DE256989C - - Google Patents

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DE256989C
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Germany
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rear wheel
hub
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eccentric
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DENDAT256989D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 256989 KLASSE 63 k. GRUPPE
ADRIEN COSSET in PARIS.
Kettenräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Kettenräderwechselgetriebe, das insbesondere für Fahrräder bestimmt ist und in bekannter Weise zu beiden Seiten der Nabe des Hinterrades sitzende Kettenräder verschiedener Größe besitzt, die durch Schwenkung des Hinterrades um einen senkrechten Durchmesser bei gleichzeitiger Regelung der Kettenspannung in die Arbeitsstellung gebracht werden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art war man genötigt, einen besonders gebauten Rahmen zu verwenden, um in geeigneter Weise die Achse des Hinterrades lagern und um eine Regelung der Kettenspannung ausführen zu können. Außerdem war die Regelung der Kettenspannung bisher sehr umständlich.
Vorliegende Erfindung ermöglicht jedoch, einen Rahmen der üblichen Bauart verwenden zu können, so daß das neue Kettenräderwechselgetriebe an bereits vorhandenen gewöhnlichen Fahrrädern angebracht werden kann. Ferner kann die Regelung der Kettenspannung in sehr bequemer Weise wie bei den gewöhnlichen Fahrrädern ausgeführt wer-
Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erzielt, daß die Achse des Hinterrades an ihren Enden zwei Exzenter trägt, die in den mit Führungsteilen versehenen gehöhlten Köpfen von zwei in horizontaler Richtung in den Wangen der Hintergabel verstellbaren Spannschrauben festgehalten werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen wagerechten Schnitt durch eine Nabe, welche mit einem nach der Erfindung gebauten Kettenräderwechselgetriebe ausgerüstet ist.
Fig. 2 und 3 stellen je eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar hat in Fig. 3 das Laufrad eine Schwenkung um 180 ° im Vergleich zu der Stellung von Fig. 2 erfahren.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten der Spannvorrichtung.
Auf den Enden der Achse 1 der Nabe sind zwei Exzenter 2, za aufgekeilt, welche die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Gestalt besitzen, derart, daß die Abstände von der Mitte O der Achse ι bis zum Rande des Exzenters vom Punkte A nach beiden Richtungen hin zunehmen (0-D > 0-C > 0-A < 0-B), und daß jeder Exzenter zwei geradlinige Teile besitzt. In den Wangen 3 der Hintergabel sind in wagerechter Richtung zwei gleichartig gestaltete Spannvorrichtungen eingeführt, die mit einer mit Gewinde versehenen Stange 4 bzw. 4" zur Regelung der Spannung der Kette in üblicher Weise versehen sind und einen halb- flachen, in der Wange der Gabel gleitenden Teil 5 (Fig. 1 und 5) und einen Kopf 6 tragen. In diesem Kopf ist eine senkrechte Aussparung 7 vorgesehen, deren Rand 8 nach innen ragt,, und die unten am Umfang des Kopfes nach außen führt. Die beiden seit-
lichen Wandungen dieser Aussparung sind geradlinig (Fig. 4). Sobald die Nabe eingebaut ist, finden die Exzenter 2, 2α der Achse in diesen Aussparungen der Spannvorrichtung Aufnahme, und die Nabe wird in dieser Lage festgehalten durch Druckschrauben 9, die durch einen mit Gewinde versehenen Vorsprung 10 (Fig. ι und 5) des Kopfes der Spannvorrichtung hindurchgehen und sich gegen das Ende der Achse abstützen, so daß die Innenfläche des Exzenters gegen den Rand 8 des Kopfes der Spannvorrichtung gedrückt wird. Auf dem Vorsprung 10. der mit Außengewinde versehen ist,.ist außerdem eine Mutter 11 verschraubbar, die zur Befestigung der Spannvorrichtung in der Wange der Gabel dient, so daß die Nabe in dem Rahmen festgehalten wird.
Die Nabe trägt an ihren Enden zwei Kettenräder 12, 13 von verschiedenem Durchmesser.
