DE1933414A1 - Vorrichtung zum Reinigen eines Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines Fahrzeuges

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DE1933414A1
DE1933414A1 DE19691933414 DE1933414A DE1933414A1 DE 1933414 A1 DE1933414 A1 DE 1933414A1 DE 19691933414 DE19691933414 DE 19691933414 DE 1933414 A DE1933414 A DE 1933414A DE 1933414 A1 DE1933414 A1 DE 1933414A1
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vehicle
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arms
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DE19691933414
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Richard Fleschhut
Heinrich Fuehring
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Boewe Boehler and Weber KG
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Boewe Boehler and Weber KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/066Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen eines Fahrzeuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Fahrzeuges mit mindestens einer um eine Achse rotierbaren Bürste, die an mindestens einem Ende an einem Arm oder dgl. gelagert ist, der über ein Gelenk mit einem anderen Arm oder sonstigen Träger verbunden ist, welcher um eine feste, zur Bürstenachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Arme in einer Grundstellung einen Winkel, der 0 kleiner als 180 ist, miteinander einschließen. Die Lagerung für die feste Achse kann hierbei sowohl an dem Gebäude oder dem Grundstück, wo sich die Vorrichtung befindet, als auch an einem die Vorrichtung aufnehmenden, insbesondere portalartigen Gestell, das selbst fahrbar ist, befestigt sein.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der die Bürste tragende Arm mit dem anderen Arm, an dem er angelenkt ist, durch Zwangssteuermittel wie Druckzylinder oder / und Gestänge festgekoppelt, so daß er nur auf ein bestimmtes Steuerkommando hin eine bestimmte, durch diese Steuermittel erzwungene Bewegung relativ zu dem anderen Arm ausführen kann. Diese Art der Zwangssteuerung der Relativbewegung zwischen den beiden Armen ist verhältnismäßig aufwendig. Außerdem ist bei diesen Vorrichtungen, soweit sie neben der Seitenfläche oder der Oberseite des Fahrzeuges auch dessen Vorder- und Rückfläche bearbeiten, die Endstellung, bei der die Reinigung der Rückseite beendet ist, verschieden von der Anfangsstellung, bei der die Reinigung der Vorderseite beginnt. Es ist daher stets ein gewisser Zeitverlust erforderlich, um die Vorrichtung von der Endstellung in die Anfangsstellung zu bringen, wodurch die Durchlaufgeschwindigkeit und damit die Rentabilität der Anlage beschränkt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Endstellung gleich der Anfangsstellung ist, wobei ein möglichst geringer Steueraufwand angestrebt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß zwischen den beiden Armen eine einer Vergrößerung des Winkels nachgiebig entgegenwirkende Kraft ständig wirksam ist uns daß durch Verschwenken des einen, die Bürste tragenden Armes aus der Grundstellung relativ zu dem anderen, um die feste Achse schwenkbar gelagerten Arm im Sinne einer Vergrößerung dieses Winkels eine diesen anderen Arm gegen die Wirkung einer weiteren Rückstellkraft im gleichen Drehsinn schwenkende Kraft einschaltbar ist, solange bis der ursprüngliche Winkel zwischen den beiden Armen wieder erreicht ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung kehrt die Bürste Jedesmal, wenn sie durch ein Fahrzeug nach außen gelenkt worden ist, unter der Wirkung der beiden Rückstellkräfte wieder in ihre Anfangsstellung zurück. Als Rückstellkräfte können beispielsweise Federn vorgesehen sein. Bei Schwenkung um horizontale Achsen kann in einfachst-er Ausführungsform wenigstens eine der beiden Rückstellkräfte durch die Schwerkraft gebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß in der Grundstellung die Richtung der Verbindungslinie zwischen der festen Lagerung und der Lagerung der Bürste, projiziert auf die durch die beiden Arme gebildete Ebene, ungefähr der Richtung eines relativ zu der Vorrichtung bewegten und mit seiner Frontseite auf die Bürste stoßenden Fahrzeuges entspricht. Mit dieser Anordnung kommt man bei Reinigung ungefähr gleich großer Bereiche an Vorder- und Rückfläche des Fahrzeuges mit den kürzest möglichen Armlängen aus.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Verbindungslinie natürlich auch einen Winkel mit der Fahrzeugbewegungsrichtung einschließen, was natürlich dann nicht mehr so günstig ist , wenn dadurch längere Arme benötigt werden und der an der Fahrzeugrückseite durch die Bürste bei ihrer Schwenkbewegung gereinigte Bereich geringer wird als derjenige auf der Vorderseite.
  • Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die feste Schwenkachse und die Bürstenachse in horizontaler Richtung unmittelbar über den Boden und quer zur Richtung des Fahrzeuges verlaufen, während die Arme sich in der Vertikalebene seitlich vom Fahrzeug erstrecken. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung geeignet, die Oberseite eines Fahrzeuges einschließlich der Vorder- und Rückfläche zu reinigen.
  • Gemäß einer anderen, im Rahmen der Erfindung liegenden Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Arme oberhalb des Fahrzeuges in einer zum Boden parallelen Ebene angeordnet sind. In dieser Ausführungsform hängt die Bürste an dem äußeren Arm und erstreckt sich, um ihre vertikale Rotationsachse rotierend, nach unten. Ihre Länge kann hierbei in dem Bereiche zwischen dem Boden und dem Arm beliebig sein. Bei dieser erfindungsgemäßen AusführungWsform erweist es sich als vorteilhaft, daß die feste Lagerung oberhalb des Fahrzeuges etwa innerhalb des Bereiches der Fahrzeugbahn, vorzugsweise in deren Mitte, vorgesehen ist.
  • Ebenfalls als sehr vorteilhaft hat es sich bei den verschiedenen Ausführungsformen erwiesen, daß als zwischen den beiden Armen wirksame Rückstellkraft ein mit konstantem Druck beaufschlagter Druckzylinder vorgesehen ist. Hierdurch bleibt im Unterschied zu einer Feder die Rückstellkraft stets konstant. Um die erfindungsgemässe Schwenkung des um die feste Achse schwenkbar gelagerten Armes zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß mittels einer mit dem einen Arm verbundenen Kurvenscheibe oder dgl. ein mit dem anderen Arm verbundener Schalter betätigbar ist, durch den ein an dem anderen Arm angreifender Krafterzeuger, z.B. ein Druckzylinder, einschaltbar ist. Die Kurvenscheibe kann unschwer so ausgebildet werden, daß je-nach der Winkelstellung der beiden Arme relativ zueinander der Krafterzeuger mit mehr oder weniger Druckmittel beaufschlagt wird.
  • Erfolgt die Schwenkung und damit die Rotation der Burste jeweils um eine horizontale Achse, so erweist es sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft, daß als Rückstellkraft für den um die feste Achse schwenkbar gelagerten Arm die auf diesen wirkende Schwerkraft vorgesehen ist, so daß man einen einfachen Aufbau erhält.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei welcher die Arme oberhalb des Fahrzeuges in einer zum Boden parallelen Ebene angeordnet sind, ist die Rückstellkraft für den ortsfest gelagerten Arm im einfachsten Falle als eine Feder ausgebildet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: Eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit horizontaler Bürste sowie ein Schaltschema; Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 bis 5: die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 6: eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit vertikaler Bürste, Fig. 7: eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 und 9: die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 6 und 7, Fig. 10: eine Variante zu Fig. 6 und 7 und Fig. 11: ein Schaltschema.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine um eine sich dicht über den Boden 1 erstreckende Achse 2 rotierende Bürste 3, die an dem Arm 4 gelagert ist. Der Arm 4 ist über ein Drehgelenk 5 an dem Arm 6 befestigt, der wiederum an dem Ständer 7 um eine zur Zeichenebene senkrecht verlaufende Achse 8 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 4 besitzt ein Gegengewicht 10, das am Ende eines ebenfalls um die Achse 8 drehbaren Armes 11 angeordnet ist, welcher über Gelenke 12 und 13 durch die Koppelstange 14 mit dem Arm 4 verbunden ist, Das Gegengewicht 10 könnte auch direkt am Ende des Armes 4 anstelle des Gelenkes 13 angeordnet sein. Auch der Arm 6 weist an seinem der Bürste abgewandten Ende ein Gegengewicht 15. Die Bürste wird durch einen Getriebemotor 16 (Fig. 2) angetrieben.
