DE1937864C - Dranschwert zum Verlegen eines aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehen den Dranrohrstranges - Google Patents

Dranschwert zum Verlegen eines aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehen den Dranrohrstranges

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DE1937864C DE19691937864 DE1937864A DE1937864C DE 1937864 C DE1937864 C DE 1937864C DE 19691937864 DE19691937864 DE 19691937864 DE 1937864 A DE1937864 A DE 1937864A DE 1937864 C DE1937864 C DE 1937864C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dränschwert zum Verlegen eines aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehenden Dränrohrstranges, das an einem Fahrzeug im west ulichen in der Senkrechten beweg- und einstellbar aufgehängt ist und zur Erzeugung eines Grabenschlitzes dient, der zur Aufnahme des von dem Dränschwert eingeführten Dränrohrstranges geeignet und dessen Breite nur wenig größer ist als der Durchmesser des Dränrohrstranges, wobei das abgeflachte Dränschwert etwa im Bereich seines Eingriffes in den Boden eine nach vorn verlängerte Nase aufweist, die in Seitenansicht eine etwa waagerechte Grundfläche und eine schräge Dachfläche aufweist.
Der Dränrohrsirang wird hierbei durch einen Kanal in den Grabenschütz eingeführt, welcher in der Ebene des Dränschwerles liegt und an der hinteren Dränschwertkante dicht über dem Schlitzgrund endet. An der in Fortbewegungsrichtung vornliegenden Seite des Dränschwertes befindet sich die bereits eingangs erwähnte Nase, welche aus einer Sohlfläche und einer Dachfläche besieht, welche beide eng miteinander zusammenarbeiten. Vorrangig hat die vorspringende Nase des Dränschwertes die Aufgabe, vertikal nach unten gerichtete Kräfte zu erzeugen, welche auf die Sohlfläche des Schwertes übertragen werden und damit bewirken, daß die Sohlfläche bei der Fortbewegung des Schwertes in hohem Maße ir. ihrer Vorschubebene stabilisiert wird.
Der Sohlfläche ist dabei im Rahmen des Dränschwertes eine Funktion zugedacht, welche vergleichbar ist mit der des Ruders eines Schiffes bzw. Flugzeuges, bei denen die umgebenden Medien, Wasser bzw. Luft, die Sleucrfähigkeit des Ruders bestimmen. Die Steuerbarkeit der Sohle eines Dränschwertes wird jedoch dadurch erreicht, daß eine Schrägneigung der Nase mit den dabei auftretenden vertikalen Kräften die Sohlfläche gegen den Boden drückt. Dabei wird selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Boden diese Kräfte auffangen kann.
In der Praxis kommen nun immer wieder Fälle vor, in denen die vertikalen Kräfte, verstärkt durch die Schrägstellung einer Nase, größer sind als die Tragfähigkeit des Bodens, auf dem die Sohlfläche gleitet.
Es ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster I 933 591 bekannt, an einem Dränschwert schräg zur Fortbewegungsrichtung verlaufende Leitbleche an-
.'»,■.Meinen. Dme!) die slaike SdiraüMcllunü der Leu- der einzelnen Nasen ab/uaiuici i). und /v.ai whzuds
bleche wild dabei der Hoden angehoben und aulge- '.-.eise in der 1 oim. JaU der NaseiiA.nke! um -u ic
locken. Nachteilig ist bei dieser konstruktion aber. ι meer ist, je liel--i die jeweilige Na-e heul
da 1.1 die senkrecht nach unlen gerichteten, '-ei der Außerdem empfiehlt es sich, die BodeiifLiehe des
1-oiiliewi.guiiL.· des Schwertes entstehenden kra.le 5 Dranschwei te., mn einer minieren der Lantie nach
ΐικ'ι! aufgefangen werden und das Bodcni'iitluckc- durchlaufenden Vertichm.n /u \ei-eheii. In <·■■ e
nmi!-ger;i[ -ich dann; -l.uidig lielei in den linder, Vuliching legl sich das Ki.n-t-i'■! 1 rohr, das au- d :
eiiiarbeaei. v.ii'. Iv1 dies nichi eiwunsciil. dann null'. hinieiep. kante des Di aii-diwcMcs aiislir.t.^ < »l.w.iid
.■'is;iiz!idi cmc li\ draulisehe Ni\eaurc!:elimi:s\onieli- die Breite des Drar.sdiwci ics inn wenig L'ioßcr i-i al-
'ins. voiL'.e-. hui werde::, welche den nach "unten i;e- io der Durchmesser lies kunst-iotl mines, .-mphdiii e-
MvlHelen krallen des Dr.insdnvertes entgegenwirkt". sich doch, das aus dem Draii-div.eil austrelende
\us der l'aicnischriit V) IM) des Amtes für HrUn- kunstsiuü rolu innerhalb des (nahcn-chk/ /s /u /en
dunes- und l'atenlwesen in Ost-Berlin ist ein Locke liieren. Di/u dient die soeben hc-clincncMc Mitte,
ι im !-schwell bekann1, welches beiderseits mil l.eil- rinne
schienen \ersehen lsi, deren Breite \on unten nii-.li 15 Diese Mitielrinne am linden de- Di m-i iiwi. ι'es
oben zunimmt. Die einzelnen leitschiene!) weilen und auch die einzelnen Naseiikaiitcn k.Minen μί.
