DE7602353U1 - Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte

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DE7602353U1 DE19767602353 DE7602353U DE7602353U1 DE 7602353 U1 DE7602353 U1 DE 7602353U1 DE 19767602353 DE19767602353 DE 19767602353 DE 7602353 U DE7602353 U DE 7602353U DE 7602353 U1 DE7602353 U1 DE 7602353U1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool

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Description

PATE »ITAIVWALTE DR.- ING. H. H. WILHELM - üIPl.-iNG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (07 11) 29 1133
Stuttgart, den 28.1.1976 P/G 4986 Dp.W/Kl
Anm.: Herr
Johann Weiszhar
Hauptstrasse
7063 Eberhardsweiler
und Herr
Wilfried Noller
Kaiserbacher Str. 18
7063 Welzheim-Schafhof
Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Klemmstücken an den Enden elektrischer Drähte, bei der das Drahtende ortsfest gehalten ist und auf einem in Drahtrichtung wegbewegbaren Schlitten eine Trennmesseranordnung zum Abziehen des Endes der Drahtisolierung vorgesehen ist, wonach auf das so vorbereitete freie Drahtende das Klemmstück mit einem Preßstempel aufgedrückt wird. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (DT-PS 1 615 635)· Bei dieser Bauart wird das Drahtende auf eine Art Amboß aufgelegt, dort festgeklemmt und dann wird durch einen von oben auf das Drahtende absenkbaren Stempel eine Trennmesseranordnung betätigt, bei der Schwenkarme seitlich auf das Drahtende zugeführt werden und die Bewegung der Trennmesser durch Anschläge begrenzt ist, damit nur die Drahtisolierung, nicht aber metallische Teile des Drahtes, erfaßt werden. Diese Trenn-
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messer befinden sich auf einem Schlitten, der ebenfalls durch die Fortbewegung des Preßstempels axial in Richtung des Drahtes wegbewegt wird, so daß die Draht isolierung entfernt wird. Anschließend drückt der Preßstempel das abisolierte Ende nach unten und in U-förmig nach oben offene Klemmstücke, die durch die Stempelbewegung zu und auf das Drahtende aufgedrückt werden. '
Eine ähnlich arbeitende Vorrichtung, bei der ebenfalls U-förmige Klemmstücke auf einem fortlaufenden Band zugeführt werden, ist ebenfalls bekannt (DT-AS 1 210 060). Dort ist anstelle eines Preßstempels ein schwenkbarer Gesenkkopf vorgesehen, der zwei weitere Seitenarme betätigt, mit deren Hilfe die nach oben abstehenden Schenkel der U-förmigen Klemmstücke zunächst nach innen gedrückt und erst dann von dem Gesenk auf das freie Drahtende aufgepresst werden. Die Abisolierung des Drahtendes geschieht dort mit umlaufenden Glasfiberwalzen, welche die Isolierung abschleifen. Der Nachteil der beiden bekannten Bauarten liegt darin, daß es nicht möglich ist, solche Vorrichtungen, bei denen das Drahtende stets von oben in die U-Klemmen eingeführt wird, für das Aufsetzen sogenannter Endhülsen zu verwenden, die überall dann notwendig werden, wenn es sich um Verdrahtung von Steuerteilen handelt, die nicht mit den relativ billigen Klemmhülsen angeschlossen werden können.
Es ist zwar auch bekannt geworden, Kabelverbinder an elektrische Leiter maschinell anzuklemmen (DT-PS 1 765 659), doch sind auch dort aus Sintermetall gebildete Doppelkleramstücke vorgesehen, mit denen zwei Drahtenden ohne einen Lötvorgang miteinander verbunden werden können. Das Problem Jedoch, hülsenförmige und die freien Drahtenden völlig ummantelnde Endhülsen auf Drahtenden aufzusetzen und anzuklemmen, ist dort nicht angesprochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der Drahtenden sowohl abisoliert als auch maschinell mit End-
hülsen versehen werden können, Das Aufsetzen von Eudhülsen wurde bisher ausschließlich von Hand vorgenommen und zwar dadurch, daß das Drahtende mit Spezialzangen abisoliert wurde, anschließend Endhülsen aufgeschoben und verquetscht wurden. Dieser Vorgang ist jedoch sehr zeitraubend und daher aufwendig, wenn in Betracht gezogen wird, daß beispielsweise bei einem Schaltschrank für eine Klimaanlage 5000 bis 10 000 Einzelverbindungen hergestellt werden müssen und jeweils die au verbindenden Drahtenden mit Endhülsen versehen sein müssen.