  • Ein mit dem Arm 6 verbundener Druckyzlinder 17 drückt über die Koppelstange 14 den Arm 4 gegen den Anschlag 18, so daß dieser Arm 4 mit dem Arm 6 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Grundstellung einen bestimmten Winkel X bildet. Aus einer Druckleitung .19 wird der Zylinder 17, der an dem Gegengewicht 15 befestigt ist, über ein an sich bekanntes Druckminderventil 20 mit Rückwärtsentlüftung, das auf seiner Sekundärseite ständig einen konstanten Druck aufrechterhält, mit einem Druckmittel, in dem dargestellten Beispiel Preßluft, beaufschlagt.
  • Anstelle des Druckzylinders 17 könnte auch eine Feder zwischen den Armen 4 und 6 vorgesehen sein, die den Arm 4 ständig gegen den Anschlag 18 anzieht. Auch ohne Feder oder Zylinder ist bei dieser Anordnung eine auf den Arm 4 wirkende Rückstellkraft gegeben durch die Einwirkung der Schwerkraft. Die Verwendung eines Druckzylinders 17 gemäß dem hier dargestellten Beispiel bringt jedoch den Vorteil, daß die auf diesen Arm einwirkende Rückstellkraft in jeder Stellung des Armes gleich groß ist. Der Anschlag 18 kann dann auch entfallen, da der Winkel in der Grundstellung auch gegeben ist durch den Anschlag des Kolbens im Zylinder 17. Greift eine in Richtung des Pfeiles 21 wirkende Kraft an der Bürste 3 an deren Drehmoment um die Achse des Gelenkes 5 größer ist als das, welches von dem Druckzylinder 17 ausgeübt wird, so wird der die Bürste 3 tragende Arm 4 gegen die Kraft des Druckzylinders 17 unter Vergrößerung des Winkels im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.
  • Der bei 8 schwenkbar gelagerte Arm 6 ruht in der dargestellten Grundstellung auf einem mit dem Ständer 7 verbundenen Anschlag 22. Ein Druckzylinder 23 greift mit sei ner Kolbenstange an dem Arm 6 an und kann diesen, wenn er mit Druckmittel beaufschlagt wird, um die Achse 8 nach oben im Gegenuhrzeigersinn schwenken. Eine Kurvenscheibe 9 ist ebenfalls auf der Achse 8 gelagert und ist mit dem Arm 11 drehstarr verbunden, ist also auch mit dem Arm 4 über die Stange 14 gekoppelt-. Ein Fühler 25 eines mit dem Arm 6 festverbundenen Schalters 24 liegt am Umfang dieser Kurvenscheibe 9, beispielsweise mittels einer Rolle oder dgl., an. In dem gezeichneten Beispiel ist der Schalter 24 an dem Gegengewicht 15 befestigt.
  • Wird der Arm 4 gegen die Kraft des Zylinders 17 im Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 5 geschwenkt, so daß sich der Winkel d vergrößert, so wird infolge der Drehung der Kurvenscheibe 9 über den Fühler 25 der Schalter 24 betätigt. Durch den Schalter 24 wird ein Durchlaßventil 26 geste çt. Dieses Ventil 26 kann ebenfalls als ein Druckminderventil mit Rückwärtsentlüftung ausgebildet sein.
  • Der auf seiner Sekundärseite abgegebene Druck ist jedoch abhängig von der jeweiligen Stellung des Fühlers 25 des Schalters 24. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Kurvenscheibe 9 ist das Ventil 26 gesperrt. Bei Drehung der Kurvenscheibe 9 wird durch den Schalter 24 das Ventil 26 geöffnet. und der auf seiner Sekundärseite herrschende Druck wird um so größer, je weiter der Fühler 25 durch die Kurvenscheibe 9 zurückgedrückt wird.
