DE459485C

DE459485C - Handstueck fuer zahnaerztliche Bohrer o. dgl.

Info

Publication number: DE459485C
Application number: DEM95248D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM MEBOLD
Current assignee: WILHELM MEBOLD
Publication date: 1928-05-07

Description

Handstück für zahnärztliche Bohrer o. dgl. Die Erfindung, betrifft ein Handstück fÜr zahnärztliche Bohrer o. dgl. und bestellt darin, daß die an der Triebwelle angeschlosseile Klemmbuchse für den Bohrer im Innern einen unter Federdruck stehenden, zweiarinigen Kupplungshebel mit klauenartig ausgebildetem Ende des einen Armes zum Eingriff in eine entsprechende Rille des Bohrerschaftes und nahe ihrem Ende eine mutartige Aussparung zur Aufnahme eines nasenartigen Vorsprungs des Bohrerschaftes aufweist. Der Schaft des zugehörigen Einsatzbohrers besitzt außer einer am Ende umlaufenden Nutrille einen nasenartigen Vorsprung zur Einpassung in die entsprechende Aussparung der Klemmbuchse. Durch diese Vorrichtung können beim Handstück und Winkelstück dieselben Bohrer Verwendung finden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Handstück im Längsschnitt, Abb. 2 einen OOuerschnitt und Abb.3 ein Winkelstück im Längsschnitt mit einem Bohrer gemäß der Erfindung.
Der Bohrer a ist durch die Klaue b, welche in die am Ende seines Schaftes umlaufende Mutrille eingreift, gegen Herausfallen gesichert und nrird durch die Nase c, welche in eine entsprechende Nut der rotierenden Klemmbuchse d paßt, mitgenommen. Durch Verschieben des Schiebers e in der Pfeilrichtung gibt die Klaue b unter Einwirkung der Feder k den Bohrer a frei, so daß dieser herausgezogen werden kann. In der Betriebsstellung, die in Abb. i gezeichnet, wird durch die Feder f der Schieber e mit Laufbuchse g festgehalten, während durch den Höcker h. die Klaue b, welche um den Drehpunkt L schwenkbar gelagert ist, in eingerückter Stellung festgehalten wird. Der Antrieb erfolgt wie üblich mittels biegsamer Welle, welche durch die Kupplung L die Welle in in Drehung versetzt.
Bei dein in Abb.3 gezeichneten Winkelstück, bei welchem ebenfalls ein Bohrer nach der Erfindung zu verwenden ist, besitzt der Schieber i2 durch entsprechende Ausfräsung die Zungen o, welche in die am Ende des Bahrerschaftes vorgesehene Rille -eingreifeen und dadurch ein Herausfallen des Bohrers a t-erhindern. Ferner hat auch hier die rotierende hlemmbuchsep eine Nut, in welche, wie beim Handstück, die Nase des Bohrers a greift und dadurch das Mitnehmen sichert. Durch Verschieben des Schlebers nach der linken Seite geben die Zungen.o den Bohrer frei, so daß dieser sich durch die Öffnung g herausnehmen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handstück für zahnärztliche Bohrer o. dgi., dadurch gekennzeichnet, daß die an der Triebwelle angeschlossene Klemmbuchse für den Bohrer im Innern einen unter Federdruck stehenden, zweiarmigen iiupplungshebel mit klauenartig ausgebildetem Ende des einen Armes zum Eingriff in eine entsprechende Rille des Bohrerschaftes und nahe ihrem Ende eine mutartige Aussparung zur Aufnahme eines nasenartigen Vorsprungs des Bohrerschaftes aufweist.
2. Handstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des zugehörigen Einsatzbohrers außer einer am Ende umlaufenden Nutrille einen nasenartigen Vorsprung zur Einpassung in die entsprechende Aussparung der Klemmbuchse hat.