DE399338C - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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DE399338C
DE399338C DEV16130D DEV0016130D DE399338C DE 399338 C DE399338 C DE 399338C DE V16130 D DEV16130 D DE V16130D DE V0016130 D DEV0016130 D DE V0016130D DE 399338 C DE399338 C DE 399338C
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DE
Germany
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sleeve
jaws
chuck
balls
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DEV16130D
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VERKTYGSFABRIKSBOLAGET EKSTEIN
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VERKTYGSFABRIKSBOLAGET EKSTEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1253Jaws movement actuated by an axially movable member
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T279/00Chucks or sockets
    • Y10T279/17Socket type
    • Y10T279/17666Radially reciprocating jaws
    • Y10T279/17692Moving-cam actuator
    • Y10T279/17701Threaded cam sleeve

Description

  • Spannfutter. Es sind bereits Spannfutter für Bohrer und andere Werkzeuge bekannt, bei denen eine Auswechslung des Werkzeugs während der Drehung der Werkzeugspindel möglich ist. Andererseits ist auch schon die Verwendung von mit schrägen Flächen zusammenarbeitenden Kugeln bei Bohrfuttern bekannt, um dadurch die Spannbacken entsprechend der Stärke des Arbeitswiderstandes anzuziehen.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon dadurch, daß an dem oberen Ende einer in der zentralen Bohrung des Bohrfutters längsverschiebbaren Hülse und eines in der letzteren gleichfalls längsverschiebbaren Gliedes schräge Flächen angebracht sind, die mit Kugeln o. dgl. in solcher Weise zusammenarbeiten, daß die längsverschiebbare Hülse, wenn das in ihr längsverschiebbare. Glied durch den achsialen Druck auf das Werkzeug nach oben gestoßen wird, ihrerseits nach unten verschoben wird und dadurch die Spannbacken des Spannfutters fest anzieht. Um in an sich bekannter Weise auch noch die auftretenden tangentialen Beanspruchungen zum festeren Anziehen der Spannbacken auszunutzen, kann die im Bohrfutter längsverschiebbare Hülse auch noch an ihrem unteren Ende mit schrägen Flächen versehen sein, die mit Kugeln o. dgl. in solcher Weise, zusammenarbeiten, daß sie bei tangentialeni Druck auf die Spannbacken die Hülse gleichfalls nach unten verschieben und die Backen dadurch fester um das Werkzeug spannen. Die durch den achsialen und tangentialen Arbeitswiderstand beeinflußten selbsttätigen Spannvorrichtungen können auch in einer Ebene liegen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ausführungsform des Spannfutters im senkrechten Schnitt, Abb.2 im wagrechten Schnitt, Abb.3 eine Einzelheit, Abb. a eine andere Ausführungsform de; Spannfutters im senkrechten Schnitt, Abb.5 in Unteransicht und Abb. 6 und ; Einzelheiten des Spannfutter nach Abb... und 5.
  • In Abb. i ist das auf der Werkzeugspindel befestigte Spannfutter i durch eine Feder 2 mit einer äußeren Hülse ; verbunden. An der Innenseite der Hülse ;sind in kugeligen Ausnehinungen Kugeln .1 angeordnet, die mit einer schraubenförmigen selbstsperrenden Nut qa in der Hülse i zusammenarbeiten, durch welche die Hülse ; nach unten verschoben wird, wenn sie während der Drehung festgehalten wird. Das Futter i ist ferner mit einer zylindrischen Bohrung 5 versehen, in welcher eine längsverschiebbare Hühe 6 angeordnet ist, deren obere Fläche ; nach der Mitte abgeschrägt ist. In der Hülse 6 ist ein in ihr achsial verschiebbares Glied 8 angeordnet, das durch eine Schraube 9 getragen wird, die durch die Bodenfläche der zylindrischen Bohrung ; des Futters i hindurchgeht. Zwischen der verschiebbaren Hülse 6 und dem Glied 8 ist eine Schraubenfeder io angeordnet, welche die Hülse 6 nach oben drückt. Die Hülse 6 ist ferner mit einem Flansch ii versehen, der schräge Flächen 12 hat, auf welchen in einer Aussparung 14 des auf der Werkzeugspindel befestigten Futters i angeordnete Kugeln 13 ruhen. Auf Kugeln i ; im unteren Ende der Hülse 3 hängt ein Glied 16, in welchem in Nuten i; radial t-erschiebbare Backen 18 angeordnet sind, die an ihrem oberen Ende mit schrägen Flächen 19 versehen sind, «-elche mit schrägen Flächen 2o an der Hülse 6 zusammenarbeiten. In dem Glied 16 sind ferner Schraubenfedern 2 i angeordnet, welche die Backen öffnen, wenn sie nicht durch die beschriebene Klemmvorrichtung geschlossen werden. - Im unteren Teil der Hülse 6 sind Nuten 22 vorgesehen, welche die Backen i 8 in dieser Hülse führen.
