DE460802C

DE460802C - Gesteinsschlagbohrer mit Spiralnuten

Info

Publication number: DE460802C
Application number: DES76953D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-04-01

Description

Gesteinsschlagbohrer mit Spiralnuten Es ist bereits bekannt, Gesteinsschlagbohrer mit zwei oder mehreren Spanabführungsspiralnuten herzustellen, desgleichen sind bereits Bohrer mit peripherisch verlaufender Kranzschneide, sogenannte Löffelbohrer, bekannt. Diese* Bohrer haben den Nachteil, daß sie entweder für Gesteinsbohrungen schlecht verwendbar und für harte Gesteine überhaupt nicht verwendbar sind.
Durch den vorliegenden Gesteinsbohrer sollen diese Nachteile vermieden werden. Dieser Bohrer wird dadurch gekennzeichnet,- daß er .erstens drei in eine Spitze im Bohrerzentrum auslaufende Schneiden aufweist, zweitens die zu den Schneiden führenden Schneideflächen durch zwei beiderseitig unter Fortnahme des Materials der Kehlrinnen bis zur Bohrerspitze angeschliffene Schrägflächen mit verschiedener Steigung gebildet werden und drittens eine peripherisch verlaufende Kranzschneide vorgesehen ist, zum Zwecke, die Kranzschneiden zur Vermeidung des Verlaufens des Bohrers (Spitze) und Sicherung seiner axialen Lage möglichst wirksam zu machen und zugleich ein Festsetzen des Bohrers zu verhindern bzw. ihm eine kleine lockernde Eigendrehung beim Eintreiben zu erteilen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bildlich dargestellt und zeigt in Fig. r eine Ansicht, in Fig. 2 eine Draufsicht und in Fig. 3 einen senkrechten Schnitt A-A durch die Schneide cl in Fig. 2.
Der Bohrer besteht aus einem Stahlzylinder a mit Nuten b. Am unteren Ende befinden sich die Schneiden cl, c2, c3, die radial in die Spitze d auslaufen. An die äußeren Enden der Schneiden cl, c2; e3 schließen sich die peripherisch verlaufenden Kranzschneiden e1, e2, e3 einseitig an. Die Schneideflächen der Schneiden cl, c2, c3 besitzen verschiedene Neigungen zur Radialebene, wie es aus Fig.3 zu ersehen ist.
Durch diese Kombination wird ein wesentlich leichteres und erheblich schnelleres Arbeiten des Bohrers in jeder Gesteinsart erzielt. Ferner kann dieser Bohrer von jedem ungelernten Arbeiter leicht nachgeschliffen werden.
Die an den äüßeren Schneideenden befindlichen Kranzschneiden können an. sich fortgelassen werden, ohne daß die Bohrfähigkeit des Bohrers aufgehoben würde. Ein Fortlassen derselben würde jedoch die Leistungsfähigkeit des Bohrers ganz erheblich beeinträchtigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gesteinsschlagbohrer mit Spiralnuten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer erstens drei in eine Spitze im Bohrerzentrum :auslaufende Schneiden aufweist, zweitens die zu den Schneiden führenden Schneidenfl.ächen durch zwei beiderseitig unter Fortnahme des Materials der Kehlrinnen bis zur Bohrerspitze angeschliffene Schrägflächen mit verschiedener Neigung gebildet werden und drittens eine peripherisch verlaufende Kranzschneide vorgesehen ist, zum Zwecke, die Kranzschneiden, durch Vermeidung des Verlaufens des Bohrers (Spitze) und Sicherung seiner axialem Lage möglichst wirksam zu machen und zugleich hin Festsetzen des Bohrers zu verhindern bzw. ihm eine kleine lockernde Eigendrehung beim Eintreiben zu erteilen.