DE3425369C2 - - Google Patents

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DE3425369C2
DE3425369C2 DE19843425369 DE3425369A DE3425369C2 DE 3425369 C2 DE3425369 C2 DE 3425369C2 DE 19843425369 DE19843425369 DE 19843425369 DE 3425369 A DE3425369 A DE 3425369A DE 3425369 C2 DE3425369 C2 DE 3425369C2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
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    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug mit einem einen Schlitz im Erdreich erzeugenden Schwert und einem hinter dem Schwert angeordneten Verlegeschacht, sowie mit einer Vorrichtung zur Verlegung eines Warn­ bandes oder dergl., die eine bei gestreckter Anord­ nung von Schwert und Verlegeschacht über die seitli­ che Begrenzungsebene des Schwerts hinausragende, mit einer sich etwa entgegen der Arbeitsrichtung öffnen­ den Ausmündung versehene Bandführung aufweist.
Durch das Schwert wird der Boden bis in die gewün­ schte Verlegetiefe für das Kabel mit großem Kraft­ aufwand geöffnet. Das Erdreich wird nach links und rechts verdrängt und dabei verfestigt. Bei sog. bün­ digem Boden bleibt der Schlitz einige Zeit frei ste­ hen, bei nicht bündigem, z. B. sandigem Boden fällt der Schlitz zusammen, sobald die stützende Wirkung des Schwerts und des Verlegeschachts infolge der fortschreitenden Bewegung des Kabelpflugs in Ar­ beitsrichtung beendet ist.
Um nach dem Verlegen des Kabels, oder gegebenenfalls auch mehrerer Kabel, und nach dem Schließen des Schlitzes, z. B. bei künftigen Baggerarbeiten frühzei­ tig vor dem Kabel zu warnen und dadurch Beschädi­ gungen des Kabels zu vermeiden, soll in einem vorge­ gebenen Abstand über dem Kabel ein Warnband verlegt werden. Es kann aber auch erwünscht sein, z. B. ein Blitzschutzkabel oder bei Hochspannungsleitungen ein Steuerkabel in einem gewissen Abstand über dem Kabel bzw. der Kabeln zu verlegen. Der Einfachheit halber wird die Erfindung anschließend am Beispiel der Ver­ legung eines Warnbandes erläutert, wobei aber andere strangförmige Elemente, z. B. Blitzschutzbänder, Steuerkabel oder dergl. sinngemäß mit eingeschlossen sind.
Beim Verlegen eines Warnbandes oberhalb der Schlitz­ sohle besteht das Problem, daß das Band durch den Schlitz nach unten fallen kann, so daß der vorge­ schriebene vertikale Abstand zwischen Kabel und Warn­ band nicht eingehalten werden kann. Zur Überwindung dieses Problems sind bereits verschiedene Methoden bekannt, das Warnband zu verlegen, die sich in unter­ schiedlicher Weise bewährt haben.
Eine an sich recht brauchbare Lösung ist aus der DE 26 08 767 B2 bekannt und besteht darin, durch ein seitlich am Verlegeschacht angeordnetes, als Bandaus­ mündung dienendes Formstück eine schlitzartige Rinne seitlich neben dem vom Schwert erzeugten Schlitz in das Erdreich zu drücken und das Band in dieser Rinne abzulegen. Es hat sich gezeigt, daß bei bündigen Böden das Warnband frei in der Rinne liegt und bei Krümungen der Verlegetrasse - selbst wenn diese gering sind und die Abweichung aus der geraden Richtung nur der Breite des Verlegeschlitzes ent­ spricht - durch die Bandspannung aus der Rinnen gezo­ gen wird und nach unten in den Verlegeschlitz fällt.
