DE2036871A1 - Vortriebsgerat zum Verlegen von Kanalrohren od dergl - Google Patents
Vortriebsgerat zum Verlegen von Kanalrohren od derglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
- E02D17/086—Travelling trench shores
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Description
M360W/Or
München ga
Wld*nmay«rstP··· 4i
Tel. 2961 ag
Anthony Ronald Seaton Morrioe in Harrogate, Yorkshire/Groß-
britannien
Vortriebsgerät zum Verlegen von Kanalrohren od.dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein unter Flur arbeitendes
Vortriebsgerät zum schrittweisen Verlegen von Kanalrohren oder sonstigen unterirdischen Leitungen«
In bekannter Ausführung nach der britischen Patentschrift 1 122 301 besteht ein solches Gerät aus einem in eine vorgefertigte
Grube einzusetzenden Gestell mit zwei durch Querstützen in Abstand voneinander gehaltenen, parallelen Seitenwänden, die
am vorderen Ende mit Schneidkanten, am hinteren Ende mit einer Stützwand und daran angebrachten, druokmittelbeaufschlagten
Rammen versehen sind. Ist das Gerät in eine seiner Breite und Höhe entsprechende Grube eingesetzt, so wird es bei Beaufschlagung der Rammen um ein dem Hub der letzteren entsprechendes Stück
im Erdreich vorgeschoben, worauf man den von den Vorderkanten ' abgeschnittenen und in das Gerät eingedrungenen Erdpfropfen mit
einem Kran aushebt und in den hinter dem Gerät freigewordenen
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Baum wieder einfüllt« Jeweils nach dem Freilegen eines Absohnittes
von entsprechender Länge kann ein Kanalrohr nieder-.gebracht und an eine zuvor verlegte Bohrleitung angesetzt werden,
Oie Erfindung ist auf eine Verbesserung dieses Gerätes gerichtet,
kann jedoch auch für ähnlich ausgebildete Geräte anderer Ausführung verwendet werden, die man zum Ziehen von Gräben
oder zum, Verlegen unterirdischer Leitungen vorgeschlagen hat·
Hier liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges, mit ebenen Seitenwänden versehenes Vortriebsgerät so auszubilden, daß es
sich hinsichtlich der Vortriebsrichtung und/oder hinsichtlich der Arbeitstiefe steuern läßt»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät in der Nähe seiner vorderen Schneidkanten an seinen Seitenwänden
und/oder zwischen deren Unterkanten am Boden des Grabens
eine keilförmig ausschwenkbare Steuerfläche aufweist, die durch zugeordnete Stellmittel in unterschiedliche Steuerstellungen
bewegbar ist»
In bevorzugter Ausführung besteht eine solche Steuerfläche
aus einer verhältnismäßig großen Stellplatte, die mit ihrer Vorderkante am Gerät schwenkbar gelagert ist und an ihrer Hinterkante
geeignete Stellmittel, z«B, Stellschrauben oder Betätigungezylinder,
aufweist, mit denen sie sich am hinteren Ende aus der äußeren Begrenzungsfläche des Gerätes hervorschwenken
läßt.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Anordnung und Ausbildung der Steuerflächen nach der Erfindung bei einem Vor-
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triebsgerät zum Verlegen von Kanalrohren, und zwar zeigen
Pig, 1 eine Seitenansicht des Vortriebsgerätes, Fig. 2 einen Grundriß des Gerätes und
•i?ig· 3 einen Teil von Fig» 2 in größerem Maßstab.
Das Vortriebsgerät nach Fig, 1 und 2 weist zwei sich gegenüberliegende,
ebene Seitenwände 2 und 4 auf, die durch vordere ^uerstützen 6 und hintere Querstützen 7 in Abstand voneinander
gehalten sind. Die Vorderkanten 8 und 10 der Seitenwände 2 und und eine entsprechende Vorderkante eines Gestellbodens oder einer
unten befindlichen, vorderen wuerstütze sind als Schneiden ausgebildet
und begrenzen zusammen mit einer in Fig. 1 durch die gestrichelt eingezeichnete Linie 12 angedeuteten Platte, die sich
zwischen den Seitenwänden erstreckt, einen vorderen Aufnahmeraum für die beim Vortreiben des Gerätes in das Gestell eindringende
Erde»
Am hinteren Ende des Gerätes befindet sich zwischen den Seitenwänden 2 und k eine Stützwand 1*1-, die mit den Seitenwänden
durch druckmittelbeaufschlagte Betätigungszylinder 16 verbunden
ist» Durch die Beaufschlagung dieser Zylinder wird das
Gerät vorgetrieben, wobei es sich mit der Stützwand 14 an dem
dahinter befindlichen Erdreich abstützt. Nach jedem Vorschub des Gerätes wird die Stützwand I^ wieder zurückgezogen, worauf
der dahinter befindliche Baum mit der am vorderen Ende in das Gerät eingedrungenen Erde nachgefüllt wird.
