DE707982C - Einrichtung zur Steuerung von Steilschrauben - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Steuertrog von Steilschrauben Es ist bekannt, bei Steilschraubern zwischen den zu steuernden Holmen eine geteilte Steuerscheibe anzuordnen. Die Lage der Abtastflächen bzw. Abtastrollen wird bei den bekannten Ausführungen dadurch verändert, daß entweder die Abtastflächen kugelförmig ausgebildet sind und somit eine Verstellung der Steuerscheibe in Richtung der Rotorachse eine Änderung der Blattwinkel bewirkt oder die Abtastflächen parallel zur Rotorachse angebracht werden oder durch Verstellung von Lagerböcken das gleiche, wie oben beschrieben, erzielt werden kann.
• Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die an sich bekannte Änderung des Tastflächenäbständes von der Umlaufachse durch Einwirkung eines mit der axial verschiebbaren Stellhandhabe frei drehbar verbundenen Kegels gegen Federdruck auf hohlkegelige Nabenteile der gegenüberliegenden Abtastflächen erfolgt.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Der Erfindungsgedanke erreicht das Vorerwähnte dadurch, daß die an sich bekannte geteilte Steuerscheibe in radialer Richtung beispielsweise in vier Teile geteilt wird. Die Abb. i zeigt eine Ansicht und die Abb.2 einen Schnitt durch diese Steuerscheibe. An dem Steuerknüppel i ist ein Konus oder Keile mit Hilfe von Kugellagern 3 drehbar gelagert. Beim Aufwärtsstoßen wird die Steuerscheibe q. gespreizt und hierdurch der Abstand der Abtastflächen bzw. Abtastpunkte von der Rotorachse verändert. Der die unteren Holme steuernde Teil 5 der geteilten Steuerscheibe ist durch einen Nutstein 6 in einer T-Nut des Teils 7 der Steuerscheibe ¢ lose geführt, so daß auch er an der Spreizbewegung der Steuerscheibe teilnimmt. Das Verspannen der an den Hebeln 8 angeordneten Abtastrollen 9 wird in an sich bekannter Weise durch einen Stahldraht i o bewirkt, der unter Vorspannung in Querlöchern der Abtasthebel eingeführt ist. Zum gleichmäßigen Spreizen dienen die Federn i i, zum Zusammenhalten die Federringe 12. Die spreizbare Steuerscheibe q, wird durch Schlitze der zum Antrieb der Holme dienenden Drehhülsen 13 hindürchgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur gemeinsamen Änderung aller Einstellwinkel zweier gleichachsiger, gegenläufiger Steilschrauben unter Verwendung einer Steuerscheibe mit zueinander gegenläufigen Teilen und mit tangential angeordneten Abtastflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Änderung des Tastflächenabstandes von der Umlaufachse durch Einwirkung eines mit der axial verschiebbaren Stellhandhabe frei drehbar verbundenen Kegels gegen Federdruck auf hohlkegelige Nabenteile der gegenüberliegenden Abtastflächen erfolgt.