. Zur Lösung der Aufgabe, diesen Vorgang maschinell durchzuführen, besteht die Erfindung ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß der Schlitten zum Aufsetzen von Endhülsen neben der Trennmesseranordnung eine Einfädeleinrichtung für das Drahtende und eine Aufnahmetasche mit Ereßstempel für eine aus einem Zuführkanal kommer.de Endhülse aufweist und auf einem in Richtung des Drahtes beweglichen Pührungsteil quer zu dessen Bewegungsrichtung so verschiebbar angeordnet ist, daß relativ zu der ortsfesten Drahthalterung in Drahtrichtung sowohl die Trennmesseranordn-ung als auch die Aufnahmekammer bewegbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird es j auf relativ kleinem Raum und mit einer einzigen Vorrichtung möglich, sowohl den Vorgang des Abisolierens durchzuführen,als auch gleich anschließend die Endhülse aufzuschieben und zu verquetschen. Das Drahtende muß dabei nicht versetzt werden, so daß eine relativ einfache und schnelle Handhabung möglich wird. Es genügt, das mit der Endhülse zu versehende Drahtende in eine Halterung einzuschieben, wonach alle übrigen Vorgänge folgegesteuert selbsttätig erledigt werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Einfädelvorrichtung als schwenkbare Hebel mit konusförmiger Ausnehmung vorgesehen sind, was den Vorteil mit sich bringt, daß nach Wegschwerken der Einfädelvorrichtung der Draht bis zum Isolationsanschlag in die Endhülse eingeführt werden kann. Die !Erennmesser können in an sich bekannter Weise beheizt sein, so daß die Isolation
weniger' durch einon Schneidvorgang als vielmehr durch einen Abziehvorgang abgezogen wird, welche eine schonende Behandlung bietet und die Gewähr gibt, daß die metallischen Drahtteile nicht beschädigt werden. Zu diesem Zweck ist es auch vorteilhaft, wenn als Trennmesser zwei schwenkbare Hebel vorgesehen sind, die durch eine U-fb'rmige außen an ihn angreifende Feder zu s amme ndrü ckb ar sind. Diese U-Feder ,kann in sehr leichter Weise so feinfühlig ausgelegt und angeordnet werden, daß die Trennmesser nur die erwärmte Isolation durchdringen, metallische Teile aber nicht beschädigen· Die ganze Vorrichtung kann durch mechanische Steuerkurven zwangsläufig angetrieben sein, wobei es sich als zweckmäßig erwiesen hat, wenn die ortsfeste Drahthalterung in der Frontplatte eines Gehäuses als Durchstecköffnung ausgebildet ist und wenn die Frontplatte mit einer Abschlußplatte durch Bolzen verbunden ist, zwischen denen Führungssäulen für Führungsteil, Rückstellfedern und Antriebskurven vorgesehen sind. Mit dieser Ausgestaltung läßt sich in sehr einfacher Weise eine preisgünstige und raumsparende Anordnung schaffen. Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mechanisch durch Steuerkurven angetrieben ist.
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Itontplatte der Vorrichtung der Fig. Λ und 2 von der Innenseite des Gehäuses her, etwa längs der Linie III-III der Fig. 2 geschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung auf das Führungsteil und den Schlitten, etwa von der Stelle IV-IV aus aufgeschnitten und gesehen, wie in Fig. 2 angedeutet,
Pig. 5 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab
eines Schnittes durch die Einstecköffnung in der Frontplatte des Gehäuses und durch den Schlitten mit der Trennmesseranordnung gemäß Linie V-V in dessen erster Arbeitsstellung und
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5, jedoch in der zweiten Arbeitsstellung des Schlittens, bei der die Aufnahmekammer mit der Endhülse gemäß Linie VI-VI vor der Einstecköffnung i-n der Frontplatte sitzt.
