DE624407C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttaetigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise fuer Radsaetze - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttaetigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise fuer RadsaetzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Vorrichtung· zum selbsttätigen Ausgleich des
Spanndruckes ,an halbselbsttätigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, insbesondere für
Radsätze, bei denen das Werkstück durch Körner oder entsprechende Mittel die für die
Bearbeitung erforderliche, insbesondere mittige Lage erhält und ,an mehreren Stellen
seines Umfanges so festgespannt wird, daß weder beim Spannen noch bei der Bearbeitung·
Kräfte auftreten, die die Lage des Werkstückes gegenüber der Einspannvorrichtung
zu verändern imstande sind und die Körner bzw. sonstigen Hilfsmittel unzulässig- beanspruchen.
In der Werkstatt finden bisher folgende halbselbsttätige Mitnahnievorrichtungen Anwendung:
ι. Zweibackenmitnahmeeinrichtungen, in denen der Druckausgleich beim Einspannen
zwar vollkommen erreicht wird, die jedoch den Nachteil haben, daß bei der Bearbeitung
Kräfte auftreten, die auf die dem Werkstück die mittige Lage vorschreibenden Hilfsmittel
wirken.
2. Vierbackeneinspann- und Mitnahmevorrichtungen, bei denen das Vorspannen und
Nachspannen getrennt geschieht. BeidiesenEinrichtungen
erfolgt das Vorspannen zwar nahezu ohne schädliche auf die mittige Ausrichtung·
wirkende Kräfte. Beim endgültigiein Spannen, das durch die einseitig· am Werkstückumfang
wirkende Drehkraft herbeigeführt wird, können jedoch, insbesondere bei Verschiedenheiten
in der Härte des Werkstoffes, wiederum einseitige, die Ausrichtung· schädigende
Kräfte auftreten.
3. Es sind auch Mithahmevorrichtungen bekannt, bei denen das gleichmäßige Anliegen
und Eindringen der Spannbacken in das Werkstück dadurch erreicht werden soll, daß die einzelnen Backen mit der gemeinsamen
Steuerung- so mittels Reibungskupplungen verbunden sind, daß, wenn eine Backe
früher zur Anlage kommt, die Reibung ihr ein Zurückbleiben gestattet, bis die übrigen
Backen gleichfalls anliegen. Da bei diesen Einrichtungen die volle Mitnahmekraft sofort
beim Einspannen erzeugt werden kann, muß beim Rutschen der zu der zuerst zur Anlage
kommenden Backe gehörenden Reibungskupplung der volle Spanndruck ausgeübt werden,
d.h. es tritt schon beim Einspannen eine einseitige Kraft in Höhe des vollen Mitnahmedruckes
auf. Wendet man jedoch einen Vorspanndruck an und überläßt man das endgültige Spannen mit ähnlichen Mitteln, wie
schon oben erwähnt, der Drehkran, so tritt der allerdings etwas herabgesetzte Vorspanndruck
auf. Beim endgültigen Spannen können jedoch die schon oben bei der Vierbackenmitnahme
erwähnten einseitigen Kräfte auftreten.
Alle diese bekannten Vorrichtungen genügen den heutigen Anforderungen an Genauigkeit
nicht. So verlangt beispielsweise die deutsche Reichsbahn, daß beim Überdrehen der Radsätze
Genauigkeiten erzielt werden, die insbesondere dann mit den bisherigen Vorrichtungen
nicht zu erreichen sind, wenn das
mittige Ausrichten des Radsatzes zwischen Körnern erfolgen muß (Rollenlagersätze)
Aber auch dann, wenn das Ausrichten mi anderen Mitteln als mit Körnern geschehen
könnte, ist die Ausrichtung- durch· die Körner deshalb vorzuziehen, weil sie· von der
vorgeschriebenen Achse des Radsatzes ausgeht. Es versteht sich von selbst, 'daß die
Körner nicht in der Lage sind, einseitig!
ίο radial wirkende Kräfte dann aufzunehmen,
wenn diese sogar in der vollen Höhe des Einspanndruckes auf sie wirken.