  • Wenn z. B. ein Bohrer während der Drehung des Futters i eingesetzt werden soll, so wird die Hülse 3 festgehalten. Dreht sich die Bohrspindel in Richtung des Pfeiles A. so wird dadurch die Hülse infolge des Zusammenivirkens der Schraubennut 4a mit den Kugeln .l gesenkt, während die Backen 18 unter dem Einfluß der Federn 21 nach außen gedrückt und somit geöffnet werden, so daß der Bohrer in das Futter eingesetzt werden kann. Wenn die Hülse ; alsdann freigegeben wird, so geht sie unter der Wirkung der Feder 2 wieder nach oben zurück. Als Folge hiervon werden die Backen durch das - Zusammenwirken der in dem Glied 16 angebrachten schrägen Nuten 23 mit den unteren schrägen- Flächen 24. der Backen fest gegen den Bohrer gespannt.
  • Wenn der Bohrer während der Arbeit einem achsialen Druck ausgesetzt wird, so wird das Glied 8 dadurch beeinflußt und nach oben gestoßen. Das Glied 8 wirkt infolgedessen mittels seiner schrägen Flächen 25 auf die Kugeln 26, die dadurch seitlich bewegt werden und auf die schrägen Flächen ; der Hülse 6 wirken, so daß diese Hülse nach unten gestoßen wird und auf die Backen 18 wirkt. Die Backen werden dadurch noch fester um den Bohrer gepreßt. Der auf die Backen wirkende tangentiale Druck hat das Bestreben, die Hülse 6 zu drehen. Infolgedessen wird die Hülse 6 durch das Zusammenwirken der schrägen Flächen 12 und der Kugeln 13 nach unten gedrückt, wodurch die Backen weiter zusammengepreßt werden.
  • Die Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 4. bis 7 der Zeichnung stellt eine erhebliche Vereinfachung gegenüber der ersten Ausführungsform dar. Bei der zweiten Ausführungsform findet nur eine Kugelreihe zur Aufnahme des achsialen oder tangentialen Druckes oder beider Drücke Anwendung. Die Kueln ruhen hier auf stufenartigen Ebenen, die' in der radialen und in -der Umfangsrichtung schräg verlaufen, wie aus Abb.6 und 7 klar ersichtlich ist.
  • 27 ist das auf der Werkzeugspindel befestigte Futter, das eine zentrale Bohrung 28 hat, in welcher eine Hülse 29 achsial verschiebbar angeordnet ist. In dieser Hülse 29 ist ein Glied 3o achsial verschiebbar, das an seinem oberen Ende mit schrägen Flächen 31 versehen ist, die durch Kugeln 32, die über dem oberen Ende der Hülse 29 angeordnet sind, mit schrägen Flächen 33 zusammenarbeiten, die radial und in der Umfangsrichtung schräg verlaufen und am oberen Ende der Hülse 29 und am Boden der zentralen Bohrung angeordnet sind. Die Backen 34 sind in radialen Nuten gelagert, die am unteren Ende der Hülse 29 angebracht sind. Sie werden durch in einer äußeren Hülse 36 angebrachte schräge Flächen 35 nach innen gedrückt, die mit den unteren abgeschrägten Enden der Backen 34 zusammenarbeiten. Die Hülse 36 ist mit der inneren Hülse 27 in bekannter Weise durch Gewinde 37 und durch eine Schraubenfeder 38 verbunden. Aus Vorstehendem ist ohne nähere Erklärung leicht ersichtlich, daß der auf den Bohrer ausgeübte achsiale oder tangentiale Druck oder beide Drücke die verschiedenen Teile des Bohrfutters veranlaßt, dieselbe Arbeit auszuführen, wie sie in bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannfutter, bei welchem der während der Arbeit enstehende achsiale oder tangentiale Druck. oder beide Drücke dazu ausgenutzt werden, die Backen fester um das zu bearbeitende Werkstück oder das Werkzeug zu spannen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende einer in einer zentralen Bohrung (5) des Futters (1) längsverschiebbaren Hülse (6) und eines in der letzteren gleichfalls längsverschiebbaren Gliedes (8) Schrägflächen (7, 25) angebracht sind, die mit Kugeln (28) o. dgl. in solcher Weise zusammenarbeiten, daß die Hülse (6), wenn das Glied (8) durch den achsialen Druck auf das Werkzeug nach oben gestoßen wird, ihrerseits nach unten verschoben wird und dadurch die Spannbacken (18) fest anzieht.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) an ihrem unteren Ende mit einem Flansch (i i) mit schrägen Flächen (12) versehen ist, die mit Kugeln (13) o. dgl. in solcher Weise zusammenarbeiten, daß sie bei tangentialem Druck auf die Spannbacken (18) die Hülse (6) gleichfalls nach unten verschieben und die Backen (18) dadurch fester um das Werkzeug spannen.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (28) mit Flächen (33) zusammenwirken, die radial und in der Umfangsrichtung schräg verlaufen, so daß die durch den achsialen und tangentialen Arbeitswiderstand beeinflußten selbsttätigen Spannvorrichtungen in einer Ebene liegen.
DEV16130D 1920-12-22 1920-12-22 Spannfutter Expired DE399338C (de)

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FR529735D FR529735A (fr) 1920-12-22 1921-01-11 Mandrin pour machines-outils
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FR529735T 1921-01-11
GB255921A GB177305A (de) 1920-12-22 1921-08-13

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US1426704A (en) 1922-08-22
FR529735A (fr) 1921-12-05
GB177305A (de) 1922-03-30

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