DE2142285A1 - Anker - Google Patents
AnkerInfo
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- DE2142285A1 DE2142285A1 DE19712142285 DE2142285A DE2142285A1 DE 2142285 A1 DE2142285 A1 DE 2142285A1 DE 19712142285 DE19712142285 DE 19712142285 DE 2142285 A DE2142285 A DE 2142285A DE 2142285 A1 DE2142285 A1 DE 2142285A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
23. August 1971 D 4222 - rebit
2U2285
Peter Bruce, Edinburgh. (Großbritannien)
Anker
Die Erfindung betrifft einen Anker, der ein Schaufelglied,
das dazu bestimmt ist, in den Boden des Ankerplatzes einzudringen und auf diese Weise das Eingraben und Verankern
des Ankers im Verankerungsbett zu verursachen, und ein
Schaftglied enthält, das zur Herstellung der Verbindung mit einem Kabel an einer Stelle am "vordersten Ende des
Schaftgliedes dient und das mit dem Schaufelglied in
solcher Weise -verbunden ist, daß der Kabelangriffspunkt
im wesentlichen in einer von vorn nach hinten gehenden
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Symmetrieebene des Ankers liegt und innerhalb dieser
Symmetrieebene vom Schaufelglied entfernt ist, wobei diese Symmetrieebene in .öer Arbeits- und Eindrinestellung
oder -lage des Ankers im wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anker
zum Verankern eines Gegenstandes an einem Ankerplatz oder an einem Verankerungebett, z.B. zum Verankern eines
Schiffes oder eines anderen schwimmenden Gegenstandes, wie beispielsweise eines Schiffes am Meeresboden. Der
Anker ist hierbei in der wirksamen Arbeits- und Eindringlage im wesentlichen symmetrisch um eine im wesentlichen
senkrecht ausgerichtete, sich von vorn nach hinten erstreckende Ebene angeordnet und enthält mindestens eine
Eindringfläche, die an mndestens einem Schaufelglied des
Ankers angeordnet ist, die in einer endgültigen arbeits-
und Eindringlage des Ankers gegenüber der Horizontalen geneigt ist, um in den Boden des Ankerplatzes eindringen zu
können, wobei von der Eindringfläche Kräfte entwickelt v/erden, um das Eindringen oder Eingraben des Ankers zu verursacher,
Der bilker enthält weiterhin einen Ankerschaft, der an einem
vordersten Ende so ausgebildet ist, daß er eine Befesti&ungspartie
für das Kabel bildet, und der mit dem Schaufelglied so verbunden ist, daß die Befestigungspartie für das Zabel
im v/es entlichen in diese Symmetrieebene angeordnet und innerhalb
dieser Ebene in .abstand von der Ankers chaufel angeordnet
ist. Ein solcher Anker wird im folgenden als "ünker
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BAD ORIGINAL - 3 -
der -vorgenannten Art", bezeichnet.
Durch den Ausdruck "Arbeits- und Eindringstellung" wird
verstanden die Stellung des Ankers, in der die sich von vorn nach hinten erstreckende Symmetrieebene des Ankers
senkrecht ist und das zum Eindringen dienende Schaufelglied unterhalb des Schaftgliedes Hegt und zur Horizontalen
geneigt ist, wobei, eine horizontale Bewegung des
anders in einem aus Teilchen bestehenden Yerankerungsbett das Schaufelglied des Ankers verursacht, Eindringkrrfte zu erzeugen, die bestrebt sind, den anker sich
eingraben zu lassen.
anders in einem aus Teilchen bestehenden Yerankerungsbett das Schaufelglied des Ankers verursacht, Eindringkrrfte zu erzeugen, die bestrebt sind, den anker sich
eingraben zu lassen.
Das '/,"ort "Kabel", das im folgenden verwendet wird, schließt
Trossen aus Draht, Ketten, Seile aus natürlichen oder
synthetischen Pasern usw. ein.
synthetischen Pasern usw. ein.
Durch den Ausdruck "Druckzentrum" auf einem Körper, wie er im folgenden verwendet ist, wird die Stelle verstanden,
an der die Resultante aller auf den Körper einwirkenden Belastungen wirkt.
Es ist begannt,^ daß der Zug auf das Kabel, dem der Anker
widersteht, umso größer ist,, je größer die Sindringtiefe
de;; .infers unterhalb der Oberfläche dee Bettes des Ankerplatzes
ist. Damit man sich diese Tatsache zunutze machen l-:anii, wird ein Anker vorteilhaft erweise folgende Merkmale
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haben:
1. er richtet sich aus, bis er eine Arbeite- und
Sindringstellung, in der er im Boden eingreift, einnimmt, sobald er auf die Oberfläche des
Bodens des Ankerplatzes geworfen bzw. herabgelassen und durch sein Kabel entlanggezogen wird,
wenn die von ihm eingenommene ursprüngliche Lage auf dem Bett nicht bereits die Arbeits- und Eindringlage
ist;
2. er dringt durch die Oberfläche des Bodens am Ankerplatz hindurch, wobei er gleichzeitig stabil
in einer Arbeits- und Eindringstellung verharrt, und
3. er bleibt stabil, wenn er vollständig eingegraben ist, und er dringt tief unterhalb der Oberfläche
des Bodens des Ankerplatzes ein.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ^
der hier in Präge stehenden Art zu verwenden, die stabil
sind, wenn sie in die Arbeits- und Eindringstellung gezogen werden, und die in der Lage sind, hohe Haltekräi'te
zu entwickeln.