In den Fig. 1 bis 4- ist eine Gehäuse anordnung gezeigt, die im wesentlichen aus einer Frontplatte 1 und aus einer hinteren Abschlußplatte 2 besteht, die durch Bolzen 3 untereinander verbunden sind. An den Bolzen sind zwei Lagerwände 4- und 5 gehalten, in denen in nicht näher dargestellter Weise Steuerkurven zum Antrieb einer Schlittenanordnung 6 angeordnet sind, die mit einem Führungsteil 7 auf Säulen 8 gleitet, die ebenfalls in der Frontplatte und in den Zwischenwänden gehalten sind. Auf dem Führungsteil 7 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, der Schlitten 9 querbeweglich in einer Nut 10 angeordnet, die durch eine Ausnehmung in dem Führungsteil 7 und durch zwei seitlich auf das Führungsteil 7 aufgesetzte Führungsplatten 11 gebildet wird. Der Schlitten 9 weist einen T-förmigen Führungsteil 12,auf, mit dem er in der Nut 10 gleitend gehalten ist. Seitlich greift eine Rückstellfeder 13 an, die bestrebt ist, den Schlitten stets aus der in der Fig. 1 gezeigten Lage nach links zu ziehen. Der Schlitten 9 ist mit zwei nach hinten abstehenden stiftartigen Fortsätzen 14- und 15 versehen, von denen der Stift 14- durch die Feder 13 fest am Umfang einer Steuerkurve 16 anliegt, welche die Relativlage des Schlittens 9 auf dem Füh-
rungsteil 7 bestimmt. Am Führungateil 7 greifen zwei weitere Rückstellfedern 17 und 18 an, die daa Führung^ teil 7 mit dem Schlitten 9 auf den Führungsstangen 8 (in Fig. 1) nach oben zu ziehen bestrebt sind, so daß das freie Ende des stiftförmigen Ansatzes 15 an der Steuerfläche einer Steuerkurve 19 zum Anliegen kommt, welche die Lage des Führungsteiles 7 gegen die Wirkung der Federn 17 und 18 bestimmt.
An dem Schlitten 9 ist einmal, siehe Fig. 4, eine Trennmesseranordnung 20 vorgesehen, die aus zwei um die Achse 21 schwenkbar angeordneten Hebeln 22 mit Trennmessern 23 besteht, die über eine U-förmige Bügelfeder 24- in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten sind. Die beiden Hebelarme 22 sind an ihrem oberen Ende über zwei Gelenklaschen 25 miteinander verbunden, die eine gemeinsamen Schwehkpunkt im Bolzen 26 besitzen, der über eine geeignete Steuerkurve und über einen Hebelmechanismus nach unten gedruckt wird, so daß sich die Hebelarme 22 mit der Trennmesseranordnung 23 öffnen. Beide Trennmesser und Hebelarme 22 sind mit elektrischen Heizeinrichtungen 27 versehen, die über die Kabel 28 gespeist werden. An dem Schlitten 9 ist außerdem aber auch über die Befestigungsplatte 29 eine Einfädeleinrichtung 30 angebaut, die aus einer konusförmigen Einfädelöffnung 31 besteht, die (jeweils zur Hälfte von zwei schwenkbar an den Achsen 33 gelagerten Schwenkhebeln 32 angeordnet sind. Auch diese beiden Hebel 32 stehen oben über eine Gelenklaschenanordnung 34 miteinander in Verbindung, die über ihren gemeinsamen Gelenkbolzen 35 betätigbar ist, so daß die Einführöffnung 31 wegschwenkbar ist. Ein Hammer 36, der ebenfalls über Steuerkurven in noch zu erläuternder Weise betätigt wird, schlägt dann auf einen aus Fig. 6 ersichtlichen Stempel 37, der am unteren Ende 38 gezackt ausgebildet ist und das Aufklemmen der Endhülse 39 auf das freie Ende 40 des abisolierten Drahtendes 41 bewirken soll.
Um das zu erreichen, ist zunächst die Irontplatte 1 mit einer Einführöffnung 42 versehen, die konusartig nach außen geöffnet ist und so das Hereinstecken eines Drahtendes 41 sehr leicht er-
möglichtt Das Drahtende 41 liegt dann auf einer rinnenartigen Halterung 42 auf (Figur 5) und wird dort durch einen schwenkbaren Kleramarm 44 mit einer der Halterung 43 angepaßten Klemmnase 44a gehalten. Der Kleramarm 44 selbst ist auf der Achse schwenkbar gelagert, die in nicht näher dargestellter Weise an der Frontplatte 1 befestigt ist. Die Schwenkbewegung des Klemmarmes 44 wird dadurch bewirkt, daß er mit seinem linken Ende (Figur 3) über eine Stützschraube 46 auf einer Steuerkurve 47 geführt ist, die in der Figur 3 strichpunktiert angedeutet ist. Die Schraube 46 liegt an dem Umfang der Steuerkurve 47 dadurch an, daß der Klemmarm 44 über eine Feder 48 im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, die einmal mit einer Schraube am Klemmarm 44 und mit einer Befestigungsschraube 50 an der Frontplatte 1 angebracht ist.
