DE2555204C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/38—Anchors pivoting when in use
- B63B21/40—Anchors pivoting when in use with one fluke
-
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker, bestehend
aus einem Ankerschaft und einer doppelwandigen Anker
schaufel, wobei der Ankerschaft in der Nähe des Schwer
punktes der doppelwandigen Ankerschaufel mit dieser
drehbar verbunden ist.
Aus der DE-OS 23 16 948 ist ein Anker der eingangs
genannten Art bekannt, der aus zwei durch einen Schlitz
zur Aufnahme des Ankerschaftes voneinander getrennten
Flunken gebildet wird. Die Oberflächen der Flunken
konvergieren zu den Außenrändern hin. Der hintere Teil
der Flunken ist zu einer gemeinsamen Flunkenfläche
zusammengefaßt. Außerdem ist dieser bekannte Anker hohl
ausgebildet, was durch einen doppelwandigen Aufbau der
Ankerschaufel erzielt wird. Das Gewicht eines solchen
Ankers ist zwar durch seine hohle Ausbildung reduziert,
jedoch ist infolge der mittleren Schlitzung der Flunken
fläche einerseits die Stabilität des Ankers unbefriedi
gend und andererseits die Haltekraft herabgesetzt. Außer
diesem Anker sind durch die US-Patentanschriften 7 09 914,
37 66 877 und 38 28 497 noch Anker bekanntgeworden, die
auch nur eine Ankerschaufel aufweisen, die jedoch nicht
doppelwandig ausgebildet sind. Derartige Anker sind, wenn
sie über eine ausreichende Stabilität verfügen sollen,
starkwandig auszubilden, wodurch sich wiederum das
Ankergewicht selbst beträchtlich erhöht. Über derartige
Ankerkonstruktionen geht bereits der aus der DE-OS
23 16 948 ersichtliche Anker hinaus, denn bei dieser
Ankerkonstruktion ist praktisch auf jeder Seite des
Ankerschaftes eine Ankerschaufel angeordnet, wobei diese
Ankerschaufeln zur integrierten Bildung des Ankers auf
der Rückseite hinter dem Ankerschaft miteinander ver
bunden sind. Der dadurch gebildete mittlere Schlitz zur
Aufnahme des Ankerschaftes setzt jedoch - wie oben
bereits erwähnt - die Stabilität und die Haltekraft des
Ankers herab.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Anker der vorgenannten Art so zu verbessern, daß
bei relativ geringem Ankergewicht zum einen Haltekraft
und Stabilität des Ankers vergrößert und sein Eingraben
in den Untergrund erleichtert wird.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Hauptan
spruches genannten Merkmale gelöst. Denn durch die
Ausbildung der Ankerschaufel als deltaförmiger Tragflügel
wird, neben einem erleichterten Eindringen der Anker
schaufel in den Grund, insbesondere auch eine größere
Oberfläche durch die Wölbung der Außenflächen der Anker
schaufel geschaffen, wobei durch die zentrale Öffnung zur
Aufnahme des Ankerschaftes die tragflügelförmige Anker
schaufel keine nennenswerte Stabilitätseinbuße erfährt.
Durch die Beibehaltung einer doppelwandigen Ankerschaufel
bleibt auch deren Gewicht gegenüber einer vollwandigen
Ankerschaufel reduziert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Ankers werden
durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale
erzielt. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, daß der
Ankerschaft einen nach unten und nach hinten gebogenen
hinteren, mit der Ankerschaufel verbundenen Abschnitt
aufweist, wobei die gebogene Form des
Ankerschaftes das Eingraben in den Grund erleichtert.
Vorzugsweise weist der gebogene Abschnitt an seinem
Ende auf jeder Seite einen Zapfen auf, welcher durch
eine bajonettartige Verbindungsnut mit einer Hülse ver
bunden ist, die in einer vertikalen Seitenplatte des
Ankerschafthalters angeordnet ist.
Darüber hinaus ist ein weiterer Vorteil wesentlich,
wonach der Anker derart ausgebildet ist, daß an der
Unterseite der Ankerschaufel Gleitplatten angeordnet sind,
welche die Ankerschaufel in eine die selbsttätige Ein
grabung im Grund ermöglichende Lage bringen.