Each einer ^urführungsferin der vorliegenden Erfindung
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BAD ORlGfNAL
-5- 2U2285
enthält ein Anker der vorgenannten Art mindestens ein
längliches Glied, das mit dem Schaftglied und dem Schaufelglied -verbunden ist und mindestens zwei läng-·'
liehe Oberflächen hat, die im wesentlichen in Längsrichtung
gekrümmt sind und zumindest eine an jeder Seite der Symmetrieebene angeordnet sind, wobei diese Xängsoberflächen
zueinander symmetrisch mit Bezug auf die vorgenannte Symmetrieebene angeordnet sind und im wesentlichen
in einer Ebene liegen, die quer zu dieser Symmetrieebene
verläuft und die so orientiert ist, daß wenn ein Teil der länglichen Oberflächen in den Boden des Ankerplatzes
eingreift und der Anker auf diesem Boden entlang und relativ zu diesem Boden durch einen Zug am Kabel hinweggezogen
wird, das Druckzentrum an dem am Boden angreifenden Teil der länglichen Oberflächen durch die
länglichen Oberflächen gezwungen wird, sich entlang dem länglichen Glied zu bewegen, wobei der Abstand von
dem Angriffspunkt des Kabels an dem vordersten Ende des Schaftgliedes größer und der Abstand von dem Mittelpunkt
der Oberfläche derjenigen Teile der Eindringflächen des Lchaufelgliedes kleiner wird, die eine maximale Projektionsfläche auf einer Ebene, die rechtwinklig zu der Symmetrieebene des Ankers verläuft, ergeben, wobei Kräfte zwischen
dem länglichen Glied und dem Boden des Ankerplatzes erzeugt werden, die den Anker durch Rollen oder Dielen
in eine endgültige Arbeite- und Eindringlage überführen
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in der das Schaufelglied in den Boden des Ankerplatzes eingreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn
der Anker sich am Boden des Ankerplatzes "befindet und noch nicht in einer endgültigen Arbeits- und Eindringstellung
mit nach unten gerichtetem Schaufelglied liegt, ein im wesentlichen horizontaler Zug am Zabel bestrebt
ist, die G-esamtanordnung zu kippen oder zu schwenken, um
einen Teil der länglichen Oberflächen in Eingriff mit dem Boden des Ankerplatzes zu bringen.
Bach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein Anker der vorgenannter Art mindestens
zv/ei stabilisierende Oberflächen, von denen mindestens eine an jeder Seite der vorgenannten Symmetrieebene des
Ankers angeordnet ist und die mit Bezug auf diese Symmetrieebene zueinander symmetrisch sind und an mindestens
einem G-lied, das Teil des Ankers .bildet, angeordnet sind,
in solcher Weise, daß der resultierende Zraftvektor, der
durch die stabilisierende Oberflähe, die an jeder Seite
der Symmetrieebene liegt, infolge der Relativbewegung des Materials des Bodens des Ankerplatzes unter einem
Einfallwinkel zur stabilisierenden Oberfläche erzeugt wird in einer geraden linie liegt, die diese Symmetrieebene an einer Stelle schneidet, die hinter und oberhalb
einer geraden Linie liegt, die den Angriffspunkt des Kabels und das üruckzentrum des Ankers enthält, wenn
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der Anker sich in seiner endgültigen Arteits- und Eindringstellung
befindet, wobei jede Drehung des Ankers ua die genannte gerade Linie herum, die durch den Angriffspunkt
des Kabels hindurchgeführt ist, und die durch eine Störkraft erzeugt wird, die entsteht, wenn die stabilisierenden
Oberflächen vergraben werden oder eindringen, eine Ungleichheit zwischen den Größen der resultierenden Kraftvektoren
erzeugt, die durch die stabilisierenden Oberflächen erzeugt werden, und auf diese Weise ein Drehmoment
verursacht, das um die gerade Linie herum entsteht, die den Kabelangriffspunkt enthält, und das in einer Richtung
wirkt, die entgegengesetzt zur Richtung der Drehbewegung
verläuft, die durch die Störkfaft erzeugt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Eig. 1 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des
Gegenstandes der Erfindung jeweils in perspektivischer Darstellung,
Jig. 6 den Anker nach Pig. I in einer Seitenansicht
aus der die Geometrie des Ankers zu erkennen ist und
25Ig. 7 den Anker nach ]?ig, 6 in einer Draufsicht
in schematischer Darstellung,
-
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In fig. 1 ist "bei dem dort gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
der Anker zum Verankern eines Schiffs mit Hilfe eines Kabels an einem Ankerplatz mit 1 "bezeichnet, er
enthält einen Schaft 2, der aus einer langen Stange mit einem im allgemeinen rechteckigen Querschnitt, dessen
Gestalt einem Rechteck mit großer Höhe entspricht, gebildet wird, die zwei Schenkel 2a, 2Td "besitzt, die in
einer Symmetrieebene des Ankers liegen, die senkrecht
verläuft, wenn der Anker sich in seiner endgültigen Arteits- und Eindringlage befindet. Der Anker enthält
noch eine einzelne und einzige Eindringschaufel 3, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt oder einen
Querschnitt in Gestalt eines Spatens hat und die am Schaft 2 angebracht ist. Ein -vorderstes Ende des gebogenen
Schaftes hat ein rundes loch 5, das dazu dient, das Anbringen
des Kabels zu erleichtern, während das andere Ende die Schaufel 3 trägt, die in einer Ebene liegt, die
etwa quer zur Symmetrieebene des Ankers -verläuft, Die Innenkante des gebogenen Schaftes 2 läuft syitz zu, wobei
die entsprechende Innenfläche dachförmig aus schräg zueinander verlaufenden Teilflächen gebildet wird, damit
das Eindringen des Schaftes 2 in den Boden des Ankerplatzes oder in das Ye ranke rungs bei; t erleichtert wird.
Die Schnittlinie zwischen der Arbeitsfläche der Schaufel und der Symmetrieebene des Ankere bildet einen Winkel
(lig. 6) mit einer Linie, die das Zentrum des loches
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zum Befestigen des Kabels und den vordersten Punkt der Schaufel enthält, wobei dieser Winkel im Bereich von
45 - 75° (oder vorzugsweise im Bereich von 6o - 7o ) " liegt. Dieser Winkel wird zweckmäßigerweise als
"Winkel der Spitze" bezeichnet.