Die Erfindung- beseitigt die Nachteile der bisher angewendeten Einrichtungen und gestattet
die Verwendung der neuen Einspann- und Mitnahmevorrichtung auch in allen den
Fällen, in denen die höchste Genauigkeit 'entsprechend den heutigen Anfosderungien verlangt
wird.
Die Anordnung nach der Erfindung, weist
drei oder mehr Spannbacken auf, die an den Gelenken eines gleichseitigen Gelenkvielecks
so anliegen, daß die Spannbacken in oder annähernd in den Diagonalrichtungen des
Vielecks und die Gelenke senkrecht dazu gegenüber den Spannbacken verschiebbar sind.
Hierbei können an den Gelenken Gleitschuhe ; befestigt sein, die eine möglichst reibungslose
Querverschiebung der Gelenke gegenüber den Spannbacken dadurch ermöglichen, daß sie
beispielsweise mittels Rollenlager (Nadellager) auf die Backen drücken.
Um die Backen in die für das Einspannen des Werkstückes erforderliche Ausgangsstellung
zu bringen, werden erfindungsgemäß sämtliche -Backen bis auf eine an Anschläge
und diese eine am die so in die gewünschte Lage gebrachte Gelenkanordnung mit Hilfe
von Federn o. dgl. gezogen. '
Die Anordnung nach der Erfindung läßt sich weiterhin so durchbilden, daß ein Gelenk
mit der Backe selbst fest verbunden ist, um dem Gelenkvieleck durch die richtige Anfangsstellung
der zugehörigen Backe gleichfalls die richtige Anfangsstellung zu geben.
Im Sinne der Erfindung - lassen sich die Spannbacken als Waagebalken ausbilden,
deren Drehpunkt oder freies Ende sich auf das Gelenkvieleck stützt. Das Einspiaamen des
Werkstückes erfolgt dann durch Verschieben des freien Balkenendes bzw. der Drehachse
entgegengesetzt bzw. gleichsinnig zur Einspamibewegungsrichtung.
Zum Einspannen des Werkstückes können eine, mehrere oder sämtliche Backen von den
zugehörigen Gelenken, 2. B. mit Hilfe von Keilen, entfernt oder das Einspannen kann
dadurch hervorgerufen werden, daß man die Gelenke voneinander entfernt, d.h. das Gelenkvieleck
vergrößert. Zu diesem Zwecke sind einer, mehrere oder alle der das Gelenk-■
vieleck bildenden Hebel verlängerbar, und zwar dadurch, daß die Hebel z. B. als Kniehebel,
als Doppelkniehebel oder als Schraubenspindeln ausgebildet sind. Entfernt man
zum Einspannen des Werkstückes nicht sämtliche Backen von den zugehörigen Gelenken
oder verlängert man nicht sämtliche Hebel des Gelenkvielecks, so kann der Druckausgleich
unter Umständen überlegungsgemäß nicht genau sein, wird ab er für die praktischen,
Zwecke in' der-'-!Regel ausreichen.
Zweckmäßig, sind die das Einspannen des
Werkstückes ' bewirkenden Mittel von einer Stelle' aus bedienbar, beispielsweise dadurch,
daß man die Arbeitsbewegung der Einspannvorrichtung für das Einspannen verwertet,
insbesondere dadurch ausnutzt, daß das die Einspannmittel, z, B. die Keile, gemeinsam
steuernde Glied mit der für die Spannung erforderlichen Kraft abgebremst wird. Das
steuernde Glied kann aus einem Ring bestehen und das Abbremsen mit Hilfe an sich
bekannter Mittel, z. B. mittels eines zweiten den ersten Ring unter Zwischenschaltung von
Bremsmitteln umschließenden Ringes, erfolgen. Der zweite Ring kann durch an der Maschine
fest angebrachte Anschläge festgehalten werden. " Das Entspannen erfolgt in gleicher
Weise dadurch, daß die Drehrichtung der Einspannvorrichtung geändert wird.
Die zum Einspannen des Werkstückes dienenden und oben angeführten Mittel können
erfindungsgemäß in der Weise angewendet werden, daß sie nur eine Vorspannung bewirken.
