DE844389C - Vorrichtung zum Festklemmen der Reitstockpinole von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Festklemmen der Reitstockpinole von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenken

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DE844389C
DE844389C DEH1891A DEH0001891A DE844389C DE 844389 C DE844389 C DE 844389C DE H1891 A DEH1891 A DE H1891A DE H0001891 A DEH0001891 A DE H0001891A DE 844389 C DE844389 C DE 844389C
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DE
Germany
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clamping
quill
tailstock
operating lever
jaws
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Expired
Application number
DEH1891A
Other languages
English (en)
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Heidenreich and Harbeck GmbH
Original Assignee
Heidenreich and Harbeck GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festklemmen der Reitstockpinole von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänken I>ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen der Reitstockpinole von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänken.
  • Es ist bekannt, den Reitstock im Bereich der Pinole längs zu spalten und zum Zweck des Festlegens der Pinole zusammenzuklemmen. Zum gleichen Zweck können auch eine Druckschraube oder Klernml>acken verwendet werden. Alle diese Konstruktionen wirken aber einseitig und drängen den Dorn aus der Mitte.
  • liei den bekannten Anordnungen sind die Klemmvorrichtungen, beispielsweise die Klemmhacken, meistinsenkrechterLageangeordnet, wobei sich die Drehachse des Betätigungshebels ebenfalls in senkrechter Lage befindet. Diese Einrichtung hat zwar den Vorteil, daß der Betätigungshebel oberhalb der Pinolenführung liegt und auf diese Weise durch den Dreher bequem bedient werden kann. Bei senkrechter :\nordnung der Klemmvorrichtung hinter der Pinole wird jedoch der Dorn nach vorn gedrückt, wodurch nach der keitstockseite hin ein kleinerer Durchtnesser gedreht wird.
  • Man hat auch, teilweise die Klemmvorrichtung, beispielsweise die Klemmbacken, in waagerechter Lage unterhalb der Pinole angeordnet, indem die .lchse des Betätigungshebels ebenfalls waagerecht angeordnet wurde. In diesem Fall wirkt zwar die Tatsache, daB die Klemmvorrichtung den Dorn aus der Mitte herausdrängt, nicht mehr schädlich, da die Abweichung von der Mitte nach oben liegt und der Drelidurchrnesser nicht ,beeinflußt wird. Der I lebel zur Betätigung der Pinole liegt jedoch bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hinter der Pinolenführung, was die Handhabung erschwert.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Vorrichtung zum Bestklemmen einer Reitstockpinole mit waagerecht unterhalb der Pinole angeordneten, diese einseitig nach oben drückenden Klemmbacken :ins, die von einem Bedienungshebel bewegt werden, und beseitigt die beschriebenen Mängel dadurch, daß der Bedienungshebel an einer auf der von dem Bedienungsstand der Maschine abgekehrten Seite des 1Zeitstockes gelagerten Achse angreift und seine Handhabe über den Reitstock hinweg in den Be-<.li.itungsstand hineinragt. Auf diese Weise erhält inan sowohl eine einwandfreie Festklemmung der 1'inole als auch eine hafidliche Betätigung dieser Klemmvorrichtung, ohne daß der Dreher über die Pinolenführung des Reitstockes überzugreifen braucht.
  • Zum Betätigen der Klemmbacken kann eine Einrichtung dienen, die sowohl mit einer drehbaren als auch mit einer längs verschiebbaren Achse versehen ist. Es ist auch möglich, derartige Achsen in einer gemeinsamen Einrichtung arbeiten zu lassen. Wichtig ist nur, daß sich die Einrichtung zum Betätigen <ler Klemmbacken in einer Ebene befindet, die sich, voni Bedienungsstand der Maschine aus gesehen, hinter dem Reitstock befindet.
  • Vorzugsweise sind die Klemmbacken in einer die l'inole senkrecht kreuzenden Achse gegenläufig verschiebbar, die die Schwenker des Betätigungshebels senkrecht schneidet. Es ergeben sich hierdurch zahlreiche Möglichkeiten, um auf zweckmäßige, einfache und wenig kostspielige Art eine erfindungsgemäße Festklemmung der Pinole und eine Bedienung dieser Festklemmvorrichtung sicherzustellen. -Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Bedienungshebel und den Klemmbacken ein durch den ßcdienungshebel längs verschiebbarer Kolben eingeschaltet, der seine Druckkraft in senkrecht zu seiner .\clise verlaufender Richtung an die Spannbacken weiterleitet. Der Bedienungshebel ist 'hierbei vorzugsweise mit einem Gewinde versehen.
  • Bei eifiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Blattfeder vorgesehen, die von dem Kolben auf Spreizwirkung :beansprucht wird und sich auf der einen Spannbacke und dem Widerlager der anderen abstützt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die sich besonders gut bewährt 'hat, ist der von dem Kolben, einer Spannbacke und dem Widerlager der anderen allgeschlossene Raum mit einer plastischen Kunstinasse angefüllt. Derartige plastische Kunstmassen weisen, obwohl sie grundsätzlich plastisch sind, eine genügende Elastizität auf, um ein Lösen der Klemmbacken nach Lösen ihrer Betätigungsvorrichtung sicherzustellen.
  • An Hand der Abbildung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt. Die Ausführung des Erfindungsgedankens ist in keiner Weise auf diese Ausführungsformen beschränkt, die nur deshalb gewählt worden sind, weil sie auf besonders einfache Weise den Erfin-(lungsgedanken auszuführen in der Lage sind.