Der Abstand "S", der das Zentrum des Loches für das Befestigen des Kabels vom vordersten Punkt der Eindringschaufel
in der Symmetrieebene trennt, wird als "Spitzenabstand" des Ankers bezeichnet und im folgenden als Bezuglänge
verwendet.
Der Schenkel 2a hat eine länge I1 von o,9o S bis l,5o S,
wobei die länge 1,32 S vorgezogen wird, und der Schaikel
2b hat eine länge I2 VOn o,4o S bis o,8o S, wobei die
länge o,6o S vorgezogen wird. Beide diese Bereiche werden durch die Bedingung begrenzt, daß der Abstand Ib zwischen
dem Zentrum der Fläche G (Pig. 7) der Schaufel 3 und der Achse des Schenkels 2a sich im Bereich von o,4o S bis
o,8o S befindet, wobei eine länge von ο,βο S vorgezogen
wird. Die projizierte länge P-r der Schaufel 3 auf der
Symmetrieebene des Ankers 1 befindet sich im Bereich von o,4o S bis o,8o S, wobei eine länge von o,62 S vorgezogen
v/ird, und die maximale Breite der Schaufel 3 beträgt 75 0Jo
ihrer projezierten länge. Der Winkel (Pig. 7), der zwischen den vordersten Kanten der Schaufel 3 enthalten
ist, liegt im Bereich von 4o - 8o°.
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- Io -
Eine Stange 4 mit kreisförmigem Querschnitt, die eine geschlossene Ellipse bildet, bzw. einschließt, ist an
einem Punkt an der unteren Fläche der Schaufel 3 angebracht, der in der Fähe des Zentrums der Fläche G der
Schaufel 3 liegt, und sie umgibt oder umgreift bzw. umschliesst die Schaufel 3 derart, daß der größere
Durchmesser der Ellipse in der Symmetrieebene des iäcers liegt. Die Ebene, welche die Stange 4 enthält,
bildet einen rechten Winkel mit der Symmetrieebene des Ankers und schneidet die Achse des Schenkels 2a hinter
dem loch für das Befestigen des Kabels 5 und bildet einen Winkel im Bereich von 15 bis 4o° mit einer geraden
Linie, die das Zentrum des Loches für die Befestigung des Kabels und den Befsstigungspunkt der
Stange 4 an der unteren Fläche der Schaufel enthält. Der größere Durchmesser der Ellipse der Stange 4 hat
eine Länge von .o,7o S bis l,3o S, wobei o,8o S vorgezogen wird, während der kleinere Durchmesser eine Länge
hat, in die im Bereich von 7o - loo c/o der Länge des
grcferen Durchmessers beträgt. Der ,iuerschnittdurchmesser
der länglichen elliptischen Stange liegt im Bereich zwischen o,ol5 bis o,45 S...
Bei normalem Betrieb ist der Anker mit einem Schiff mit Hilfe eines Kabels geeigneter Länge verbunden. Der Anker
wird auf den Boden des Ankerplatzes herabgelassen bzw. herabgeworfen, auf dem er folgendermaßen zu liegen kommen
kann:
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a) die Spitze der Schaufel 3 und das vorderste Ende
des Schaftes 2 befinden sich in Berührung mit der Oberfläche des Ankerplatzes (des Verankerungsbettes) in
einer lage, in welcher der Anker in den Grund bzw.
Boden eingreift, oder
des Schaftes 2 befinden sich in Berührung mit der Oberfläche des Ankerplatzes (des Verankerungsbettes) in
einer lage, in welcher der Anker in den Grund bzw.
Boden eingreift, oder
.b) ein Teil der Stange 4 und das -vorderste Ende
des Schaftes 3 sind in Berührung mit der Oberfläche
des Bodens des Ankerplatzes oder
des Schaftes 3 sind in Berührung mit der Oberfläche
des Bodens des Ankerplatzes oder
c) ein Teil der Stange 4 und ein hinterer Teil
des Schaftes 2 befinden sich in Berührung mit der
Oberfläche des Bodens des Ankerplatzes.
des Schaftes 2 befinden sich in Berührung mit der
Oberfläche des Bodens des Ankerplatzes.
Das Eindringen oder Siche*eingraben des Ankers 1 in den
Grund erfolgt üblicherweise in der lage "a". Wenn der
Anker sich in der lage "b" befindet und hierbei auf dem Boden des Ankerplatzes entlanggezogen wird, bewegt sich das Druckzentrum an dem in den Boden eingreifenden oder am Boden angreifenden Teil der Stange 4 entlang der
Stange, um seinen Abstand vom loch 5 bis zum Maximum zu erhöhen, und bewirkt hierbei, daß der Anker an der Stange 4 abrollt, bis er die lage "a" einnimmt, hierauf ergibt sich dann das Eindringen des Ankers. Wenn der sich dn
der lage "c" befindende Anker 1 auf dem Boden des Anker-X,O.atzes entlanggezogen wird, wirkt zuerst das Druck-
Anker sich in der lage "b" befindet und hierbei auf dem Boden des Ankerplatzes entlanggezogen wird, bewegt sich das Druckzentrum an dem in den Boden eingreifenden oder am Boden angreifenden Teil der Stange 4 entlang der
Stange, um seinen Abstand vom loch 5 bis zum Maximum zu erhöhen, und bewirkt hierbei, daß der Anker an der Stange 4 abrollt, bis er die lage "a" einnimmt, hierauf ergibt sich dann das Eindringen des Ankers. Wenn der sich dn
der lage "c" befindende Anker 1 auf dem Boden des Anker-X,O.atzes entlanggezogen wird, wirkt zuerst das Druck-
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Zentrum an dem Teil der Stange 4, das mit dem Boden in Eingriff
steht, als ein Abstütz- oder Auflagepunkt, um den
der Anker 1 kippt, Ms er die lage "b" einnimmt, woraufhin,
bei weiterem Entlangziehen, die Lage "a" eingenommen
wird, was das Eindringen des Ankers in den Boden des Ankerplatzes zur Folge hat.