aeii Hoden zu beiden Seilen de:» Schwefle* nach Wuikelprotilen ^bildet weiden. In iv^UM.intcn Bo-
oben. Soll ein derartiges Schwert auf einem gleich- denarten kann es aber auch empfehlenswert sein, die
bleibenden Niveau durch das Erdreich gefahren wer- Nasenkanten flach zu gehalten. Der Boden wird
den, dann muß auch bei ihm eine hydraulische Stell- 20 dann spanförmig, wie bei einei.i Hobel, ausgelräst.
vorrichtung \orgesehen werden, welch? der nach un- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin-
len gerichteten Kraftkomponente entgegenwirkt. dung sind in den übrigen Unteiansprachen angege-
.Ie lockerer der bearbeitete Boden ist, desto mehr ΊεηΓίη der Zeichnung sind eine Ausführungsformen
nimmt das Hindringbestreben der genannten Kon- der Erfindung schematisch dargestellt und nacnste-
siruktionen in den Boden zu und wird demgemäß 25 hend erläutert. Es zeigt
eine Kompensation der Kräfte wichtiger. Um das F i g. 1 eine Seitenansicht auf ein Dranschwert mit
Hindringbestreben eines bekannten Dränschwenes einer Einrichtung zum Befe- tigei einer zusätzlichen
mit einer aus Dachfläche und Sohlfläche bestehenden Nase,
Nase zu verringern, kann die Dachfläche flach.τ ge- F ig. 2..eine Seitenansicht auf die zusätzliche
legt werden. Die vertikal nach unten gerichtete 3° Nase,
Kraftkomponente wird dann kleiner Es hat sich aber Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11-11
gezeigt, daß eine solche Nasenveränderung nicht in der F i g. 2 auf diese zusätzliche Nase,
jedem Fall ausreicht, um ein weiteres Eindringen des F ig. 4 a einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Dränschwertes bei leichten Böden zu verhindern. Fig.! durch einen Teil der Nase, Nasenkante als
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dränschwerl- 35 Winkelprofil,
konstruktion anzugeben, bei der auch bei leichten F i g. 4 b einen Schnitt nach Linie 1V-1V der
Böden die gewünschte Kräftekompensation und die F i g. 1 durch einen Teil der Nase, Nasenkante flach,
einwandfreie Stabilisierung des Dränschwerles auf F i g. 5 eine schallbildliche schemalische Darstel-
einem exakt vorbestimmten Niveau sichergestellt ist. hing des Dränschwertes gemäß F i g. 1 mit einer
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Anordnung der 40 daran angeordneten Nase,
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß ■ F i g. 6 eine schematische Ansicht auf ein mit drei
der Erfindung das Dränschwert mindestens zwei Nasen ausgebildetes Dränschwert,
übereinander angeordnete Nasen aufweist. Fig. 7 eine Ansicht von oben auf das Drän-
Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß durch das schwert der F i g. 6, ebenfalls in se he ma ti scher Dar-
bbereinanderanordnen mehrerer Nasen und damit 45 stellung,
mehrerer schräger Nasenflächen und der diesen zu- F i g. 8 eine Seitenansicht auf ein Dränschwert mit gehörigen, im wesentlichen waagerechten Sohlflä- drei Nasen in verkleinerter Darstellung, dien die auftretenden Kräfte den jeweiligen Anforde- F i g. 9 eine Ansicht von hinten auf das Dränrungen entsprechend besser ausgleichbar sind. schwert der F i g. 8,