Das endgültige Einspannen des Werkstückes erfolgt dann in an sich bekannter
Weise durch Ausnutzung des Drehwiderstandes.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in Daraufsicht die neue Anordnung mit einem Gelerikviereck.
Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 1.
In Abb. 3 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform
in einem ebenso wie in Abb. 2 durch ein Gelenk geführten Schnitt dargestellt. ' no
Die Abb. 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele mit Kniehebeln, DOppelkniehebeln und
Schraubenspindeln in Ansicht.
Abb. 7 veranschaulicht in Ansicht eine nur annähernd in Diagonalrichtung geführte
Backe.
Abb. 8 zeigt in Ansicht und Abb. 9 im Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 8
eine Bauweise, bei der die gemäß Abb·. 1
und 2 zum Einspannen vorgesehenen Mittel nur zum Vorspannen dienen.
In den Abbildungen .bedeuten 1, 2, 3
und 4 die Spannbacken, die an den Ge7
lenken 5, 6, 7, 8 der das Gelenkviereck bildenden Hebel 9, 10, 11, 12 anliegen.
Die Backen 1 bis 4 gleiten in Führungen
13, 14, 15 und 16, die in Diagonalrichtung·
verlaufen. Die Backen haben die Form von Winkelstücken, deren einer Schenkel in den
Führungen 13 bis 16 gleitet, während der
andere Schenkel einerseits die Backenzähne trägt, andererseits sich mittelbar auf das Gelenk
stützt (Abb. 2). Da. mindestens drei Gelenke senkrecht zur Diagonalrichtung der Führungen 14 bis 16 gegenüber den Backen
verschiebbar sein müssen, sind zwischen die Gelenke 6 bis 8 und die Backen 2 bis 4
Gleitschuhe 17, 18 und 19 zwischengeschaltet,
die an den Gelenken 6, 7, 8 befestigt sind und zur Verminderung der Reibung auf Nadellagern
20, 2i und 22 abrollen. .20 Die Spannung sämtlicher vier Backen wird
mit Hilfe von Keilen 23, 24, 25, 26 bewirkt, die sich zwischen die Backen 1 bis 4 und die
Auflageplatten 27, 28 und 29 bzw. dem am dem. Gelenk 5 befestigten Schuh 30 einschieben.
Sowohl die Auflageplatten 27 bis 29 als auch der Schuh 30 sind gleichfalls in Ddagonalrichtung
geführt. >
Die drei Backen 1, 2 und 4 werden durch
die Federn 31, 32, 33 nach innen gegen Anschlage
34, 35 und 36 in ihre Anfangsstellung zurückgezogen, während die Feder 37
die Backe 3 so lange zurückzieht, bis sie sich auf das durch das Anschlagen der anderen
Backen in die Anfangs stellung gebrachte Gelenkviereck aufstützt.
Die Keile 23 bis 26 werden gemeinsam durch den Ring 3 8 gesteuert. Da sich jedoch
die Keile 23 bis 26 mit den Backen in radialer Richtung vierschieben können, sind
zwischen die Keile und den Ring 38 Lenker 39, 40, 41, 42 eingesehaltet.
Um die Arbeitsbewegung der Spannvorrichtung für das Einspannen und Entspannen
ausnützen zu können, liegt um den Ring 38 ein zweiter Ring 39', der durch Zwischenschaltung
der Bremsbeläge 40' so eingestellt werden kann, daß er, wenn er durch die Nase 41' am Anschlag 42' anstößt, eine so
große Drehkraft auf den Ring 38 überträgt, als er für die Ausübung des Spanndruckes
erforderlich ist.
Die Waagebalkenhauweise in Abb. 3 ist wie folgt ausgeführt:
Der Hebel 12 stützt sich wiederum auf das Gelenk 8 ab, das seinerseits mit Hilfe des
Gleitschuhes 19 auf dem Nadellager 22 abrollt. Der Waagebalken 43 stützt sich durch
das Gelenk 44 auf den Schuh 45 ab·, so daß das Gelenk 44 in ähnlicher Weise wie die
Gleitplatte 29 der Abb. 2 in Diagonalrichtung des Gelenkvielecks dadurch verschiebbar ist,
daß das Gelenkvieleck den Druckausgleich gewährleistet. Die Spannung geschieht bei
dieser Ausführung so, daß die Zähne 46 des Balkens 43 dadurch angelegt werden, daß
durch Verdrehen des Ringes 38 die Keile 26 zwischen einen festen Ring 47 und den Schuh
48 getrieben werden. Die Bewegung des Schuhes 48 wird mittels des Bolzens 49 auf
den Waagebalken 43 übertragen.