Als Gegenmaßnahme hat man am Verlegeschacht seitlich ein weiteres Formstück angebracht, das von oben her die Rinne eindrückt und Erdreich auf das in die Rinne eingelegte Warnband drückt, um dieses festzuklemmen. Es besteht dabei die Gefahr, daß sich der entgegen der Arbeitsrichtung verjüngende Abstand zwischen den beiden Formstücken zusetzt, z. B. durch einen Stein, und damit die erstrebte Wirkung nicht mehr eintreten kann. Vor allem hat sich aber gezeigt, daß durch das Auffüllen des vom Schwert erzeugten Schlitzes bei nicht bündigem Boden Material aus dem Bereich der Schlitzwände abrutscht und dadurch auch die für die Verlegung des Warnbandes erzeugte Rinne etwas ab­ sinkt, wodurch sich der vertikale Abstand zwischen Warnband und Kabel verändert.
Insbesondere bei Postkabeln können damit die sehr geringen Toleranzen der vorgegebenen Abstände zwi­ schen Kabel und Warnband nicht mehr eingehalten wer­ den, wodurch die kostengünstige maschinelle Verlegung insgesamt in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ka­ belpflug der eingangs erwähnten Art so auszugestal­ ten, daß unabhängig von der Bodenbeschaffenheit und vom Trassenverlauf das Warnband unter Einhaltung enger Toleranzen zuverlässig im vorgegebenen Abstand vom verlegten Kabel verlegt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Bandführung entgegen der Arbeitsrich­ tung über das hintere Ende des den Schlitz stützen­ den Bereichs des Verlegeschachts hinaus verlängert ist, daß Mittel vorhanden sind, um die Bandführung außerhalb der seitlichen Begrenzungsebene des Schlit­ zes zu halten, und daß der Schlitzquerschnitt von diesen Mitteln und der Bandführung zumindest teil­ weise freigehalten ist.
Durch diese Konstruktion kann sich der vom Schwert geöffnete Schlitz zwischen dem hinteren Ende des den Schlitz stützenden Bereichs des Verlegeschachts und dem davon einen Abstand entgegen der Arbeitsrichtung aufweisenden Bereich, in dem die Ausmündung der Bandführung das Band in die erzeugte Rinne entläßt, zumindest bis zu der Höhe füllen, in welcher das Band verlegt werden soll, so daß eine gesicherte Auflage für das Band vorhanden ist und keine Gefahr besteht, daß durch das Auffüllen des Schlitzes erst hinter dem Bandaustritt bei unbündigem Boden das Band das Austrittsniveau verläßt und nach unten wegsinkt.
Es sind schon Konstruktionen bekannt, bei denen die Ausmündung für das Warnband hinter dem hinteren Ende des Verlegeschachtes angeordnet ist, so etwa aus der DE-GM 71 36 116. Abgesehen davon, daß bei dieser be­ kannten Konstruktion die Bandführung nicht über die seitliche Begrenzungsebene des Schwerts hinausragt, das Band also in den vom Schwert erzeugten Verlege­ schlitz austritt, wird durch die Bandführung und die Einrichtung zur Einleitung der zu verlegenden Kabel in den Verlegeschlitz der Schlitzquerschnitt derart ausgefüllt, daß im Schlitzquerschnitt nach unten fallendes Material oberhalb der Bandführung festge­ halten wird und erst hinter der Ausmündung der Band­ führung nach unten fallen kann, wodurch gegebenen­ falls das Band mit nach unten gezogen wird und auf keinen Fall der Schlitz im Bereich der Ausmündung der Bandführung bis auf deren Niveau aufgefüllt sein kann.