Es hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen 50 Fig. IO ein mit zwei Nasen und Seitenflügeln ver-
Dränschwert auch bei leichten Böden, beispielsweise seltenes Dränschwert,
Torfböden, die Sohlflächc sehr genau ihr Niveau hält F i g. 11 eine Ansieht von vorn auf das Drän
und damit zusätzliche Kräftekompensationsvoirich- schwert der F i g. K),
tungen überflüssig sind. Als zusätzliche nützliche Ne- Fig. 12 eine Ansicht und einen Grundriß einer benwirkung ergibt sich, daß auch das Erdreich gut 55 anderen r\usführungsform eines Dränschwertes. gelockert wird, was für verhärtete und ausgetrock- In den Fig. 1,2,3 und 4a und 4b sind Einzelnete lehmige Böden günstig ist. Hierfür ist die jeweils heiten.eines mit zwei Nasen versehenen Dränschwerweiter oben liegende Nase etwas breiter als die dar- tes dargestellt. Das Dranschwert 1 besteht im wesentunterliegende Nase ausgebildet liehen gemäß der F i g. 5 aus einen plattenförmigen
Es kann sich empfehlen, hinter dem Dranschwert 60 Körper, an dessen Vorderkante 2 zwei übereinander besondere Leitbleche anzuordnen, um den Boden angeordnete Nasen 3 und4 derart angeordnet sind, aus der oberen, ^-Jt strukturierten humoscn Krumen- daß sie aus der Vorderkante 2 nach vorn zu, also in schicht (Mutterboden) als erstes in den Grabenschlitz Bewegungsrichtung des Schwertes, hera'usragen. hineinzubewegen, so daß unmittelbar über dem mit- Das Dranschwert 1 ist am unteren Ende mit einer IeIs des Dränschwertes verlegten Kunststoffrohr ein 65'Grund- oder BodenflächeS abgeschlossen; mit Hilfe besonders gut strukturierter und trockener Boden zu von Bohrungen 6 a, durch die Schraubenbolzen hinliegen kommt, durchgesteckt werden können, wird das Dranschwert
Es kann sich auch empfehlen, den Nasenwinkel in der Höhe einstellbar an einem im wesentlichen
wcchsclbar oberhalb der Nase 3 an dem Dränschwert 1 befestigt werden. Beide Nasen 3, 4 zusammen erstrecken sich etwa über die Tiefe des Eingriffes des Dränschwertes in den Boden.
Die Aufgabe dieser Nasen besteht darin, den Boden vor dem Dränschwert nach oben aufzuwerfen und auf diese Weise eine durch das Dränschwert bewirkte Verdichtung des Bodens zu beiden Seiten des Dränschwerics zu vermeiden.
Der Kraft, mit der der Erdboden von den beiden Nasen nach oben ausgeworfen wird, entspricht eine nach unten wirkende Kraft, die das Dränsclnvcrt in den Boden zu drücken sucht. Diese Kraft wird von dem Gewicht des Dränschwertes unterstützt; im vor-
den diese Kraft aufnimmt und das Schwert nicht unter dem Einfluß dieser Kraft sich in den Boden hincinbcwcgt.
Andererseits sind diese nach linien wirkenden Kräfte erforderlich, um ein Ausheilen des Dränschwcrlcs unter dem Einfluß der schräg nach oben gerichteten Zugkraft des Zugfahr/.cugcs zu vermeiden, ^ic Nasen haben also die Aufgabe, ein Aufbre
waagerecht verlaufenden Grindel befestigt, der nun wiederum an einem vorzugsweise als Raupenfahrzeug ausgebildeten Zugfahrzeug in bekannter Weise bewegbar aufgehängt ist, z.B. in der aus den deutschen Gebrauchsmustern 6 601061 und 6600348 bekannten Weise.