In Pig. 2 ist eine zweite Ausführungsform des Gegenstandes
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein Anker 1, der zum Verankern eines Schiffes am Boden des Ankerplatzes
mit Hilfe eines Kabels dient, enthält einen Schaft 2 und eine Schaufelkonstruktion 3, etwa so wie sie in
Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben sind. Jecbch ist in diesem Falle die Stange 4 nicht ununterbrochen
bzw. kontinuierlich, sie bildet vielmehr einen Halbkreis. Die Stange 4 ist an einem Punkt am
Boden der Schaufel 3 befestigt, der in der Nähe des Zentrums der Fläche C der Schaufel liegt, und sie geht
um jede Seitenkante der Schaufel 3 in Richtung auf den vorderen Schenkel 2a des Schaftes bogenförmig herum.
Der Radius R (Fig. 2) der gekrümmten Stange beträgt o,3o bis o,65 S, wobei o,5o S vorgezogen wird. In diesem
Falle schneidet die Ebene, welche die Stange entfeält, die Achse des Schenkels 2a vor oder hinter dem !Loch 5,
wobei der Winkel zwischen der Ebene der Stange 4 und der Geraden, die das Zentrum des Lochs 5 und den
Verbindungspunkt der länglichen gekrümmten Stange mit
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der Schaufel enthält, im Bereich von 15° vor der Geraden bis 6o hinter der Geraden liegt und wobei noch die
weitere Einschränkung bzw. Bedingung vorausgesetzt ist-,
daß der Abstand zwischen einem Punkt an der gekrümmten
Stange 4 und dem Zentrum des Lochs 5 immer größer wird,
wenn der Punkt an der Stange 4 sich entlang der Stange in Richtung auf den Yerbindungsyunkt zwischen der Stange
4 und der Schaufel 3 bewegt. Ein bevorzugter Winkel für die Ebene, welche die Stange 4 enthält, liegt bei 45
hinter der Geraden, die das Zentrum des Lochs 5 und den
Yerbindungspunkt der Stange 4 mit der Schaufel 3 enthält.
Die Projektion der Enden der länglichen gekrümmten Stange auf die Symmetrieebenen des Ankers liegt zwischen der
Schaufel 3 und der Außenkante des Schenkels 2a und ist von der Außenkante des Schenkels 2a durch einen Abstand
getrennt, der im Bereich von o,15 bis o,4oS liegt, um sicherzustellen, daß bei eiia? umgekehrten oder entgegengesetzten
lage des Ankers, in der die obere Kante des Schenkels 2a auf der Oberfläche des Bodens des Ankerplatzes
liegt, lediglich ein Ende der Stange 4 am Boden des Ankerplatzes angreift oder in diesem Boden eingreift.
Dies erleichtert, daß die Stange 4 sofort dahingehend wirkt, daß vm der Anker umgedreht oder abgerollt wird, damit die
Schaufel 3 in Eingriff mit dem Boden des Ankerplatzes gebracht wird, wenn der Anker über diesen Boden des Anker-
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platzes entlang weggezogen wird. Die Enden der geänderten Stange 4 sind so abgeändert, daß sie Spitzen bilden, um
das Eindringen in den Boden des Ankerplatzes oder in
das Verankerungsbett z-u erleichtern.
Wenn der Anker gemäß Fig. 2 auf einen Boden eines Ankerplatzes fallengelassen oder herabgesenkt wird, kann er
entweder
a) in einer Lage aufliegen, die der Lage "a" des Ankere
nach Pig. I identisch entspricht, oder
b) umgekehrt bzw. verdreht aufliegen, wobei die Außenkante des Schenkels 2a und ein Ende der Stange 4
in Berührung mit der Oberfläche des Bodens des
Ankerplatzes sind, oder schließlich
c) so aufliegen, daß der hintere !Teil des Schaftes 2 und ein Ende der Stange 4 in Berührung mit der
Oberfläche des odens des Ankerplatzes sind.
Wenn der Anker auf dem Boden des Ankerplatzes (dem Verankerungsbett)
in der Stellung oder lage "a" entlanggezogen
wird, erfolgt das Eindringen und Siehskigraben des Ankers
in der üblichen Weise: wenn daß Entlangziehen am 'Verankerungsbett
in der Stellung oder lage "b" des Ankers geschieht, dringt ein Ende der gekrümmten Stange 4 in den
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Boden des Ankerplatzes ein und das Druekzentrum auf dem
eingegrabenen oder eingedrungenen Teil der Stange 4 bewegt sich entlang der Stange 4, um seinen Abstand vom
Ze::drum des Loches 5 bis zu einem Maximum zu erhöhen,
wobei der Anker 1 sich umdreht und abrollt, bis er die lage "a" einnimmt und die sich hieraus ergebende Eolge
eintritt. In der Lage "c" wird beim Entlangziehen des
Ankers am Boden des Ankerplatzes bei einem im wesentlichen horizontalen Zug des Kabels das Ende der Stange 4 den
Anker in die lage "b" kippen, aus der sich dann die lage "a" mit ihrer Folge ergibt, während ebenfalls in
der lage "c" bei einem Zug des Kabels, der unter einem
großen Winkel zur Horizontalen von nicht mehr als 4o
erfolgt, ein Ende der Stange 4 in den Boden des Ankerplatzes eindringt, woraufhin das. Druekzentrum sich als
Folge hiervon in die lage "b" bewegt, um den Anker abrollen
zu lassen und umzudrehen, bis die Schaufel 3 in den Boden des Ankerplatzes eingreift. Hierauf findet
dann das Eindringen statt, sobald die Schaufel einen ausreichend großen Neigungswinkel zur Horizontalen aufwejst.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die in
i'ig. 3 gezeigt ist, enthält ein Anker 1, der zum Verankern
eines Schiffes an einem Ankerplatz mit Hilfe eines Kabels dient, einen Schaft 2, eine Schaufel 3 und
eine längliche elliptische Stangenkonstaktion, wie sie
in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform gezeigt
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und beschrieben ist; in diesem IaIIe ist jedoch die elliptische
Stange an der Außenkante des Schenkels 2a angebracht,
wobei der Teil der elliptischen Stange 4 zwischen der Schaufel und dem kleineren Durchmesser der Ellipse
weggelassen oder entfernt worden ist.
