DE202018104669U1 - Rohr- und/oder Kabelpflugsystem - Google Patents

Rohr- und/oder Kabelpflugsystem Download PDF

Info

Publication number
DE202018104669U1
DE202018104669U1 DE202018104669.1U DE202018104669U DE202018104669U1 DE 202018104669 U1 DE202018104669 U1 DE 202018104669U1 DE 202018104669 U DE202018104669 U DE 202018104669U DE 202018104669 U1 DE202018104669 U1 DE 202018104669U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable plow
pipe
laying
cable
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018104669.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frank Foeckersperger GmbH
Original Assignee
Frank Foeckersperger GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frank Foeckersperger GmbH filed Critical Frank Foeckersperger GmbH
Priority to DE202018104669.1U priority Critical patent/DE202018104669U1/de
Publication of DE202018104669U1 publication Critical patent/DE202018104669U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/101Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables forming during digging, e.g. underground canalisations or conduits, by bending or twisting a strip of pliable material; by extrusion
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Abstract

Rohr- und/oder Kabelpflugsystem zum parallelen Einbringen von zwei oder mehreren Leitungen (11) in den Untergrund,
wobei das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem einen Kabelpflug (10) und ein oder mehrere Zugfahrzeuge zum Ziehen des Kabelpflugs (10) durch den Untergrund entlang einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) aufweist,
wobei der Kabelpflug (10) zwei oder mehrere Verlegeeinheiten (12) umfasst,
wobei jede Verlegeeinheit (12) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (13) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (14) zum Einlegen der Leitung (11) in die durch das Schwert (13) gebildete oder bildbare Erdrinne umfasst,
wobei der Kabelpflug (10) einen im Untergrund geführten oder führbaren Steuerpiloten (15) zur Steuerung der Höhenlage des Kabelpflugs (10) im Untergrund aufweist, wobei der Steuerpilot (15) die Höhenlage des Kabelpflugs (10) im Untergrund auf einem vorgesehenen Niveau hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rohr- und/oder Kabelpflugsystem zum parallelen Einbringen von zwei oder mehreren, vorzugsweise von drei, Leitungen, insbesondere Rohren oder Kabeln, in den Untergrund.
  • Beim Einbringen von Leitungen, insbesondere bei bestimmten Arten von Leitungen wie Rohren oder Kabeln, in den Untergrund besteht die Anforderung, diese parallel in den Untergrund einzubringen, insbesondere bei Wasser- und Abwasserleitungen, Strom- und Gasleitungen oder Strom- und Wasserleitungen oder Erdkabeln oder Schutzrohren. Insbesondere besteht auch die Anforderung, dass die Höhenlage der Leitungen im Untergrund konstant gehalten wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Rohr- und/oder Kabelpflugsystem anzugeben, insbesondere ein Rohr- und/oder Kabelpflugsystem, mit dem zwei oder mehrere, insbesondere drei Leitungen parallel und mit konstanter Höhenlage, und insbesondere konstantem Abstand zueinander, in den Untergrund bzw. Erdboden einbringbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Rohr- und/oder Kabelpflugsystem weist einen Kabelpflug und ein oder mehrere, vorzugsweise zwei, Zugfahrzeuge, zum Ziehen des Kabelpflugs durch den Untergrund entlang einer vorgesehenen Fahrtrichtung auf.
  • Der Kabelpflug umfasst zwei oder mehrere, vorzugsweise drei, Verlegeeinheiten, insbesondere eine der Anzahl der Leitungen entsprechende Anzahl an Verlegeeinheiten.
  • Jede Verlegeeinheit umfasst ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung zum Einlegen der Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne.
  • Der Kabelpflug weist einen im Untergrund geführten oder führbaren Steuerpiloten zur Steuerung der Höhenlage des Kabelpflugs im Untergrund auf, wobei der Steuerpilot die Höhenlage des Kabelpflug im Untergrund, insbesondere konstant, auf einem vorgesehenen Niveau hält.
