DE500491C

DE500491C - Steinbohrer mit mondsichelfoermigem Querschnitt (Loeffelbohrer)

Info

Publication number: DE500491C
Application number: DEB143861D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-06-21

Description

Steinbohrer mit mondsichelförmigem Querschnitt (Löffelbohrer) Die Erfindung ist ein Steinbohrer,- der in Anlehnung an bekannte Ausführungsformen einen mondsichelförmigen Querschnitt aufweist. Während es jedoch Brauch ist, die Wandstärke solcher auch als Löffelbohrer bezeichneten Werkzeuge verhältnismäßig .dünn. zu wählen, ist bei dem neuen Bohrer die `Vandstärke der Sichel so kräftig ausgeführt, <laß sie mindestens gleich dem halben Krümmungsdurchmesser ihrer äußeren, mindestens bis zum Halbmesser ausgedehnten Mantelfläche ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, durch einfaches Anschleifen eines Kegels eine bogenförmige Schneide zu bilden, die in die Mantelfläche des inneren Sichelzv linders fällt. Ein besonderer Vorteil dieses neuen Bohrers ist darin zu erblicken, daß er sich ständig nachschleifen läßt, ohne daß eitre Feuerbearbeitung notwendig wäre, wie man sie bekanntlich bei Bohrern mit abgekröpfter Spitze nach dem Abschleifen der letzteren vornehmen muß.
In der Zeichnung ist ein derartiger Steinbohrer in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. z ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, und Abb. 3 zeigt eine Rückansicht.
In Abb. q. ist eine Draufsicht zu Abb. 2 dargestellt.
Das untere Schaftende a des aus Stahl gefertigten Steinbohrers besitzt zweckmäßig kreisrunden O_uerschnitt. Es ist besonders aus Abb. q. ersichtlich, daß die Wandstärke des oberen Bohrerteiles b, das einen mondsichelförmigen Querschnitt hat, sehr groß gew iihlt ist, was deswegen geschah, um durch einfaches Abschleifen der Rückwandung eine Schneidekante c zu erhalten, die oben eine Spitze bildet, welche mit der inneren Begren- 40 zungslinie des Bohrerteiles b zusammenfällt. Abb. 2 läßt erkennen, daß bei dieser Anordnung die Spitze genau in der Mitte zwischen den seitlichen Begrenzungskanten und der Rückwand des Bohrerteiles b liegt. Hier- 45 durch ist die Gewähr geboten, daß die Spitze nicht das Bestreben zeigt, bei Ausübung von Schlägen auf den Teil a nach einer Seite hin auszuweichen.
Wenngleich der Steinbohrer sich besonders 50 gut als Handgerät eignet, so kann er doch auch in Gesteinbohrmaschinen Verwendung -finden, in denen er eine fortlaufende Drehuhg ausführt. Hierbei empfiehlt es sich, die Schneiden so auszubilden, daß sie bei Dre- 55 hung des Bohrers in gleichbleibender Richtung stets mit einer scharfen Kante in das Gestein eindringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steinbohrer mit mondsichelförmigem Querschnitt (Löffelbohrer), dadurch gekennzeichnet, daß die größte Wandstärke der Sichel (b) gleich oder angenähert gleich dem halben Krümmungshalbmesser ihrer äußeren, mindestens bis zum Halbkreis ausgedehnten Mantelfläche ist und daß die bogenförmige Schneide durch Anschleifen eines Kegels in die Mantelfläche des inneren Sichelzylinders gelegt ist.