Der Anker gemäß !ig. 3 wirkt in einer im wesentlichen
ähnlichen ¥eise wie derjenige nach Pig. 1 mit der Ausnahme,
daß die lage "b" sich vollständig in die lage "a"
lediglich dann umwandelt, wenn die Schaufel 5 in den Boden des Ankerplatzes eingreift und das Eingraben und
Eindringen des Ankers beginnt.
Da die Wirkung der Stange 4 in allen drei Ausführungs—
formen sich aus dem maximalen Abwandern vom loch 5 des
Druckzenfcums am Teil der Stange 4, der am Boden des Ankerplatzes angreift, als Folge des Entlangziehens
des Ankers am Boden des Ankerplatzes ergibt, ist es ohne weiteres ersichtlich, daß die Stange 4 in dieser
ihrer Wirkung fortfahren wird, bis die gesamte Stange 4 sich in den Boden des Ankerplatzes eingegraben hat. Auf
diese Weise hat die Stange 4 zwei funktionen, nämlich
einmal das Ausrichten des Ankers am Boden des Ankerplatzes, wenn die ursprüngliche lege so ist, daß die
Schaufel J noch nicht in Eingriff mit dem Boden des Ankerplatzes steht, und zum anderen Mal ein darauffolgendes
Abrollen und Drehen des Ankers zur Stabili-
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sierung in einer endgültigen Arbeite- und Eindringstellung, bis die Stange 4 sich vollständig in den Boden des Ankerplatzes
eingegraben hat. *
¥eiterhin wird die Stange 4 fortsetzen, einen Stabilisierungseffekt mit verringerter Große während des tiefen Eingrabens
des Ankers 1 in den B)den des Ankerplatzes zu erzeugen, wenn es uia Böden geht, bei denen das Material ein merkbares
Scherfestigkeitsdifferntial über die senkrechten Intervalle
hat, die von der Stange 4 abgenommen werden, wenn sich diese unterhalb des Bodens des Ankerplatzes bewegt.
Um eine befriedigende Stabilisierung oder Rollstabilisierung des Ankers bei Böden -von Ankerplätzen zu erreichen, bei
denen solche Scherfestigkeitsdifferentiale nicht auftreten, z.B. bei Böden aus saturierter Tonerde oder sehr
we.iehern Schlamm, ist eine vierte Ausführungsform gemäß
3rig. 4 des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung vorgesehen worden, bei der ein Anker 1 zum Verankern eines
Schiffes am Boden eines Ankerplatzes mit Hilfe eines Kabels einen Schaft 2, eine Schaufel 3, und eine elliptische
Stange 4 enthält und etwa so geführt ist, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist, bei dem jedoch die
elliptische Stange 4 mit der Schaufel 3 an einer Stelle verbunden ist, die hinter dem vordersten Punkt oder der
Spitze der Schaufel in einem Abstand hiervon liegt, der im Bereich von o,4o bis o,65 P-r (!ig. 6) liegt, wobei
• 1 ft
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-is- 2U2285
die elliptisch, verlaufende Stange 4 Abschnitte in Gestalt
von zwei gekrümmten und sich verjüngenden Platten 6, 7 besitzt,
die sich von einem Punkt an der Stange in der IT&he
einer Kante der Schaufel bis zu einem Punkt erstrecken, der annähernd unmittelbar benachbart zum kleineren Durchmesser
der Ellipse der Stange 4 liegt. Die Innenfläche der gekrümmten Platten 6, 7 sind in der Oberfläche eineε
Konus mit kreisförmigem Querschnitt enthalten, der axial in der Symmetrieebent des Ankere liegt und nach hinten
konvergierend verläuft, wobei ein Konvergenzwinkel im Bereich von o-15° bei einer bevorzugten Winkelgröße von
5° eingeschlossen ist. Die von vorn nach hinten gemessen maximale Breite jeder gekrümmte!.. Platte liegt in der
Nachbarschaft einer Kante der Schaufel und liegt im Bereich \οη o,2o P bis o,5o PT, wobei o,46 Pj bevorzugt
wird. Die vorderste Kante jeder Platte 6, 7 liegt in paralleler Ausrichtung zur Mittellinie der Innenfläche
der Stange 4. Um einen minimalen Widerstand gegen Rollen zu erreichen, ist die Oberfläche der
Schaufel 3 so angeordnet, daß sie in einem Abschnitt derselben kreisförmigen Konusfläche wie die Innenflächen
der gekrümmten M lachen 6, 7 liegt.