Die vorliegende Erfindung ist im einzelnen nachfolgend
näher beschrieben und in einem Beispiel in der Zeichnung
dargestellt.
Fig. 1 stellt den Anker in einem Grundriß dar;
Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Rückseite des
Ankers in deren unterer Hälfte die Bodenplatte
der Ankerschaufel, der Ankerschaft und die
zentrale Öffnung der Ankerschaufel für die Auf
nahme des Ankerschaftes in Querschnitten dar
gestellt sind
und
Fig. 3 stellt den Anker in zwei Arbeitslagen dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Anker mit einer doppelwandigen
Ankerschaufel versehen, welche einen im wesentlichen
deltaförmigen Grundriß aufweist und aus einer Oberplatte
1 und einer Unterplatte 2 mit dazwischen angeordneten Stütz
rippen 3 gebildet ist.
Fig. 3 zeigt, daß die Ankerschaufel eine nach vorn und nach
unten gebogene Gestalt aufweist. Gemäß dieser gewölbten
Form ist die Ankerschaufel sehr stabil. Die Oberplatte 1
und die Unterplatte 2 laufen zusammen, so daß eine scharfe
Stirnkante der Ankerschaufel gebildet ist. Die Stützrippen
3 enden an dieser Stirnseite in einem scharfen Punkt und
verstärken sich in der Mitte und an der hinteren Seite, an
welcher die hohle einen tragflächenartigen Querschnitt auf
weisende Ankerschaufel abgeflacht und durch eine aufrecht
stehende Platte 4 geschlossen ist, welche die hinteren
Enden der Oberplatte 1 und der Unterplatte 2 im wesentlichen
senkrecht zur Zugrichtung verbindet. Die Ankerschaufel
konstruktion hat eine beachtliche Festigkeit und bedingt
durch die ausgedehnte Schaufelfläche und ihre gekrümmte Form
ist die Haltekraft dieses Ankers um ein mehrfaches höher
als diejenige der bisher bekannten Anker gleichen Gewichtes.
Die Ankerschaufel weist eine zentrale Öffnung auf, in welcher
der Ankerschaft 5 schwenkbar mit der Schaufel verbunden ge
halten ist. Der Ankerschaft weist einen nach unten
und nach hinten gebogenen hinteren Abschnitt 6 auf, an dessen
Ende auf jeder Seite ein Zapfen angeordnet ist, der durch
eine bajonettartige Verbindungsnut in einer Hülse gehalten
wird. Diese Hülse ist in einer Seitenplatte des Anker
schaftträgers angeordnet, welcher seinerseits in die
zentrale Öffnung der Ankerschaufel eingeschweißt ist.
Aus Fig. 3 ist die Einführung des Zapfens in die Hülse
ersichtlich, wobei die Lage des Ankerschaftes vor dessen
Einführung in gestrichelten Linien und nach dessen Ein
führung in einer Vollinie dargestellt ist.
Ein gutes Eindringen wird durch eine glatte Ankerschaufel
oberfläche erzielt. Als Folge davon kann der Boden an der
Ankerschaufel vorbeifließen. Dies im Gegensatz zu solchen
Ankerschaufeln, die an ihrer Hinterseite ein großes Anker
kreuz aufweisen, welches dem Eindringen entgegenwirkt.
Außerdem ist der Ankerschaft nun vom Gelenk aus nach vorn
gebogen und dadurch bedingt, kann sich der Ankerschaft tief
eingraben, bevor sein horizontaler Abschnitt den Grund er
reicht. Der Ankerschaft ist zur Vermeidung einer Klumpen
bildung auf seiner Unterseite zugeschärft ausgebildet. Eine
Klumpenbildung widersetzt sich dem Eindringen und verursacht
ein Losbrechen des Ankers. Am Ende der oberen Ankerschaufel
platte 1 sind Stabilisatoren 7 angebracht. Da in harten
Böden der Anker sehr schnell instabil ist, sind seitlich
und in der Mitte auf der Oberseite der Ankerschaufel zwei
Hilfs-Stabilisatoren 8 angebracht.