  • Der Steuerpilot ist vorzugsweise als Gegensteuerung zur einer nach unten gerichteten Bewegung des Kabelpflugs während des Verlegeprozesses vorgesehen, welche aus der Zugbewegung resultiert.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass in einem einzigen Arbeitsschritt alle Leitungen, beispielsweise alle drei vorgesehenen Leitungen, parallel in den Untergrund bzw. Erdboden eingebracht werden können. Der Abstand der Leitungen ergibt sich hierbei aus der Anordnung der Verlegeeinheiten zueinander, er bleibt während des Einpflügens konstant. Somit ist ein konstanter Abstand der auf diese Weise verlegten Leitungen gewährleistet.
  • Ferner besteht ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystems darin, dass kein Fahrgestell vor dem Kabelpflug angeordnet ist, welches im Bereich der zu verlegenden Leitungen dem Kabelpflug vorausfährt. Ein solches Fahrgestell würde Druck auf den Boden ausüben und diesen somit beschädigen. Die Bodenoberfläche bleibt somit während des gesamten Verlegeprozesses mit dem erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystem unbeschädigt.
  • Bei den Zugfahrzeugen handelt es sich insbesondere um, vorzugsweise geländegängige, Fahrzeuge, welche Seilwindenvorrichtungen zum Ziehen des Kabelpflugs aufweisen. Die Zugfahrzeuge weisen ferner bevorzugt jeweils ein Abstützschild auf.
  • Besonders bevorzugt ist der Steuerpilot schlittenartig ausgebildet und in der vorgesehenen Fahrtrichtung vor den Verlegeeinheiten angeordnet, insbesondere auf Höhe der Schwerter der Verlegeeinheiten.
  • Die Verlegeeinheiten können in einer vorgesehenen Fahrtrichtung nebeneinander und/oder in einer vorgesehenen Fahrtrichtung auf selber Höhe vorgesehen sein. Benachbarte Verlegeeinheiten können auch in einer vorgesehenen Fahrtrichtung zumindest abschnittsweise hintereinander und/oder entlang der vorgesehenen Fahrtrichtung versetzt zueinander vorgesehen sein.
  • Bevorzugt sind drei Verlegeeinheiten zum Einbringen von drei Leitungen in den Untergrund vorgesehen, wobei die Verlegeeinheiten nebeneinander angeordnet sind, wobei die mittlere Verlegeeinheit in der vorgesehenen Fahrtrichtung zumindest abschnittsweise vor den beiden äußeren Verlegeeinheiten angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt ist der Steuerpilot in der vorgesehenen Fahrtrichtung vor der mittleren Verlegeeinheit angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Steuerpilot mittels wenigstens einer, vorzugweise zwei, Parallelführungen mit der mittleren Verlegeeinheit verbunden, wobei die wenigstens eine Parallelführung vorzugsweise gelenkig an dem Steuerpilot und/oder der mittleren Verlegeeinheit angebracht ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der Steuerpilot einen Tiefenbegrenzer auf, wobei der Tiefenbegrenzer zur Einstellung einer vorgesehenen Höhenlage des Steuerpiloten, insbesondere in Relation zu den Verlegeeinheiten, vorgesehen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Tiefenbegrenzer einen Hydraulikzylinder zur Anpassung der Höhenlage des Steuerpiloten aufweist, wobei der Tiefenbegrenzer insbesondere gelenkig an den Steuerpiloten und/oder die mittlere Verlegeeinheit angebracht ist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung umfasst das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem wenigstens ein Zugmittel, insbesondere ein Stahlseil, wobei der Kabelpflug wenigstens ein Verbindungsmittel zur Verbindung mit einem Zugmittel, aufweist, wobei der Kabelpflug mittels des Zugmittels durch das oder die Zugfahrzeuge ziehbar ist oder gezogen wird.
  • Bevorzugt ist das Verbindungsmittel an der mittleren Verlegeeinheit vorgesehen, insbesondere im oberen Bereich des Schwerts der mittleren Verlegeeinheit. Der Zugpunkt, an welchem der Kabelpflug durch die Zugfahrzeuge gezogen wird, ist damit mittig am Kabelpflug angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel und damit der Zugpunkt, vorzugsweise knapp, oberhalb der Schwertbiegung des Schwerts der mittleren Verlegeeinheit vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jede Leitungsführung über eine mechanische Verbindung mit dem zugehörigen Schwert der Verlegeeinheit verbunden ist, wobei die Leitungsführung als Verlegeschacht ausgebildet ist, wobei der Verlegeschacht einen Einlauftrichter aufweist, wobei eine Öffnung des Einlauftrichters in Richtung der vorgesehenen Fahrtrichtung orientiert ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kabelpflug eine horizontale Messerplatte zur, insbesondere starren, Verbindung der Verlegeeinheiten untereinander aufweist.
