DE922319C - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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Publication number
DE922319C
DE922319C DEL7985A DEL0007985A DE922319C DE 922319 C DE922319 C DE 922319C DE L7985 A DEL7985 A DE L7985A DE L0007985 A DEL0007985 A DE L0007985A DE 922319 C DE922319 C DE 922319C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
axis
thread cutting
thread
cutting process
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Expired
Application number
DEL7985A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEICHTMETALLBAU WILHELM SCHULT
Original Assignee
LEICHTMETALLBAU WILHELM SCHULT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Gewindeschneidvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidvorrichtung mit einem das Schneidwerkzeug tragenden Körper, der gegenüber der angetriebenen Achse unter Spannung einer Feder axial verschiebbar ist, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Körper und Achse in einer bestimmten Stellung des durch den Gewindeschneidvorgang von der Achse wegbewegten Körpers unterbrochen ist. Diese Vorrichtung ist besonders dann anzuwenden, wenn mehrere Werkstücke je mit einem Gewinde gleicher Länge versehen werden sollen, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um das Schneiden eines Innen-oder Außengewindes handelt, oder wenn ein Innengewinde bis auf den Grund einer Bohrung oder ein Außengewinde bis an einen Bund des Gewindezapfens geschnitten werden muß. Die bekannten Gewindeschneidvorrichtungen dieser Art besitzen eine mit äußeren Vorsprüngen versehene, wenig günstige Gestalt oder haben eine Vielzahl von Teilen, was auf der einen Seite eine große Verletzungsgefahr für den Arbeiter zur Folge hat und andererseits die Herstellung verteuert.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schneidvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit einem rückwärtigen Ansatz in eine Hülse der angetriebenen Achse eingreift, wobei die Mittel für die Beendigung des Schneidvorgangs und die Mittel für die Mitnahme des Körpers bei Rückdrehung der Achse dem Körperansatz und der Hülse zugeordnet sind. Diese für die zwei Arbeitsvorgänge einfache Ausführung der Vorrichtung sorgt einerseits selbsttätig dafür, daß das Schneidwerkzeug nach beendetem Schneidvorgang stillsteht, so daß eine Beschädigung des Schneidwerkzeuges und des geschnittenen Gewindes nicht eintreten kann. Andererseits stehen die Körper und die Hülse mach Art eines Freilaufs derart in Verbindung, daß der Körper in seiner von der Hülse abgekuppelten Stellung bei umgeschalteter Antriebsdrehung (Rücklauf) von der Hülse mitgenommen wird. Gegenüber dem Bekannten zeichnet sich die Vorrichtung weiterhin durch ein glattes Äußeres aus, wobei eine Beschädigung der nach den weiteren Merkmalen der Erfindung zwischen dem Körper und der Hülse angeordneten Mittel oder Kupplungsteilen sicher vermieden und außerdem eine erhöhte Sicherheit gegen Verletzungen des Arbeiters gegeben ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt gezeichnet, Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, dem Körper i und der Hülse 2, die im gezeichneten Beispiel an ihrem hinteren Ende mit einem kegeligen Schaft 3 versehen ist. Mit dem Schaft 3 wird die Vorrichtung in die Spindel einer Bohrmaschine oder in eine umlaufende Welle einer anderen Werkzeugmaschine eingesteckt. Natürlich kann die Hülse :2 auch in anderer Weise mit einem Kraftantrieb verbunden werden.. Der Körper i ist im gezeichneten Beispiel vorn mit einer zylindrischen Ausnehmung 4 versehen, an welche sich eine zentrische Bohrung 5 anschließt. In der Ausnehmung 4 wird ein Gewindeschneideisen befestigt. Der Körper i kann auch zu einem Spannfutter für das Schneidwerkzeug ausgebildet sein, vorzugsweise dann, wenn an Stelle eines Schneideisens ein Gewindebohrer mit dem Körpeni verbunden werden soll.
  • Wie :aus Fig. i ersichtlich, erstreckt sich der abgesetzte Teil 6 des Körpers i in die Hülse 2. Nach einem Bund 7 trägt der Körper i an seinem hinteren Ende den Zapfen 8, der mit einer Längsnut 9 versehen ist, die am Ende des Zapfens 8 frei ausläuft. In der gezeichneten Ruhestellung greift ein mit der Hülse 2 fest verbundener Bolzen io in die Nut 9. ein. An die Stelle des Bolzens io kann natürlich auch ein Keil treten. Mit dem Zapfen B. ist- der Körper i in der inneren Bohrung i i der Hülse 2 geführt. Der abgesetzte Körperteil 6 ist vorn in einer Büchse 12 geführt, die stirnseitig in die Hülse 2 eingeschraubt ist. Zwischen der Büchse 12 und dem Bund 7 ist eine Druckschraubenfeder 13 eingespannt.