Nicht zuletzt, weil der hier beschriebene Anker kein Anker
kreuz aufweist und dadurch sein Eindringen erleichtert ist,
zeichnet sich der Anker wegen seiner Form durch eine kurze
Eindring-Strecke aus. Bei anderen Ankern wird dies durch das
Ankerkreuz verhindert. Die Schaufel des vorliegenden Ankers
dringt entlang einer Krümmung ein, weil die Oberplatte 1
eine nach vorn und nach unten gekrümmte Gestalt aufweist,
während die Unterplatte 2 - von der Seite gesehen - entweder
konkav oder eben geformt ist. Aufgrund seiner Form wird
der Anker sich selbst automatisch mit der Schaufel in eine
steilere Lage im Hinblick auf die Zugrichtung arbeiten,
wodurch sich die Haltekraft erhöht. Üblich ist, daß als
Ergebnis des Widerstandes des Ankerschaftes die Ankerschaufel
ihren entsprechenden Winkel in Zugrichtung vermindert, wo
durch der Anker kratzt oder hackt.
Weil der gebogene Ankerschaft des vorliegenden Ankers
kürzer als der Schaft von anderen Ankern ist, wird der
Widerstand auch geringer als bei anderen Ankern sein, was
die Eingrabung fördert und demgemäß wird die Ankerschaufel
den entsprechenden, in Zugrichtung verlaufenden Winkel auf
einen geringeren Betrag reduzieren.
Die Schleppstrecke dieses Ankers mit seiner höheren Halte
kraft ist kürzer als diejenige der bekannten Anker.
In Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Anker mit einem strich
punktiert dargestellten, auf dem Boden liegenden Anker
schaft und mit einem in Vollinien dargestellten, in einer
eingegrabenen Lage befindlichen Ankerschaft gezeigt. Der
Anker kann bei allen Bodenarten eingesetzt werden. Die hohe
Haltekraft dieses Ankers wird durch seine große Schaufel-
Oberfläche, die kurze Schleppstrecke und dem guten Eindring
vermögen in alle Bodenarten erzielt. In Schlamm und weichem
Untergrund wird die gesamte Ankerschaufel-Oberfläche be
nutzt wobei die Stabilisatoren 7 das Eindringen nicht be
hindern. In harten Böden wird eine höhere Haltekraft
schneller erreicht, da vom abgebogenen Ankerschaft 5
kein Widerstand wirksam wird, weil der horizontale Ab
schnitt des Ankerschaftes den Grund erst dann trifft, wenn
die Ankerschaufel bereits tief in den Boden eingedrungen
ist.
Der Anker wird fester im harten Grund sitzen, weil die
Hilfsstabilisatoren 8 weiter vorn plaziert sind als die
Hauptstabilisatoren 7 , welche im Gegensatz zu den bisher
üblichen Konstruktionen, bei welchen die Stabilisatoren
seitlich außerhalb des Schaufelbereiches angeordnet sind,
nun teilweise innerhalb und nahe der Ecken der Ankerschaufel
in einer rückwärts und aufwärts geneigten Stellung im
wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung angeordnet sind, so
daß ihre Stützfunktion wirkungsvoller ist.
Die flachen Gleitplatten 9 geben der Ankerschaufel eine
richtige Lage, um sich selbst in den Boden einzugraben.
Bei Abwesenheit dieser Platten, könnte der Anker über den
Boden gleiten, ohne sich einzugraben. Auch im Schlamm geben
diese Platten, welche vorzugsweise auch deltaförmig ge
formt sind, in Kombination mit der gekrümmten Schaufel dem
Anker eine die Eingrabung begünstigende Lage. Bei einfachen
Punkt-Verankerungs-Systemen, bei denen die Bodenart grund
sätzlich bekannt ist, können u. U. Gleitplatten 9 mit veränderter
Größe verwendet werden.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist eine manta-förmige
Hilfs-Schaufel 10 klappbar mit dem Ankerschäkel verbunden
und es wird bemerkt, daß die besagte Manta-Form
evtl. auch der Hauptankerschaufel gegeben werden könnte.