  • Ein Vorteil der horizontalen Messerplatte besteht insbesondere darin, dass diese die Verlegeeinheiten untereinander stabilisiert, so dass eine äußerst präzise Verlegung der Leitungen mit kleinstmöglicher Toleranz ermöglicht wird. Zusätzlich wird durch die Messerplatte die Eindringtiefe des Kabelpflugs in den Untergrund minimiert. An der Erdoberfläche findet somit keine Bodenverdichtung statt. Die Leitungen werden durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Kabelpflug in einem festgelegten Abstand zueinander und in einer festgelegten Tiefe verlegt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Verlegeeinheiten auf der Oberseite der horizontalen Messerplatte angebracht, insbesondere angeschweißt und/oder durch mechanische Verbindungselemente angebracht, sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die horizontale Messerplatte einen rechteckigen Abschnitt und einen tannenbaumartigen Abschnitt aufweist, wobei der tannenbaumartige Abschnitt in der vorgesehenen Fahrtrichtung vor dem rechteckigen Abschnitt vorgesehen ist, und/oder wobei der tannenbaumartige Abschnitt in der vorgesehenen Fahrtrichtung spitz zuläuft, wobei die Außenkanten des tannenbaumartigen Abschnitts eine Schneidkante aufweisen und/oder ausbilden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem eine Grabenbildungseinheit, insbesondere eine Grabenfräse oder einen Bagger, zur Erzeugung einer Startgrube und/oder eines Leitgrabens für den Kabelpflug auf.
  • Der Verlegeprozess mit einem erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystem läuft beispielsweise folgendermaßen ab: Zunächst wird mittels einer Grabenbildungseinheit, beispielsweise einer Grabenfräse oder eines Baggers, eine Startgrube für den Kabelpflug erzeugt. Anschließend wird ein Graben ausgehoben oder gefräst, insbesondere mittels der Grabenbildungseinheit, um eine optimale Bodenverdrängung während des Einpflügens zu gewährleisten. Auf diese Weise wird ein Leitgraben geschaffen, dem der Kabelpflug beim Verlegeprozess folgen kann. Das Erzeugen des Grabens hat auch den Vorteil, dass vorab die Beschaffenheit bzw. Pflügbarkeit des Bodens untersucht werden kann. Ferner hat das Erzeugen des Grabens den Vorteil, dass im Gelände liegende Drainagen noch vor dem Pflügvorgang (beim Vorfräsen oder Vorbaggern) auffindbar sind und deren Verlauf gekennzeichnet werden kann, um weitere Schäden an der Drainage durch den Kabelpflug zu vermeiden.
  • Nach dem Erzeugen der Startgrube wird der Kabelpflug in diesen auf Höhe einer vorgesehenen Verlegetiefe eingesetzt. Anschließend wird der Kabelpflug mittels der Zugfahrzeuge bzw. mittels der Seilwindenvorrichtungen der Zugfahrzeuge durch den Leitgraben gezogen. Mittels der Zugkraft verdrängen die Schwerter das Erdreich und glätten die Grabensohlen, wodurch Hohlräume entstehen, in welche die Leitungen, insbesondere spannungsfrei, eingeführt werden können. Der Steuerpilot und das Schwert der mittleren Verlegeeinheit verlaufen entlang des Leitgrabens, insbesondere ohne weitere Bodenverdrängung. Die Schwerter der beiden äußeren Verlegeeinheiten verdrängen jeweils Bodenmaterial hin zum Graben, so dass der Graben dadurch wieder geschlossen wird. Dies wiederum hat zur Folge, dass lediglich Bodenmaterial an den Außenseiten der Schwerter der beiden äußeren Verlegeeinheiten verdrängt wird, so dass insgesamt nicht mehr Bodenmaterial verdrängt werden muss, als bei einem einzelnen Schwert.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 einen Kabelpflug eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystems in einer schematischen Darstellung,
    • 2 eine schematische Darstellung der Verlegeeinheiten des Kabelpflugs eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystems in einer Draufsicht;
    • 3 die Verlegeeinheiten nach 2 in einer schematischen Ansicht von unten in einer schematischen Seitenansicht;
    • 4 die Verlegeeinheiten nach 2 in einer schematischen Seitenansicht.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in 1 bis 4, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt einen Kabelpflug 10 eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rohr- und/oder Kabelpflugsystems in einer schematischen Darstellung. 2 bis 4 zeigen jeweils einen Teil dieses Kabelpflugs 10. Das erfindungsgemäße Rohr- und/oder Kabelpflugsystem ist zum parallelen Einbringen von drei Leitungen 11, wie Rohren oder Kabeln, in den Untergrund vorgesehen.