  • Dadurch wird der Zylinder 23 über das Doppelrückschlagventil 27 mit Druckmittel beaufschlagt und schwenkt den Arm 6 im Gegenuhrzeigersinn nach oben. Hierbei bleibt der Arm 6 solange in der nach oben geschwenkten Stellung, bis das beispielsweise durch Druck auf die Bür-, ste 3 ausgelöste den Arm 4 im Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 5 drehende Moment kleiner geworden ist, als das gegengesetzt wirkende durch den Zylinder 17 auf den Arm 4 ausgeübte Drehmoment, bis also der Arm 4 wieder an dem Anschlag 18 anliegt, und der Winkel w; sich wieder auf seinen ursprünglichen Wert verringert hat. Dann ist die Stellung der Kurvenscheibe 9 relativ zu dem Fühler 25 wieder die gleiche wie in der Grundstellung. Bei diesem Zustand wird der Zylinder 23 über das Ventil 26 wieder langsam entlüftet, so daß der Arm 6, sich unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten senkt, falls nicht, beispielsweise über den Arm 4 und die Bürste 3, ein Gegendruck auf in ausgeübt wird. Durch Ausbildung und Anordnung der Kurvenscheibe 9 oder / und Einstellung des Ventils 26 kann leicht erreicht werden, daß bei Auslenkung-des Armes 4 der Arm 6 nicht sofort sondern erst allmählich und mit einer gewünschten Geschwindigkeit ausgeschwenkt wird.
  • Der die Auflage des Armes 6 bildende Aufschlag 22 kann bei dem dargestellten Beispiel auch entfallen, da eine solche Auflage auch durch den Anschlag des Kolbens im Zylinder 23 gebildet wird. Dem Ventil 26 wird auf seiner Primärseite das Druckmittel aus der Leitung 19 zugeführt. Das Doppelrückschlagventil ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in bekannter Weise jeweils an einem seiner seitlichen Anschlüsse gesperrt. Geöffnet ist jeweils derjenige Anschluß, der zuletzt mit Druckmittel beaufschlagt worden ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten# Anordnung. Hierbei ist lediglich aus Übersichtlichkeitsgründen das Gegengewicht 10 auf dem Arm 11 weggelassen. Im Rahmen der Erfindung kann der die Vorrichtung tragende Ständer 7 bei Bedarf natürlich auch fahrbar ausgebildet sein. Selbstverständlich kann die Bürste 3 an beiden Enden bzw. Seiten durch entsprechende Arme 4 und 6 gehalten und geführt sein. wie dies in Fig. 2 unten durch die mit dünnen gestrichelten Linien dargestellten Arme 6' und 14' angedeutet ist. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ergibt sich aus den folgenden Fig. 3 bis 5.
  • Ein Fahrzeug 28 das in Richtung des Pfeiles 21 sich gegen die Bürste 3 bewegt, trifft mit seiner Vorderfläche auf diese auf und schwenkt dadurch den Arm 4 um das Gelenk 5 in Richtung des Pfeiles 29. Dadurch wird über die vorbeschriebene Steuerscheibe 9, den Schalter 24 und das Ventil 26 der Zylinder 23 eingeschaltet und schwenkt gleichzeitig den Arm 6 in Richtung des Pfeiles 30. Hierdurch bewegt sich die Bürste 3 über die Vorderseite des Fahrzeuges hinweg bis auf dessen Dach wobei sich der Winkel Ot,- zwischen den Armen 4 und 6 allmählich wieder verkleinert. Die Schwenkung des Armes 6 in Richtung des Pfeiles 30 erfolgt solange, bis der Arm 6 bzw. der Kolben des Zylinders 23 gegen einen Anschlag stößt oder bis unter der Wirkung des in den Figuren 3 bis 5 nicht dargestellten, dem Druck der Fahrzeugoberfläche auf die Bürste entgegenwirkenden Zylinders 17 der Winkel !# zwischen den Armen 4 und 6 seinen ursprünglichen Wert wie in der Grundstellung wieder erreicht hat. Die rotierende Bürste liegt hierbei beispielsweise auf dem flache des in Richtung des Pfeiles 21 vorrückenden Fahrzeuges auf und reinigt dieses (Fig. 4). Bei weiterem Vorrücken des Fahrzeuges gleitet schließlich die Bürste unter der Wirkung der Schwerkraft an der Rückfläche des Fahrzeuges entlang nach unten, wobei sie sich auf einem Kreisbogen in festem Abstand um die Achse 8 in Richtung des Pfeiles 31 bewegt (Fig. 5).
