DE14379C - Vorrichtung zum Nachdrehen der Achsschenkel an Wagenrädern - Google Patents
Vorrichtung zum Nachdrehen der Achsschenkel an WagenrädernInfo
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- DE14379C DE14379C DENDAT14379D DE14379DA DE14379C DE 14379 C DE14379 C DE 14379C DE NDAT14379 D DENDAT14379 D DE NDAT14379D DE 14379D A DE14379D A DE 14379DA DE 14379 C DE14379 C DE 14379C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/06—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning valves or valve bodies
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
JULIUS BRISTOL SAVAGE in SOUTHINGTON (Connecticut, Amerika). Vorrichtung zum Nachdrehen der Axschenkel an Wagenrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. December 1880 ab.
Fig. ι in beiliegender Zeichnung ist eine perspectivische Ansicht der Vorrichtung und
mehrerer zugehöriger, getrennt gezeichneter Theile derselben. Fig. 2 stellt dieselbe von
einer anderen Seite gesehen dar. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Nabe der zum Einspannen
des Schneidstahls dienenden Spannscheibe der Vorrichtung und zeigt den für das Nachdrehen
des inneren Anlaufs des Axschenkels passend eingestellten Schneidstahl oder Stichel. Fig. 4
ist derselbe Schnitt, nur ist die Scheibe umgekehrt auf den Axschenkel geschoben, so dafs
der Schneidstahl dadurch eine zum Nachdrehen des äufseren Theiles des Axschenkels passende
Lage erhält.
Der Zweck der Einrichtung ist, einem durch Verschleifs hervorgerufenen Schlottern der Wagenräder
abzuhelfen, d. h. den ursprünglichen, festschliefsenden Sitz des Rades auf der Axe leicht
wieder herstellen zu können, ohne dafs man dabei nöthig hat, die alte Axbüchse durch eine
neue, längere zu ersetzen.
Die hierzu dienende Vorrichtung besteht darin, dafs ein Schneidstahl auf einer mit einer passenden
Bohrung versehenen Spannscheibe fest eingespannt wird, welche Scheibe auf den zu bearbeitenden
Axschenkel geschoben wird, und mit Handgriffen versehen ist, um sie mittelst
dieser drehen zu können, so dafs dabei der Schneidstahl das erfafste Material abdreht.
Zu diesem Zweck ist der Schneidstahl mittelst einer passenden Stellschraube auf der Scheibe
radial verschiebbar, so dafs man durch Abdrehen sowohl den Axschenkel als auch den äufseren
Gewindetheil verlängern kann. Um letzteres zu erreichen, hat man dann nur nöthig, die Vorrichtung
mit dem anderen Ende zuerst auf den zu bearbeitenden Axschenkel aufzuschieben.
Weiter angebrachte Einrichtungen gestatten, die Spannscheibe fest auf dem zu bearbeitenden
Axschenkel zu lagern und sie passend darauf einzustellen.
A ist die mit einer einseitig vortretenden Nabe A1 versehene Spannscheibe. Diese Nabe
ist an ihrem Ende auf der Aufsenseite mit einer Nuth a, Fig. 2, versehen. In diese Nuth
ist ein zweitheiliger Ring B, Fig. 1 und 2, passend eingelegt.
In der Spannscheibe A ist eine Aussparung a2
angebracht, worin ein radial verschiebbares Stück C, Fig. ι und 3, liegt; dasselbe wird
durch die Stellschraube E nach der Axe hingeschoben, während es durch eine Feder D
Bewegung in entgegengesetzter Richtung annimmt.
Das Stück C ist normal zur Kreisfläche der Spannscheibe durchbohrt. Diese Bohrung dient
zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens F für den Schneidstahl. Der Bolzenkopf ist flach und
mit einer viereckigen Oeffnung zur Aufnahme des entsprechend profilirten Schneidstahls G
versehen, während das andere, mit Gewinde versehene Ende des Bolzens, eine Mutter/1,
trägt.