  • Das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem weist den in 1 bis 4 dargestellten Kabelpflug 10 und zwei Zugfahrzeuge zum Ziehen des Kabelpflugs 10 durch den Untergrund entlang einer vorgesehenen Fahrtrichtung F. Bei den (nicht in den Figuren dargestellten) Zugfahrzeugen handelt es sich um geländegängige Fahrzeuge, welche Seilwindenvorrichtungen zum Ziehen des Kabelpflugs 10 aufweisen. Die Zugfahrzeuge weisen ferner jeweils ein Abstützschild auf.
  • Der Kabelpflug 10 umfasst drei Verlegeeinheiten 12 und damit eine der Anzahl der zu verlegenden Leitungen 11 entsprechende Anzahl an Verlegeeinheiten 12. Insgesamt sind drei Verlegeeinheiten 12 zum Einbringen von drei Leitungen 11 in den Untergrund vorgesehen, wobei die Verlegeeinheiten 12 nebeneinander angeordnet sind. Die mittlere Verlegeeinheit 12a ist, wie insbesondere in 2 dargestellt, in der vorgesehenen Fahrtrichtung F abschnittsweise vor den beiden äußeren Verlegeeinheiten 12b angeordnet.
  • Jede Verlegeeinheit 12 umfasst ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert 13 zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung 14 zum Einlegen der Leitung 11 in die durch das Schwert 13 gebildete oder bildbare Erdrinne.
  • Der Kabelpflug 10 weist einen im Untergrund geführten oder führbaren Steuerpiloten 15 zur Steuerung der Höhenlage des Kabelpflugs 10 im Untergrund auf, wobei der Steuerpilot 15 die Höhenlage des Kabelpflugs 10 im Untergrund auf einem vorgesehenen Niveau hält. Der in 1 dargestellte Steuerpilot 15 ist schlittenartig ausgebildet und in der vorgesehenen Fahrtrichtung F vor der mittleren Verlegeeinheit 12a auf Höhe des Schwerts 13 der mittleren Verlegeeinheit 12a angeordnet.
  • Der Steuerpilot 15 ist mittels zwei Parallelführungen 16 mit der mittleren Verlegeeinheit 12a verbunden, wobei die Parallelführungen 16 gelenkig am Steuerpilot 15 und der mittleren Verlegeeinheit 12a angebracht sind.
  • Der Steuerpilot 15 weist ferner einen Tiefenbegrenzer 17 auf, wobei der Tiefenbegrenzer 17 zur Einstellung einer vorgesehenen Höhenlage des Steuerpiloten 15 in Relation zu den Verlegeeinheiten 12 vorgesehen ist. Der Tiefenbegrenzer 17 ist gelenkig an dem Steuerpiloten 15 und der mittlere Verlegeeinheit 12a angebracht.
  • Der Tiefenbegrenzer 17 kann in einer (nicht in den Figuren dargestellten) alternativen Ausführungsform einen Hydraulikzylinder zur Anpassung der Höhenlage des Steuerpiloten 15 aufweisen.
  • Das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem umfasst zwei (nicht in den Figuren dargestellte) Zugmittel, insbesondere Stahlseile. Der Kabelpflug 10 weist ein Verbindungsmittel 18 zur Verbindung mit den Zugmitteln auf, wobei der Kabelpflug 10 mittels der Zugmittel durch die Zugfahrzeuge ziehbar ist oder gezogen wird. Das Verbindungsmittel 18 ist an der mittleren Verlegeeinheit 12a im oberen Bereich des Schwerts 13 vorgesehen. Jede Leitungsführung 14 ist über eine mechanische Verbindung mit dem zugehörigen Schwert 13 der Verlegeeinheit 12 verbunden, wobei die Leitungsführung 14 als Verlegeschacht ausgebildet ist. Der Verlegeschacht weist einen Einlauftrichter 19 auf, wobei die Öffnung 20 des Einlauftrichters 19 in Richtung der vorgesehenen Fahrtrichtung F orientiert ist.