Beim Betrieb mit dem in S1Ig. 4 gezeigten Anker wird für
den Pail, daß eine Störung den Anker dazu bringt, um
seine Drehachse zu rollen, die eine gerade Linie ist,
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■ : : : ^ - is.-... 2U2285
die das . Zfntrujp· des Ioelis. 5 und- das -, Druckzentrum des Ankers
enthält, eine.·.der gekrümmten. Platten 6, 7 niedriger zu
liegen- keimen als. die andere platte, und es werden dann
Auftreffwinkel bei der relativbewegung des Materials des Bodens des. Ankerplatzes auf. Stellen an ihrer inneren Fläche
zustande kommen, die kleinere Auftreffwinkel sind als diejenigen,,
die an entsprechenden Stellen der Innenfläche der anderen. Platte Zustandekommen. Der resultierende Eraftvektor
von der im Verhältnis nach unten -versetzten Platte ist demzufolge kleiner hinsichtlich der Große als derjenige
der nach oben versetzten Platte. Die Momente der resultierenden Sraftvektoren von den Platten 6, 7 um die
Hollachse des Ankers 1 sind demzufolge nicht ausgeglichen,
und es ergibt sich ein Drehmoment, das in einer solchen Richtung wirkt, daß es dem Rollen des Anisers 1 entgegengesetzt
ist und daß es den Anker in seine ursprüngliche
Arbeits- und Eindringstellung zurückführt. Zusätzlich hat der Anker gemäß 3Fig. 4 die funkt ioneilen. Merkmale des
na el. ]?ig. 1.
Bei der in rig. 5 gezeigten Ausführungsform hat man auf
den oberen Abschnitt der Stange 4 verzichtet, so daß lediglich die gekrümmten, sich verjüngenden Platten 6, 7
verbleiben, deren Abmessungen und deren Geometrie im wesentlichen denjenigen der Platten 6, 7 nach Fig. 4 entspricht,
Die Stange bzw. die von ihr beschriebene Ellipse
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- 2ο -
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liat hierbei den kleinen Durchmesser im Bereich -von 0,80 S
bis l,lo S.
Jedoch entfernt sich der Endabschnitt jeder Platte 6, 7 von der Oberfläche des erwähnten geraden Ereiskegels in
solcher Weise, daß die äußerste Hälfte der Mittellinie der Innenfläche jeder Platte 6, 7 eine Gerade bildet,
die tangential zum Außenende einer leilellipse ist, die
in der konischen Oberfläche liegt und durch die innere Hälfte dieser Mittellinie gebildet wird. Der Winkel der
Konvergenz nach hinten zwischen diesen Endabschnitten der
Platten 6, 7 der in einer Ebene gemessen wird, die parallel
zur Achse der kreisförmigen konischen Oberfläche und rechtwinklig
zur Symmetrieebene des Ankers verläuft, wird allmählich größer von den bevorzugten 5° (oder auch einem
anderen Winkel im Bereich von O bis 15 ) bis zu einer
yinkelgröße, die nicht größer als llo° ist im Bereich
der Nahe der Spitzen der länglichen gekrümmten Hatten. Hierdurch wird der Anker darin unterstützt, um am Boden
des Ankerplatzes anzugreifen und in diesen einzugreifea,
wenn das Eabel große Neigungswinkel zur Horizontalen hat.
Die Ellipse der Mittellinie der inneren Hälften der Platten 6, 7 schneidet die Symmetrieebene des Ankers 1 an einem
Punkt der oberen Fläche der Schaufel 3, der hinter der Schaufelspitze um einen Betrag im Bereich von 0,60 P_
Jj
bis o,85 P^ (Fig. 6) liegt. Die gerade Linie, die das
Zentrum des Lochs 5 und den Schnittpunkt u.'eser Mittel-
209810/0304 -21-
linienellipse mit der Symmetrieebene des Ankers enthält,
"bildet einen Winkel mit der Ebene, welche die Ellipse enthält, der im Bereich von Io bis 3o liegt. Jeder von
Hinten nach vorn gehende 'juerschnitt der !Platten 6 und 7
und der Schaufel 3 ist im allgemeinen keilförmig ausgebildet, wobei die scharfe Spitze zuvorderst liegt und
wobei ein Winkel im Bereich von 3 bis 12° an der vordersten scharfen Spitze eingeschlossen ist.
Zusätzlich kann der Winkelabstand zwischen den hintersten 4o°/o des Schenkels 2a und den obersten 65 σ/>
des Schenkels2b einen Steg 8 enthalten, der mit dem Schaft verbunden ist,
um zusätzliche Stabilisierungsflächen beim Rollen zu schaffen.
Der Anker nach Fig. 5 wirkt ähnlich wie der Anker nach Pig.
2, wobei jedoch .die zusätzliche Punktion vorhanden ist, welche die Rollstabilität des Ankers nach Pig. 4 gibt.
Das durch eine S.törung verursachte Rollen des Ankers 1 um die Rollachse, die durch die gerade Linie gebildet
wird, die das Zentrum des Loches 5 und das Druckzentrum am Anker enthält, bringt es auch noch mit sieb, daß der
Steg 8 aus einer normalen senkrechten Ausrichtung ver-Lteilt
wird und auf diese Weise einer relativen Bewegung des Materials des ^odens des Ankerplatzes ausgesetzt
wird, die unter einem Winkel auf eine Fläche des Stegs 8 auftrifft, vraraufhin siel·, ein resultierender Kraftvektor
ergibt, der quer oder schräg zur Symmetrieebene des
209810/030 4 -2
2H2285
Ankers verläuft und hinter und über der Rollaohse des
Ankers liegt.
Das Drehmoment infolge der versetzten Platten 6, wirkt zusammen mit dem Moment des resultierenden
Kraftvektors vom Steg 8 um die Rollachse des Ankers in eine Richtung, die so gewählt ist, daß sie dem
Rollen des Ankers entgegengesetzt wirkt und den Anker in seine ursprüngliche Arbeits- und Eindrin^lage zurückführt.
Abänderungen sind natürlich möglich. So z.B. kann man
den Anker der Eig. 1 so ändern, daß die Stange 4 dem Schaft 2 verbunden ist.