  • Für sehr hohe Fahrzeuge, die eine steile Vorderfront aufweisen, ist in Fig. 1 an der Decke oberhalb der Vorrichtung noch ein 3/2-Wegeventil 36 vorgesehen, das einen nach unten gerichteten Fühler'stab 37 aufweist. Wird der Zähler 37 durch die Fahrzeugoberseite nach vorn, in der Zeichnung also nach rechts, gedrückt, so wird das Ventil 36 in der Zeichnung nach rechts bewegt, so daß der Druckzylinder 23 ~über die Leitung 38 und das Rückschlagventil 39 mit Druckmittel beaufschlagt wird und den Arm 6 rechtzeitig nach oben bewegt, so daß Schwierigkeiten bei sehr hohen Fahrzeugen mit steiler Vorderfront, zum Beispiel bei Omnibussen, vermieden werden. Wird der Fühler 37 wieder freigegeben, so bewegt sich das Ventil 36 wieder nach links, wodurch der Zylinder 23 über die regulierbare Drossel 40 entlüftet wird.
  • Fig. 6 und 7 zeigen eine im Prinzip gleiche Vorrichtung, jedoch mit einer um eine vertikale Achse rotierenden Bürste 3, wobei die Arme 5 und 6 sich entsprechend in einer horizontalen Ebene erstrecken. Die Vorrichtungen gemäß Fig. 6 und folgenden unterscheiden sich daher von denjenigen der Fig. 1 bis 5 lediglich durch die um 900 geänderte Lage der Schwenk- und Rotationsachse. Wegen dieser Übereinstimmung sind daher die einander entsprechenden Teile in den Fig. 6 und folgenden mit den gleichen Bezugsnummern versehen wie in den Fig. 1 bis 5.
  • Gemäß Fig. 6 ist der Arm 6 an einem Gelenkteil 32 befestigt, das drehbar in einer Halterung 33 gelagert ist, welche wiederum an der Decke 34 oder an einem entsprechenden Deckenträger einer Halle befestigt ist. ~Im Unterschied zur Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 ist hier die Kurvenscheibe 9 im Gelenk 5 mit dem Arm 4 drehstarr verbunden angeordnet, so daß auch der Schalter 24 mit dem Fühler 25 sowie der Zylinder 17 an dem mit dem Gelenk 5 verbundenen Ende des Armes 6 anordnet sind. Ansonsten aber erfüllen diese Teile genau die gleiche Funktion, wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2. Dies ist besonders deutlich erkennbar an der Fig. 7, die eine Ansicht gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6 darstellt.
  • Der Zylinder 23 ist hier gelenkig an einer mit der Dekke festverbundenen Halterung 35 befestigt. Als Rückstellkraft ist bei dieser Anordnung, da hier die Schwerkraft nicht wirksam wird, eine an der Decke 34 bzw. der an der Halterung 33 befestigten Feder 41 vorgesehen.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 6 und 7. Sie entspricht im Grunde derjenigen der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2, die bereits in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Nur handelt es sich dort um eine Seitenansicht, in den Fig 8 und 9 jedoch um eine Draufsicht.
  • Oberhalb des Fahrzeugs 42 sind, in Fahrtrichtung 21 gesehen, hintereinander je eine solche in Fig. 6 und 7 beschriebene Anordnung vorgesehen, von denen die eine mit der Bürste 3b durch das in Richtung 21 vorrückende Fahrzeug nach links, diejenige mit der Bürste 3a nach rechts ausgelenkt wird. Durch das Auslenken des Armes 4 (Pfeil 43 in Fig. 9) wird.über die obenbeschriebenen Steuermittel 9, 24 der Zylinder 23 eingeschaltet und schwenkt au& den Arm 6 entsprechend nach außen (Pfeil 44 in Fig. 9).