Die Steuerkurve 47 sitzt fest auf einer Welle 8a, die oberhalb einer der Führungsstangen 8 für den Schlitten 7 angeordnet und von einem Zahnrad 51 her angetrieben ist, das Teil eines aus den Zahnrädern 52 und 53 bestehenden Getriebes ist, das durch das Ritzel 54 eines über ein Getriebe 55 angeschlossenen Motors 56 angetrieben ist. Die beiden Zahnräder 52 und 51 dienen zum Antrieb der Wellen 8a bzw. 8b, die mit Steuerkurven bestückt sind; das Zahnrad 53 dient über das aus Figur 1 ersichtliche, gestrichelte Wellenstück 57 zum Antrieb der Steuerkurve 19» die an ihrer, dem Schlitten 7 zugewandten Stirnseite, mit geeignet ausgebildeten Steuerflächen versehen ist. Die Lage des Schlittens 7 wird über den Anschlagstift 15 in der ersten Arbeitsstellung und über einen weiteren Stift 58 in der zweiten Arbeitsstellung gesichert, die aus Figur 6 ersichtlich ist. Es wäre natürlich auch möglich, beide Arbeitsstellungen durch einen axial vom Schlitten 7 abragenden Stift anzufahren und beizubehalten, wenn die Steuerkurve 19 entsprechend ausgebildet ist.
Auf der Antriebswelle 8a sitzt neben der Steuerkurve 47 und gleich .daran anschließend eine Steuerkurve 59» &Le in Figur 3
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strichpunktiert angedeutet ist. Auf dieser Steuerkurve, die fest auf der Welle 8a sitzt und somit gleichsinnig mit der Steuerkurve 4-7 bewegt wird, sitzt ein Gleitstift 60 auf, der fest mit dem Hammer 36 verbunden ist, der um den Schwenkpunkt 61 schwenkbar gelagert ist und ständig im Gegenührzeigersinn durch eine am linken Ende 62 angreifende Rückstellfeder 63 belastet ist. Um den Schwenkpunkt 61 ist außerdem noch ein weiterer Schwenkhebel 6A- schwenkbar angeordnet, der mit einem fingerförmigen Vorsprung 65 (Figur 3) nach unten ragt und rc-n den Nocken 66 bzw. 67 einer Steuerkurve 68 betätigt wird, die fest auf der Antriebswelle 8b sitzt und jeweils die Öffnungsbewegungen der Gelenklaschen 25 über den Bolzen 26, und in der zweiten Arbeitsstellung die Öffnungsbewegung der Gelenklascben 34- über den Bolzen 35 bewirken soll. Las geschieht dadurch, daß der Schwenkhebel 64- mit seinem anderen Ende über eine Nase 69 auf einen Betätigungsarm 70 einwirkt, der um den durch die Schraube 71 einstellbaren Schwenkpunkt 72 sowohl in der Zeichenebene, als auch in gewissem Umfang aus dieser Zeichenebene heraus schwenkbar angeordnet ist. Der Betätigungsarm 70 wird durch eine Feder 73 jeweils im Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß er nur dann nach unten gedrückt wird, wenn er dazu von der Nase des Schwenkhebels 64- veranlasst wird. Der Betätigungsarm 70 weist an seinem linken Ende eine leichte Auskehlung 74- und- eine Führungsleistenanordnung 75 auf, mit der er sich jeweils dem Bolzen 26 bzw. 35 anpassen kann. Er wird so gesteuert, daß er sich an diese Bolzen bereits anlegt, wenn der Schlitten 7 noch die Zustellbewegung zur Öffnung 4-2 ausführt, so daß die Öffnungsbzw. Schließbewegungen schon vor dem Erreichen der eigentlichen Endstellungen beginnen können. Zu diesem Zweck ist der Betätigungsarm" 70 in der geschilderten Weise in zwei Ebenen schwenkbar angeordnet. Die Steuerkurve 68 sitzt zusammen mit der Steuerkurve 16 auf der Welle 8b, wie insbesondere auch Figur 4· entnommen werden kann.
