DE469885C - Werkzeug zur konischen Erweiterung in Holz vorgebohrter Loecher - Google Patents
Werkzeug zur konischen Erweiterung in Holz vorgebohrter LoecherInfo
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- DE469885C DE469885C DEB129805D DEB0129805D DE469885C DE 469885 C DE469885 C DE 469885C DE B129805 D DEB129805 D DE B129805D DE B0129805 D DEB0129805 D DE B0129805D DE 469885 C DE469885 C DE 469885C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10T82/125—Tool simultaneously moving axially
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug zur konischen Erweiterung in Holz vorgebohrter
Löcher mit ausschwenkbar angeordnetem Messer.
Die Erfindung besteht darin, daß am unteren Ende des Werkzeuges ein verschiebbares
Zentrierstück sitzt, welches beim Aufdrücken des rotierenden Werkzeuges auf den Boden
des zu erweiternden Loches gegen die Wirkung einer Feder in den Schaft hineinbewegt
wird und hierbei mittels an sich bekannter Keilflächen ein Messer ausschwenkt. Die
Vorteile des neuen Werkzeuges bestehen insbesondere darin, daß das Werkzeug äußerst
leicht und zuverlässig arbeitet und daß ein Versagen desselben, z. B. infolge der herausgeschnittenen
Späne, vollständig ausgeschlossen ist.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben.
Abb. ι ist ein Aufriß des Werkzeuges und zeigt den Schneidkörper in Ruhestellung;
Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 1, den Schneidkörper in der vollen Schräglage
oder Keilstellung zeigend; Abb. 3 zeigt das
- Werkzeug von der Seite aus gesehen; Abb. 4 zeigt das Werkzeug im rechten Winkel zu
Abb. ι gesehen, teilweise im Schnitt nach 4-4 in Abb. 1; Abb. 5 ist ein Schnitt nach 5-5
in Abb. 1; Abb. 6 ist eine untere Endansicht; Abb. 7 und 8 zeigen Einzelheiten des Werkzeuges;
Abb. 9 zeigt ein Stück Holz, zwei ausgebohrte Löcher zeigend, das eine im Schnitt;
Abb. 10 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 1. das Werkzeug mit einer Abänderung zeigend;
Abb. 11 ist eine Ansicht dieses Werkzeuges im rechten Winkel zu Abb. 10, teilweise im
Schnitt nach Linie 11-11 in Abb. 10; Abb. 12
ist ein Schnitt nach Linie 12-12 in Abb. 10;
Abb. 13 ist eine untere Endansicht und Abb. 14 eine Einzelheit.
Bei dem in Abb. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist mit ι die Spindel bezeichnet, die entweder in ein Handbohrgerät
oder eine Maschinenbohrvorrichtung eingespannt werden kann. 2 ist der vorzugsweise
aus gehärtetem Stahl hergestellte Kopf, während mit 3 der Schneidkörper bezeichnet ist.
Letzterer ist gemäß Abb. 7 mit einer langen, vorzugsweise zylindrisch gekrümmten Schneidkante
4 versehen. An diesem Schneidkörper ist ein mit einer zylindrischen Fläche versehener
Führungsblock 5 angebracht, der mit dem Schneidkörper aus einem Stück hergestellt
sein kann. An seinem oberen Ende ist der Schneidkörper mit zwei runden Löchern 6, 7 versehen (Abb. 7), durch die ein
Zapfen 8 hindurchgeführt wird, mittels dessen der Schneidkörper an dem Kopf 2 in
einer entsprechenden Ausnehmung desselben aufgezapft wird. Der Kopf ist natürlich eben-
falls mit einem den Zapfen 8 aufnehmenden Loch versehen.
In einer schmalen Ausnehmung des Schneidkörpers gegenüber der Schneidkante 4
ist mittels einer Schraube ι ο eine Blattfeder 9 befestigt. Unterhalb der schmalen Ausnehmung
ist der Schneidkörper mit einer größeren Ausnehmung 11 versehen, die bis zum
unteren Ende des Schneidkörpers durchgeht, wo die von der Ausnehmung gebildete Kante
abgeschrägt ist, wie bei 12 in Abb. 7 gezeigt ist.
Mit 13 ist ein Schieber bezeichnet, der in
Abb. 8 besonders gezeigt und beweglich in das untere Ende des Schneidkörpers 2 eingesetzt
ist, zu welchem Zwecke letzterer mit einer Nut für den geraden Teil des Schiebers
versehen ist, der, wie in Abb. 8 zu sehen ist, mit einer Keilfläche 14 versehen ist. An
dem Schieber 13 ist ein zylindrisches Führungsstück 15 angebracht, das sich in einer
entsprechenden Bohrung 16 des Kopfes 2 bewegt (Abb. 4). In dieser Bohrung 16 liegt
eine Schraubenfeder 17, die durch den Schieber gespannt wird (Abb. 2). Der Schieber
ist mit einem Zentrierstift 18 versehen. Auf der Keilfläche 14 des Schiebers 13 kann mittels
Schrauben o. dgl. eine kleine Platte 19 abnehmbar befestigt werden, durch welche
die Keilwirkung der Keilfläche vergrößert werden kann. Durch das untere Ende des
Kopfes 2 geht ein Stift 20, der als Anschlag für den Schieber 13 dient.