  • 1 bis 4 zeigen, dass der Kabelpflug 10 eine horizontale Messerplatte 21 zur starren Verbindung der Verlegeeinheiten 12 untereinander aufweist. Die Verlegeeinheiten 12 sind auf der Oberseite 22 der horizontalen Messerplatte 21 angebracht.
  • Die horizontale Messerplatte 21 weist, wie insbesondere in 3 dargestellt, einen rechteckigen Abschnitt 23 und einen tannenbaumartigen Abschnitt 24 auf, wobei der tannenbaumartige Abschnitt 24 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F vor dem rechteckigen Abschnitt 23 vorgesehen ist. Der tannenbaumartige Abschnitt 24 läuft in der vorgesehenen Fahrtrichtung F spitz zu, wobei die Außenkanten 25 des tannenbaumartigen Abschnitts 24 eine Schneidkante ausbilden, die in 2 dargestellt ist.
  • Das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem weist ferner eine (nicht in den Figuren dargestellte) Grabenbildungseinheit, insbesondere eine Grabenfräse oder einen Bagger, zur Erzeugung einer Startgrube und/oder eines Leitgrabens für den Kabelpflug auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelpflug
    11
    Leitung
    12
    Verlegeeinheit
    12a
    mittlere Verlegeeinheit
    12b
    äußere Verlegeeinheit
    13
    Schwert
    14
    Leitungsführung
    15
    Steuerpilot
    16
    Parallelführung
    17
    Tiefenbegrenzer
    18
    Verbindungsmittle
    19
    Einlauftrichter
    20
    Öffnung
    21
    horizontales Messer
    22
    Oberseite
    23
    rechteckiger Abschnitt
    24
    tannenbaumartiger Abschnitt
    25
    Kante
    F
    Fahrtrichtung

Claims (14)

  1. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem zum parallelen Einbringen von zwei oder mehreren Leitungen (11) in den Untergrund, wobei das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem einen Kabelpflug (10) und ein oder mehrere Zugfahrzeuge zum Ziehen des Kabelpflugs (10) durch den Untergrund entlang einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) aufweist, wobei der Kabelpflug (10) zwei oder mehrere Verlegeeinheiten (12) umfasst, wobei jede Verlegeeinheit (12) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (13) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (14) zum Einlegen der Leitung (11) in die durch das Schwert (13) gebildete oder bildbare Erdrinne umfasst, wobei der Kabelpflug (10) einen im Untergrund geführten oder führbaren Steuerpiloten (15) zur Steuerung der Höhenlage des Kabelpflugs (10) im Untergrund aufweist, wobei der Steuerpilot (15) die Höhenlage des Kabelpflugs (10) im Untergrund auf einem vorgesehenen Niveau hält.
  2. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerpilot (15) schlittenartig ausgebildet ist und in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) vor den Verlegeeinheiten (12) angeordnet ist.
  3. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei Verlegeeinheiten (12) zum Einbringen von drei Leitungen (11) in den Untergrund vorgesehen sind, wobei die Verlegeeinheiten (12) nebeneinander angeordnet sind, wobei die mittlere Verlegeeinheit (12a) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) zumindest abschnittsweise vor den beiden äußeren Verlegeeinheiten (12b) angeordnet ist.
  4. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerpilot (15) in der vorgesehenen Fahrtrichtung vor der mittleren Verlegeeinheit (12a) angeordnet ist.
  5. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerpilot (15) mittels wenigstens einer Parallelführungen (16) mit der mittleren Verlegeeinheit (12a) verbunden ist.
  6. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerpilot (15) einen Tiefenbegrenzer (17) aufweist, wobei der Tiefenbegrenzer (17) zur Einstellung einer vorgesehenen Höhenlage des Steuerpiloten (15) vorgesehen ist.
