DE2309014C2 - Planiergerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planiergerät, das an einem
Traktor befestigbar und von diesem gezogen ist, mit einer Planierschar, die sich zwischen den beiden Seiten
des Gerätes erstreckt, und mit mindestens einem Paar von Stützrädern, die hinter der Schar an deren seitlichen
Enden angeordnet und über motorische Einrichtungen jeweils relativ zur Schar höhenverstellbar sind.
Ein derartiges Planiergerät ist aus der US-PS 41 090 bekannt. Hierbei ist jedoch infolge der starren
Ausbildung der Schar über seine gesamte Länge eine oftmals erwünschte oder erforderliche Anpassung an
die Oberflächenkontur des Bodens nicht möglich. Falls Gräben, Damm- oder Wallkronen oder auch Böschungsabfälle
mit verschiedenen Neigungswinkeln zu bearbeiten sind, ist für jede Teilfläche ein besonderer
Arbeitsvorgang erforderlich. Auch ist hiermit die gewünschte Gleichmäßigkeit etwa einer Dammkronenbearbeitung
oder Grabenbearbeitung nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Planiergerät der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine individuelle Anpaßbarkeit der Schar an die jeweils gewünschte Bodenkontur gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale, wonach die Planierschar aus zwei Teilscharen gebildet ist, die mit ihren nebeneinanderliegenden
Enden über ein Gelenk schwenkbar verbunden sind, dessen Gelenkachse im wesentlichen
horizontal und zur Scharfläche senkrecht verläuft und eine Stellvorrichtung für die Winkeleinstellung zwischen
den beiden Teilscharen angeordnet ist.
Aus der US-PS 35 12 589 ist zwar eine Planiermaschine bekannt, die eine in der Mitte geteilte Scharanordnung
aufweist Hierbei sind jedoch die Scharteile um eine vertikale Achse relativ zueinander schwenkbar.
Dies führt bei stärkerem Einschwenken zur Verringerung der Arbeitsbreite und einer nachteiligen Beeinflussung
der Gleichmäßigkeit der Bearbeitung.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine individuelle Einstellung der Scharteile zur Ausbildung
ίο einer gewünschten Bodenoberflächenkontur.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der Teilschare mit einer Scharverlängerung
ausgerüstet, die in axialer Richtung der Teilschar ausfahrbar ist, während zugleich die Stützräder seitlich
in Scharrichtung verschiebbar gehalten sind. Vorzugsweise ist jeweils eine mit einer Teilschar verbundene
Strebe vorgesehen, an welcher ein Paar von Zugschienen in vertikalem Abüiand voneinander angreift, deren
vordere Enden miteinander verbunden sind, während mindestens eine der Zugschienen in ihrer Länge
veränderbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Planiergeräts nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher er'äutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Planiergeräts, das hinten an einem Traktor befestigt ist,
F i g. 2 eine Ansicht von hinten auf das Gerät gemäß F i g. 1 in einem etwas größeren Maßstab,
F i £· 3 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß F i g. 2,
F i g. 4 das in F i g. 1 dargestellte Gerät in einem größeren Maßstab,
F i g. 5 zwei Teilschare des Geräts in einer jeweils anderen Einstellungslage,
Fig.6 einen Teil der Hebelanordnung, mit welcher
das Gerät an Hebearmen des Traktors befestigt ist und Fig. 7, 8 und 9 jeweils eine Ansicht von oben, von
hinten und von der Seite auf das Gerät.
Die F i g. 1 zeigt einen Traktor 3 mit einem Rahmen 4,
Treibrädern 5 sowie vorderen gelenkten Rädern 6. Am vorderen Ende trägt der Traktor einen Löffel. Ein
Planiergerät wird von dem Traktor gezogen und ist an seinem hinteren Ende befestigt.
Das Planiergerät besitzt eine lange Schar 10, mit welcher der Boden nivelliert oder in eine andere
gewünschte Form gebracht werden kann. Die Schar erstreckt sich zwischen den Seitenteilen des Planiergeräts
und quer dazu.
