DE949992C - Anker - Google Patents

Anker

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DE949992C
DE949992C DED13055A DED0013055A DE949992C DE 949992 C DE949992 C DE 949992C DE D13055 A DED13055 A DE D13055A DE D0013055 A DED0013055 A DE D0013055A DE 949992 C DE949992 C DE 949992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
plates
length
crown
shaft
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Expired
Application number
DED13055A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Stevens Danforth
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE949992C publication Critical patent/DE949992C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/38Anchors pivoting when in use
    • B63B21/44Anchors pivoting when in use with two or more flukes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Anker Die Erfindung betrifft einen Anker mit zwei mit einem Ankerschaft drehbar verbundenen und sich nach vorn beiderseits des Ankerschaftes erstreckenden Flügeln sowie mit oberhalb und unterhalb der Flügel angeordneten Kronenplatten, die mit den Flügeln so verbunden sind, daß sie einen spitzen Winkel mit der Flügelebene bilden und ihr Schwerpunkt hinter der Drehachse liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anker mit einer verbesserten Kronenausbildung zu versehen. Von Bedeutung für die Wirkungsweise sind hierbei die Anordnung der Kronenplatter sowie bestimmte Verhältnisse in den Abmessungen der Teile. Bekannt ist ein Flügelanker ohne Stock, bei welchem an dem Ankerkopf zu beiden Seiten des Ankerschaftes je eine zur Flügelebene schräg gestellte Kronenplatte vorgesehen ist. Diese sollen, solange sie nicht glatt auf dem Boden aufliegen, das Eindringen der Flügelspitzen in den Boden unterstützen. Sobald sie jedoch auf dem Boden vollständig aufliegen, setzen sie dem weiteren Eindringen des Ankers einen erheblichen Widerstand entgegen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Kronenplatten in an sich bekannter Weise in der Mitte des Ankers mittels Platten in einem Abstand von 3 bis 60/a der Ankerschaftlänge von dem Ankerstock, gemessen in rechten Winkeln zur Flügelebene, angeordnet sind, wobei die an dem als Drehachse der Flügel dienenden Ankerstock befestigten Platten im rechten Winkel zur Flügelebene stehen und als seitliche Führung für den Ankerschaft dienen, daß jedoch die Kronenplatten, deren Breite wenigstens 5 % und deren Länge etwa Io bis 28% der Länge des Ankerschaftes beträgt, mit der Flügelebene einen Winkel von etwa I4° bilden, wobei etwa 35% ihrer Fläche vor dem Ankerstock liegen, wenn die Länge jeder Kronenplatte etwa Io% der Ankerschaftlänge und der Abstand zwischen den Kronenplatten etwa 8 bis Io% der Schaftlänge, gemessen von der Mittellinie des Stockes, beträgt.
  • Durch diese Bauart wird ermöglicht, daß die Kronenplatten und ihre Befestigungsplatten dem Eindringen des Ankers in den Boden fast keinen Widerstand entgegensetzen, da die von den Flügeln aufgepflügte weiche Bodenmasse freien Abgang nach hinten hat. Die Ankerspitzen können deshalb schnell und so tief in den Boden eindringen, bis sie in einem festeren Grund einen Halt finden.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
  • Fig. I ist ein Grundriß eines Ankers nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Ankers, die Einzelheiten der Kronenausbildung zeigt; Fig. 3 ist eine Stirnansicht, von rechts der Fig. I gesehen; Fig. 4, 5 und 6 entsprechen den Fig. I, 2 und 3 und zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Ankers.
  • Wie aus den Zeichnungen zu ersehen, besteht der Anker aus den Flügeln Io und II, einem Ankerschaft I2, einem Ankerstock I3, der mit den Flügeln verbunden ist, und den Kronenplatten I4 und I5. Die Flügel sind zu beiden Seiten des Schaftes I2 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet; der Ankerschaft hat vorn ein Auge I6 zur Befestigung der Ankerkette.
  • Die Flügel Io und II enthalten Verstärkungsrippen oder Flansche I8 und I9, die an der dem Ankerschaft benachbarten Kante durch Umbiegen der Flügelplatte um etwa 9o° gebildet sind; die Flügel sind unter sich gleich, jedoch zeigen die Flansche I8 und I9 bei dem fertigen Anker nach entgegengesetzten Richtungen. Jeder dieser Flansche (vgl. Fig. 4) ist am hinteren Ende der Flügel so geführt, daß er parallel und an dem Ankerschaft mit nur wenig Spiel anliegend verläuft, um eine Führung zu bilden und eine unerwünschte seitliche Bewegung zwischen dem Schaft und den Flügeln zu verhindern.