Vorteilhafterweise ist zwischen dem das Band in den Bereich des Verlegeniveaus einbringenden Abschnitt der Band­ führung und der in Arbeitsrichtung davor befindlichen Rückseite des Verlegeschachts ein Fallquerschnitt für das den Schlitz auffüllende Material freigehalten. Dadurch kann trotz verhältnismäßig kompakter Bauweise bis zum Bandaustritt über eine so ausreichende Weg­ länge des Kabelpfluges Material im Schlitz nach unten fallen, daß er sich zumindest bis zum Niveau des Bandaustritts auffüllen kann.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die der seitlichen, vertikalen Begrenzungsebene des Schwerts zugewandte seitliche Begrenzung eines Endabschnitts der Bandführung von dieser seitlichen Begrenzungsebene einen Abstand einhält, so daß also das Band mit einem gewissen Abstand vom Schlitz in der von der Bandführung erzeugten Rinne liegt. Dabei besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß ein an der Bandführung angebrachtes, ver­ tikal angeordnetes Streichblech sich aus dem Schlitzbereich entgegen der Arbeitsrichtung dieser seitlichen Begrenzungsebene nähert und in einem hin­ teren Endabschnitt etwa in dieser Ebene verläuft. Besonders vorteilhaft ist es, daß dem Streichblech eine der anderen seitlichen Begrenzungsebene des Schwerts zugeordnete Stützplatte gegenüberliegt und der Bereich zwischen Streichblech und Stützplatte zumindest im hinteren Bereich in vertikaler Richtung und sich nach hinten öffnend freigehalten ist. Dadurch wird die Öffnung der das Band aufnehmenden Rinne nach dem Schlitz zu durch das Streichblech geschlossen, das sich durch die Stützplatte an der gegenüberliegenden Schlitzwandung abstützen kann, wobei außerdem durch die Öffnung zwischen Streich­ blech und Stützplatte Material im Schlitz nach unten fallen kann.
Die Stützplatte kann um eine etwa verti­ kale Achse verschwenkbar am Endabschnitt der Band­ führung gelagert und durch einen Steckbolzen und eine Lochgruppe im gewünschten Abstand vom Streichblech festlegbar sein, so daß die Stützbreite der Schwertbreite anpaßbar ist. Zweckmäßigerweise kann der Steckbolzen als Abschersicherung ausgebildet sein, um bei starkem Widerstand, z. B. eines Findlingsblocks, das Abreißen der Stützplatte oder gar der Bandführung zu vermei­ den.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus übrigen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf Schwert, Verlegeschacht und Bandführung eines Kabel­ pflugs,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Endbereich der Bandführung in Richtung des Pfeils III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine gegenüber dem Maßstab der Fig. 1-3 vergrößerte Darstellung der Einzelheit nach Fig. 3.
In einem nicht dargestellten Fahrgestell, dessen Rahmen in Fig. 1 schematisch gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, ist in an sich bekannter Weise heb- und senkbar ein Schwert 12 gelagert, das aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen 12 a, 12 b und 12 c besteht und mit dessen hinterem Ende ein Verlege­ schacht 14 verbunden ist, in dessen oberes Ende über eine Führung 16 von einer nicht gezeigten Kabeltrom­ mel aus ein zu verlegendes Kabel 18 einläuft, das am unteren, hinteren Ende 20 des Verlegeschachtes auf die Sohle 22 des vom Schwert erzeugten Schlitzes 24 austritt.
Ein auf einer Spule 2 befindliches Warnband 28 muß in einem vorgeschriebenen Abstand A über dem Kabel 18 verlegt werden, wozu eine insgesamt mit 30 bezeich­ nete Bandführung vorgesehen ist, die beim dargestell­ ten Beispiel mit dem Verlegeschacht 14 verbunden ist.
Der Verlegeschacht 14 ist annähernd L-förmig gestal­ tet, wobei das Kabel 18 durch den vertikalen Schenkel 14 a nach unten verläuft und am hinteren Ende des unteren, horizontalen Schenkels 14 b austritt. Die dem vom L eingeschlossenen Winkel zugewandten Innenflä­ chen des Verlegeschachts 14 sind sind zu einer bogen­ förmigen Rückwand 14 c vereinigt. Der Bogen wird von einem Träger 32 für die Bandführung 30 sehnenartig überspannt. Dieser Träger 32 besteht aus einem Blech­ teil, dessen Materialstärke wesentlich geringer ist als die Breite des Verlegeschachts 14 quer zur Ar­ beitsrichtung bzw. die Breite der Bandführung 30, so daß dieser Träger 32 keine stützende Wirkung auf die Wandungen 34 a und 34 b des Schlitzes 24 ausüben kann. Der Träger 32 ist außerdem so gestaltet, daß zwischen ihm und der Rückwand 14 c eine Durchbrechung 36 frei bleibt, so daß in dem Bereich zwischen der Rückwand 14 c und der Bandführung 30 die ungestützten Wan­ dungen 34 a und 34 b des Schlitzes 24 einbrechen können und das Material längs der bogenförmigen Rückwand 14 c nach unten unter die Bandführung 30 und auf das aus dem Verlegeschacht 14 austretende Kabel 18 gelangen kann.