Nahe der Hinterkante 6 c des Dränschwertes 1 ist ein Rohrkanal 6 b mit Hilfe eines Rechteckprofils 75X70mm vorgesehen (s. Fig. 1). durch den das fertige, mit Schlitzen versehene Kunstsloffdränrohr io eingeführt wird. Die Eintrittsöffnung ist mit 7 bezeichnet; die Austrittsöffnung 8 öffnet sich nach hinten zu unmittelbar an der Hinterkante der Bodcnflächc 11 des Dränschwertes. Die Austrittsöffnung 8
ist durch eine Klappe 9 verschließbar, die um einen 15 liegenden Falle reicht die in der Waagerechten proji-Zapfcn 10 in einem Blech 12 gelagert ist, das aus der zierte Fläche des Bodenprofils aus, damit der Erdbo-
Hintcrkantc 6 c des Dränschwertes nach hinten aus- A~~ |: "*-' '-'■ — ' '- r "■ -:~l" ""
tri'■ ind die Aufgabe hat, das Dränschwert in seiner Geradeausrichtung besser zu halten. Das Blech 12 wirkt also etwa wie das stets auf Geradeausfahrt ge- 20 stellte Ruder eines Schiffes.
Die Bodenfläche 11 wird zweckmäßig von einem Winkel 80X80 R gebildet, dessen Kante nach unten weist. Die Diagonale dieses Winkels ist etwas
größer als die Breite des Dränschwertes und beträgt 15 chen des Bodens zu crreiciien (kein Verdrängen), im Ausführungsbeispiel etwa 112 mm. Die Breite des zum anderen eine Stabilisierung der Bewegung des Schwertkörpers beträgt in F i g. 1 " 86 mm. Die Kan- Schwertes zu gewährleisten.
ic η inwfihl der Nase 13 wie auch der Bodenflächc 11 Im Schnitt gemäß Fig.4 a sind das Profi! der stehen etwas über den Schwertkörper hinaus, um die Nase 13 und die Bodenfläche 11 zu erkennen. Reibung zwischen diesem und dem Boden zu verrin- 30 Hinter dem Nascnprofil ist eine Verstärkungssian;--gern (s. auch Fig.4 a und 4b). 22 angeordnet; die Scitcnwande der Nase 3 tracer· Der von dem Dränschwert gezogene Grabenschlilz die Bezugszeichen 23 und 24; sie gehen unmittelbar weist eine Bodenfurche auf, die von der Bodenfläche in die Wand des Dränschwertes über. Dicübcrste'ieri-11 gebildet wird; das Dränkunstsloffrohr. das aus der den Kanten der Nase 13 sind durch Rundciscn 25 \ e. Austrittsöffnung 8 austritt, legt sich in die Boden- 35 stärkt. Sie stehen etwas über, um die Rcibungswidc rfurchc und erhält damit eine sichere Mittelstellung. stände an den Scitcnwändcn zu vermindern. In den Aus der Vorderkante2 des Dränschwertes tritt Fig.4a und 4b ist der Deutlichkeit halber die spücine Nase 3 aus, die im Punkt 14 die Bodcnfläche 11 tere Lage des Kunststoffdränrohrcs mit dem Bczucsschneidet. Die Nase3 ist entweder durch das das Bc- zeichen 75 eingetragen. Ebenso steht in Fig. 4 b tier zugszeichen 13 tragende Nasenprofil in Form eines 40 aufgelegte Flachstahl 73 über die Scitcnwande 23. Winkelcisens 80X80· 8 bewehrt, dessen Kante 21 24. Die Verstärkungsstange 22 in Fig.4 a ist bei der nach oben und vorn weist, oder durch eine aufgelegte flachen Form der Nase in F i g. 4 b durch ein U-Eisen Platte aus Flachstahl gemäß Fig.4b. Es empfiehlt
sich, die Flachstahlplatte auswechselbar zu gestalten,
einmal da sie relativ schnell verschleißt, zum ande- 45
ren, um gegebenenfalls breitere Platten zu benutzen,
um auch den Boden seitlich des Verlegcschlitzcs lokkern ζυ können. Der Nasenwinkel * der Nase 3 be trägt im Ausführungsbeispie145r. „ , __