  • Die verbesserte Kronenausbildung der Erfindung bewirkt, daß der Anker mit großer Schnelligkeit in den Meeresboden eingreift und sich fast unmittelbar nach Berührung mit dem Boden in den Grund eingräbt. Dies ist wichtig, denn in weichem Schlamm oder Ton, insbesondere wenn der Untergrund so viel Wasser enthält, daß er etwa die Dicke von Erbsensuppe hat, kann es vorkommen, daß der Anker mit zum Ankerschaft parallelen Flügeln auf dem Boden entlanggleitet oder daß die Flügel sogar aufwärts gerichtet sind und nicht in den Boden eingreifen können; dieser Fehler ist für die meisten der bisher gebräuchlichen Anker charakteristisch. Es ist vorgekommen, daß der Anker auf dem Boden entlangglitt, obwohl er viele Meter weit gezogen wurde; in vielen Fällen trat eine Änderung hierin erst ein, wenn der Anker so weit geschleppt war, daß er einen anders gearteten Boden antraf.
  • Es würde gefunden, daß die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn die in der Mitte des Ankers angeordnete Krone so ausgebildet ist, daß sie schräge Flächen aufweist, die nach hinten gegenüber der Fläche der Flügel in einem verhältnismäßig spitzen Winkel, dessen Größe zwischen 5 und 24° liegt, auseinandergehen, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 9 und I9°; der beste Winkel für jede der Platten ergab sich mit I4°; diese Platten sollen im folgenden »Kronenplatten« genannt werden. Es wurde ferner gefunden, daß die Länge jeder der Kronenplatten, gemessen im wesentlichen in Längsrichtung des Ankerschaftes, auf die Wirkungsweise der Krone von großem Einfluß ist und daß diese Länge im allgemeinen Io bis 28% der Länge des Schaftes betragen soll, vorzugsweise zwischen I5 und 23 % der Schaftlänge. Als Schaftlänge gilt der Abstand von der Mitte des Auges I6 bis zur Mittellinie des Ankerstockes I3. Die besten Ergebnisse wurden mit I9% erzielt. Die Platten müssen ferner eine genügende Breite haben, um wirksam zu sein; eine Platte, deren Breite zwischen 5 und I7% der Schaftlänge beträgt, ist im allgemeinen wirksam; der bevorzugte Wert liegt innerhalb. des Bereiches von Io bis I2% der Schaftlänge. Die relative Stellung der Kronenplatten gegenüber dem Ankerstock oder dem Drehzapfen ist ebenfalls Wichtig; etwa 2o bis 5o% der Fläche der Kronenplatten (senkrecht auf die Flügel gesehen) sollen vor der Mittellinie des Ankerstockes oder Drehzapfens liegen, wobei ein Wert von 25 bis 45% bevorzugt wird; die besten Ergebnisse wurden mit 35% erzielt.
  • Jede Kronenplatte soll ferner einen Abstand von zwischen 3 und 160/o der Schaftlänge von der Ebene der Flügel haben.; dieser Abstand ist von. der Mittellinie des Drehzapfens aus senkrecht zur Flügelebene zu messen. Der bevorzugte Bereich für diesen Abstand liegt zwischen 5 und 140/a der Länge des Ankerschaftes; die besten Ergebnisse wurden mit 8 bis io0/o erreicht. In manchen Fällen, z. B. wenn es erwünscht ist, den Kronenplatten eine zusätzliche Befestigung zu geben, können diese in an sich bekannter Weise nach vorn bis auf die Flügel verlängert-und mit diesen verschweißt werden. Dieses ist jedoch nicht die bevorzugte Ausführung, und die Verlängerung nach vorn dient nur als zusätzliche Stütze für die Kronenplatten, nicht jedoch als Teil der Kronenplatte bezüglich ihrer Wirkung beim Eingraben der Flügel in den Boden. Der Winkel, den die Platten mit den Flügeln bilden, und der Abstand der Platten vom Drehzapfen kann derart sein, daß der vordere Teil der Plattem geteilt ausgebildet sein muß, um ein freies Ausschwingen des Ankerschaftes zu ermöglichen. Wird diese Konstruktion benutzt, so sollen die genannten bevorzugten Werte und Bereiche nur als Mindestwerte zur Anwendung gelangen, beispielsweise sollen wenigstens 2o % der Fläche der Kronenplatte vor dem Drehzapfen liegen, und die Länge jeder Platte soll wenigstens Io% der Schaftlänge betragen. Im allgemeinen sollen die Kronenplatten so gegenüber dem Drehzapfen angeordnet werden, daß, auf der Platte gemessen, der hinter dem Ankerstock oder Drehzapfen, liegende Teil eine Länge von 5 bis I8% der Schaftlänge aufweist; der bevorzugte Bereich liegt zwischen 7 und I5% und der beste Wert zwischen II und I2%. Der vordere Teil soll eine Länge von 2 bis I2% der Schaftänge haben; der bevorzugte Bereich liegt zwischen 4 und Io% und der beste Wert bei 7%.