  • Soll ein Werkstück, beispielsweise ein Zapfen, mit einem Außengewinde versehen werden, so wird die mit der Vorrichtung verbundene Antriebsspindel durch axiale Verschiebung gegen das- fest eingespannte Werkstück bewegt, wobei das Schneideisen am Werkstückzapfen anzugreifen beginnt. Je nach der Länge des zu schneidenden Gewindes wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Anschlag an der Werkzeugmaschine eingestellt. Dieser Anschlag verhindert im weiteren Arbeitsgang die weitere Axialbewegung der Antriebsspindel oder der Hülse 2. Ist dieser Anschlag erreicht, dann arbeitet das Schneideisen weiter, wobei derKörper i, 6, 7, 8 immer weiter aus der Hülse 2 unter Zusammendrückung der Feder 13 herausgezogen wird. Die kraftschlüssige Verbindung oder die Kupplung durch die Teile 9, io bleibt dabei so lange bestehen, bis sich der Zapfen 8 in Fig. i so weit nach links bewegt hat, daß der Bolzen io aus der Nut 9 austritt. Von diesem Augenblick an bleibt das Schneideisen nebst Körper i stehen, während sich die Hülse 2 weiterdreht, bis die Antriebsspindel stillgesetzt wird. Man erkennt, daß der Gewindeschneidvorgang in einem bestimmten Augenblick selbsttätig aufhört.
  • Damit im beschriebenen Beispiel das Schneidcisen vom Werkstück abgeschraubt wird, ist die Hülse :2 mit dem Körper i, 6 nach Art eines Freilaufs verbunden. Im gezeichneten Beispiel ist der abgesetzte Körperteil 6 an seinem Umfang mit einer winkligen Ausnehmung 14 versehen, in welche in der gezeichneten Stellung ein Mitnahmebolzen 15 eingreift, der unter Wirkung einer Druckschraubenfeder 16 in der Hülse 2, der Büchse 12 oder, wie gezeichnet, in einer Schraube 17 gelagert ist. Die Schraube 17 dient im gezeichneten Beispiel gleichzeitig dazu, die Stellung der Gewindebüchse 12 in bezug auf die Hülse 2 zu sichern. Beim Gewindeschneiden oder beim Vorlauf dreht sich die Hülse :2 in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung C. Ist die ausgekuppelte Stellung zwischen den Teilen 9, io erreicht, dann schleift der Mitnahmebolzen 15 auf dem Umfang des Körperteils 6: Dreht sich beim Rücklauf die Antriebsspindel in -umgekehrter Drehrichtung, dann wird durch den Mitnahmebolzen 15 der Körper i in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung D mitgenommen und gedreht. Bei dieser Rückdrehung zieht die Feder 13 den Körper i gleichzeitig wieder in die Hülse 2 zurück, wobei selbsttätig der Eintritt des Bolzens io in die Längsnut 9 erfolgt, so daß nach Auswechslung des Werkstücks die Vorrichtung sofort zu einem neuen Arbeitsspiel bereit ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidvorrichtung mit einem das Schneidwerkzeug tragenden Körper, der gegenüber der angetriebenen Achse unter Spannung einer Feder axial verschiebbar ist, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Körper und Achse in einer bestimmten Stellung des durch den Gewindeschneidvorgang von der Achse wegtbewegten Körpers unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (i) mit einem rückwärtigen Ansatz (6, &) in eine Hülse (2) der angetriebenen Achse (3) eingreift, wobei die Mittel (9; io) für die Beendigung des Schneidvorgangs und die Mittel (i4;-15) für die Mitnahme des Körpers (i) bei Rückdrehung der Achse (3) dem Körperansatz (6, 8) und der Hülse (2) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Hülse (2) fest verbundener Keil oder Bolzen (io) in eine am Ende des Körperansatzes (8) frei auslaufende Längsnut (9) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Hülse (2) federnd ausweichend gelagerter Mitnahmebolzen (15) mit einer winkligen Ausnehmung (1q.) des Körpers (1, 6) zusammenarbeitet. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmebolzen (15) innerhalb einer Schraube (17) angeordnet ist, welche die Hülse (2) mit der Führungsbüchse (12) verbindet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 505 335, 2 530162, 2531 573.
DEL7985A 1950-12-28 1950-12-28 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE922319C (de)

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DEL7985A DE922319C (de) 1950-12-28 1950-12-28 Gewindeschneidvorrichtung

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505335A (en) * 1944-07-29 1950-04-25 George H Cote Self-releasing toolholder
US2530162A (en) * 1946-05-24 1950-11-14 Frommer Eugene Threading toolholder
US2531573A (en) * 1946-03-14 1950-11-28 Konikoff Samuel Rotary safety drive

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