Wie F i g. 2 und 3 zeigen, besteht die Schar aus zwei nebeneinanderliegenden Teilscharen 10a und IQb. Jede
dieser Teilschare besitzt eine konkave Frontfläche (Fig.4). Bei jeder Teilschar ist die untere Kante ein
wenig vorgezogen, so daß, während sie über den Boden gezogen wird, sie sich in diesen eingräbt und eine
entsprechende Arbeitstiefe einnimmt. Die beiden Teilschare 10a und \0b sind an den
nebeneinanderliegenden Kanten schwenkbar über ein Gelenk 12 miteinander verbunden, welches gestattet.
daß die Teilschare relativ zueinander um eine im wesentlichen horizontale und sich längs erstreckende
Achse, die senkrecht zu den Scharen liegt, schwenkbar sind. In Fig.2 sind die Teilschare durch eine
ausgezogene Linie dargestellt, wobei die unteren Kanten in einer gemeinsamen Ebene liegen, d. h. daß die
Teilschare genau aufeinander ausgerichtet sind. Die t>5 strichpunktierten Linien in F i g. 2 zeigen die Teilschare
relativ zueinander geschwenkt, wobei jedes von dem Gelenk 12 aus ansteigt. Wenn sich die Teiischare in
dieser Lage befinden, entsteht auch auf der bearbeiteten
Bodenfiache ein Graben. Die anderen strichpunktierten Linien zeigen die Teilschare in umgekehrter Weise
geschwenkt, wobei die Bodenkanten jeweils von dem Gelenk 12 aus nach unten geneigt sind. Bei dieser
Einstellung erzeugen die Teilschare beim Überstreichen der Arbeitsfläche einen Damm.
Um diese Einstellungsmöglichkeit dsr Teilschare zu erreichen, ist ein Hydraulikzylinder 14 vorgesehen.
Dabei ist hier ein Ende des Zylinders an einer an der Teilschar 10a befestigten Halterung schwenkbar anäelenkt,
während die Kolbenstange schwenkbar mit einer an der Teilschar iOb befestigten Halterung in Verbindung
steht. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders wird ein Schwenken der Teilschare gegeneinander
bewirkt
An jedem Ende der Teilschare 10 ist eine Scharverlängerung 20 vorgesehen. Wie in den Fig.3 und 4
dargestellt ist, besitzt die Scharverlängerung die Form einer gekrümmten Schar, die direkt an der Innenseite
der Teilschar, beispielsweise 1Oi?, anliegt. Ein Seitenblech 24 ist senkrecht am Ende der Scharverlängerung
20 angebracht und bildet die äußere Begrenzung der Scharverlängerung. Ein im Querschnitt rechteckförmiges
Führungsrohr 26 ist an der Rückseite der Teilschar 106 angebracht und nimmt gleitend eine Führungsstange
28 auf, deren Ende über das Seitenblech 24 mit der Scharverlängerung in Verbindung steht. Der hier
beschriebene Aufbau bietet die Möglichkeit, daß die Scharverlängerung axial aus der Teilschar 106 nach
einer Seite der Maschine herausziehbar ist, wobei somit die Scharverlängerung eine Fortsetzung der Teilschar
IQb bildet.
Um die Bewegung der Scharverlängerung zu bewirken, ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen. Dieser
befindet sich innerhalb des Führungsrohres, und die sich gegenüberliegenden Teile sind jeweils mit dem Führungsrohr
bzw. der Führungsstange verbunden. Auch hier ist zur Zuführung bzw. zum Abzug der Flüssigkeit
ein Ventil im Arbeitsbereich der Bedienungsperson des Traktors vorgesehen.
Zur Stützung des rückwärtigen Teiles der Maschine sowie zur Einhaltung der erforderlichen Arbeitstiefe der
Schare und zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Fortbewegung der Schare ist ein Paar Stützräder 32 und
34 vorgesehen.
