DE346791C - Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben

Info

Publication number
DE346791C
DE346791C DE1920346791D DE346791DD DE346791C DE 346791 C DE346791 C DE 346791C DE 1920346791 D DE1920346791 D DE 1920346791D DE 346791D D DE346791D D DE 346791DD DE 346791 C DE346791 C DE 346791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dressing
grinding
shaft
grinding wheel
firing pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920346791D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE346791C publication Critical patent/DE346791C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben. Es ist bekannt geworden, zwecks Abrichtung von Schleifscheiben von der Schleifsteinwelle aus betätigte Schlagwerkzeuge gegen die zu bearbeitende Scheibe vorschnellen zu lassen. Dabei laufen die Schleifsteine mit der Geschwindigkeit, die sie beim Schleifen haben, was jedoch für die Abrichtarbeit ungünstig ist. Die Erfindung, die solche Abrichtvorrichtungen betrifft, besteht in der Ausbildung der Vorrichtung derart, daß die Schleifscheibe von der Antriebswelle der Abrichtwerkzeuge aus mit der Abric!htgeschwindigkeit angetrieben wird, und zwar durch eine winklig zur Abrichtwelle stehende Nebenwelle, welche, wie an sich bekannt, mit einem oder mehreren Friktionarädern an der zu bearbeitenden und in langsame Drehung zu versetzenden Schleifscheibe anliegt. Der normale Antrieb der Schleifscheibe muß natürlich ausgeschaltet und dafür der der Abrichtwelle eingeschaltet werden. _ Zufolge der langsamen Drehung der Schleifscheibe kann dieselbe im Verein mit rascher Folge des Vorschnellens des Schlagwerkzeuges in einer Umdrehung abgerichtet werden, wenn die Scheibe nicht übermäßig unrund ist. Dies ist unmöglich, wenn die Schleifscheibe bei ihrer Bearbeitung die gewöhnliche hohe Umdrehungszahl hat, was zugleich eine rasche Abnutzung des Werkzeuges mit sich bringt, indem dann die Scheibe eine Schleifwirkung auf das Werkzeug ausübt.
  • Ist die Vorrichtung zur Bearbeitung von breiteren Scheiben bestimmt, dann werden mehrere in Führungen verschiebbare und in rascher Aufeinanderfolge vorschnellende Schlagwerkzeuge vorgesehen, so daß auch in diesem Fall eine Umdrehung der nicht allzusehr unrunden Schleifscheibe genügt, um dieselbe in guten Zustand zu bringen.
  • Auf -der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i .einen Grundriß derselben, Abb.2 eine Seitenansicht (von rechts) hierzu, Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. i, Abb.4 eine Einzelheit in zwei Darstellungen und Abb.5 einen Schnitt durch die Vorrichtung.
  • Die Grundplatte 25 der Vorrichtung besitzt zwei Löcher, um durch Schrauben auf der Handauflage der Schleifmaschine befestigt werden zu können. Die Nuten 27 der Grundplatte 25 dienen zur Aufnahme der Schlittenplatte 26, welche so weit in die Grundplatte 25 eingeschoben wird, daß die Meißel 4, wenn die Zwischenlage 9, Abb. 4, zwischen Anschlagringe 8 und Schlagbolzengehäuse 2 (auf Abb. i und 2 eingesteckt zu denken) eingesteckt ist, der Schmirgelscheibe 23 auf etwa 3 mm nahe stehen. Durch Anziehen der Spannmutter 28 wird jede weitere Verschiebung der Platte 26 verhindert, worauf man die Vorrichtung zwecks Gebrauchs mit etwa 9o Umdrehungen pro Minute in Bewegung setzt und vorher die Zwischenlage 9 herauszieht.
  • Die Meißel behauen hierauf die Schmirgelscheibe so lange, bis die Anschlagringe 8 der Schlagbolzen 3 hinten an den Gehäusen 2 anstoßen. Die Schmirgelscheibe ist dann abgerichtet, sofern sie nicht etwa übermäßig unrund war. In diesem Fall wird die Vorrichtung, d. h. die Platte 26 nachgestellt und die Vorrichtung nochmals in Betrieb gesetzt.
  • Die Antriebsscheibe i sitzt links auf der durch alle Schlagbolzengehäuse 2 hindurchgehenden Welle io, auf welcher für jeden Schlagbolzen 3 ein zugehörendgs, wie ein Sperrad geartetes, mit sechs Zähnen versehenes Schnapprad 5 aufgestiftet ist. Die Schlagzahl der Schlagbolzen 3 ist somit sechsmal größer als die Drehzahl der Antriebswelle. Damit die Schlagbolzen 3 nicht miteinander, sondern nacheinander arbeiten, sind die Stiftenlöcher der Schnappräder etwas zueinander versetzt in die Welle gebohrt (in Abb. i punktiert eingezeichnet). Dreht sich die Welle io, so stoßen die Zähne der Schnappräder die Schlagbolzen 3 in ihrer Aussparung an der Fläche 21 (Abb. 5) beispielsweise jeweils um etwa 7 mm zurück, worauf die Schlagbolzen durch die Kraft der Schraubenfedern 7 vorgeschnellt werden. Durch die Meißel werden dabei erhöhte Stellen von der Schmirgelscheibe abgenommen, so daß die Schleiffläche der letzteren wieder glatt wird. Durch die auf der Welle i o sitzende Schnecke 17 wird das Schneckenrad 18 und damit die Welle 12 ebenfalls in Rotation versetzt. Vorn auf dieser sitzt eine, soweit es die an dem Führungsstift 14 anstoßenden Anschläge 15 erlauben, drehbare Gabel 13, in welcher sich auf dem Stift 16 gelagert zwei an der Peripherie mit Rundgummi versehene Friktionsräder 29 befinden. Dieser Rundgummi preßt sich einerseits in die in der Welle 12 eingedrehten Ringnuten 30, wodurch die Friktionsräder 29 mitgedreht werden. Anderseits preßt sich der genannte Rundgummi durch die auf die Gabel 13 wirkende Feder 31 seitlich gegen die Schmirgelscheibe, dadurch ein langsames Drehen der letzteren veranlassend. Die Schlagbolzen 3 sind vorn zwecks Aufnahme der Meißel geschlitzt und besitzen j e eine zum Festspannen der letzteren dienende Schraube. In jedem Schlagbolzengehäuse befindet sich ein Querloch 6 (Abb. 5), in welches ein Stift eingesetzt ist, der in die Aussparung 24 des Schlagbolzens greift zwecks Verhinderung jedwelcher Drehung des letzteren. Um auch bei stark abgerundeten Schmirgelschcibenkanten eine gute Angriffsfläche für die Friktionsräder 29 zu sichern, kann die Welle 12 in ihren Lagern und ihrem Schneckenrade achsial vorgeschoben werden (Abb,.2). Zur Befestigung des Schneckenrades in diesen anderen Lagen auf der Welle 12 sind darin mehrere Gewindelöcher vorgesehen.
  • Die Anzahl der mittels dreier durchgehender Gewindebolzen 2o zwischen dem Quersupport i i und dem Lagerflansch 19 angeordneten Schlagbolzengehäuse kann variieren; sie richtet sich nach der Breite der zu bearbeitenden Schmirgelscheibe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mittels schlagender Abrichtwerkzeuge bei gemeinsamem Antrieb von Schleifscheibe und Abrichtwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe nach Ausschaltung ihres Schleifantriebes von der Antriebswelle (io) der schlagenden Werkzeuge (3,4) aus mittels einer dazu winklig stehenden, durch ein Schneckengetriebe zweckmäßig angetriebenen Nebenwelle (i2) in langsame Drehung versetzt wird, welche durch ein oder mehrere Friktionsräder (29) an der zu bearbeitenden und zu drehenden Schleifscheibe anliegt.
DE1920346791D 1919-06-30 1920-05-30 Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben Expired DE346791C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH346791X 1919-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE346791C true DE346791C (de) 1922-01-09