-
209810/0304
Claims (16)
1.J Anker, der ein Schaufelglied, das dazu bestimmt ist,
in den Boden des Ankerplatzes einzudringen und auf diese Weise das Eingraben und Verankern des Ankers im Verankerungsbett
zu verursachen, und ein Schaftglied enthält, das zur Herstellung der Verbindung mit einem Kabel an einer Stelle
am vordersten Ende des Schaftgliedes dient und das mit dem Schaufelglied in solcher Weise verbunden ist, daß der Kabelangriffspunkt
im wesentlichen in einer von vorn nach hinten
gehenden Symmetrieebene des Ankers liegt und innerhalb dieser Symmetrieebene vom Schaufelglied entfernt ist, wobei diese
Symmetrieebeiie in der Arbeits- und lindringsteilung oder
-lage des Ankers im wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein längliches
zusätzliches Glied (4) entweder mit dem Schaftglied (2) oder mit dem Schaufelglied (3) verbunden ist, das mindestens
zwei längliche, in Längsrichtung stark gekrümmte oder ge-Tbogene Oberflächen besitzt, von denen mindestens jeweils
eine an jeder Seite der Symmetrieebene des Ankers angeordnet ist und die mit Bezug auf die oben erwähnte Symmetrieebene
symmetrisch zueinander angeordnet sind und im wesentlichen in einer Ebene liegen, die quer zur Symmetrie-
- 24 209810/0304
-24- 2U2285
ebene verläuft und die so ausgerichtet ist, daß, wenn
ein Abschnitt der länglichen Oberflächen in Eingriff mit dem Boden des Ankerplatzes steht und der Anker (1)
auf dem B0den und relativ zu diesem Boden durch einen
Zug am Kabel entlanggezogen wird, das Druckzentrum an dem in Eingriff stehenden Teil der länglichen Oberflächen
durch diese Oberflächen gezwungen wird, entlang dem länglichen zusätzlichen Glied (4) zu v/andern und hierbei den
Abstand vom Kabelangriffspunkt (5) am vordersten Ende des Schaftgliedes (2) zu erhöhen und den Abstand vom
Zentrum der Fläche (6) derjenigen Abschnitte der Eindringflächen des Schaufelgliedes (3) zu verringern, die
an oder auf einer rechtwinklig zur Symmetrieebene des Ankers verlaufenden Ebene die maximale Prοjektionsfläche
ergeben, wobei Kräfte zwischen dem länglichen zusätzlichen Glied (4) und dem Boden des Ankerplatzes erzeugt
v/erden, die den Anker in eine endgültige Arbeits- und Eingriffsstellung herumrollen, in der das Schaufelglied
(3) in den Boden des Ankerplatzes eingreift, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenn der Anker siel·
am Boden des Ankerplatzes befindet und auf diesem noch nicht die endgültige Arbeits- und Eindringstellung einnimmt
und nicht mit nach unten gerichtetem Schaufelglied liegt, ein im wesentlichen horizontaler Zug des Kabels
das Bestreben hat, den Anker zu kippen, um einen Teil oder Abschnitt des länglichen zusätzlichen Gliedes in
Eingriff mit dem Boden des Ankerplatzes (dem VerankerungE-
209810/0304 ~
- 25 - 21Λ2285
bett) zu bringen.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
längliche zusätzliche Glied (4) als kontinuierlich verlaufendes Glied(Pig. 1) ausgebildet ist und die länglichen
in
jTächeii dieses Gliedes /längs richtung gesehen eine geschlossene
Kurve bilden, wobei die das längliehe Glied
enthaltende Ebene das Schaftglied (2) hinter dem Kabelangriffspunkt schneidet.
3. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurve im wesentlichen elliptisch in der Form ist.
4. Anker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eindringfläche des Schaufelgliedes (3) und die länglichen Flächen des länglichen zusätzlichen Gliedes (9)
im wesentlichen in einer konischen Oberfläche enthalten sind, die nach hinten zu konvergierend verläuft und
axial in der Symmetrieebene des Ankers enthalten ist,
v/obel die Eindringflächen (3) des Schaufelgliedes in einer endgültigen Arbeits- und Eindringlage des Ankers
nach oben konkav zulaufen.
5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die konischen Oberflächen, welche die Eindringflächen des Schaufelgliedes (3) und die genannten länglichen
Oberflächen enthalten, zu einer Oberfläche in Gestalt
209810/0304 _ 26 -
-26- 2U2285
eines ICreiskegels gehören, der einen Konvergenzwinkel im
Bereich von O0 - 15° enthält bzw. einsehliesst.
6. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in !Längsrichtung verlaufenden, länglichen Oberflächen
eine offene Kurve "bilden, deren Enden sich in der endgültigen Arbeits- und Eindringlage des Ankers (1) oben
befinden, wobei das längliche zusätzliche Glied (4) mit dem Schaufelglied (3) verbunden ist (J1Ig. 2)
7. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die länglichen, sich in längsrichtung erstreckenden Oberflächen
eine offene Kurve bilden, deren Enden sich in einer endgültigen Arbeits- und Eindringlage des Ankers
(1) zuunterst befinden, wobei das längliche zusätzliche Glied (4) mit einem oberen Abschnitt des Schaftgliedes
(2) verbunden ist (Fig. 3)
8. Anker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Projektion der Enden des länglichen zusätzlichen Gliedes (4) auf die Symmetrieebene des Ankers (l) zwischem dem
Schaufelglied (3) und der obersten Kante des Schaftgliedes (2) liegt und von der obersten Kante des Schaf ig.iedes mindestens
soweit entfernt ist, daß sichergestellt wird, daß bei einer umgekehrten oder verkehrten lage des Ankers, in der die oberste
Kante des Schaftgliedes auf dem Boden des Ankerplatzes aufliegt, der Anker sich natürlicherweise um das Schaftglied
2Q981Q/03Q4 - 27 -
herum -verdreht, so daß ursprünglich, lediglich ein Ende
des länglichen Gliedes (4) am Boden des Ankerplatzes angreift.