Zur Halterung der Räder 32,34 am rückwärtigen Teil der Schare sind Klammern 36 an dem Führungsrohr 26
befestigt. Ein in diesen Klammern drehbar gehaltener Stift 38 trägt an feinen sich gegenüberliegenden Enden
Bleche 40, die ein Rohr 42 tragen, das im aligemeinen parallel zur Achse der Schare verläuft. Das Rohr 42
vermag auf und nieder zu schwingen, wodurch eine Veränderung der Höheneinstellung des Rohres in bezug
auf die davor befindlichen Teilschare bewerkstelligt wird. Innerhalb des Rohres 42 ist teleskopartig
verschiebbar eine zylindrische Stange 44 angeordnet. Das Rad 34 ist am Ende der Stange 44 gelagert. Der hier
beschriebene Aufbau stellt eine einstellbare Befestigung für das Rad dar, das hierdurch nach außen in einer im
wesentlichen zur Achse der Schare parallelen Richtung verschiebbar ist. Um die Stange in einer vorbestimmten
Lage zu arretieren, ist ein Haltestift 46 vorgesehen, der durch eine Bohrung in dem Rohr und durch eine von
einer Vielzahl von innerhalb der Stange 44 vorgesehenen Bohrungen 45 hindurchgreift.
Die Stützräder 32, 34 sind auf den äußeren, dem Gelenk 12 abgewandten Enden der Schare angeordnet
und ermöglichen ein Heben und Senken der Teilschare.
Zur Lageneinsteliung eines jeden Rades ist ein ■ Hydraulikzylinder 15 zwischen einem Blech 40 und der
Schar angeordnet Die Zufuhr oder Jer Abzug der Flüssigkeit für den Zylinder erfolgt über ein im
Arbeitsbereich der Bedienungsperson vorgesehenes Ventil
Die Räder sind unabhängig voneinander einstellbar, um ein seitliches Neigen der gesamten Scharanordnung
zu ermöglichen. Diese Neigung kann nach jeder Seite der Maschine erfolgen. Durch diesen Aufbau ist es auch
möglich, eine Anzahl von verschiedenen Profilen einzustellen. So kann beispielsweise die Scharanordnung
so eingestellt werden, daß ein Graben entsteht während die beiden beschriebenen Räder so verstellt
werden können, daß die Schare auf einer Seite tiefer arbeiten als auf der anderen. Unter diesen Bedingungen
kamt durch eine tiefer arbeitende Schar eine verhältnismäßig
gerade Fläche erzeugt werden, während die in einer geringeren Tiefe arbeitende Teilschar eine
Schrägfläche erzeugt Eine derartige Einstellung der Schare ist in F i g. 5 in einer vereinfachten Darstellung
gezeigt
Von den Scharen erstreckt sich nach vorn oben ein Paar in einem seitlichen Abstand voneinander angeordneter
Streben 52, 54. An ihnen ist die Halterung befestigt, die die Verbindung des Geräts zu dem
ziehenden Traktor herstellt. Sie dienen außerdem zur Befestigung von Aufreißern 56,58.
So ist beispielsweise der Aufreißer 56 vorgesehen, dessen Aufreißzähne 60 an einer Schiene 62 befestigt
sind, die mit einem Ende 63 in einer Klammer 64 gelagert ist Das gegenüberliegende Ende der Schiene
62 ist in der Strebe 52 gelagert Der Aufreißer ist in einer Ruhelage dargestellt. Der beschriebene Aufbau ermöglicht
ein Vorwärtsschwenken der Aufreißzähne, bis sie mit dem Boden in Kontakt kommen.
Der Aufreißer 56 wird durch die Kraft eines Hydraulikzylinders 65 (siehe F i g. 3) bewegt, dessen
Kolbenstange an ihrem Ende über einen Hebel 66 mit der Schiene 62 in Verbindung steht. Betätigt wird der
Hydraulikzylinder über ein im Arbeitsbereich der Bedienungsperson liegendes Ventil.
Von der Maschine erstreckt sich nach vorne ein Paar den Traktorrahmen umgreifende Zugstangen 70 und 72.
