DE365491C - Spannfutter mit konischen Klemmrollen - Google Patents
Spannfutter mit konischen KlemmrollenInfo
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- DE365491C DE365491C DEN19685D DEN0019685D DE365491C DE 365491 C DE365491 C DE 365491C DE N19685 D DEN19685 D DE N19685D DE N0019685 D DEN0019685 D DE N0019685D DE 365491 C DE365491 C DE 365491C
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- chuck
- cage
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
- B23B31/1253—Jaws movement actuated by an axially movable member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/226—Jaws in the form of conical elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbstzentrierende Spannfutter, bei denen das
Werkzeug durch konische Rollen festgeklemmt wird, welche durch Eindrücken in eine entsprechend konisch ausgesparte Spannhülse
das Werkzeug festspannen. Gegenüber anderen derartigen Spannfuttern zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung
vor allem durch die Einfachheit der Bedienung aus, insofern als das Auswechseln eines
Werkzeuges außerordentlich leicht vorgenommen werden kann und wobei das neu eingesetzte
Werkzeug- ohne weiteres genau zentrisch sitzt. Außerdem geht das selbsttätige Festspannen
des Werkzeuges nur so weit, daß sich schon durch Anhalten der Hülse des Spannfutters
mit der Hand die Klemmeinrichtung löst und ein übermäßiges Festspannen, wie dies bei
bekannten derartigen Spannfuttern der Fall
ao ist und ein Lösen mit Hilfe von Werkzeugen
bei stillgesetzter Maschine erfordert, nicht eintreten kann.
Bei dem neuen Spannfutter liegen nun die Klemmrollen in einem Käfig, der mit einem
Ansatz versehen ist, der Linksgewinde trägt, auf dem die mit Hohlkonus versehene Spannhülse
verschraubbar sitzt, welche auf die Klemmrollen wirkt. Die Klemmrollen dienen bei dieser Bauart des Spannfutters einmal
zum Festklemmen und dann zum Drehen der Klemmhülse in der Drehrichtung der Bohrspindel.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des neuen Spannfutters bei geschnittener Hülse in
Spannstellung der einen Ausführungsform und
Abb. 2 ein Achsialschnitt.
Abb. 3 und 4 sind Querschnitte durch das Spannfutter.
Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform in Seitenansicht bei teilweise ausgebrochener
Spannhülse. '
Das Spannfutter verwendet zum Festklemmen des Werkzeuges α rollende Organe in
Gestalt von Kegeln b. Diese liegen lose und, lose um ihre Längsachse drehbar, zwischen
den einen Käfig d bildenden Ansätzen c (Abb. 4), und zwar derart, daß die innersten
Mantellinien parallel mit der Längsachse des Futters laufen (s. Abb. 1 und 2) und damit
vollständig an dem Schaft des eingesteckten Werkzeuges anliegen. '55
Der Käfig d ist in einer Spannhülse e angeordnet,
die am unteren Ende kegelig ausgespart ist, wobei die Steigung der kegeligen Aussparung f dem Spitzenwinkel der Kegel h
entspricht.
Der Käfig d trägt am oberen Ende an einem z. B. hülsenförmigen Ansatz g Linksgewinde
(für normal drehende Maschinen); die Hülse e steht unter Wirkung einer Feder
h, welche sie in der Drehrichtung des Futters zu drehen sucht.
Um ein zu starkes Festspannen zu verhüten, ist noch eine zweite, von Hand leicht
lösbare Kupplung eingeschaltet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 4 beruht diese Hilfskupplung darauf,
daß die rollende Reibung geringer gehalten werden kann als die gleitende Reibung der
Mutter i auf ihrem Gewinde. Zu diesem Zweck ist die Mutter i als Stück für sich ausgebildet,
und zwischen ihr und dem Käfig d sind Kugeln k eingeschaltet, welche nach dem
endgültigen Festspannen des Werkzeuges a festgeklemmt sind. Um nun diese Kupplung
leicht lösen zu können, sind auf der den Kugeln k zugekehrten Fläche von Mutter i und
Käfig d kurze Erhöhungen I in der Bahn der Kugeln k vorgesehen. In Spannstellung liegen
diese Flächen I einander gegenüber. Werden nun aber die Teile e und i gegeneinander
verdreht, was der rollenden Reibung wegen sehr leicht geht und durch Anhalten der
Hülse e mit der Hand vorgenommen werden kann, so wird, da nunmehr die Teile I nicht
mehr einander gegenüberliegen, die Spannung zwischen diesen Teilen behoben und das Gewinde
der Spindel g· entlastet, so daß das öffnen des Futters leicht vor sich geht.