Die Verwendungsart dieser Übersetzungsvorrichtung ist die folgende:
Von den Kettenrädern 12, 13 sollen beispielsweise das erste neun und das zweite zehn Zähne besitzen. Wenn das Kettenrad 13 mit den zehn Zähnen mit der Kette in Eingriff steht, so sollen die Exzenter die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, d. h. der Abstand der Mitte 0 der Achse der Nabe vom Vorder-
.30 rand 14 der Aussparungen 7 entspricht dem Abstande O-B. Will man. eine größere Übersetzung erhalten, so genügt es, die Druckschrauben 9 zu lösen, so daß dann die Exzenter frei in den Aussparungen der Spannvorrichtung sind und das Rad herausgenommen werden kann durch Anheben der Hintergabel. Man bewirkt dann ein Schwenken des Rades um 180 ° um seine senkrechte Achse, so daß das Kettenrad 12 mit der Kette in Eingriff kommt. Die Exzenter nehmen dabei in den Spannvorrichtungen die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein, so daß die Mitte O der Achse einen Abstand vom Vorderrand 14 der Aussparung besitzt, der dem Abstand O-C entspricht. Der Abstand O-C ist um so viel größer als der Abstand O-B, daß das kleine Kettenrad 12 um das gewünschte Stück vom Tretkurbellager weiter entfernt ist, damit die Kette in geeigneter Weise gespannt ist.
Man hat daher sich mit den Spannvorrichtungen während der Ausführung dieser Arbeit nicht zu beschäftigen; sie bleiben in der Gabel durch die Mutter 11 befestigt und bedürfen keinerlei neuer Regelung. Nachdem die Exzenter von unten nach oben in die Aussparung der Spannvorrichtungen eingeführt sind, genügt es, die Druckschraube 9 wieder anzuziehen, damit das Fahrrad bereit ist, mit der neuen Übersetzung zu laufen. In beiden Fällen legen sich die Exzenter mit geradlinigen Seiten gegen ebenfalls geradlinige Seiten ! der Aussparungen, so daß ihre Winkelstellung [ vollkommen bestimmt ist.
Dieselbe Einrichtung kann ohne Änderung verwendet werden, um eine größere Über-Setzung zu erhalten, z. B. für Kettenräder, mit neun und elf Zähnen. In diesem Falle \ werden die Exzenter beim Kettenrad für elf j Zähne derart angeordnet, daß ihr Punkt A dem Vorderrande 14 zunächst gelegen ist und ! daher auch dem Tretkurbel lager am nächsten liegt, so daß beim Umdrehen des Rades, um '.' das Kettenrad mit neun Zähnen mit der j Kette in Eingriff zu bringen, der Punkt D der Exzenter durch Drehen derselben sich gegen den Vorderrand 14 der Aussparung legt, Da der Unterschied der Abstände O-D und O-A ; größer ist als der Unterschied der Abstände ; O-C und O-B, so erhält man somit eine relative Verstellung der Achse 1, die größer ; ist als in dem oben beschriebenen Beispiel.
Man kann auch die Spannung der Kette ohne Schwenkung des Rades um einen senkrechten Durchmesser bewirken, indem die Exzenter eine Viertelumdrehung um sich selbst gedreht werden, so daß die Achse der Nabe eine Verstellung erfährt. Man könnte ferner die Druckschrauben 9 auch radial in den Spannvorrichtungen unterbringen.
Da die Exzenter leicht nach unten aus den Führungen herausgezogen werden können, so ist es auch möglich, das Hinterrad ohne Schwierigkeit aus dem Fahrradrahmen zu entfernen, ohne die Spannvorrichtung verstellen zu müssen. Es braucht außerdem keinerlei wesentliche Änderung in der Konstruktion der : Nabe vorgenommen zu werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder, mit zu beiden Seiten
ι der Nabe des Hinterrades sitzenden Kettenrädern verschiedener Größe, die durch Schwenkung des Hinterrades um 180° um einen senkrechten Durchmesser bei gleichzeitiger Regelung der Kettenspannung in die Arbeitsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hinterrades an ihren Enden zwei Exzenter (2, 2a) trägt, die in den mit Führungsteilen versehenen gehöhlten Köpfen (6) von zwei in horizontaler Richtung in den Wangen der Hintergabel verstellbaren Spannschrauben festgehalten werden.
2. Kettenräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter an ihrem Umfange zwei geradlinige Teile besitzen, von denen bei jeder Einstellung des Hinterrades je einer sich gegen einen geradlinigen Teil der die Ex-
Λ ,
zenter aufnehmenden Führungsteile der Spannvorrichtungen legt, um die richtige Lage der Exzenter mit Bezug auf die Führungsteile zu sichern.
3. Kettenräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Abstände zwischen der Mitte der Achse der Nabe einerseits und den beiden geradlinigen Teilen des Randes jedes Exzenters sowie den diametral gegenüberliegenden Punkten dieser Ränder andererseits voneinander verschieden sind, um dieselbe Einrichtung für zwei verschiedene Paare von Kettenrädern durch einfaches Auswechseln der Kettenräder verwendbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19631279A1 (de) * 1996-08-02 1998-02-05 Peter Dipl Ing Sauer Fahrzeug mit Zugmittelgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19631279A1 (de) * 1996-08-02 1998-02-05 Peter Dipl Ing Sauer Fahrzeug mit Zugmittelgetriebe

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