  • Um die Kronenplatten I4 und I5 in der richtigen Lage zu befestigen, sind zu beiden Seiten des Schaftes I2 in an sich, bekannter Weise Abstandsplatten 20 und 2I vorgesehen, die gleichzeitig den Schaft auf dem Stock I3 seitlich führen. DerAnkerstock geht durch geeignete Öffnungen der Abstandsplattem hindurch (s. Fig. I, 2 und 3). Jede Abstandsplatte ist, wie bei 3I dargestellt, mit dem anliegenden Flügel und seinem Flansch verschweißt. Die Kronenplatten I4 und I5 sind mit den Abstandsplatten, beispielsweise bei 32, verschweißt. Die Kronenplatten dienen als Anschläge, um die Bewegung von Schaft und Flügeln gegeneinander zu begrenzen und die richtige gegenseitige Stellung derselben zu gewährleisten, wenn sie sich in Arbeitsstellung befinden; in der gezeichneten Ausführungsform sind die Kronenplatten wie bei 22 ausgespart, um eine entsprechende Schwingbewegung des Ankerschaftes zu ermöglichen. Durch die Anordnung von gegenüberliegenden Abstandsplatten, die mit jedem der beiden Flügel verschweißt sind, wird eine sichere Befestigung der Kronenplatten in der gewünschten Lage gegenüber den Flügeln erreicht. Die Abstandsplatten können auf einfache Weise duch Ausstanzen hergestellt werden; sie bieten den Kronenplatten einen ausreichenden Halt mit einem sehr geringen Widerstand für den Abgang der weichen Bodenmasse beim Sicheingraben des Ankers.
  • In der abgeänderten Ausführungsform der Fig.4, 5 und 6 sind die Abstandsplatten aus einem Stück mit den zugehörigen Verstärkungsrippen oder Flanschen I8 und I9 der Flügel ausgebildet.
  • Ein nach der Erfindung ausgebildeter Anker gleitet nicht auf dem Boden entlang. Ferner trägt, wie bereits angedeutet, ein gewöhnlicher Anker, der eine beliebige Zeit lang in einen zähen Schlammboden eingegriffen hatte, stets eine erhebliche Menge Schlamm mit sich, wenn er aus dem Wasser emporgezogen wird. Ein Anker nach der Erfindung, der in den gleichen Boden eingegriffen hat, wird fast frei von Schllamm aus dem Wasser auftauchen; aus diesem Grunde läßt er sich auch mit geringerer Schwierigkeit und größerer Leichtigkeit handhaben und kann im allgemeinen sofort an Bord genommen, werden ohne eine längere Reinigungsoperation und mit praktisch geringerer Anstrengung; ein etwa 8 kg schwerer Anker mit einer Kronenausbildung nach der Erfindung beispielsweise konnte mit einem Zug von weniger als 45 kg aus dem Boden ausgebrochen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anker mit zwei mit einem Ankerschaft drehbar verbundenen und sich nach vorn beiderseits des Ankerschaftes erstreckenden Flügeln sowie mit oberhalb, und unterhalb der Flügel angeordneten Kronenplatten, die mit den Flügeln so verbunden sind, daß sie einem, spitzen Winkel mit der Flügelebene bilden und ihr Schwerpunkt hinter der Drehachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronenplatten (I4, I5) in an sich bekannterWeise in der Mitte des Ankers mittels Platten (2o, 2I) in, einem Abstand von 3 bis I6I% der Ankerschaftlänge von dem Ankerstock, gemessen in rechten Winkeln zur Flügelebene, angeordnet sind, wobei die an dem als Drehachse der Flügel (Io, II) dienenden Ankerstock (I3) befestigtem, Platten (2o, 2I) im rechten Winkel zur Flügelebene stehen und als seitliche Führung für den Ankerschaft dienen, daß jedoch die Kronenplatten, deren Breite wenigstens 5% und deren Länge etwa Io bis 28% der Länge des Ankerschaftes (I2) beträgt, mit der Flügelebene einen Winkel von etwa i4 °' bilden, wobei etwa 351/0 ihrer Fläche vor dem Ankerstock (13) liegen, wenn die Länge jeder Kronenplatte (14,15) etwa i91/0 der Ankerschaftlänge und der Abstand zwischen. den Kronenplatten etwa 8 bis io 1/o der Schaftlänge, gemessen von der Mittellinie des Stockes (13), beträgt.
  2. 2. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Breite der Kronenplatten (14, 15) etwa 5 bis 171/o der Länge des Ankerschaftes (12) beträgt.
  3. 3. Anker nach. Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 2o 1/o der Fläche der Kronenplatten (14, 15) vor dem Ankerstock (13) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 140 563; USA.-Patentschrift Nr. 2 496 315.
DED13055A 1952-09-02 1952-09-02 Anker Expired DE949992C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291243B (de) * 1965-04-13 1969-03-20 Armstrong Whitworth Ltd Stockloser Schiffsanker

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE140563C (de) *
US2496315A (en) * 1944-04-15 1950-02-07 Shipley Hardwick Price Anchor

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