Anstatt die Kugeln k lose zu verwenden, können sie auch in einem Käfig gefaßt sein, j
Um nach Freigabe der Spannhülse e auch die Zwischenkupplung selbsttätig in die wirksame
Stellung zurückzuführen, ist die Mutter i unter Wirkung einer Druckfeder m
gestellt, die sich beiderseits gegen Vorsprünge η stemmt, von denen die eine Gruppe
an der Mutter i, die andere an einem fest mit der Spannhülse verbundenen Teile sitzt.
Das Spannfutter arbeitet in folgender Weise, wobei angenommen ist, daß es in der
normalen Richtung, d. h. bei Aufsicht vom Futterschaft aus im Uhrzeigersinn dreht:
Zum Einsetzen des Bohrers α wird die Spannhülse e angehalten und dadurch dessen
Feder h gespannt. Ist der Bohrer a eingesteckt, so wird die Spannhülse e freigegeben
und durch ihre Feder h in der Drehrichtung des Futters gegenüber dem Käfig d vorwärts
geschnellt. Die konischen Rollen b klemmen sich sofort zwischen Spannhülse e und dem
Bohrer fest, da sich wegen des Linksgewindes g die Mutter i aufwärts schraubt und da- j
durch die Rollen b in die kegelige Aussparung/ drückt.
Die Hilfskupplung ist dabei festgespannt, weil sich die erhöhten Bahnen I übereinander
befinden, wobei die zwischenliegenden Kugeln festgeklemmt sind. Spannhülse e und
Mutter i bilden hierbei gewissermaßen ein einziges Stück.
Wenn der Bohrer α dann am Werkstück einen Widerstand findet, wird das Rollenj
system b vermöge seines mit der Bohrspindel ; weiter drehenden Käfigs d um die Bohrerachse
in Drehung versetzt, was ein Drehen '. der Rollen b je um ihre eigene Achse zur
' Folge hat. Dadurch wird aber wieder die j Spannhülse e im Drehsinn des Bohrers α verdreht,
aber rascher als der Käfig d; sie erhält also zwangläufig eine Voreilung gegenüber
diesem, wodurch sie sich auf der Spindel g nach oben schraubt, d. h. es wird der Käfig d
mit der Zunahme 'des Arbeitswiderstandes, den der Bohrer α am Werkstück findet, immer
mehr in den Konus der Spannhülse e eingedrückt und dadurch der Bohrer α entsprechend
stärker festgeklemmt.
Soll nun der 'Bohrer α wieder abgenommen werden, so wird die Spannhülse e
angehalten. Es löst sich dann zunächst die Hilfskupplung, auch wenn ein Festklemmen
bei stärkerem Arbeitswiderstand stattgefunden hat, da die rollende Reibung der Kugeln k geringere Kraft benötigt als die
beim Lösen des Bohrers α auftretende Reibung des Gewindes g in der Mutter i. Sobald
die Erhöhungen I nicht mehr einander gegenüberstehen, wird der achsiale Druck aufgehoben,
und das Gewinde g schraubt sich in der Mutter i nach oben zurück. Dies hat wieder
zur Folge, daß sich der Korb d mit den Rollen b aus der kegeligen Aussparung/
etwas heraushebt, wodurch die Rollen b lose wefden und ihrerseits den Bohrer α freigeben.
Die Federn m drehen die Mutter i sofort nach Freigabe in ihre Kuppelstellung zurück,
so daß die Erhöhungen I wieder übereinanderliegen.
Die Ausführungsform der Abb. 5 verwendet eine Zwischenkupplung, welche aus einem
iteilgängigen Gewinde 0 besteht, das auf die Mutter i selbst aufgeschnitten sein kann und
sich in der Hülse e verschraubt. Die Steigung ist dabei derart zu wählen, daß der Steigungswinkel
etwa gleich dem Reibungswinkel ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spannfutter mit konischen Klemmrollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Klemmrollen aufnehmender Käfig (ß) an einem Ansatz (g) Linksgewinde trägt, auf dem eine auf die Rollen wirkende Spannhülse (e) mit Hohlkonus sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19685D DE365491C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Spannfutter mit konischen Klemmrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19685D DE365491C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Spannfutter mit konischen Klemmrollen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365491C true DE365491C (de) | 1922-12-15 |
Family
ID=7340981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19685D Expired DE365491C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Spannfutter mit konischen Klemmrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365491C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908550C (de) * | 1950-10-24 | 1954-04-08 | Otto Nast | Spannfutter |
EP0009629A1 (de) * | 1978-09-11 | 1980-04-16 | Black & Decker Inc. | Selbstspannendes Spannfutter |
-
1921
- 1921-02-22 DE DEN19685D patent/DE365491C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908550C (de) * | 1950-10-24 | 1954-04-08 | Otto Nast | Spannfutter |
EP0009629A1 (de) * | 1978-09-11 | 1980-04-16 | Black & Decker Inc. | Selbstspannendes Spannfutter |
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