Die Arbeitsweise ist folgende: Während die Teile die in Abb. 1 gezeigte
Stellung einnehmen, wird das Werkzeug in ein vorgebohrtes Loch eingesetzt, wobei das
Werkzeug durch die Zentrierspitze 18 genau in die Mittelachse des Loches eingestellt
wird. Wird nun während der Drehung des Kopfes 2 ein Druck auf das Werkzeug in der Richtung seiner Längsachse ausgeübt,
so wird dieser Druck auf den Zentrierstift 18 des Schiebers 13 übertragen, wodurch letzterer
allmählich nach innen geschoben wird. Durch die Keilfläche 14 des Schiebers wird
die zylindrische Schneidkante 4 des Schneidkörpers 3 allmählich in die in Abb. 2 gezeigte
Schräglage gebracht, bis der Schieber 13 das Ende seiner Bewegung erreicht, in
welchem Zeitpunkt die Schraubenfeder 17 völlig zusammengepreßt ist (Abb. 2)· Das vorgebohrte
Loch ist dadurch in der in Abb. 9 gezeigten Weise unten erweitert worden, so
daß es stumpfkegelförmig ist und ein in dasselbe eingetriebener Holzdübel Raum für seitliche
Ausdehnung findet, derart, daß der Dübel außerordentlich stark in dem Loch festgehalten wird.
Da die zylindrische Schneidkante 4 des Schneidkörpers hohlgeschliffen ist (Abb. 7),
so werden sich beim Ausbohren der Löcher die Holzspäne an dem Schneidkörper ent-"
lang aus dem Loch herausarbeiten, so daß sie sich nicht festsetzen und dadurch die Drehung
des Kopfes 2 verhindern können.
Bei der in Abb. 10 bis 14 gezeigten Ausführungsform
des Werkzeuges ist mit 21 die Spindel und mit 22 der Kopf bezeichnet,
der zylindrisch geformt und zur Aufnahme des mit der länglichen Schneidkante 24 versehenen
Schneidkörpers 23 mit einer Ausnehmung versehen ist. Auch hier ist der Schneidkörper entsprechend der zylindrischen
Form des Bohrkopfes zylindrisch gekrümmt. 25 ist der mit der Keilfläche 26 versehene
Schieber, dessen Keilfläche an einer entsprechenden Fläche 27 des Schneidkörpers anliegt
(Abb. 10). An dem Schieber 25 ist eine runde Führungsstange 28 angebracht,
die sich in einer entsprechenden Bohrung 29 des Kopfes 22 bewegt. In dieser Bohrung
befindet sich eine Schraubenfeder 30 (Abb. 11), die'durch den Schieber zusammengedrückt
wird.
Durch eine als Anschlag dienende, in dem unteren Ende des Kopfes sitzende Schraube
31 wird die Auswärtsbewegung des Schiebers 25 begrenzt. 32 ist ein an dem Schieber
sitzender Zentrierstift.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn auf das in ein vorgebohrtes Loch
eingesetzte Werkzeug bei der Drehung desselben ein Druck ausgeübt wird, der auf den
Zentrierstift 32 des Schiebers 25 übertragen wird, so wird der Schieber nach einwärts
verschoben, wodurch mittels der in Berührung stehenden Keilflächen 26, 27 die Schneidkante des Schneidkörpers 23 allmählich
in eine Schräglage gebracht wird, so daß auch in diesem Falle das vorgebohrte Loch
in der in Abb. 9 gezeigten Weise kegelförmig erweitert wird. Sobald das Loch auf diese
Weise hergestellt ist und der Druck auf den Bohrkopf nachläßt, wird der Schieber 25 von
der sich jetzt entspannenden zusammengedrückten Schraubenfeder 30 von selbst wieder
nach außen verschoben. Auch bei dieser Ausführungsform werden sich die Holzspäne
an dem hohlgeschliffenen Schneidkörper entlang aus dem Loch herausarbeiten, so daß
eine Stockung der Bohrarbeit nicht eintreten kann.
Bei beiden Ausführungsformen ist der Kopf 2 bzw. 22 durch eine Schraube 33
o. dgl. abnehmbar an der Spindel befestigt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Werkzeug zur konischen Erweiterung in Holz vorgebohrter Löcher mit ausschwenkbar angeordnetem Messer, da-durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Werkzeuges ein verschiebbares Zentrierstück sitzt, welches beim Aufdrücken des rotierenden Werkzeuges auf den Boden des zu erweiternden Loches gegen die Wirkung einer Feder in den Schaft hineinbewegt wird und hierbei mittels an sich bekannter Keilflächen ein Messer ausschwenkt.
- 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schneidkörper eine mit ihrem freien Ende an eine Anschlagfläche des Kopfes sich anlegende Blattfeder (9) angebracht ist, durch welche der Schneidkörper selbsttätig in seine Geradlage zurückbewegt wird.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß an dem Schneidkörper ein der Zylinderform des Kopfes entsprechend gestalteter Führungsblock (5) angebracht ist.
- 4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche an dem Zentrierstück auswechselbar oder verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US154204A US1700213A (en) | 1926-12-11 | 1926-12-11 | Tool |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469885C true DE469885C (de) | 1929-11-09 |
Family
ID=22550419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB129805D Expired DE469885C (de) | 1926-12-11 | 1927-02-17 | Werkzeug zur konischen Erweiterung in Holz vorgebohrter Loecher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1700213A (de) |
DE (1) | DE469885C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561507B1 (de) * | 1967-09-08 | 1972-02-03 | Register System Gmbh | Stanze zum Lochen von Papier od. dgl. |
-
1926
- 1926-12-11 US US154204A patent/US1700213A/en not_active Expired - Lifetime
-
1927
- 1927-02-17 DE DEB129805D patent/DE469885C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561507B1 (de) * | 1967-09-08 | 1972-02-03 | Register System Gmbh | Stanze zum Lochen von Papier od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1700213A (en) | 1929-01-29 |
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