Die hintere Kante 32 a des Trägers 32 dient zur Befe­ stigung der Bandführung 30. Parallel zu dieser Kante 32 a verläuft eine Lochreiche 38. Halterungen 40 und 42 der Bandführung 30 sind mit auf die Lochreihe 38 abgestimmten Bohrungen 40 a bzw. 42 a und 42 b versehen, so daß durch Steckbolzen die vertikale Lage der Band­ führung 30 entsprechend dem gewünschten Abstand des Warnbandes 28 vom Kabel 18 festgelegt werden kann.
Mit dem hinteren Ende 14 d des unteren Schenkels 14 b des Verlegeschachts 14 endet jegliche Abstützung der Wandungen 34 a und 34 b des Schlitzes 24, so daß von hier ab bei nicht bündigem Boden der Schlitz 24 so vollständig zusammensinken und sich von unten nach oben mit Bodenmaterial zusetzen wird, das - wie vor­ stehend beschrieben - sich bereits vorher über der Rückwand 14 c angesammelt hat, so daß sich der Schlitz 24 relativ rasch während einer nur kurzen Weglänge des Kabelpflugs füllen wird. Bei einer Arbeitsge­ schwindigkeit von etwa 20-30 m/min wird sich der Schlitz 24 etwa auf einer Weglänge von 0,5-0,8 m bis zur gewünschten Höhenlage des Warnbandes füllen, so daß es dann zweckmäßig ist, die Ausmündung 30 a der Bandführung 30 in diesem Abstand vom hinteren Ende 20 anzuordnen. Da neben der Arbeitsgeschwindigkeit und der Bodenbeschaffenheit noch andere Einflüsse, wie z. B. die Gestaltung des Verlegeschachts und der - Bandführung, auf die Auffüllung des Schlitzes 24 ein­ wirken, sind diese Angaben nur als Beispiel zu wer­ ten; es kommt im Einzelfall auf Versuche an, wenn man die optimale Gestaltung finden will.
Von der Halterung 42 aus verläuft die Bandführung 30 in bezug auf die Arbeitsrichtung des Schwerts 12 schräg nach außen, bis sich die Bandführung mit einem Endabschnitt 30 b mit einem gewissen seitlichen Ab­ stand B jenseits der ihr zugewandten seitlichen Be­ grenzungsebene 50 a des Schwerts 12 befindet, die die Wandung 34 a des Schlitzes 24 bestimmt. Der Endab­ schnitt 30 b verläuft parallel zur Arbeitsrichtung und horizontal, kann aber etwas nach oben und unten aus­ gelenkt werden, um sich den Bewegungen des Schwerts anzupassen. Hierzu kann ein Gelenk 52 vorgesehen sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bandführung 30 mit einer entsprechenden Eigenelastizi­ tät auszubilden, die einerseits gewisse Ausschläge nach oben und unten bei entsprechender Kraftein­ wirkung zuläßt, andererseits genügend Festigkeit aufweist, um die Bandführung im Endabschnitt auch unter dem Einfluß des den Schlitz füllenden Materials horizontal zu halten. Sie wirkt dazu mit einer etwa radial zur Achse des Gelenks 52 angeordneten Platte 56 zusammen, die sich auf der der Arbeitsebene des Schwerts 12 zugewandten Seite des Endabschnitts 30 b der Bandführung 30 an diesen anschließt. Die Platte 56 endet stumpf an einem etwa vertikal und parallel zum Endabschnitt 30 b der Bandführung 30 angeordneten Streichblech 58, das entgegen der Arbeitsrichtung zunächst aus dem Bereich zwischen den beiden seitli­ chen Begrenzungsebenen 50 a und 50 b des Schwerts 12 gegen die dem Endabschnitt 30 b der Bandführung 30 zugewandte Begrenzungsebene 50 a konvergiert und dann in dieser Ebene verläuft, so daß das Streichblech 58 geeignet ist, die vom Endabschnit 30 b der Bandfüh­ rung 30 zur Verlegung des Warnbandes 28 erzeugte Rinne durch Andrücken des aufgeworfenen Erdreichs am Rand der Rinne gegen den Schlitz 24 zu schließen. Im Bereich des hinteren, in der Begrenzungsebene 50 a verlaufenden Abschnitts des Streichblechs 58 ist die Platte 56 derart mit einer Ausnehmung 60 versehen, daß sich zwischen dem Endabschnitt 30 b der Bandfüh­ rung 30 und dem Streichblech 58 ein nach hinten offener Fallquerschnitt für das den Schlitz 24 füllen­ de Material ergibt.
