DE730651C - Spannvorrichtung fuer eine stangenverarbeitende, selbsttaetige Drehbank - Google Patents

Spannvorrichtung fuer eine stangenverarbeitende, selbsttaetige Drehbank

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DE730651C
DE730651C DEM143989D DEM0143989D DE730651C DE 730651 C DE730651 C DE 730651C DE M143989 D DEM143989 D DE M143989D DE M0143989 D DEM0143989 D DE M0143989D DE 730651 C DE730651 C DE 730651C
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DE
Germany
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clamping
work spindle
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automatic lathe
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Expired
Application number
DEM143989D
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English (en)
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Max Mensdorf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für eine stangenverarbeitende, selbsttätige Drehbank Die Erfindung betrifft Verbesserungen an der Spannvorrichtung für stangenverarbeitende, selbsttätige Drehb'ä'nke mit einem in der hohlen Arbeitsspindel durch die Steuerwelle längs verschiebbaren Spannrohr und einer Spannzange, die durch eine zwischen Spannrohr und Arbeitsspindel wirkende Federkraft in Spannstellung gehalten wird.
  • Es ist bei solchen Spannvorrichtungen bekannt, zum Festhalten der Materialstange ein Spannrohr mit in Richtung auf das zu bearbeitende Stangenstück kegelförmig sich verbreiternder Spannzange sowie -eine das, rückwärtige Ende des Spannrohres umgebende Rückzugfeder zu verwenden, die an :einem Ansatz des Spannrohres und an der Arbeitsspindel so ,abgestützt ist, daß die von der Feder ausgehenden, axial gerichteten Kräfte sich am Spannrohr, der Arbeitsspindel und der Spannzange gegenseitig ausgleichen, wenn diese sich in Arbeitsstellung befindet.
  • Bei der genannten Spannvorrichtung werden aber während ihrer Entspannung, nämlich jedesmal, wenn das Spannrohr entgegen den Kräften der Rückzugfeder nach vorn in Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück verschoben und dadurch die Spannzange gelöst wird, axiale Kräfte- auf die Arbeitsspindel übertragen, die nicht ,ausgeglichen sind und am Maschinengestell in Längsdruckstützlagern aufgefangen werden müssen. Wegen des hierbei an der Arbeitsspindel und ihren Stützlagern auftretenden Verschleißes müssen zur Vermeidung übermäßigen axialen Spiels an der Arbeitsspindel und zur Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen Toleranzen bei den hergestellten Werkstücken die genannten Stützlag-er erfahrungsgemäß des öfteren nachgestellt werden; solche Nachstellarbeiten verkürzen aber die Nutzarbeitszeit der Drehbank und bedeuten einen weiteren empfindlichen Nachteil deswegen, weil sie nicht vom Bedienungspersonal der Drehbänke, sondern von gelernten Facharbeitern gemacht werden müssen.
  • Die Erfindung bezweckt, das Bedürfnisnach einer Spannvorrichtung der in Rede stehenden Art zu befriedigen, die frei von den genannten Nachteilen ist, Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die beim Betrieb .der Spannvorrichtung der Drehbank erzeugten knackenden Schaltgeräusche zu beseitigen, die als besonders lästig .empfunden «-erden, wenn mehrere solcher Drehbänke, wie häufig, nahe beieinander im selben Arbeitsraum aufgestellt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen das Spannrohr und die Arbeitsspindel über Längsdrucklager ein an den aneinanderstoßenden Stirnseiten mit Schrägflächen versehenes Scheibenpaar eingespannt ist, von denen die eine Scheibe uridrehbar und die andere durch die Steuerwelle für jeden Spannvorgang verschwenkbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die uridrehbare Scheibe mit einem Haltearm versehen, durch den sie mit einem Zapfen des Maschinengestells verschiebbar verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung :eines Scheibenpaares zwischen Längsdrucklagern an der Arbeitsspindel und dem Spannrohr bleiben die am Spannrohr und er Arbeitsspindel wirksamen Kräfte auch während der Entspannung ausgeglichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Abb. I ist ein senkrecht geführter Längsschnitt durch die hohle Arbeitsspindel und die Spannvorrichtung einer stangenverarbeitenden selbsttätigen Drehbank; Abb. 2 ist ein Grundriß hierzu in kleinerem Maßstabe.
