DE463571C - Mehrkantiges Spitzeisen fuer Abbauhaemmer - Google Patents

Description

• mehrkantiges Spitzeisen für Abbauhämmer Die Erfindung bezieht sich auf Spitzeisen für Abbauhämmer. Sie besteht darin, daß das mehrkantige Spitzeisen einen schlanken Schaft, eine steilere Anschä.rfspitze und Schneidkanten von spItzwinkligem Querschnitt hat. Überdies können die Schnieidkanten Schraubenform haben.
• Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
• Abb. i zeigt die Ansicht eines Spitzeisens in glatter Form; Abb. 2, 3 und 4 sind Schnitte von Abb. i nach den L'znien A, B und C, und Abb.5 ist die Ansicht eines Spitzeisens mit schraubenförmigen. Schn.eidkanten.
• Das Spitzeisen (Abt. i bis 4) hat quadratischen Querschnitt und verjüngt sich von der Wurzel nach der Spitze nur wenig, um in eine Anschärfspitze auszulaufen; in jede Fläche ist ,eine muldenförmige Rinne eingebracht. Die muldenförmigen Rinnen enden etwas vor der Spitze, so daß die vorderste Spitze durch ebene Flächen gebildet wird. Wie die Querschnitte (Abb.3 und 4) zeigen, weist die Spitze daher in ihrem vordersten Teil quadratischen, nachher spießkantigen Querschnitt auf. Der spießkantige Teil der Spitze bildet Schneidkanten von spitzwinkIigem Quers,chn>i;tt. Weiter oblen ,ähnelt der Querschnitt dem nach Abb.2.
• Die Ausführung nach Abb.5 unterscheidet räch von der Ausführung nach Abb. i nur dadurch, daß der Schaft des Spirtzeisens und ein Teil der Spitze mit samt den Schneiden Schraubenform hat.
• Die Spitzeisen nach der Erfindung arbeiten stoßend und ohne Drehung. Die vorderste Spitze dringt leichf in den Werkstoff ein; durch die spießkantige Form der dann in den Werkstoff eindringendem Schneiden wird das weitere Eindringen des Werkzeugies im Verhältnis zu den Schneiden mit rechtwinkIigem Querschnitt und ebener Begrenzung erleichtert. Daraus folgt ein wesentlich geringerer Kraftaufwand der Maschine 42der eine größere Leistung. Die bei der Arbeit mit Preßluftwerkzeugen auftretenden Prellungen vermindern sich stark. Daher steigt die Lebensdauer der Spitzeisen erhieblich, da der Ermüdungsbruch in der Mitte des Schaftes nicht oder wesentlich später auftritt. Das Werkzeug klemmt sich beim Eindringen in die Kohle nicht fest, weil die Schneiden das Gestein zerbröckeln und in die muldenförmigen Vertiefungen verdrängen. Dort finden sie einen leichten Ausweg. Werden die Schneiden schraubenförmig ausgeführt, so- ergibt sich eine absatzweise verstärkte Spitze, was von dem Unterschied in der Dicke des Werkzeuges senkrecht und schräg zu den. Quadraten herrührt. Daher wird die von dem Werkzeug hergestellte öffnung absatzweisse erweitert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrkantiges Spitzeisen für Abbauhämmer mit einem schlanken Schaft, einer steileren Anschärfspitze und Sdne;i:dkanten von spitzwinkligem Querschnitt.
2. 2. Spitzeisen nach Anspruch. i mit spießkantigen Schneidkanten.
3. 3. Spitzeisen nach Anspruch i oder 2 mit schraubenförmigem Verlauf der S chneidkanten.