Oberhalb dieser Nase 3 ist an der Vorderkante 2 so auch der Dränrohrkanal im Innern des Dränschwer des Schwertkörpers 1 ein Halterungsblech 15 mit tes 26, sind weggelassen. Die Ausbildung entspricht Bohrungen 16 vorgesehen, das zur lösbaren Befesti- im wesentlichen derjenigen der Ausführungen nach gung einer zweiten Nase 4 dient. Diese Nase 4 und den F i g. 1 bis 6. Die F i g. 9 zeigt das Dränschwert ihre Konstruktion ist in den F i g. 2 und 3 näher dar- 26 der F i g. 8. Man erkennt aus der F i g. 9, daß die gestellt. Die vordere Nasenfläche wird von einem SS untere Nase 27 an: schmälsten ist, die mittlere Nase Winkeleisen 17 oder einem Flachstahl, ähnlich wie in 28 etwas breiter, während die obere Nase 29 am F i g. 4 b, gebildet, das im Ausführungsbeispiel die breitesten ist. Der von der obersten Nase 29 aufge-Abmessungen 100 X 100'8 hat. Die vordere Kante worfene Boden ist mit 32 bezeichnet, während der 18 dieses Winkeleisens weist ebenfalls nach oben und von der Nase 28 aufgeworfene Boden in da* von der vorn. Statt des Winkeleisens 17 kann ein Flachstahl &> Nase 29 ausgehobene Profil gehoben wird, und der von 160 bis 200 mm Breite aufgelegt weiden. Der von der Nase 27 aufgeworfene Boden in dis von der Nasenwinkel beträgt hier ebenfalls 45C, kann aber Nase 28 aufgeworfene Profil gehoben tird. Unt;r auch gegenüber dem Nasenwinnel der Nase 3 abge- Umständen können an der Hinterkante 6 des Schwerändert, insbesondere verkleinert werden. tes Leitbleche angeordnet sein, die den von dir ober-Das Winkeleisen 17 oder der Flachstahl der Nase 4 65 sten Nase 29 aufgeworfenen Boden zuerst in den ist an zwei Haltcblechen 19 befestigt, deren Bohren- Grabenschlitz zurückbefördern, denn es ist häufig gen 2Θ mit den Bohrungen 16 des HalterungsbJecbes zweckmäßig, daß der got strukturierte und trockene IS übereinstimmen. Die Nase 4 kann demgemäß aus- Mutterboden, der >sormalerweise etwa 25 bis 30 cm
72 crscVt. Der Flachstahl 73 ist mittels Schrauben 74 auf dem U-Eisen 72 befestigt.
In Fig.8 ist ein Dränschwert 26 gezeig·, das drei vorspringende Nasen 27, 28, 29 aufweist. Die Oberfläche des Erdbodens trägt das Bczugszekhen 30. während die Zugrichtung mit dem Bezugszeichen 31 versehen ist. Alle übrigen Teile, so imbesondere
Aus der F i g. 7 ist zu erkennen, daß die Breite der Nase 57 etwa mit der Breite des Dränschwertes übereinstimmt. Die Breite der Nase 58 ist größer, und das gleiche wiederholt sich bei der Nase 59. Mit 60 sind 5 die Zapfen bezeichnet, über die der Schwertkörper 53 an dem Grindel befestigt wird.
Die Fig. IO und 11 zeigen einen Schwertkörper 61, dessen unterer Teil mit Seitenflügeln 66 verschen ist, um bei wenig tragfähigem Boden die Auflagc-
licf reicht, zuerst in den Grabcnschlitz zurückbefördert wird, um sich unmittelbar auf das verlegte Kunststoffdränrohr zu legen und auf diese Weise — infolge seiner guten Kapillar-StrukUir — eine gute Dränung sicherzustellen.
In Fig. 6 ist schematisch ein Dränschwert 76 dargestellt, das mit drei Nasen 33, 34, 35 verschen ist.
Die Nasenwinke! nehmen nach oben zu ab, der Nascnwinkcl der Nase 33 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 4O'\ der Nasenwinkcl der Nase 34 etwa io fläche zu erhöhen und auf diese Weise ein allmähli-25" und der Nasenwinkel der Nase 35 etwa 20". ches Hinsinken des Dränschwertes in den Boden un-Umgckehrt können auch die Nasenwinkel nach der ter dem Einfluß seines Gewichtes und seiner Nasen-Spitze hin zunehmen. Das hängt insbesondere von kräftc zu verhindern. Die Verlcgesohle 62 liegt der Art des Bodens ab. In der Fig. 6 sind die drei knapp unterhalb der Seitenflügel 66. liine untere Nasen derart dargestellt, daß die Spitzen 37, 38 um 15 Nase 63 ist etwa genauso breit wie das Dränschwerl, so weiter zurücktreten, je höher diese Nasen liegen.
