DE6922774U - Dreibackenbohrfutter - Google Patents
DreibackenbohrfutterInfo
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- plate
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
- B23B31/1253—Jaws movement actuated by an axially movable member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
R. 9480
22. Hai 1969 Bü/Dg
Anlage zur Gebrauchsmusteranneldung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreibackenbohrfutter,
das einen mit Innengewinde versehenen Futterkörper und eine mit diesem fest verbundene Hülse hat, wobei in der Hülse ein
Innenkegel angeordnet ist; das Bohrfutter hat weiter ein apannstück,
das aus einem Teller und einem fest mit diesem verbundenen Zapfen besteht, ferner drei Spannbacken, die eine dem Innenkegel
entsprechende schräge Fläche und eine dem Teller des Spannstücks entsprechende zur Achse senkrechte Begrenzungsfläche
haben und die durch Federn gegen den Innenkegel und den Teller des Spannstucks abgestützt sind.
Bekannte Dreibackenbohrfutter dieser Art werden vorzugsweise
als Bohrfutter für Kraftwerkzeuge verwendet, insbesondere für elektrische Handbohrmaschinen, weil sie übersichtlich im Aufbau
und daher sowohl billig in der Herstellung wie auch einfach zu handhaben sind. Sie lassen jedoch in zweierlei Hinsicht zu
wünschen übrig. Einmal ist die Rundlaufgenauigkeit nicht immer1
befriedigend, da das Spannstück nur mit der Stirnfläche seines verhältnismäßig dünnen Zapfens auf der Bohrmaschinenspindel
aufsitzt und sich daher beim Aufschrauben des Futters auf die Spindel, bei dem sich die Spannbacken schließen, schräg stellen
kann. Weiter ist der bei bekannten Futtern dieser Art vorhandene Spannbereich oft zu klein, da diese Futter aus Kostengründen mit
nicht besonders guter Oberfläche'auch an den gleitenden Stellen
des Innenkegels, der Spannbacken und des Spannstücks ausgeführt sind und daher, um die Funktionstüchtigkeit zu wahren, der halbe
Spitzenwinkel des Innenkegels sehr schlank ausgeführt ist (meist rund 21°).
Unter Beibehaltung der Form der Bohrfutterteile könnte zwar eine wesentliche Besserung der Rundlaufgenauigkeit dadurch erzielt
werden, daß der Spannstückzapfen des Bohrfutters in einer passenden
mittigen Bohrung der Bohrmaschinenapindel geführt würde, die dazu zu verlängern wäre. An den Bohrmaschinen sollte jedoch
nichts geändert werden, zumal der Spannbereich des Bohrfutters durch diese Maßnahme nicht vergrößert würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des grundsätzlichen Aufbaus der bekannten Bohrfutter dieser
Art ein Bohrfutter zu schaffen, das auf die Spindel handelsüblicher Kraftwerkzeuge paßt, das einen für Kraftwerkzeuge befriedigenden
Rundlauf und außerdem einen genügend großen Spannbereich hat. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Durchmesser des Zapfens des Spannstücks mindestens gleich einem Drittel, vorzugsweise etwa gleich der Hälfte des Tellerdurchmessers
ist, daß die zur Achse senkrechten Stirnflächen des Zapfens und des Tellers zueinander planparallel bearbeitet
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Robert Bosch GmbH R 94-80 Bü/Dg
Stuttgart
sind, und daß der halbe Spitzenwinkel des Innenkegels einen
Wert zwischen 24 und 28°, vorzugsweise von 26° hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels nachstehend näher beschrieben
und erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Dreibackenbohrfutter bisher bekannter Ausführung im
Aufriß, teilweise geschnitten,
Fig. 2 ein Dreibackenbohrfutter nach der Erfindung im Aufriß,
teilweise geschnitten.
Im folgenden ist untea? "oben" die Richtung zur Bohrmaschine,
unter "unten" die Richtung zu dem einzuspannenden Bohrer verstanden.
Das in Fig. 1 dargestellte Bohrfutter bekannter Ausführung hat einen Futterkörper 1, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
ist. Innen ist ein Innengewinde 2 eingeschnitten, mit dem das Bohrfutter auf die Spindel des Kraftwerkzeugs aufgeschraubt
werden kann. Auf eine Andrehung 3 des-Futterkörpers aufgeschoben und fest mit dem Futterkörper verbunden ist eine
Hülse 4, die aus einem zylindrisehen Teil 5 und einem kegelförmigen
Teil 6 besteht. In den kegelförmigen Teil 6 ist ein Innenkegel 7 eingearbeitet. An der unteren Begrenzungsfläche 8
des Futterkörpers 1 liegt ein scheibenförmiger Teller 9 an, der mit einem Zapfen 10 einstückig verbunden ist und zusammen mit
diesem ein Spannstück 11 bildet. Zwischen der unteren Stirnebene des Tellers 9 und dem Innenkegel 7 eingespannt sind drei
Spannbacken 12, die auf ihrer der Achse abgekehrten Seite eine dem Innenkegel 7 entsprechende Schrägfläche und oben eine der
Tellerunterfläche des Spannstücks 11 entsprechende zur Achse senkrechte Begrenzungsfläche haben. In Bohrungen 13 der Spannstücke
sind Druckfedern 14 angeordnet, die die Spannbacken 12 auseinanderdrücken.