Der Arbeitsablauf der gesamten Anordnung ist im Prinzip folgender :
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In die Einführöffnung 42 in der Frontplatte 1 wird ein Drahtende 41 eingeführt und zwar soweit, daß sein Ende auf den Druckstift 76 des aus Figur 5 und 1 ersichtlichen Schalters 77 drückt. Dadurch wird, ggfs. über Schaltrelais o.dgl., der Hotor 56 eingeschaltet, der einen Arbeitszyklus in Bewegung setzt. Das Drahtende 41 wird also zunächst durch Auflaufen der Schraube 4-6 auf die Steuerkurve 47 über den Klemmarm 44 in der Halterung 43 eingeklemmt, so wie anhand der Lage der Steuerkurve 47 in Fig. angedeutet ist. Das Führungsteil 7 und der Schlitten 9 befinden sich zu diesem Zeitpunkt vor der Trennmesseranordnung 20, d.h. also in der Arbeitsstellung nach Figur 5· Die zunächst noch geöffneten Trennmesser 25 werden daher durch das Umlaufen und Vorbeilaufen des Nockens 66 an dem Finger 65 geschlossen und nach genügender Erwärmung der Heizelemente 27 wird durch die Drehung der Steuerkurve 19 der Schlitten 9 von dem Drahtende 41 weggezogen, dadurch, daß das Führungsteil 7 mit den Büctestellfedern 18 von der Fi?ontplatte weggezogen wird. Dabei wird das Drahtende 41 abisoliert.
Der Schlitten 9 führt dann über die Steuerkurve 16 und die Rückstellfeder 13 seine Seitwärtsbewegung aus, so daß die zweite Arbeitsstation gem. Figur 6 vor die öffnung 42 mit dem darin noch eingeklemmten Drahtende 41 gelangt. Inzwischen ist durch einen elektrischen Steuervorgang, der über ein Zeitrelais ausgelöst werden kann, aus einem Sammel- und Sortierbehälter 78 (Figur 2) über eine Zuführleitung 79 eine Endhülse in die Aufnahmekammer 43 gelangt, so daß beim Anfahren der zweiten Arbeitsstellung durch das Führungsteil 7 die Einfädeleinrichtung 31 dafür sorgt, daß das abisolierte Drahtende 40 in die Endhülse 39 eingeschoben wird. Ist das geschehen, so wird über die Steuerkurve 59 der Ham mer 36 betätigt, der auf den Stempel 37 schlägt, der die Endhülse 39 fest auf dem Drahtende 40 verklemmt. Anschließend wird über den zweiten Nocken 67 der Steuerkurve 68 der Betätigungsarm 70 ausgelöst, der die Einfädelöffnung 31 über die Schwenkhebel 32 öffnet, so daß anschließend das in diesem Moment von dem Klemmarm 44 auch freigegebene Drahtende 41 mit der daran befestigten Endhülse wieder aus der Einführöffnung 42 herausgezogen werden kann.
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Die mechanischen Steuerkurven sind im geschilderten Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß die jeweiligen Arbeitsvorgänge bei einem Umlauf der Antriebswellen 8a und 8b ausgelöst werden. Es ist natürlich auch denkbar, die Steuervorgänge der einzelnen Klemmhebel, Betätigungsarme und dgl. auch auf andere Weise, beispielsweise mit Hilfe von pneumatischen Zylindern, auszulösen, doch hat sich gezeigt, daß eine mechanische Steuerung einen sehr geringen Raumbedarf hat und absolute Betriebssicherheit gewährleistet. Mit der neuen Einrichtung lassen sich daher Endhülsen in sehr einfacher Weise auf Drahtenden aufsetzen, ohne daß der bisher notwendige Arbeitsaufwand erforderlich ist und ohne, daß auf Hilfslösungen, beispielsweise mit U-förmig nach einer Seite offenen Klemmteilen anstelle geschlossener Endhülsen, ausgewichen werden muß.