Die Zugstange 70 besitzt eine Zugschiene 74, die in einem Drehpunkt 76 an die Strebe 52 angeienkt ist.
Unterhalb dieser Zugschiene ist in einem Drehpunkt 78 eine zweite Zugschiene 80 vorgesehen. Die vorderen
Enden der Zugschienen 74 und 80 laufen aufeinander zu
so und überdecken sich (siehe Fig. 1) dort, wo die
Halterung in einem Schwenkpunkt 82 mit dem Traktor in Verbindung steht. Hierbei handelt es sich um eine
Schwenkverbindung, die vor der Rotationsachse der hinteren angetriebenen Räder angeordnet ist.
Da sich der Schwenkpunkt 82 zwischen den Vorder- und Hinterrädern des Traktors befindet, bewegt sich
dieser Punkt in einer ausgeglicheneren Bahn als die Räder am Ende des Traktors, wenn dieser über einen
unebenen Boden fährt Diese Tatsache wie auch die beträchtliche Länge der Zugstangen, die sich von dem
Schwenkpunkt 82 bis zu den Stützrädern 32 und 34 erstrecken, tragen dazu bei, daß die Schare mit einer
gleichmäßigen Tiefe über den Boden gezogen werden. Die Zugschiene 80 (siehe F i g. 4) besitzt zwei verhältnismäßig
lange Abschnitte 80a und 80£>. Ein Arretierungsglied 84 läßt sich lösen, so daß diese beiden Abschnitte
gleitend auseinandergezogen werden können, worauf, nachdem das Arretierungsglied 84 wieder befestigt ist,
die Abschnitte in ihrer neuen Lage fest miteinander verbunden sind. Die Längenveränderung der Schiene 80
bewirkt eine Veränderung der Höhe, mit welcher die Schare gezogen werden.
Der beschriebene Traktor besitzt übliche hydraulisch
betätigte Hebearme 86 (Fig. 6). Außerdem besitzt er ein Paar Zugschienen 90. Zwischen den Zugstangen 70,
72 befindet sich eine Anhängekupplung, um die Maschine mit den hydraulischen Hebearmen des
Traktors zu verbinden, so daß die Maschine von dem Boden in eine Ruhestellung anhebbar ist.
Im einzelnen ist zur Verbindung des hydraulischen Hebearmes 86 und der Zugschiene 90 auf jeder Seite des
Traktors eine Hebelanordnung 90 vorgesehen. Jede dieser Hebelanordnungen besitzt einen Gabelschuh 98,
der in einem Drehpunkt 100 der Zugschiene gelagert ist, sowie eine Stange 102, Tieren oberes Ende lose durch
eine Muffe 104 am Ende des Hebearmes hindurchgreift. Auf jeder Seite der Muffe sind Halteglieder 106 und 108
an der Stange befestigt. Dieser Aufbau stellt eine Verbindung mit einem toten Gang dar, wodurch sich die
Hebelanordnung auf- und niederbewegen kann, ohne daß diese Bewegung auf den hydraulischen Hebearm
übertragen wird.
Zwischen den hinteren Enden der Zugschienen ist eine Welle 110 angeordnet. Die äußeren Enden der
Welle stehen über Verbindungsbleche 112 mit der Zugstangenanordnung auf jeder Seite der Maschine in
Verbindung.
Um das Gerät von dem Boden abzuheben, werden die hydraulischen Hebearme angehoben. Nachdem die
Muffen 104 an den Hebearmen die Halteglieder 106 berühren, wird auf die Zugstangenanordnung eine
Aufwärtsbewegung übertragen. Ein Absenken des Geräts wird erreicht, indem die Hebearme nach unten
bewegt werden, worauf die Zugstangenanordnung zusammen mit dem Gerät infolge der Schwerkraft nach
unten absinkt.
