DE947062C - Meissel fuer Abbauhaemmer - Google Patents

Meissel fuer Abbauhaemmer

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DE947062C
DE947062C DEG13947A DEG0013947A DE947062C DE 947062 C DE947062 C DE 947062C DE G13947 A DEG13947 A DE G13947A DE G0013947 A DEG0013947 A DE G0013947A DE 947062 C DE947062 C DE 947062C
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DE
Germany
Prior art keywords
chisel
grooves
coal
shaft
mining
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Expired
Application number
DEG13947A
Other languages
English (en)
Inventor
Karlheinz Netusil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/02Percussive tool bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bei der Hereingewinnung von Kohle ,unter Verwendung eines Abbauhammers wird bekanntlich in "fier Weise verfahren, daß der nach Art eines Spitzeisens ausgebildete Abbaumeißel, der mit seinem hinteren Ende in den Abbauhammer eingreift, durch eine Reihe. von schnell aufeinanderfoligenden Schlägen in die Kohle hineingetrieben wird: Der Meißel wird dabei zweckmäßig in Richtung von Schlechten oder sonstigen -Ablösungen angesetzt. Die Vorgabe spaltet dann entweder von selbst ab oder wird nach hinreichend tiefen Eintreiben des Meißels durch entsprechende Verschwenkung des Abbauhammers ausgebrochen. Um eine möglichst hohe-Leistung zu erzielen, ist der Bergmann bestrebt, den Abbaumeißel möglichst weit :in die Kohle einzutreiben. Dabei kämmt es vor,- daß das Abbrechen der hinterfaßem Kohlenbank Schwierigkeiten bereifet, so daß es vorteilhaft erscheint, den Meißel etwas zurückzuziehen. Das ist aber nicht immer möglich, da sich die bekannten Abbaumeißel in der Kohle verklemmen. -Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Es wurde die überraschende Feststellung gemacht, diaß der Abbaumeißel jederzeit mühelos zuTückgezogen werden kann, wenn der der Meißelschaft auf ;seiner ,in die Kohle eindringenden Länge oder Teilen derselben sowohl mit Längsnuten als auch mit unter einem Winkel zur Längsrichtung, also insbesondere quer verlaufenden Rillen versehen ,ist.
  • Die Rillen können z. B. als scharfgängiges Gew rode ausgebildet sein. Die einzelnen Rillen können. aber auch in sich geschlossen und dicht bei dicht angeordnet sein. Um nachteilige Folgen durch Kerbwirkung zu vermeiden, empfiehlt es sich unter Umständen, die Rillen in ihrem Tiefsten abzurunden.
  • Es hat sich ergeben, daß ein Abbaumeißel der beschriebenen Art sich praktisch nie in der Kohle verklemmt. Eine satte Anlage findet offensichtlich lediglich an den Flächen der Meißelspitze statt, während sich das Kohlenklein durch .die umlaufenden Rillen und die Längsnuten. zurückschiebt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei einem Abbaumeißel insbesondere das vordere Ende desselben mit einem Zuggewinde zu versehen, welches sich gleichsam schraubengangartig in die Wan-.dungen .des Bohrloches einschneiden soll, um auf diese Weise eine Zugkomponente in der gewollten Richtung zu erzielen. Dann bleibt aber kein Raum mehr frei, durch welchen das Kohlenklein nach hinten abfließen könnte. Diese Möglichkeit ist bei den früheren Vorschlägen vor allen Dingen noch dadurch völlig ausgeschaltet w9rden, daß sich der Schaft des Meißels zum Einspannende hin verstärkt.
  • Außerdem ist es nicht neu, einen Abbawrneißel mit Längsnuten zu versehen, ohne daß gleich2eitig Quernuten vorgesehen werden. Auch bei dieser Ausbildung fehlt ein ausreichender Raum zwischen dem Meißel und der Bohrlochwand, durch welchen das Kohlenklein nach hinten entweichen könnte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Abbaumeißels gemäß der Erfindung dargestellt- Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Meißels quer zu seiner Längsrichtung, Fig.2 eine Ansicht gegen die Meißelspitze gesehen.
  • Der Meißel wird mit seinem etwa zylindrisch ausgebildeten Ende io in einen Abbauhammer eingesetzt und alsdann durch eine Haltekappe gesichert, -die den Bund 1 i hintergreift. Der aus dem Abbauhammer hervortretende Schaft 12 ist mit einer Vielzahl von umlaufenden Rillen 13 versehen, die. bei dem dargestellten @us.führuugsbeispieldicht bei dicht angeordnet sind und senkrecht zur Längsrichtung des Schaftes verlaufen. Zwischen je zwei Rillen ragt alsdann eine umlaufende Leiste 14 auf, die zweckmäßig scharfkantig ausgebildet ist. Die Rillen 13 sind ün der Zeichnung auch -scharfkantig ausigebi.ldet dargestellt. Es empfiehlt sich aber unter Umständen, sie im Rillentiefsten 15 abzurunden, um Kerbwirkungen zu vermeiden. -Irn übrigen ist der Schaft 12 in seiner Längsrichtung mit einer Reihe von Nuten 16 versehren. Es sind, wie insbesondere in Fig.2 erkennbar ist, mehrere derartige Nuten 16 über den Schaftumfang verteilt.
  • Die Meißelspitze 17 ist dreikantig dargestellt; sie kann aber auch jedes beliebige andere kantige Profil erhalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meißel für Abbauhämmer, der mit Rillen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelscbaft (12) auf seiner in die Kohle eindringenden Länge oder Teilen derselben, sowohl mit Längsnuten (16) als auch mit unter einem Winkel zur Längsrichtung, also insbesondere quer verlaufenden Rillen (13), versehen ist.
  2. 2. Abbaumeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Rillen (13) als scharfgängiges Gewinde ausgebildet sind.
  3. 3. Abbaumeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) mit -in sich geschlossenen, dicht bei dicht angeordneten umlaufenden Rillen (13) verseben ist.
  4. 4. Abbaumeißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (13) in ihrem Tiefsten (i 5) abgerundet sind.. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 463 571, 743 2'18, 8-98385.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6929433B2 (en) * 2000-10-12 2005-08-16 Randall C. Andronica Drill and surface insensitive starting drill for difficult materials and deep holes
EP3928928A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Hilti Aktiengesellschaft Meisselwerkzeug mit einem strukturiertem abschnitt

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DE463571C (de) * 1928-08-01 Ed Doerrenberg Soehne Ohg Mehrkantiges Spitzeisen fuer Abbauhaemmer
DE743218C (de) * 1938-11-03 1943-12-20 Gewerkschaft Reuss Abbauwerkzeug mit keilfoermiger Mittelrippe und schaufelartigen Seitenansaetzen
DE828385C (de) * 1950-11-21 1952-01-17 Stahlhammerwerk Kruener G M B Spitzeisen fuer Abbauhaemmer

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