Claims (15)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Anbringen von Klemrastücken an den Enden elektrischer Drähte, bei der das Drahtende ortsfest gehalten ist und auf einem in Deahtrichtung wegbewegbaren Schlitten eine Trennmesseranordnung zum Abziehen des Endes der Drahtisolierung vorgesehen ist, wonach auf das so Vorbereitete freie Drahtende das Klemmstück mit einem Breßstempel aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) zum Aufsetzen von Endhülsen (39) neben der Trennmesseranordnung (20) eine Einfädeleinrichtung (30) für das Drahtende (4-0) aufweist und auf einem in Richtung des Drahtes beweglichen Kihrungsteil (12) quer zu dessen Bewegungsrichtung so verschiebbar angeordnet ist, daß relativ zu der ortsfesten Drahthalterung (42) in Drahtrichtung sowohl die Trennmesseranordnung als auch die Aufnahmekammer (43) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelvorrichtung (30) mit schwenkbaren Hebeln (32) versehen' ist, die jeweils die Hälfte einer konusförmigen Ausnehmung (31) besitzen, durch die das Drahtende einfäderb ar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmesser (23) in bekannter Weise auf schwenkbaren Hebeln (22) angeordnet sind, die mit elektrischen Heizeinrichtungen (27) ausgerüstet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennmesser (23) und die die Einfädelvorrichtung (30) tragenden Hebel (22 und 32) durch je eine U-förmige Feder (24, 32a) zusammendrückbar und durch Steuermittel (70, 64, 68) auseinanderschwenkbar sind.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel ale mechanische Steuerkurven (16,47,59»68) ausgebildet sind, die über ein Getriebe (55) von einem Elektromotor (56) aus angetrieben sind·
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Führungsteiles (12) in Richtung auf das Drahtende (41) und weg davon durch eine an eine Stirnseite mit Steuerflächen versehene Steuerkurve (19) bewirkt wird, an derder Pührungsteil über mindestens einen stiftartigen Fortsatz (15) unter der Kraft von Rückstellfedern (1? und 18) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge r kennzeichnet, daß die Querbewegung des Schlittens (9) von einer auf einer Antriebsachse (8b) angeordneten Steuerkurve (16) bewirkt wird, an der ein Stift (1A-) anliegt, der fest mit dem Schlitten verbunden ist und diesen gegen die
f Wirkung einer Rückstellfeder (13) auf dem Pührungsteil (12)
verschiebet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Trennmesseranordnung (20) als auch die Einfädelvorrichtung (30) mit Gelenklaschen (25, 34) versehen ist, die gelenkig mit den schwenkbaren Hebeln (22 und 32) verbunden sind und in ihrer Arbeitsstellung von einem Betätigungsarm (70) so beaufschlagbar sind, daß die schwenkbaren Hebel gegen Federkraft geöffnet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (70) sowohl auf die Gelenklaschen (25,34) zu, als auch in Bewegungsrichtung des Führungsteiles (12) schwenkbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (70) durch einen Schwenkhebel (64)
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auslösbar ist, der von einer Steuerkurve (68) bewegt wird, die mit zwei Steuervorsprüngen (66 und 6?) bei einem Arbeitsspiel sowohl die Bewegung der Trennmesseranordnung als auch der Einfädelvorrichtung steuert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Drahtende (4-1) aufgesetzten Endhülsen (39), die von einer Sortiereinrichtung (78) in die Aufnahmekammer (43) gelangen, von einem Hammer (36) und einem Stempel (37) auf dem Drahtende festgeklemmt werden,
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (36) ein schwenkbar gelagerter Fallhebel ist, der von einer Steuerkurve (59) über eine Zugfeder (63) vorgespannt wird und von der Steuerkurve zum Schlag freigegeben wird, wenn die Endhülse aufgesetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtende (41) in einer rinnenförmigen, ortsfesten Halterung (43) durch einen Klemmarm (44) gehalten ist, der das Drahtende erst freigibt, wenn der Hammer (36) die Endhülse (39) festgeklemmt hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halterung (43) als Durchsteck- und Einführöffnung (42) in der Frontplatte (1) eines Gehäuses ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1) mit einer Abschlußplatte (2) durch Bolzen (3) verbunden ist, zwischen denen Führungssäulen (8) für den Führungsteil (7) des Schlittens (9) sowie für die Anordnung von Rücstellfedern (17, 18)und für Antriebswellen (8a und 8b) für die Steuerkurven vorgesehen sind.
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