Weil der Anker einen ungewöhnlich großen Schaufel-Ober
flächenbereich aufweist, ist es möglich, das mit Markierungs
körpern versehene Hilfsseil an der Ecke der Ankerschaufel
anzuordnen, wodurch die erforderliche Ausbrechkraft wesent
lich verringert wird. Wenn der Anker an der den Ankerschaft
aufnehmenden Stelle, welche in der Mitte und rückwärtig am
Anker angeordnet ist, ausgebrochen wird, was normalerweise
geschieht, beträgt die Ausbrechkraft etwa 30% der Halte
kraft. Falls der Ankerschäkel an der Ecke benutzt wird, ist
eine Ausbrechkraft von nur 15% der Haltekraft erforderlich.
Dabei ist die rückseitige Platte des Ankers derart ange
ordnet, daß der Boden auf wenig Widerstand stößt, wenn der
Anker ausgebrochen wird.
Die Haltekraft des hier beschriebenen Ankers ist etwa 40-
55mal so groß wie sein eigenes Gewicht.
Bei einer Lokalisierung der Befestigungsausnehmung für
den Ankerschaft auf den zentralen Abschnitt der Ankerschaufel
ist vorgesehen, daß die Kraft der Ankerschaufel an der Stirn
seite aufrechterhalten werden kann. Die Pressung des Bodens
zwischen der Ankerschaufel und dem Ankerschaft ist dabei
vermindert, weil der Grund an der Unterseite ohne das Auf
treten einer Klumpenbildung abfließen kann.
Infolge der Hilfs-Schaufel 10, welche an der Vorderseite
des Ankerschaftes angeordnet ist, vermehrt sich die bereits
bestehende Haltekraft um einen entsprechend höheren Betrag.
Ein zusätzlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Hilfs-
Schaufel aufgrund ihrer Eingrabungsarbeit in harten Grund
dem Ankerschaft das Eindringen besser ermöglicht. Die Ober
fläche der Hilfs-Schaufel kann etwa 1/8 bis 1/3 der Haupt-
Schaufel-Oberfläche betragen. Falls die Hilfs-Schaufel größer
ist, wird der Untergrund wie eine große Scheibe umgelegt und
die Haltekraft wird reduziert.
Claims (7)
1. Anker, bestehend aus einem Ankerschaft und einer
doppelwandigen Ankerschaufel, wobei der Ankerschaft
in der Nähe des Schwerpunktes der doppelwandigen
Ankerschaufel mit dieser drehbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die doppelwandige Ankerschaufel (1, 2, 3) als
allseits geschlossener, im wesentlichen delta
förmiger Tragflügel ausgebildet ist, welcher einen
nach vorn zusammenlaufenden, zugespitzten Abschnitt
mit einer nach vorn und unten gebogenen Form auf
weist, welche in einer scharfen Stirnkante endet
und einen abgeflachten hinteren Abschnitt mit einer
sich aufrichtenden, im wesentlichen senkrecht zur
Zugrichtung verlaufenden Platte (4) aufweist,
wobei der Tragflügel mit einer zentralen Öffnung
zur Aufnahme des Ankerschaftes (5) versehen ist.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ankerschaft (5) einen nach unten und hinten
gebogenen Abschnitt (6) aufweist, welcher mit der Anker
schaufel (1, 2, 3) verbunden ist.
3. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgebogene Teil (6) an seinem Ende auf
jeder Seite einen Zapfen aufweist, welcher durch
eine bajonettartige Verbindungsnut mit einer Hülse
verbunden ist, die in einer vertikalen Seitenplatte
eines Ankerschafthalters angeordnet ist.
4. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterwand (2)
der Ankerschaufel (1, 2, 3) Gleitplatten (9) ange
ordnet sind, durch welche die Ankerschaufel in
eine selbsttätige Eingrabung im Grund ermöglichende
Lage bringbar ist.
5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitplatten (9) ebenfalls deltaförmig aus
gebildet sind, wobei deren Oberfläche in Abhängig
keit von der Beschaffenheit des Bodens, für welchen
der Anker benutzt wird, größer oder kleiner gestaltet
ist.
6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mantaförmige
Hilfsschaufel (10) klappbar mit dem Ankerschäkel
verbunden ist.
7. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Hauptstabilisatoren (7), die
teilweise innerhalb der hinteren Ecken der Anker
schaufel (1, 2, 3) in einer aufrecht nach rückwärts
geneigten und im wesentlichen senkrecht zur Zug
richtung verlaufenden Stellung angeordnet sind.
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