Robert Bosch GmbH R 9480 Bü/Dg
Stuttgart
Wenn das Bohrfutter nur· lose auf die Spindel des Kraftv/erkzeugs
aufgeschraubt ist, nehmen die Spannbacken, durch die Federn auseinandergedrückt, den größtmöglichen Abstand voneinander ein
und geben damit zwischen sich die größtmögliche Öffnung zum Einführen z.B. eines Bohrers frei. Das Spannstück ist ganz nach
oben gedrückt und liegt an der Unterfläche 8 des Futterkörpers 1 an. V/ird das Bohrfutter weiter auf die Spindel aufgeschraubt, so
schiebt die Stirnfläche der Spindel, sobald sie die Stirnfläche 10a des Zapfens 10 berührt, diesen nach unten, wobei die Spannbacken
axial nach unten und, durch den Innenkegel geführt, ebenso radial nach innen rücken und einen zwischen sie eingeführten
Bohrer festspannen.
Das in Fig. 2 dargestellte Bohrfutter nach der Erfindung hat einen Futterkörper 1' mit einem Innengewinde 2ζ das nach Güteklasse
"fein" (DIN 13 Blatt 32 (7.65) 3.2 Toleranzquelitaten
für Muttergewinde) ausgeführt ist. Bohrungen 1a'in der äußeren
Zylinderfläche des Futterkörpers dienen als Formschlußmittel zum Ansetzen eines Schlüssels. Auf einer Andrehung 3' des Futterkörpers
fest aufgezogen ist eine Hülse 4' die aus einem zylindrischen Teil 5'und einem kegalförmigen Teil 6'besteht. In
den kegelförmigen Teil 6' ist ein Innenkegel 7'mit einem halben
Spitzenwinkel von 26° eingearbeitet. Der Winkel dieses Innenkegels ist größer als bei bekannten Bohrfuttern dieser Art.
An der untex"en Begrenzungsfläche 8'des Futterkörpers 1'liegt ein
scheibenförmiger Teller 9'an» der mit einem Zapfen 10'einstückig
verbunden ist und zusammen mit diesem ein Spannstück 11'bildet. Der Durchmesser des Zapfens ist etwa gleich der Hälfte des
Tellerdurchmessers. Die zur Achse senkrechte Stirnfläche 1Oa7
des Zapfens lo'und die untere Fläche des Tellers sind planparallel
zueinander bearbeitet.
^wischen der unteren Stirnebene des Tellers 9'und dem Innenkegel
7'eingespannt sind drei Spannbacken 12', die auf ihrer
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Stuttgart
der Achse abgekehrten Seite eine dem Innenkegel 7' ent sprechen-r
de schräge Gleitfläche und oben eine der Tellerunterfläche des Spannstücks 11'entsprechende zur Achse senkrechte Gleitfläche
haben. Die Gleitflächen der Spannbacken, die Tellerunterfläche und der Innenkegel sind sorgfältig poliert, die Spannbacken und
das Spannstück sind gehärtet. In Bohrungen 13'der Spannstücke sind Druckfedern 14'angeordnet, die die Spannstücke 12'auseinanderdrücken
.
Das Dreibackenbol·rfutter nach der Erfindung überdeckt durch die
beschriebenen Besonderheiten seiner Formgebung einen größeren Durchinesserbereich als die bekannten Futter dieser Art, es kann
schneller· von einem großen auf einen kleinen Durchmesser und umgekehrt umgestellt werden und arbeitet mit befriedigend genauem
Rundlauf.
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U
Claims (2)
1. Dreibackenbohrfutter mit einem mit Innengewinde versehenen
Futterkörper, einer mit diesem fest verbundenen Hülse, die einen Innenkegel hat, mit einem Spannstück, das aus
einem Teller und einem fest mit diesem verbundenen Zapfen besteht, und drei Spannbacken, die eine dem Innenkegel entsprechende
schräge Fläche und eine dem Teller des Spannstücks entsprechende zur Achse senkrechte Begrenzungsfläche
haben und die durch Federn gegen den Innenkegel und den Teller des Spannstücks abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Zapfens mindestens gleich einem Drittel, vorzugsweise etwa gleich der Hälfte den Tellerdurchmessers
ist, daß die zur Achse senkrechten Stirnflächen des Zapfens und des Tellers zueinander planparallel bearbei-.
tet sind, und daß der halbe Spitzenwinkel des Innenkegels einen Wert zwischen 24 und 28°, vorzugsweise von 26 hat.
2. Dreibackenbohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengewinde nach Güteklasse "fein" (DIN 13 Blatt 32 (7.65) 3.2. Toleranzqualitäten für Muttergewinde)
ausgeführt ist, daß der Teller und die Spannbacken gehärtet, geschliffen und poliert sind und daß am Umfang des Futterkörpers
fonnschlüssige Mittel zum Ansetzen eines Schlüssels
>rgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922774 DE6922774U (de) | 1969-06-07 | 1969-06-07 | Dreibackenbohrfutter |
GB2713670A GB1263397A (en) | 1969-06-07 | 1970-06-05 | Improvements in drill chucks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922774 DE6922774U (de) | 1969-06-07 | 1969-06-07 | Dreibackenbohrfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6922774U true DE6922774U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=6602716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696922774 Expired DE6922774U (de) | 1969-06-07 | 1969-06-07 | Dreibackenbohrfutter |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE6922774U (de) |
GB (1) | GB1263397A (de) |
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Families Citing this family (1)
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1263397A (en) | 1972-02-09 |
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