DE434583C - Zangenspannfutter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Zangenspannfutter, bei dem die Spannwirkung durch Wälzkörper erzielt wird.

Die meist gebräuchlichen Zangensparun.-futter sind, so ausgebildet, daß sie mit der Arbeitsspindel fest verbunden sind und nicht gegen Futter anderer Bauart ausgewechselt werden können, wodurch der Verwendüngsibereich der Maschine verringert wird. Ferner sind diese Futter fast ausschließlich nach dem Winkelhebelsystem ausgeführt, das eine wesentliche Schwächung der Arbeitsspindel verursacht. Außerdem tritt durch ungleiche Spannung der Winkelhebel eine Verbiegung der Arbeitsspindel ein, was Heißlauf oder Fressen der Lager und jedenfalls unsaubere Arbeit zur Folge hat. Schließlich sind auch schon auf das vordere Ende der Arbeitsspindel aufsetzbare Spannfutter bekannt, bei denen die Übertragung der Spannkraft durch im Kreise angeordnete Kugeln erfolgt. Diese Spannfutter haben den Mangel, daß die dabei angewandte Keilwirkung infolge der auftretenden Reibung an den Druckflächen einen zu starken Verschleiß verursacht.

Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß. die Spannwirkung- nicht mehr durch eine Reihe

im Kreise angeordneter Kugeln erfolgt, sondern daß in achsialer Richtung! jtnehrere rollenartige Wälzkörper -hintereinander angeordnet sind. Von diesen Wälzkörper^, liegen jeweils zwei gleiche Paare, von denen jedes in eimern Käfig in achsialer Richtung angeordnet ist, einander gegenüber. Durch Verschiebung einer mit konischer Aussparung versehenen Büchse walzen sich diese Körper sämtlich gleichzeitig

to auf drei in verschiedenen Winkelstellungen zueinanderstehenden Flächen ab und bewirken dadurch das Festspannen oder Lösen des Arbeitsstückes.

Die Zeichnung zeigt in Abb. ι das Futter im gespannten und in Abb. 2 im entspannten Zustande. Auf dem Gewindeteil α ist der mit Käfigen versehene Futterkörper b befestigt, auf dem sich eine mit konischer Aussparung versehene Büchse c bewegt und dadurch das Abwälzen der Wälzkörper d bewirkt. Die Spannbüchse e wird dadurch achsial zur Spannzange / verschoben, die durch die Vorlegscheibe g und Überwurfmutter h gegen Hexausfallen gesichert und durch die Büchse i in der Längsrichtung geführt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zangenspannfutter zum Einspannen von Werkstücken während der Umdrehung der Arbeitsspindel, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Spannkraft in achsialer Richtung, durch mehrere rollenartige, hintereinander angeordnete und sich aufeinander abwälzende Wälzkörper auf die Spannzange übertragen wird.