Family

ID=4507764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920346791D Expired DE346791C (de) 1919-06-30 1920-05-30 Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE346791C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0328482A2 (de) Scheibenförmiges, rotierendes Werkzeug zum Profilieren von zylindrischen Schleifschnecken zum Schleifen von Zahnrädern
DE383879C (de) Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses
DE69405935T2 (de) Vorrichtung zum manuellen Anbringen und Abmontieren von Bearbeitungsscheiben auf Handwerkzeugmaschinen für Oberflächenbearbeitung
DE346791C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben
EP0941803A2 (de) Vorrichtung zum Transport mindestens eines Werkstücks durch eine Doppel-Flachschleifmachine
DE603331C (de) Zahnradschneidmaschine mit Einrichtung zum Abfasen der Zaehne
DE503555C (de) Vorschub- und Drehvorrichtung an spitzenlosen Schleifmaschinen mittels dem Werkstueck anliegender konischer Reibscheiben
DE595280C (de) Zylinderfuellendes Backenschleifwerkzeug fuer Innenzylinderflaechen
DE2551804A1 (de) Vorrichtung zum anfasen, anspitzen oder dergleichen von zylindrischen, mit einem kopf oder bund versehenen werkstuecken
DE4012658C2 (de) Brillenglasrandschleifmaschine
DE1207186B (de) Handgeraet zum Wiederherstellen axial gestauchter Aussengewinde an langgestreckten Bauteilen, insbesondere Achskoerpern
DE403300C (de) Schleifvorrichtung zum Nachschleifen der Kurbelzapfen an mehrfach gekroepften Kurbelwellen, insbesondere von Automobilmotoren
DE3539666C1 (de) Motorisch angetriebene,handgefuehrte Maschine zum Entgraten,insbesondere von gelochten oder gestanzten Blechen
DE738047C (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben
DE367923C (de) Wendegetriebe
DE463276C (de) Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Gegenstaenden mit verhaeltnismaessig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein
DE362063C (de) Klemmvorrichtung fuer das Werkstueck an Zahnradwalzmaschinen
DE1107115B (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rohren
DE2350446C3 (de) Zusatzgerät für Handschleifmaschinen
DE129394C (de)
DE723191C (de) Drehstahlhalter mit einem Revolverkopf
DE1752992B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Kugelrillen von runden Werkstücken
DE390990C (de) Hammerartiges Steinbearbeitungswerkzeug
CH84666A (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schmirgelscheiben
DE682483C (de) Knopfdrehbank