Um eine etwa vertikale Achse 62 verschwenkbar ist an der Platte 56 ein Stützschuh 64 gelagert, der aus einer Lagerplatte 64 a und einer von ihr getragenen, etwa vertikal angeordneten Stützplatte 64 b besteht. Die Stützplatte 64 b ist dazu bestimmt, sich an der vom Endabschnitt 30 b der Bandführung 30 abgelegenen, in der seitlichen Begrenzungsebene 50 b des Schwerts 12 gelegenen Seitenwandung 34 b des Schlitzes 24 ab­ zustützen und dadurch das Streichblech 58 an der gegenüberliegenden Wandung 34 a anzudrücken. Zur Ein­ stellung auf unterschiedliche Schwertdicken und damit unterschiedliche Schlitzbreiten ist die Lagerplatte 64 a mit einer Bohrung 66 versehen, der an der Platte 56 mit gleichem Abstand von der Achse 62 einige Bohrungen 68 zugeordnet sind, so daß durch einen Steckbolzen die gewünschte Position der Stützplatte 64 b festgelegt werden kann. Der Steckbolzen 64 c ist als Abscherstift ausgebildet und dient als Abschersi­ cherung, die bei zu starker Belastung des Stützschuhs 64, die z. B. durch das Anlaufen an Findlingsblöcken, bricht und das Ausweichen des Stützschuhs 64 ermög­ licht, bevor er abgerissen wird.
Auch die Lagerplatte 64 a ist so gestaltet, daß zwi­ schen dem hinteren Bereich der Stützplatte 64 b und dem Streichblech 58 ein nach hinten offener Fallquer­ schnitt für das den Schlitz 24 füllende Material freigehalten ist.
Vorteilhafterweise befindet sich die Ausmündung 30 a der Bandführung bezogen auf die Arbeitsrichtung hinter den hinteren Enden des Streichblechs 58 und des Stütztschuhs 64.
Wenn die Bandführung 30 über eine entsprechende Eigenelastizität verfügt, die - wie oben erwähnt - ein Ausweichen nach oben und unten ermöglicht, kann auch ein Ausweichen in horizontaler Richtung bei einer Änderung der horizontalen Arbeitsrichtung des Kabelpflugs stattfinden. Fehlt es an einer solchen Eigenelastizität, kann die Beweglichkeit des Endab­ schnitts 30 b der Bandführung 30 auch durch entspre­ chende Gelenke ermöglicht werden, wobei für die Bewe­ glichkeit in vertikaler Richtung das Gelenk 30 b in horizontaler Richtung zu ermöglichen, kann ein wei­ teres - nicht dargestelltes - Gelenk vorgesehen sein, welches in Arbeitsrichtung vor dem Ge­ lenk 52 angeordnet wird, so daß der etwa vertikal bewegliche Endabschnitt 30 b kürzer ist als der insge­ samt horizontal bewegliche Endabschnitt und damit hinter dem Bereich liegt, in welchem noch in nen­ nenswertem Ausmaß mit fallendem, den Schlitz 24 fül­ lendem Material gerechnet werden muß, welches den Endabschnitt nach unten drücken und damit die Höhen­ lage der Ausmündung 30 a verändern könnte.