  7. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenbegrenzer (17) einen Hydraulikzylinder zur Anpassung der Höhenlage des Steuerpiloten (15) aufweist.
  8. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem wenigstens ein Zugmittel umfasst, und wobei der Kabelpflug (10) wenigstens ein Verbindungsmittel (18) zur Verbindung mit einem Zugmittel, aufweist, wobei der Kabelpflug (18) mittels des Zugmittels durch das oder die Zugfahrzeuge ziehbar ist oder gezogen wird.
  9. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (18) an der mittleren Verlegeeinheit (12a) vorgesehen ist.
  10. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitungsführung (14) über eine mechanische Verbindung mit dem zugehörigen Schwert (13) der Verlegeeinheit (12) verbunden ist, wobei die Leitungsführung (14) als Verlegeschacht ausgebildet ist, wobei der Verlegeschacht einen Einlauftrichter (19) aufweist, wobei eine Öffnung (20) des Einlauftrichters (19) in Richtung der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) orientiert ist.
  11. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelpflug (10) eine horizontale Messerplatte (21) zur Verbindung der Verlegeeinheiten (12) untereinander aufweist.
  12. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegeeinheiten (12) auf der Oberseite (22) der horizontalen Messerplatte (21) angebracht sind.
  13. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Messerplatte (21) einen rechteckigen Abschnitt (23) und einen tannenbaumartigen Abschnitt (24) aufweist, wobei der tannenbaumartige Abschnitt (24) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) vor dem rechteckigen Abschnitt (23) vorgesehen ist, und/oder wobei der tannenbaumartige Abschnitt (24) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) spitz zuläuft, wobei die Außenkanten (25) des tannenbaumartigen Abschnitts (24) eine Schneidkante aufweisen und/oder ausbilden.
  14. Rohr- und/oder Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr- und/oder Kabelpflugsystem eine Grabenbildungseinheit zur Erzeugung einer Startgrube und/oder eines Leitgrabens für den Kabelpflug (10) aufweist.
DE202018104669.1U 2018-08-14 2018-08-14 Rohr- und/oder Kabelpflugsystem Active DE202018104669U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018104669.1U DE202018104669U1 (de) 2018-08-14 2018-08-14 Rohr- und/oder Kabelpflugsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018104669.1U DE202018104669U1 (de) 2018-08-14 2018-08-14 Rohr- und/oder Kabelpflugsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018104669U1 true DE202018104669U1 (de) 2019-08-19

Family

ID=67848024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018104669.1U Active DE202018104669U1 (de) 2018-08-14 2018-08-14 Rohr- und/oder Kabelpflugsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018104669U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020109415A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Frank Föckersperger GmbH Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102020109416A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Frank Föckersperger GmbH Rohr- und/oder Kabelpflugsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020109415A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Frank Föckersperger GmbH Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102020109416A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Frank Föckersperger GmbH Rohr- und/oder Kabelpflugsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3327204B1 (de) Verlegevorrichtung zur erdverlegung flexibler strangmaterialien
DE3828595C2 (de)
DE202016106630U1 (de) Verlegevorrichtung zur Erdverlegung flexibler Strangmaterialien
DE202018104669U1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102016106506B4 (de) Kabelpflug
DE202016101871U1 (de) Kabelpflug
DE202018104670U1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
EP3613906B1 (de) Rohr- und/oder kabelpflugsystem und verfahren
DE102018119760A1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102018119763A1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
EP3792407B1 (de) Verlegevorrichtung zur erdverlegung flexibler strangmaterialien und primäereinführung für eine derartige verlegevorrichtung
DE102017107608B3 (de) Verfahren zum Einpflügen von Leitungen
DE102019123473B4 (de) Grabenfräse
DE202017104264U1 (de) Kabelpflug
DE202020101839U1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102021110776B4 (de) Kabelpflugsystem
DE102020109415A1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE202016101872U1 (de) Kabelpflug
DE102020109416A1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102017116123B4 (de) Kabelpflug
DE202020101841U1 (de) Rohr- und/oder Kabelpflugsystem
DE102016106509B4 (de) Kabelpflug
DE202019104820U1 (de) Grabenfräse
DE1708565A1 (de) Vorrichtung mit einem Pflug zum Ausheben von Graeben od. dgl.
DE202021102253U1 (de) Kabelpflugsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years