In Abb. 4 wird das Einspannen so bewerkstelligt, daß die Gelenke voneinander ^entfernt
werden. Zu diesem Zweck sind die das Gelenkviereck bildenden Hebel als Kniehebel 50
ausgebildet, die dadurch gesteuert werden, daß sich zwischen den auf der Einspannvorrichtung
fest angebrachten Anschlag 51 und
das Gelenk 52 des Kniehebels 50 ein Keil 53
schiebt, der in ähnlicher Weise wie die vier Keile der Abb. 1 bewegt wird. Das Gelenk 52
ist vermittels des Gleitschuhes 54 und des
Nadellagers 55 iäuf der Auflageplatte! 56 in ähnlicher Weise verschiebbar wie das Gelenk
8 der Abb. 1.
In Abb. 5 ist an Stelle des Kniehebels der Abb. 4 ein Doppelkniehebel 57 dargestellt, der
so wirkt, daß die Schraubenspindel 58 die Gelenkachsen 59, 60 zusammenzieht und dadurch
die Gelenkachsen 7 und 8 voneinander entfernt. Sind sämtliche=! das Gelenkvieleck go
bildenden Hebel als Doppelkniehebel ausgebildet, so kann die gemeinsame Streckbewegung
aller Doppelkniehebel beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Zahnrad161
in einen Zahnkranz, dessen Mitte mit der Mitte der Einspannvorrichtung zusammenfällt,
eingreift.
Gemäß Abb. 6 wird die Entfernung der Gelenke 7 und 8 voneinander mit Hilfe der
Schraubenspindeln 62, 63 und des Gewinde-Schlosses 64 dadurch hervorgerufen, daß die
mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindeln durch Drehen des Gewinde- ' Schlosses 64 herausgeschraubt werden. Mittels
des Rades 65 kann in ähnlicher Weise wie beim Zahnrad 61 der Abb. 5 die Drehung
der verschiedenen Gewindeschlösser miteinander gekuppelt werden.
In Abb. 7 ist die in Abb. 1 dargestellte;
Führung 16 der Backe 4 dadurch ersetzt, daß die Backe 4 um den Drehpunkt 66 schwingt.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Bewegung der Backe nur in annähernd diagonaler
Richtung des Gelenkvielecks erreicht.
In Abb. 8 und 9 sind die in Abb. 1 und 2
dargestellten Backen 1 bis 4 geteilt ausgeführt. Die Unterlage 67 der Backe 68 hat die
Form eines Winkelstückes, dessen einer Schenkel in der Führung 13 in radialer Richtung
der Planscheibe gleitet. Die Backe 68 ist keilförmig ausgebildet und zieht sich bei
wachsendem Schnittdruck des Drehstahles
selbsttätig fest. Die Feder'oc» ist "an dem zur
"Aufnahme der Führung JjS bestimmten Ring 70
befestigt und hat die Aufgabe, die Bache in
ihre unterste Stellung zurückzuziehen. Das Einspannen, des Werkstückes geht in der
Weise vor sich, daß die gemäß, Abb. 1 und 2
zum Einspannen des Werkstückes dienenden Mittel nur eine Vorspannung bewirken und
das endgültige Einspannen dann in an sich bekannter Weise durch Ausnutzung des Drehwiderstandes
erfolgt.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttätigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise für Radsätze, bei denen das Werkstück durch Körner oder • entsprechende Mittel die für die Bearbeitung erforderliche, insbesoindere mittigie Lage erhält und an mehreren Stellen seines Umfanges so festgespannt wird, daß weder beim Spannen noch bei der Bearbeitung Kräfte auftreten, die die Lage ■ des Werkstückes gegenüber der Einspannvorrichtung zu verändern imstande sind und die Körner bzw. sonstigen Hilfsmittel unzulässig- beanspruchen, gekennzeichnet durch drei oder mehr Spannbacken (1, 2, 3 ...), die an den Gelenken (5, 6, 7 ...); eines gleichseitigen Gelenfcvieleoks (9, 10, 11...) so angeordnet sind, daß, die Spannbacken in oder ,annähernd in den Diagonalrichtungen des Vielecks und die Gelenke senkrecht dazu gegenüber den Spannbacken verschiebbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Gelenken (5, 6, 7.,.) befestigte Gleitschuhe (17, 18, 19), die mit geringster Reibung leine Querverschiebung der Gelenke (5, 6, 7.,.) gegenüber den Spannbacken (i, 2, 3 ...) dadurch ermöglichen, daß sie beispielsweise mittels Rollenlager (20, 21, 22...) auf die Backen drücken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der für das Einspannen des Werkstückes erforderlichen Ausgangsstellung der Bakken (i,' 2, 4,..), sämtliche Backen bis auf eine (3) an Anschläge (34, 35, 36..,.) und diese eine an die in die Ausgangslage gebrachte Gelenkamordnung mit Hilfe von Federn (31, 32, 33.., 37) o. dgl. gezogen werden«