9. Anker nach Anspruch. 6, dadurch, gekennzeichnet,
daß das längliche Glied (4).ausreichend weit vor dem
hintersten Abschnitt des Schaftgliedes (2) liegt, der in der Nahe dee Schaufelgliedes ist, damit das eine
oder andere Ende der länglichen Oberflächen am länglichen zusätzlichen Glied (4) natürlicherweise kippen
kann, um mit dem Boden des Ankerplatzes in Berührung zu kommen, wenn der Anker am Kabel so hängt, daß der
hinterste Abschnitt des Schaftgliedes (2), der mit dem Schaufelglied (3) benachbart ist, an dem ^oden
des Ankerplatzes anliegt, so daß das Rollen oder Drehen des Ankers, durch das das Schaufelglied in Eingriff mit
dem Boden des Ankerplatzes gelangen kann, stattfinden kann, wenn der Anker entlang dem Boden des Ankerplatzes
bei" "unter einem großen !Neigungswinkel mit einer horizontalen
Ebene verlaufenden Kabel entlanggezogen wird.
10. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei stabilisierende
!lachen (6, 7) enthält, die jeweils eine an jeder Seite
der Symmetrie ebene des Ankers angeordnet sind und die
mit Bezug auf die Symmetrieebene des Ankers symmetrisch
zueinander angeordnet sind und die an mindestens einem
.209.81 0/030-4
- 28 -
2U2285
Glied, das Teil des Ankers bildet, so angeordnet sind, daß der resultierende Kraftvektor, der dadurch erzeugt wird,
daß die stabilisierende Oberfläche an jeder Seite der
Symmetrieebene liegt und daß eine Relativbewegung des Materials des Bodens des Ankerplatzes unter einem Einfall-
oder Auftreffwinkel zu der stabilisierenden Oberfläche verläuft, in einer geraden Linie liegt, welche
die Symmetrieebene mit einer Stelle hinter und oberhalb einer geraden linie schneidet, die den Kabelangriffspunkt
und das Druckzentrum am Anker enthält, wenn der Anker sich in einer endgültigen Arbeits- und Eingriffslage befindet, wobei jede Drehung des Ankers um diese
gerade Linie durch den Kabelangriffspunkt hindurch infolge einer Störkraft, die entsteht, wenn die stabilisierenden
Flächen eindringen und sich eingraben, eine Ungleichheit zwischen den Größen der reduzierenden
Kraftvektoren erzeugt, die durch die stabilisierenden Oberflächen (6, 7) erzeugt werden, und auf diese lie ie e
ein Drehmoment um die gerade Linie, die den Kabelangriffspunkt (5) enthält, entstehen lässt, das in einer
Richtung wirkt, die entgegengesetzt zur Richtung der Drehbewegung liegt, die durch die Störkraft erzeugt
wird (Fig. 4, Pig. 5).
11. Anker nach Anspruch lo, dadurch gekenn£5eichnet, daß
die stabilisierenden Oberflächen an mindestens zwei Gliedern (6, 7) angeordnet sind, von denen jeweils eines
an jeder Seite der Symmetrieebene angeordnet ist und die
209810/030/»
-29- 2U2285
mit dem Schaufelglied (3) verbunden sind und Vorsprünge
oder vorspringende Abschnitte dieses Schaufelgliedes
bilden, die sich von den Seitenkanten des Schaufel·^
gliedes a:n jeder Seite der Symmetrie ebene des Ankers
erstrecken.
12. Anker nach Anspruch lo,oder 11,. dadurch gekennzeichnet, daß in einer endgültigen Arbeits- und: Eindringlage des Ankers die stabilisierenden Oberflächen
und die Eindringfläche des Schaufelgliedes (3) im
wesentlichen in einem Abschnitt einer konischen oder
zylindrischen Oberfläche angeordnet sind, die nach oben konkav verläuft und nach hinten konvergierend
zuläuft und die axial in der Symmetrieebene des Ankers angeordnet ist.
13'. Anker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Oberfläche, die im wesentlichen die
Eindringfläche des Schaufelgliedes und die stabilisierenden Flächen enthält, die Gestalt eines Kreiskegels
hat und einen Konvergenzwinkel im Bereich von 0° - 15° enthält und einschließt.
14. Anker nach einem der Ansprüche Io bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaftglied (2) einen
Steg (8) enthält, der zwei stabilisierende !lachen
aufweist, die im wesentlichen parallel zur Symmetrie-
20981070304
- 3o -
ebene des Ankers verlaufen.
15. Anker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die stabilisierende Oberfläche eines äußeren Abschnittes jedes länglichen G-liedes sich von der zylindrischen
oder konischen Pläche, welche die Eindringflache
des Schaufelgliedes enthält, entfernt, derart, daß ein äußerster Abschnitt der Mittellinie der stabilisierenden
Hache jeder stabilisierenden Fläche eine gerade Linie bildet, die im wesentlichen tangential
zum äussersten Ende der Kurve verläuft, die durch
den innersten Abschnitt der Mittellinie gebildet wird. (Mg. 5)
16. Anker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel der Konvergenz nach hinten dieser äußeren Abschnitte der' stabilisierenden Oberflächen, der in einer
Ebene gpaessen ist, die parallel zur Achse der zylindrischen
oder konischen Oberfläche verläuft, welche die Eindringfläche des Schaufelgliedes (3) enthält, allmählich in
Richtung auf die äußeren Enden der stabilisierenden Oberflächen bis zu einem Maximum des Konvergenzwinkels
hinter den Spitzen der stabilisjagenden !lachen von bis
zu 11ο° größer wird.
209810/0304
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