  • I?s zeigt I# ig. i einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Pinolenführung eines Reitstockes, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 ist mit 2 der Reitstock bezeichnet, der in seiner Bohrung i auf bekannte Weise die Pinole aufnimmt. In einer Bohrung 13 des Reitstockes, deren Achse senkrecht zu der Achse der Pinolenbohrung liegt, ist auf einen Bolzen 6 eine Klemmbacke 4 verschiebbar geführt. Der Bolzen 6 trägt außerdem auf seinem einen auf der Pinolenseite liegenden äußeren Ende eine Klemmbacke 3 und auf beinern anderen äußeren Ende eine Buchse 5. Die Klemmbacke 3 und die Buchse ; sind mittels der Stifte 7 und 8 fest mit dem Bolzen 6 verbunden. Zwischen der Klemmbacke 4 und der Buchse 5 ist ein Zylinderraum 12 geschaffen, in den ein Kolben 9 eintaucht, dessen Achse hinter der Pinolenachse und senkrecht zu der Achse der Bohrung 13 verläuft. Der Kolben 9 ist in seiner an dem Reitstock 2 vorgesehenen Bohrung 14 mittels eines Gewindepfropfens 15 verschiebbar, in den eine Gewindespindel io hineingesehraubt ist, die mittels eines Festkleinniliebels i i gedreht werden kann.
  • Der Zylinderraum 12, in dein die Passungsspiele des Kolbens 9, der Buchse 5 und der Klemmbacken .4 und 3 möglichst gering gehalten werden, ist mit einer plastischen Kunstmasse angefüllt.
  • Beim Hineintauchen des Kolbens 9 in den Zylinderraum 12 werden die Klemmbacken 3 und :I gegen die Oberfläche der Pinole gedrückt, wodurch diese festgeklemmt wird.
  • Die plastische Masse weist unter dem Einfluß von Temperaturdifferenzen, soweit sie das übliche Maß nicht überschreiten, derart geringe Volumenveränderungen auf, daß die Pinole auch bei längerer Betriebsdauer einwandfrei festgeklemmt bleibt. Beim Lösen des Hebels ii zielet sich diese plastische Nfasse wieder so weit zusanttnen, daß sich die Klemmbacken lösen können.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist wiederum der Reitstock mit 2, die Bohrung für die Pinole mit i und der Kolben der Betätigungsvorrichtung mit 9 bezeichnet, der in einer Bohrung 14 des Reitstockkörpers verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Ausführungsforen der Fig. 2 unterscheidet sich von der der Fig. i im wesentlichen durch eine gewölbte Blattfeder 16, deren eines Ende sich gegen einen Absatz einer als Widerlager für die Backe 3 dienenden Buchse 17 und deren anderes Ende sich gegen einen Absatz einer Kleitimbacke 18 legt. Die Klemmbacke 3 sowie die Buchse 17 sind wiederum mittels der Stifte 7 und 8 mit dem Bolzen i9 fest verbunden.
  • Durch Anziehen des F estklemnihebels i i wird wiederum der Kolben 9 nach unten bewegt, wodurch unter Vermittlung der Blattfeder 16 die Klemmbacken 3 und 18 gegen die Oberfläche der Pinole gedrückt werden.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPBÜCHE: i. Vorrichtung zuni Festklemmen einer Reitstockpinole mit waagerecht unterhalb der Pinole angeordneten, diese einseitig nach oben drückenden Klemmbacken, die vorn einem Bedienungs- Hebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, <laß der Bedienungshebel (i i) an einer auf der von dem Bedienungsstand der Maschine abgekehrten Seite des Reitstockes (2) gelagerten .lchse. angreift und seine Handhabe über den Reitstock hinweg in den Bedienungsstand hine iiragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch geheiiizeicliiiet, daß die Klemmbacken (3, .F; 3, 1R) in einer :die Pinole senkrecht kreuzendem Achse (0) gegenläufig verschiebbar sind, die die Schwenkachse des Bedienungshebels (ii) senkrecht schneidet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungshebel (ii) und den Klemmhacken (3, ,4.; 3, 18) ein durch den Bedienungshebel längs verschiehbarer l@olben (9) eingeschaltet ist, der seine Druckkraft in senkrecht zu seiner Achse verlaufender Richtung an die Spannbacken weiterleitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnetdurch eine sich auf der einen Spannbacke (09) und dem Widerlager (i7) der anderen abstützende, von dem Kolben (9) auf Spreizwirkung beanspruchte Blattfeder (i6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB der von dem Kolben (9), einer Spannbacke (4) uni dem Widerlager (;) der anderen abgeschlossene Raum mit einer plastischen Kunstmasse (i2) angefüllt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 333 6o9; B r u i n s, »Werkzeugmaschinen für spanabhebendes Formen «, 2. Aufl.. S. 117-
DEH1891A 1950-03-04 1950-03-05 Vorrichtung zum Festklemmen der Reitstockpinole von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenken Expired DE844389C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306137A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-22 Robert Genève Habib Antriebsspindel fuer eine maschine zum hinterdrehen und bzw. oder schaerfen von reib- und fraeswerkzeugen
EP0173263A2 (de) * 1984-08-24 1986-03-05 Friedrich Deckel Aktiengesellschaft Einrichtung zum Klemmen eines gegenüber einem ersten Maschinenteil verschiebbar angeordneten zweiten Maschinenteils

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE333609C (de) * 1921-02-28 Maschf Feststellvorrichtung fuer die Pinole von Arbeitsmaschinen

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EP0173263A3 (en) * 1984-08-24 1987-01-07 Friedrich Deckel Aktiengesellschaft Clamping device for a first machine part which is movable relative to another machine part

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