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenk (5) mit der Backe (1) bzw. deren Schuh (30) selbst fest verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-• durch gekennzeichnet, daß die Spannbacken als Waagebalken (43) ausgebildet sind, deren Drehachse (44) oder freies Ende (49) sich auf das Gelenkvieleck stützt, und daß das Einspannen durch Verschieben des freien Balkenendes bzw. der Drehachse entgegengesetzt bzw. gleichsinnig zur Einspannbewegungsrichtung erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen des Werkstückes eine, mehrere oder sämtliche Backen von den zugehörigen Gelenken, z. B. mit Hilfe von Keilen, entfernt werden, die gemeinsam steuerbar sein können,
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen des Werkstückes die Gelenke dadurch voneinander entfernt werden, daß einer, mehrere oder sämtliche der das Gelenkvieleck bildenden Hebel (9, 10, 11...) verlängerbar sind und daß die Verlängerungsvorrichtungen eine gemeinsame Steuerung aufweisen können.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (9, 10, 11.,.) als Kniehebel (50), Doppelkniehebel (57) oder Schraubenspindeln (62, 63) ausgebildet sind. -
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Arbeitsbewegung der Einspannvorrichtung zum Einspannen benutzt wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß, die Arbeitsbewegung der Einspannvorrichtung dadurch für das Einspannen ausgenutzt wird, daß der die Einspannmittel, z. B. die Keile (23, 24, 25 ...), gemeinsam steuernde Teil (Ring 38) mit der für die Spannungerforderlichen Kraft abb'i-emsbar ist und daß das Entspannen des Werkstückes' durch Umkehr der Drehrichtung· der Einspannvorrichtung erfolgt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzieichnet, daß die Mittel gemäß den Ansprüchen 6 bis 10 nur einer Vorspannung dienen und daß in an sich bekannter Weise etwa über Keilhacken (67, 68) der Drehwiderstand zum endgültigen Einspannen des Werkstückes ausgenutzt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139616D DE624407C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttaetigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise fuer Radsaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139616D DE624407C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttaetigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise fuer Radsaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624407C true DE624407C (de) | 1936-01-22 |
Family
ID=7178265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139616D Expired DE624407C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Spanndrucks an halbselbsttaetigen Einspann- und Mitnahmevorrichtungen, vorzugsweise fuer Radsaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956904C (de) * | 1953-12-10 | 1957-01-24 | Deutschland Ag Maschf | Vorrichtung zum Spannen von Radscheiben bzw. Radsaetzen |
-
1934
- 1934-03-30 DE DEH139616D patent/DE624407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956904C (de) * | 1953-12-10 | 1957-01-24 | Deutschland Ag Maschf | Vorrichtung zum Spannen von Radscheiben bzw. Radsaetzen |
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