  • Die erfindungsgemäß neugestaltete Spannvorrichtung besteht aus I. :einer am Vorderende der Arbeitsspindel Io angebrachten Überwurfmutter 12 mit konischer Bohrung und einer in diese passenden I Spannzange 7 2 mit geschlitztem Kopf, dazu bestimmt, die Werkstoffstange S in ihrer Arbeitsstellung festzuhalten; 2. :einem unter dem Druck einer starken Feder 7 3 stehenden Spannrohr 7o, das mit seinem bei 70' wulstartig verdickten Vorderende die Spannzange 72 umschließt und sich mit ihr dreht; die Feder 73 stützt sich mit ihrem rückwärtigen Ende gegen die Arbeitsspindel i o; 3. :einem Schaltwerk zum zeitweisen Zurückziehen des Spannrohres 70 .entgegen der Wirkung der Feder 73 zwecks Entspannens der Spannzange 72; dieses Schaltwerk besteht .aus.
  • a) :einer am Ende des Spannrohres 70 sitzenden Stellmutter 7 8 nebst Gegenmutter und einem sich gegen die Stellmutter 78 i lehnenden Längsdruckkugellager 77; j b) :einem zweiten Längsdruckkugellager 77a das sich über auf der Arbeitsspindel I o sitzende Stellmuttern 78' gegen die Arbeitsspindellehnt; c) einem zwischen den Kugellagern 7 7 und 77' eingespannten Scheibenpaar 75, -6, das bei gegenseitiger Verdrehung auseinandergeschoben wird und zu diesem Zweck an den zusammenstoßenden Stirnseiten. finit Kronenverzahnung, nämlich Schrägflächen 76' (Abb. 2) versehen ist: die eine Scheibe 7 6 ist uridrehbar angeordnet, und zwar mit einem Haltearm 76a versehen, durch den sie mit einem Zapfen 9 des Maschinengestells verschiebbar verbunden ist, während die andere Scheibe 7 5 einen Antriebsarm 7 4. trägt, durch den sie von der mit Nockenscheibe 71 versehenen Steuerwelle 6o der Drehbank unmittelbar angetrieben wird.
  • Sobald die Scheibe 7 5 verschwenkt wird, schiebt sie die Gegenscheibe 7 6 so weit zur Seite, daß die Spannzange 72 entgegen der Wirkung der Feder 73 aus ihrer Umklammerung durch die Überwurfmutter 12 gelöst und damit die Werkstoffstange S freigegeben wird. Hierauf wird die Werkstoffstange S durch eine Vorschubvorrichtung an sich bekannter Art selbsttätig in Richtung auf die Arbeitsstelle weiter vorgeschoben.
  • In den baulichen Einzelheiten von. stangenverarbeitenden, selbsttätigen Drehbänken mit einer Spannvorrichtung der beschriebenen Art können mancherlei Wandlungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem Wesen und den Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Spannvorrichtung für :eine stangenverarbeitende, selbsttätige Drehbank mit einem in der hohlen Arbeitsspindel durch die Steuerwelle längs verschiebbaren Spannrohr mit :einer Spannzange, die durch eine zwischen Spannrohr und Arbeitsspindel wirkende Federkraft in ihrer Spannstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Spannrohr (7o) und die Arbeitsspindel (Io) über Längsdrucklager (78, 78') ein an den aneinanderstoßenden Stirnseiten mit Schrägflächen (76') versehenes Scheibenpaar (75, 76; eingespannt ist, von denen die eine Scheibe (76) uridrehbar und die andere (75) durch die Steuerwelle (6o) für jeden Spannvorgang versch-,venkbar ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch I,' dadurch gekennzeichnet, daß die uridrehbare Schaltscheibe (76) mit einem Haltearm (76a) versehen. ist, durch den sie mit einem Zapfen (9) des Maschinengestells verschiebbar verbunden ist.
DEM143989D 1936-10-18 1936-10-18 Spannvorrichtung fuer eine stangenverarbeitende, selbsttaetige Drehbank Expired DE730651C (de)

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DE730651C true DE730651C (de) 1943-01-15

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DEM143989D Expired DE730651C (de) 1936-10-18 1936-10-18 Spannvorrichtung fuer eine stangenverarbeitende, selbsttaetige Drehbank

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DE (1) DE730651C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109005B (de) * 1958-02-01 1961-06-15 Heinrich Hense Einspindelstangendrehautomat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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