Jede der beiden Seitenwände 2 und k ist im vorderen Bereich
mit einer Steuerplatte 18 versehen, die mit ihrer Vorderkante in
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einem scharnierartigen Gelenk 20 derart schwenkbar gelagert ist, daß sie aus einer mit der zugeordneten Seitenwand bündig liegenden,
unwirksamen Stellung mit ihrer Hinterkante nach außen verschwenkt
werden kann» Zur Durchführung dieser Schwenkbewegung ist Jede Steuerplatte mit zwei Stellvorrichtungen 21 versehen,
die in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt sind« Hiernach sind die Stellvorrichtungen 21 an Ansätzen 22 der Seitenwände
angebracht, in denen sich ein Gewindeloch 2k mit einer darin angeordneten Stellschraube 26 befindet. Die Stellschraube weist
in einem entsprechend breiten Kopf 28 auf den Umfang verteilt liegende Löcher 30 zum Einstecken einer als Handgriff dienenden
Stange auf. Das äußere Ende der Stellschraube 26 ragt in eine halbkugelige Ausnehmung, die sich in einem Verstärkungsansatz
der Steuerplatte 18 befindet. Eine zweite derartige Steuerplatte 18 ist in der anderen Seitenwand des Gerätes angeordnet. Der am
Boden des Grabens anliegende Teil des Gerätes weist eine untere Steuerplatte Jk auf, die an ihrer Vorderkante um ein Gelenk 36
schwenkbar und mit hinteren Stellvorrichtungen 38 zum Durchführen
dieser Schwenkbewegung versehen ist.
Soll das Gerät aus der in Fig. 2 dargestellten, durch seine Längsachse bestimmten Vortriebsrichtung beim weiteren
Vortrieb nach links bewegt werden, so wird die auf der rechten Seite in der Seitenwand k befindliche Steuerplatte 18 nach außen
verschwenkti wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Beim weiteren Vortrieb wird das Gerät dann von der mehr oder weniger weit
verschwenkten oteuerplatte 16 mit dem vorderen Ende nach links
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bewegt. Soll eine Änderung der Vortriebsrichtung nach rechts
erfolgen, so wird die in der Seitenwand 2 befindliche Steuerplatte nach außen verstellt, so daß sie die in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnete Lage einnimmt.
Ist eine Änderung der Arbeitstiefe des Gerätes erwünscht,
so kann durch Verschwenken der unteren Steuerplatte 3^ eine
ansteigende Bewegung des Gerätes hervorgerufen werden. Um bei hartem Erdreich das Verschwenken der Steuerplatten nach unten
oder nach außen zu erleichtern, kann es sich empfehlen, i-i Vor-,
triebsweg des Gerätes am Boden bzw» an der entsprechenden Seite
eine Ausnehmung des Grabens herzustellen, wie dies in Fig. 2 für die in der Seitenwand 2 befindliche Steuerplatte 18 vorgesehen
ist.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Größen, Lagen, Ausbildungen und Stellmittel der Steuerplatten beschränkt* Die Verstellung kann gegebenenfalls auch hydraulisch
oder auf sonstige Weise erfolgen. Das Gerät kann an den Seitenwänden auch mit oberen und unteren und/oder mit vorderen
und hinteren Steuerflächen versehen sein, die unterschiedlich einstellbar sind, wobei z.B. auf' der einen Seite die oberen
Steuerflächen, auf der anderen Seite die unteren Steuerflächen nach außen geschwenkt werden, wenn das Gerät zum Umwandern
etwaiger Bodenhindernisse wie Fundamente, Pfähle, Brunnen
od.dergl. bei seinem Vortrieb auf einem schrägen Vorschubweg wandern soll.
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Die Steuerplatten 18 bzw. 3*f sind vorzugsweise in oder vor
zugeordneten Wand- bzw* Bodenöffnungen des Gerätes angeordnet, damit eine im Gerät befindliche Bedienungsperson die Größe der
Ausrückbewegungen beobachten und beurteilen kann·
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Claims (3)
- Patentansprüchef i»'/ortriebsgerät zum Verlegen von Kanalrohren oder sonstigen Leitungen, bestehend aus einem in eine vorgefertigte Grube einzusetzenden Gestell mit zwei durch Querstützen in Abstand voneinander gehaltenen, parallelen Seitenwänden, die am vorderen Ende mit Schneidkanten, am hinteren Ende mit einer als Vortriebswand ausgebildeten Stützwand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an seinen Seitenwänden (2,4) und/ oder am Boden mit keilförmig ausschwenkbaren Steuerplatten (18, 34) versehen ist, die durch zugeordnete Stellmittel (24,26,38) in unterschiedliche Steuerstellungen bewegbar sind.
- 2. Vortriebsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatten (10,34) am vorderen Ende des Gerätes hinter den Schneidkanten (8,10) angeordnet sind.
- 3. Vortriebsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatten (18,34) mit am Gestell des Gerätes drehbar gelagerten Stellschrauben (24 - 30) ausschwenkbar sind,4« Vortriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatten (18,3Ό in oder vor zugeordneten Wand- bzw.Bodenöffnungen des Gerätes angeordnet sind.109808/1384L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB37636/69A GB1269278A (en) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Trench shoring frame |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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US3473336A (en) * | 1967-05-18 | 1969-10-21 | Emanuel Torti | Adjustable trench shoring machine |
US3543522A (en) * | 1969-03-20 | 1970-12-01 | Emanuel Torti | Trench shoring apparatus |
-
1969
- 1969-07-26 GB GB37636/69A patent/GB1269278A/en not_active Expired
-
1970
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- 1970-07-24 DE DE19702036871 patent/DE2036871A1/de active Pending
- 1970-07-24 NL NL7011023A patent/NL7011023A/xx unknown
- 1970-07-27 JP JP45065665A patent/JPS4835779B1/ja active Pending
- 1970-07-27 FR FR7027554A patent/FR2055648A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4835779B1 (de) | 1973-10-30 |
FR2055648A5 (de) | 1971-05-07 |
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GB1269278A (en) | 1972-04-06 |
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