bewegung setzt. Das Drahtende 41 wird also zunächst durch Ablaufen der Schraube 46 arf die Steuerkurve 47 über den Klemmarm 44 in der Halterung 43 eingeklemmt, so wie anhand der Lage der Steuerkurve 47 in F i g. 4 angedeutet ist. Das Führungsteil 7 und der Schlitten 9 befinden sich zu diesem Zeitpunkt vor der Trennmesseranordnung 20. d. h. also in der Arbeitsstellung nach Fig. 5. Die zunächst noch geöffneten Trennmesser 23 werden daher durch das Umlaufen und Vorbeilaufen des Nockens 66 an dem Finger 65 geschlossen und nach genügender F.rwärmung der Heizelemente 27 wird durch die Drehung der Steuerkurve 19 der Schlitten 9 von dem Drahtende 41 weggezogen, dadurch, daß das Führungsteil 7 mit den Rückstellfedern 18 von der Frontplatte weggezogen wird. Dabei wird das Drahtende 41 abisoliert.
Der Schlitten 9 führt dann über die Steuerkurve 16 und die Rückstellfeder 13 seine Seitwärtsbewegung aus, so daß die zweite Arbeitsstation gemäß F i g. 6 vor die öffnung 42 mit dem darin noch eingeklemmten Drahtende 41 gelangt. Inzwischen ist durch einen elektrischen Steuervorgang, der über ein Zeitrelais ausgelöst werden kann, aus einem Sammel- und Sortierbehälter 78 (Fig. 2) über eine Zuführleitung 79 eine Endhülse in die Aufnahmekammer 43 gelangt, so daß beim Anfahren der zweiten Arbeitsstellung durch das F'ührungsteil 7 die Einfädeleinrichtung 31 dafür sorgt, daß das abisolierte Drahtende 40 in die Endhülse 39 eingeschoben wird. Ist das geschehen, so wird über die Steuerkurve 59 der Hammer 36 betätigt, der auf den Stempel 37 schlägt, der die Endhülse 39 fest auf dem Drahtende 40 verklemmt. Anschließend wird über den zweiten Nocken 67 der Steuerkurve 68 der Betätigungsarm 70 ausgelöst, der die Einfädelöffnung 31 über die Schwenkhebel 32 öffnet, so daß anschließend das in diesem Moment von dem Klemmarm 44 auch
ίο freigegebene Drahtende 41 mit der daran befestigter Endhülse wieder aus der Einführöffnung 42 hcrausgezo gen werden kann.
Die mechanischen Steuerkurven sind im gcschilder ten Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß die jeweiliger Arbeitsvorgänge bei einem Umlauf der Antriebsweller 8;j und Bb ausgelöst werden. Es ist natürlich auch denkbar, die Steuervorgänge der einzelnen Klemmhe bei, Betätigungsarme und dgl. auch auf andere Weise beispielsweise mit Hilfe von pneumatischen Zylindern auszulösen, doch hat sich gezeigt, daß eine mechanisch« Steuerung einen sehr geringen Raumbedarf hat um absolute Betriebssicherheit gewährleistet. Mit dei neuen Einrichtung lassen sich daher Endhülsen in seh einfacher Weise auf Drahtenden aufsetzen, ohne dal der bisher notwendige Arbeitsaufwand erforderlich is und ohne, daß auf Hilfslösungen, beispielsweise mi U-förmig nach einer Seite offenen Klemmteilen anstelli geschlossener Endhülsen, ausgewichen werden muß.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patemansprüche;
1. Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstükken an den Enden elektrischer Drähte, bei der das Drahtende ortsfest gehalten ist und auf einem in Drahtrichtung wegbewegbaren Schlitten eine Trennmesseranordnung zum Abziehen des Endes der Drahtisolierung vorgesehen ist, wonach auf das so vorbereitete freie Drahtende das Klemmstück mit einem Preßstempel aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) zum Aufsetzen von Endhülsen (39) neben der Trennmesseranordnung (20) eine Einfädelvorrichtung (30) für das Drahtende (40) aufweist und auf einem in Richtung des Drahtes beweglichen Führungsteil (12) quer zu dessen Bewegungsrichtung so verschiebbar angeordnet ist, daß relativ zu der ortsfesten Drahthalterung (42) in Drahtrichtung sowohl die