  • Die rotierende Bürste 3a bzw. 3b bewegt sich so über die Vorderseite hinweg zur Seitenfläche des Fahrzeugs und liegt an dieser an. Bei weiterem Vorrücken des Fahrzeuges 42 gleitet die Bürste schließlich von der S#eitenfläche ab und bewegt sich, an der Rückseite des Fahrzeugs anliegend und auch diese reinigend, auf einem Kreisbogen um die Achse 8 in Richtung des Pfeiles 45 zurück zur Fahrbahnmitte.
  • Um die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung noch anzudeuten, ist in Fig. 10 eine weitere Variante dargestellt. Hier ist die aus den Armen 4 und 6 bestehende Vorrichtung an einem Querträger 46 eines auf Rollen 47 oder dg#l. fahrbaren, sich portalartig über die Fahrbahn erstreckenden Gestelles 48 ~etwa in der Mitte oberhalb der Fahrbahn mit der Halterung 33 befestigt.
  • Eine solche Anordnung eignet sich besonders zur Reinigung eines stehenden Fahrzeuges, an dem die Vorrichtung vorbeibewegt wird, indem das Portal über das Fahrzeug hinweg gefahren wird. Auch auf diese Weise kommt die erwähnte Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Vorrichtung zustande. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform zwei Bürsten 3' und 3 " vorgesehen. Hierzu ist am äußeren Ende des Armes 4 in einem Gelenk 49 der Balken oder Träger 50 um die zur Zeichenebene senkrechte Achse des Gelenkes schwenkbar gelagert. An seinen beiden Enden trägt dieser Balken 50 je eine Bürste 3' und 3", die von Motoren 16' und 16 " angetrieben werden. Im Betrieb der Vorrichtung liegen diese beiden Bürsten nebeneinander an der jeweiligen Fahrzeugfläche an. Ferner ist bei dieser Ausführungsform als Rückstellkraft nicht eine Feder vorgesehen wie in Fig. 6 und 7. Hier ist vielmehr der Druckzylinder 23, wie aus Fig. 11 ersichtlich, zusätzlich zu der bereits in Fig. 1 dargestellten Schaltung noch über ein weiteres Druckminderventil 51 mit Rückwärtsentlüftung auf der der Kolbenstange zugewandten Seite seines Kolbens mit einem konstanten Druck beaufschlagt. Dieser Druck kann durch Einstellung der Ventile 51 und 26, die beide aus der Druckleitung 19 gespeist werden, so bemessen werden, daß er geringer ist als ein bestimmter, durch Betätigen des Schalters 24 an der Sekundärseite des Ventils 26 eingestellter und dem Zylinder 23 auf der entgegengesetzten Seite zugeführt er Druck. Bei einer bestimmten Stellung der Kurvenscheibe 9 infolge Auslenkung des Armes 4 wird dann also dieser vom Ventil 51 gelieferte Druck von dem entgegengesetzten, aus dem Ventil 26 gelieferten Druck überwunden, so daß der Arm 6 in der vorbeschriebenen Weise im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt-wird. Hat sich die Kurvenscheibe 9 in ihre ursprüngliche Stellung wieder zurückgedreht, so daß der vom Ventil 26 gelieferte Druck wieder abgefallen ist, so wird dann der vom. Ventil 51 gelieferte Druck als Rückstellkraft wirksam und bewegt den Zylinder 23 und damit den Arm 6 in die Grundstellung zurück.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, bereits mit einer einzigen Bürste die Vorder- und Rückseite sowie eine Seitenfläche bzw. die Oberseite eines Fahrzeuges so zu reinigen, daß die Endstellung der Bürste nach dem Säubern der Rückfläche identisch ist mit der Anfangsstellung zu Beginn der Reinigung d#er Vorderfläche. Somit kann eine mit der erfindùngsgemässen Anordnung ausgerüstete Anlage in äußerst dichter Folge von den zu reinigenden Fahrzeugen passiert werden. Hierbei ist ein verhältnismäßig geringer Steueraufwand erforderlich. Die auf die Arme einwirkenden Rückstellkräfte können in einfacher Ausführung als Federn ausgebildet sein, unter Umständen kann sogar die Schwerkraft ausgenützt werden. Die Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