Durch die beschriebene Konstruktion läßt sich das Warnband in einem Bereich verlegen, in dem Erdbewe­ gungen zur Füllung des Schlitzes 24, welche die Band­ position verändern könnten, nicht mehr zu erwarten sind. Es kann deshalb das Warnband 28 mit großer Zuverlässigkeit in der vorgeschriebenen Höhe über dem Kabel 18 verlegt werden, wobei diese Höhe einstellbar ist. Außerdem besteht mit einfachen Mitteln die Mög­ lichkeit, die zur Verlegung des Warnbands 28 dienende Vorrichtung an unterschiedliche Schlitzbreiten an­ zupassen.

Claims (14)

1. Kabelpflug mit einem einen Schlitz im Erd­ reich erzeugenden Schwert und einem hinter dem Schwert angeordneten Verlegeschacht, sowie mit einer Vorrichtung zur Verlegung eines Warnbandes oder dergl., die eine bei gestreckter Anordnung von Schwert und Verlegeschacht über die seitliche Begren­ zungsebene des Schwerts hinausragende, mit einer sich etwa entgegen der Arbeitsrichtung öffnenden Ausmün­ dung versehene Bandführung aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bandführung (30) entgegen der Ar­ beitsrichtung über das hintere Ende (20) des den Schlitz (24) stützenden Bereichs des Verlegeschachts (14) hinaus verlängert ist, daß Mittel (64) vorhanden sind, um die Bandführung (30) außerhalb der seitli­ chen Begrenzungsebene des Schlitzes (24) zu halten, und daß der Schlitzquerschnitt von diesen Mitteln (64) und der Bandführung (30) zumindest teilweise freigehalten ist.
2. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem das Band (28) in den Bereich des Verlegeniveaus einbringenden Abschnitt der Band­ führung (30) und der in Arbeitsrichtung davor befindli­ chen Rückseite (14 c) des Verlegeschachts (14) ein Fall­ querschnitt für das den Schlitz (24) ausfüllende Material freigehalten ist.
3. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Endabschnitt (30 b) der Bandführung (30) in einer etwa vertikalen Richtung aus einer Grundstellung auslenkbar ist.
4. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Endabschnitt der Bandführung (30) in einer etwa horizontalen Rich­ tung aus einer Grundstellung auslenkbar ist.
5. Kabelpflug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in etwa horizontaler Richtung auslenkbare Endabschnitt länger ist als der in etwa vertikaler Richtung auslenkbare Endabschnitt (30 b).
6. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (30) über eine die Auslenkung ermöglichenden Eigenelastizität ver­ fügt.
7. Kabelpflug nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der seitlichen, vertikalen Begrenzungsebene (50 a) des Schwerts (12) zu­ gewandte seitliche Begrenzung eines Endabschnitts (30 b) der Bandführung (30) von dieser seitlichen Begrenzungs­ ebene (50 a) einen Abstand einhält.
8. Kabelpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß ein an der Bandführung (30) angebrachtes, verti­ kal angeordnetes Streichblech (58) sich aus dem Schlitz­ bereich (24) entgegen der Arbeitsrichtung dieser seit­ lichen Begrenzungsebene (50 a) nähert und in einem hin­ teren Endabschnitt etwa in dieser Ebene verläuft.
9. Kabelpflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Endabschnitt des Streichblechs (58) von der Ausmündung (30 a) der Bandführung (30) endet.
10. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Streichblech (58) eine der anderen seitlichen Begrenzungsebene (50 b) des Schwerts (12) zugeordnete Stützplatte (64 b) gegenüber­ liegt.
11. Kabelpflug nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bereich zwischen Streichblech (58) und Stützplatte (64 b) zumindest im hinteren Bereich in vertikaler Richtung und sich nach hinten öffnend frei­ gehalten ist.
12. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (64 b) um eine etwa vertikale Achse (62) verschwenkbar am End­ abschnitt (30 b) der Bandführung (30) gelagert und durch einen Steckbolzen (64 c) in einem gewünschten Abstand vom Streichblech (58) festlegbar ist.
13. Kabelpflug nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steckbolzen (64 c) als Abschersiche­ rung ausgebildet ist.
14. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Höhe eines im wesentlichen horizontal verlaufenden Endabschnitts (30 b) der Bandführung (30) gegenüber dem Verlegeschacht (14) einstellbar ist.
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