Man kann statt dessen aber auch die Nasen so anordnen, daß die Spitze 39 der Nase 34 vor der Spitze
36 der Nase 33 liegt. In entsprechender Weise kann
wiederum die Spitze 40 der Nase 35 vor der Spitze 20 Nase 63 etwa 45 beträgt, beträgt 39 der Nase 34 liegen. Im übiigen sind wiederum, wie der Nase 64 etwa 65 . die Linien 41, 42, 43 andeuten, die Rücken der ein- w ' " : ' J' ~'--■■""" ' '■■ *~
zelnen Nasen 33, 34, 35 von Winkclprofilcn gebildet. Sie können für bestimmte Bodenarten allerdings
dessen Breite nur wenig größer ist als die Breite des zu verlegenden Kunstsloffdränrohrcs. Die obere Nase 64 hat in diesem Beispiel eine wesentlich größere Eingriffsbreite; während der Nasenwinkel der
der Nasenwinkcl
Mit 65 ist die Oberfläche des Erdbodens bezeichnet. Man erkennt, daß in diesem Falle das Dränschwert besonders lief in den Erdboden eingreift.
ßicichTalis" aus Flachstahl gebildet sein. In beiden as Wie sich aus der F i g. 11 ergibt, ist die obere Nase Fällen wird es sich häufig empfehlen, die unterste 64 wesentlich breiter als die untere Nase 63; auch ist Nase 33 schmaler als die Nase 34 zu machen und die angedeutet, daß die Seitenflügel 66 oberhalb der Nase M wiederum schmaler als die Nase 35. Wäh- Verlcgesohle angeordnet werden können. Auf jeden rcnd die Breite der Nase 33 etwa mit der Breite des Fall ist die Fläche der Seitenflügel wesentlich breiter Dränschwertes übereinstimmt und diese Breite nur 30 als die Breite der Bodenflächc, um ihr eine genügend wenig »rößer als der Durchmesser des zu verlegen- große Auflagefläche zu verleihen. den Rohres ist, bleibt demgemäß die Breite des In Fig. 12 ist in Grundriß und Draufsicht noch
Dränschwertes 76 hinter der Breite der beiden Nasen eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß 34 und 35 zurück. Im Ausführungsbeispiel der ausgebildeten Dränschwertes dargestellt; das Drän-F i c 6 ist der Dränrohrkanal 44 an der Vorderkante 35 schwert 68 ist für wenig tragfähigen Boden bestimmt 45 des Dränschwertes angebracht. Er öffnet sich und weist Seitenflügel 67 auf; das Dränschwert 68 ist nach hinten zu in der öffnung 46, die wiederum nahe mit einer dünnen, schneideförmigcn Nase 69 verseder Bodenfläche 47 des Dränschwertes liegt. Der hen, die nicht zum Aufwerfen des Bodens dient, son-Muttcrboden ist mit 48 angedeutet; es liegt auf der dem nur die Aufgabe hat, irgendwelche Wurzeln, Hand daß er in breiter Fläche, insbesondere von der 40 Strünke od. dgl. vor dem Dränschwert zu zerschnei-Nase 35, auf nicht näher dargestellte Weise aufge- den. Demgemäß besteht diese Nase aus einem verworfen wird.
Bei breiterer Ausführung der Nasen kann es sich
empfehlen, an der Hinterkante des Dränschwertes
nicht darcestelltc Lcitbleche vorzusehen, die den auf- 45 Schwertes und kann unter Umstanden auch etwas Ecworfcncn Boden in den Grabenschlitz zurückbcwe- breiter sein. Diese Nase 70 hat die Aufgabe, den obc-
hältnismäßig dünnen Blech, das nach vorn zu nur durch eine Stahlbewehrung verstärkt und angeschärft ist. Die obere Nase 70 hat etwa die Breite des Drän-
gcworfcner.
gen. Da die Breite des Dränschwertes und der Nasen nur wenig den Durchmesser des zu verlegenden Kunststoffrohres übersteigt, fallt in aller Regel der Grabenschlitz von selbst wieder zu.
Die F i g. 7 beschreibt ein ähnliches Dränschwert 53, das am hinteren Ende 54 mit einem Dränrohrkanal 55 versehen ist. An der Vorderkante 56 des Dränschwertcs 53 sind übereinander drei Nasen 57, 58, 59 angeordnet, die alle mit Nasenflächen verse- 55 hen sind, die etwa unter einem Winkel von 90 stehen. Es kann sich insbesondere aber empfehlen, für diese Dachflächen stumpfere Winkel, notfalls glatte
rcn Bereich des Erdbodens aufzuwerfen und eine mäßige, nach unten wirkende Reaktionskraft auf das Dränschwert auszuüben. Die Oberfläche des Erdbo-50 dens ist mit 71 bezeichnet.