Trennmesseranordnung als auch die Aufnahmekammer (43) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelvorrichtung (30) mit schwenkbaren Hebeln (32) versehen ist, die jeweils die Hälfte einer konusförmigen Ausnehmung (31) besitzen, durch die das Drahtende einfädelbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmesser (23) in bekannter Weise auf schwenkbaren Hebeln (22) angeordnet sind, die mit elektrischen Heizeinrichtungen (27) ausgerüstet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß üie die Trennmesser (23) und die die Einfädelvorrichtung (3G) trage-.den Hebel (22 und 32) durch je eine U-fOrmige Feder (24, 32a; zusammendrückbar und durch S ruermittel (70, 64, 68) auseinanderschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel als mechanische Steuerkurven (16,47, 59, 68) ausgebildet sind, die über ein Getriebe (55) von einem Elektromotor (56) aus angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Führungsteiles (12) in Richtung auf das Drahtende (41) und weg davon durch eine an eine Stirnseite mit Steuerflächen versehene Steuerkurve (19) bewirkt wird, an der der Führungsteil über mindestens einen stiftartigen Fortsatz (15) unter der Kraft von Rückstellfedern (17 und 18) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung des Schlittens (9) von einer auf einer Antriebsachse (8b) angeordneten Steuerkurve (16) bewirkt wird, an der ein Stift (14) anliegt, der fest mit dem Schlitten verbunden ist und diesen gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (13) auf dem Führungstell (12) verschiebt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Trennmesseranoirdnung (20) als auch die Einfädelvorrichtung (SO) mit Geienklaschen (25,34) versehen ist, die gelenkig mit den schwenkbaren Hebeln (22 und 32) verbunden sind und in ihrer Arbeitsstellung von einem Betätigungsarm (70) so beaufschlagbar sind, daß die schwenkbaren Hebel gegen Federkraft geöffnet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (70) sowohl auf die
Gelenklaschen (25, 34) zu, als auch in Bewegungsrichtung des Führungsteiles (12) schwenkbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (70) durch einen Schwenkhebel (64) auslösbar ist, der von einer Steuerkurve (68) bewegt wird, die mit zwei Steuervorsprüngen (66 und 67) bei einem Arbeitsspiel sowohl die Bewegung der Trennmesse-anordnung als auch der Einfädelvorrichtung steuert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Drahtende (41) aufgesetzten Endhülsen (39), die von einer Sortiereinrichtung (78) in die Aufnahmekammer (43) gelangen, von einem Hammer (36) und einem Stempel (37) auf dem Drahtende festgeklemmt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (36) ein schwenkbar gelagerter Fallhebel ist, der von einer Steuerkurve (59) über eine Zugfeder (63) vorgespannt wird und von der Steuerkurve zum Schlag freigegeben wird, wenn die Endhülse aufgesetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtende (41) in einer rinnenförmigen, ortsfesten Halterung (43) durch einen Kleramarm (44) gehalten ist, der das Drahtende erst freigibt, wenn der Hammer (36) die Endhülse (39) festgeklemmt hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halterung (43) als Durchsteck- und Einführöffnung (42) in der Frontplatte (1) eines Gehäuses ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1) mit einer Abschlußplatte (2) durch Bolzen (3) verbunden ist, zwischen denen Führungssäulen (8) für den Führungsteil (7) des Schlittens (9) sowie für die Anordnung von Rückstellfedern (17, 18) und für Antriebswellen (8a und Hb) für die Steuerkurven vorgesehen sind.
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