  • Patentansprüche:

Claims (12)

  1. Patentansprüche Vorrichturrg zum Reinigen eines Fahrzeuges mit einer um eine Achse rotierbaren Bürste, die an mindestens einem Ende an einem Arm oder dgl. gelagert ist, der über ein Gelenk mit einem anderen Arm verbunden ist welcher um eine feste, zur Bürstenachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Arme in einer Grundstellung einen Winkel, der kleiner 0 als 180 ist, miteinander. einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Armen (4,6) eine einer Vergrößerung des Winkels (~ ) nachgiebig entgegenwirkende Kraft (17) wirksam ist und daß durch Verschwenken des einen die Bürste (3) tragenden Armes (4) aus. der Grundstellung relativ zu dem anderen, um die feste Achse (8) schwenkbar gelagerten Arm (6) im Sinne einer Vergrößerung dieses Winkels ( ) eine diesen anderen Arm (6) gegen die Wirkung einer weiteren Rückstellkraft (41) im gleichen Drehsinn schwenkende Kraft (23) einschaltbar ist, solange bis der ursprüngliche Winkel (w ) zwischen den beiden Armen (4,6) wieder erreicht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung die Richtung der Verbindungslinie zwischen der Lagerung des um die feste Achse (8) schwenkbaren Armes (6) und der Lagerung der Bürste (3) ungefähr der Richtung (21).. eines relativ zu der Vorrichtung bewegten und mit seiner Frontseite auf die Bürste (3) stoßenden Fahrzeuges (28,42) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Schwenkachse (8) und die Bürstenachse in horizontaler Richtung und unmittelbar über dem Boden (1) quer zur Richtung (21) des Fahrzeuges (28) verlaufen, während die Arme (4,6) sich in der Vertikalebene seitlich vom Fahrzeug (28) erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4,6) oberhalb des Fahrzeuges (42) in einer zum Boden (1) parallelen Ebene angeordnet sind.
  5. 5. #Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der festen Achse (8) innerhalb des Bereichs der Fahrzeugbahn, vorzugsweise in deren Mitte vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als zwischen den beiden Armen (4,6) wirksame Rückstellkraft ein mit konstantem Druck beaufschlagter Druckzylinder (17) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer mit dem einen Arm (4) verbundenen Kurvenscheibe (9) oder dgl. ein mit dem anderen Arm (6) verbundener Schalter (24) betätigbar ist, durch den ein an dem anderen Arm (6) angreifender Krafterzeuger (23), z.B. ein Druckzylinder, einschaltbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellkraft für den um die feste Achse (8) schwenkbar gelagerten Arm (6) die auf diesen wirkende Schwerkraft vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß'als Rückstellkraft für den um die feste Achse (8) schwenkbar gelagerten Arm (6) eine Feder (41) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Druckzylinder (23) ausgebildete Krafterzeuger beidseitig mit Druckmittel beaufschlagt ist, wobei auf der einen Seite ein konstanter, eine ständig wirksame Rückstellkraft bildender Druck vorgesehen ist, welcher geringer ist als ein bestimmter Wert des durch Betätigen des Schalters (24) der entgegengesetzten Seite des Druckzylinders zugeführten Druckes.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem fahrbaren, portalartigen Gestell (48) oberhalb des Fahrzeuges und innerhalb der Fahrzeugbahn befestigt ist, so daß die Arme (4,6)sich in einer zum Boden (1) parallelen Ebene sich erstrecken.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei an einem gelenkig angehängten Balken (5G) gelagerte Bürsten (3',3 " ) aufweist.
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US3822429A (en) * 1971-10-15 1974-07-09 Trans Clean Vehicle washing apparatus
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