Der durch den Bolzenkopf gesteckte Schneidstahl steht radial und wird durch die erwähnte
Mutter festgestellt.
Die Stellschraube /, Fig. 1, welche durch das an der Scheibe A angebrachte Stück a3
hindurchgeht, dient zum genauen Einstellen des Schneidstahls gegen das zu bearbeitende Werkstück.
Das dünnere Ende der Nabe A1 wird von einer cylindrischen Muffe K lose umfafst. In
der Muffe sind eine oder mehrere Stellschrauben K angebracht, die den getheilten Ring B in die
Nuth drücken. Dieser Ring ist so dimensionirt, dafs er in seiner Nuth sich, noch frei drehen
kann, wenn die ihn bildenden Theile durch die Stellschrauben fest zusammengedrückt werden.
Hierdurch sind dann die Nabe A1 und die Muffe K so mit einander verbunden, dafs sie
sich zwar ungehindert in einander drehen, indefs eine Verschiebung in der Axenrichtung
unabhängig von einander nicht mehr machen können.
Die Spannscheibe A ist an ihrem Umfang mit Handgriffen A^, welche zu folgender Handhabung
derselben dienen, versehen:
Eine genau auf die zu bearbeitende Axe M passende Büchse L hat einen solchen äufseren
Durchmesser, dafs die Muffe K daraufgeschoben werden kann. Nachdem man die Büchse nebst
Muffe und Spannscheibe fest auf den Konus des Axschenkels aufgetrieben (wobei darauf zu
achten ist, dafs der Schneidstahl G die passende Lage erhält, wie sie beispielsweise in Fig. 3
oder 4 angegeben ist), zieht man die Stellschrauben k1 k1 an und i>refst dadurch das
Ende der Büchse L fest auf den Axschenkel.
Nun kann man, ohne dafs eine Seitenverschiebung der Scheibe erfolgen kann, dieselbe
mit dem passend eingestellten Schneidstahl G mittelst der Handhaben A2 drehen und dadurch
den Axschenkel bei m oder bei m1 abdrehen.
Hat man den Axschenkel zweckmäfsig abgedreht, so hat man nur noch das Gewinde
bis an den gebildeten Ansatz mx heran nachzuschneiden.
Da nicht selten auch das Gewinde der aufzubringenden Schraubenmuttern nachzuschneiden
ist, so sind in der Spannscheibe A Oeffnungen al
von verschiedenen Weiten angebracht, in welche man die Muttern einstecken und auf diese
Weise das Nachschneiden derselben sich erleichtern kann.
Axschenkel werden stellenweise flach abgenutzt; um trotzdem das Nachdrehen derselben
leicht zu ermöglichen, werden alte Axbüchsen in passenden Längen abgeschnitten, im Innern
passend zugerichtet und ihrer Oberfläche eine passende Abrundung gegeben, so dafs sie für
sich allein oder zugleich mit den Büchsen L benutzt werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus der Zeichnung ersichtliche Gesammtanordnung des Nachdrehapparates, welche die Drehung und Radialstellung eines Drehstahls auf den zu gestaltenden Axschenkel gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14379C true DE14379C (de) |
Family
ID=291467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14379D Active DE14379C (de) | Vorrichtung zum Nachdrehen der Achsschenkel an Wagenrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14379C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147103B (de) * | 1958-10-15 | 1963-04-11 | Stadt Schweinfurt Vertreten Du | Vorrichtung zum Abdrehen von zylindrischen Flaechen an Fahrzeugachsen |
EP0072941B1 (de) * | 1981-08-05 | 1986-12-30 | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Bolzenschweissen |
-
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- DE DENDAT14379D patent/DE14379C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147103B (de) * | 1958-10-15 | 1963-04-11 | Stadt Schweinfurt Vertreten Du | Vorrichtung zum Abdrehen von zylindrischen Flaechen an Fahrzeugachsen |
EP0072941B1 (de) * | 1981-08-05 | 1986-12-30 | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Bolzenschweissen |
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