Für die Größe der Flächen der Bodenfläche 11 der Verlegefläche 62 und der Seitenflügel 66 oder 67 gilt die Regel: Je weicher der Boden, um so größer muß die Flügelfläche sein.
Im Hinblick darauf, daß es bekannt ist. Dränpflüge mit Seitenflügeln zu versehen, welche in Höhe der Sohlenflächc des Dränschwertes oder in einer bestimmten Höhe über dieser angeordnet sind (Patentschriften 25 589 und 44047 des Amtes für F.rfin-
Flächen vorzusehen, um unter allen Umständen ein Venlichten des Erdbodens an den Seiten des Drän- 6» dungs- und Fatentwesen in Ost-Berlin), wird für die «rfiwertcs zu vermeide· Bei bestimmten druckcmp- Ausbildung des Dränschwertes gemäß Untcranfindlichen Böden empfiehlt es sich, auf eine Winkel- sprach 6 Schutz im Zusammenhang mit dem Dränfnrm rirr Dachflächen zu verzichten und rechteckige schwert nach dem Hauptanspruch und den darauf Sieisen aufzuschrauben. bezogenen Unteransprüchen begehrt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

I'alenianspi üchc:
1. Dränschwert /um Verlegen eines aus einem biegsamen K imslMolftolii bestehenden Dränrohrstranges. das an einem lahr/cug im wesentlichen m der Senkrechten beweg- und einstellbar aufgehängt ist und /in Ij/eutiung eines Grabensehlil-/es dient, der /ur Atilnahme iles \on dem Dränschwert eingeführten Dränrohrstranges geeignet und dessen Breite nur wenig großer ist als der Durchmesser des Dräniohrslranges, wobei das alvjellachie Dräiischwert etwa im Hereich seines l-.ingrillcs in den Hoden eine nach vorn verlängeile Nase aufweist, die in Seitenansicht eine etwa, waagerechte Grundfläche uni eine schräge Dachfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dränschwert mindestens zwei übereinander angeordnete Nasen (3,4; 28, 29; 33, 34, 35; 57, 58, 59; 63, 64) aufweist.
2. Dränschwert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiter oben liegende Nase etwas breiler ist als die jeweils darunterliegende Nase.
3. Dränschwert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nasen sich etwa gleich weit von der Vorderkante eines Nasenträgers nach vor: erstrecken.
4. Dränschwert nach An<r>ruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die weiter oben liegenden Nasen gegenüber den weit r unten liegenden Nasen zurücktreten.
5. Dränschwert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiter oben liegenden Nasen weiter aus dem Grundkörper des Dränschwertes herausragen als die zuunterst liegende Nase.
6. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dianschwert mit mindestens einem Seitenflügel (62, 66, 67) versehen ist, der parallel zu der Fortbewegungsrichtung des Dränschwertes liegt.
7. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenwinkel der einzelnen Nasen von unten nach oben abnehmen.
8. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des Dränschwertes mit einer mittleren, der Länge nach durchlaufenden Vertiefung versehen ist.
9. Dränschwert nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des Dränschwertes von einem Winkclprofil gebildet ist, dessen mittlere Kante nach unten weist und dessen Schenkel nach beiden Seiten des Dränschwertes zu gleichmäßig ansteigt.
10. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der einzelnen Nasen von Winkelstreifen gebildet sind, deren Mittclkanten schräg nach vorn und oben weisen.
11. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der einzelnen Nasen durch auswechselbare breite Flachstahlstreifen gebildet sind.
12. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1
bis II. dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterkante des Dränschwcrtis Leitbleche angeordnet sind, die das Hineinlallen des von dem Dränsehwert aufgeworfenen Hodens in den Grabenschüt/ unterstützen.
1.1. Dränschwert nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß an sjinei Rückseite ein sich nach rückwärts hin /rstreckendes Blech (12) angeordnet ist.
14. Dränschwert nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß in den Blech (12) eine Klappe (9) schwenkbar gelagert ist, derart, daß die Austrittsöffnung (8) des Dränschwertcs. abschließbar ist.
DE19691937864 1969-07-25 Dranschwert zum Verlegen eines aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehen den Dranrohrstranges Expired DE1937864C (de)

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DE1937864A1 DE1937864A1 (de) 1971-04-08
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