Zur Steuerung des Geräts ist eine Steuerungsanordnung 120 mit Ventilen 122 vorgesehen. Zu jedem der
Hydraulikzylinder gehört ein besonderes Steuerventil, und zwar sowohl für die Höheneinstellung der
Stützräder wie auch zur Steuerung der Scharverlängerungen, der Einstellung der Aufreißzähne und der
Winkeleinstellung der Teilschare zueinander. Die Steuerungsanordnung befindet sich auf dem Traktor
direkt hinter dem Sitz 123 der Bedienungsperson. Von der Steuerungsanordnung laufen flexible Schläuche
über die einzelnen Ventile zu den Hydraulikzylindern in der Maschine.
Gemäß der Fig. 7 bis 9 sind Stützradanordnungen 130 und 132 vorgesehen, die das rückwärtige Ende des
ίο Geräts am Boden abstützen.
Die beiden Radanordnungen sind in ihrem Aufbau einander ähnlich. So besteht beispielsweise die Radanordnung
132 aus einem lenkbaren Rad 134, einem weiteren lenkbaren Rad 136, die in einem Rahmen 140
über ein Drehgelenk 138 schwenkbar gelagert sind. Der Rahmen wiederum ist über ein Drehgelenk 142 an dem
Hebel 144 befestigt.
Am vorderen Ende des Hebels 144 ist eine Stange 146
mit einem rechteckigen Querschnitt befestigt, die sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Traktors, der
die Vorrichtung zieht, erstreckt. Die Stange gleitet in einem Führungsteil 148, einer Klammeranordnung.
Außerdem ist an der Klammeranordnung ein Zylinder 152 befestigt, deren Kolbenstangenende 154
mit dem Hebel 144 in Verbindung steht. Bei einem derartigen Aufbau wird die Radanordnung mit den
lenkbaren Rädern nach außen geschwenkt, wenn sich der Hydraulikzylinder 152 ausdehnt.
Bei der "Durchführung der Nivellierarbeiten können
bei einem Arbeitsgang des Traktors die verschiedensten Oberflächenkonturen erzeugt werden. Außerdem ist es
möglich, Flächen zu nivellieren und zu planieren, die mit der herkömmlichen Ausrüstung nur schwer erreichbar
waren. So ist es beispielsweise möglich, eine Fläche zu planieren, die teilweise im wesentlichen eben und zum
anderen Teil schräg verläuft, indem man die Teilschafe so einstellt, wie sie in F i g. 5 dargestellt sind. Eine
Fläche, die vollständig seitlich von der Bahn, auf welcher der Traktor fährt, liegt, zu planieren, kann erreicht
werden, indem eine Scharverlängerung ausgefahren wird. Dies ist dann wichtig, wenn man Flächen erreichen
will, die durch Hindernisse versperrt sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Planiergerät, das an einem Traktor befestigbar und von diesem gezogen ist, mit einer Pianierschar,
die sich zwischen den beiden Seiten des Geräts erstreckt, und mit mindestens einem Paar von
Stützrädern, die hinter der Schar an deren seitlichen Enden angeordnet und über motorische Einrichtungen
(50) jeweils relativ zur Schar höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planierschar aus zwei Teilscharen (10s, tOb) gebildet
ist, die mit ihren nebeneinanderliegenden Enden über ein Gelenk (12) schwenkbar verbunden sind,
dessen Gelenkachse im wesentlichen horizontal und zur Scharfläche senkrecht verläuft, und daß eine
Stellvorrichtung (14) für die Winkeleinstellung zwischen den beiden Teilscharen (10a, iOb) angeordnet
ist.
2. Planiergerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Teilschare (10a, iObJ mit einer Scharverlängerang (20) ausgerüstet
ist, die in axialer Richtung der Teilschare (10a, IOb)
zur Seite des Geräts ausfahrbar ist, und daß zugleich die Stützräder (32, 34) seitlich in Scharrichtung
verschiebbar sind.
3. Planiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine mit einer Teilschar
(10a, 100^ verbundene Strebe (52) vorgesehen ist, an
welcher ein Paar von Zugschienen (74, 80) in vertikalem Abstand voneinander angreift, deren
vordere Enden miteinander verbunden sind, und daß mindestens eine der Zugschienen (80) in ihrer Länge
veränderbar ist.
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