DE19951900A1 - Landwirtschaftliche Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Landwirtschaftliche Bearbeitungsvorrichtung

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DE19951900A1
DE19951900A1 DE1999151900 DE19951900A DE19951900A1 DE 19951900 A1 DE19951900 A1 DE 19951900A1 DE 1999151900 DE1999151900 DE 1999151900 DE 19951900 A DE19951900 A DE 19951900A DE 19951900 A1 DE19951900 A1 DE 19951900A1
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switch
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Juergen Falinski
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KVERNELAND ACCORD GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/24Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
    • A01B63/32Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means without automatic control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction
    • A01B73/046Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction each folding frame part being foldable in itself

Abstract

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere zur Beodenbearbeitung, die als Anbaumaschine, Aufsattelmaschine oder Anhängemaschine ausgeführt sein kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Bearbeitungsvorrichtung (nachstehend Vorrichtung genannt), insbesondere zur Bodenbearbeitung, die als Anbaumaschine, Aufsattelmaschine oder Anhängemaschine ausgeführt sein kann.
Eine solche Vorrichtung dient beispielsweise zur Bodenbearbeitung und/oder zur Ausbringung von Saatgut.
Soweit die Vorrichtung keinen eigenen Antrieb aufweist, wird sie an eine Zugmaschine, beispielsweise einen Schlepper (Traktor) angehängt. Für eine rationelle Boden­ bearbeitung weist die Vorrichtung üblicherweise eine große Arbeitsbreite (senkrecht zur Transportrichtung der Vorrichtung) auf, die ohne weiteres 6 m oder darüber betragen kann.
Auf dem Weg zum oder vom Feld muß die Vorrichtung auch über öffentliche Straßen bewegt werden. In diesem Zusammenhang schreibt der Gesetzgeber eine maximale Breite für Fahrzeuge jeder Art vor. Diese beträgt in Deutschland beispielsweise 3 m. Entsprechend ist es not­ wendig, die genannte Vorrichtung beim Transport über eine Straße in ihrer Breite "zu verkleinern".
Dazu ist es bekannt, die als Anhängemaschine ausgeführte Vorrichtung mit einem Basisteil auszubilden, der an einem Ende eine Kupplung zur Verbindung mit einer Zugmaschine und am anderen Ende Räder (Räder, Transporträder) aufweist, wobei die Räder von einer ersten Position, bei der die Räder auf einem Fahrweg aufliegen, in eine zweite Position, bei der die Räder im Abstand zum Fahrweg stehen, bewegbar sind. Ferner weist die bekannte Vorrichtung beidseitig am Basisteil verschwenkbar angelenkte, Bearbeitungsgeräte aufnehmende Rahmenteile auf, die beim Transport über eine Straße vertikal an den Basisteil verschwenkt werden und die Breite der Vorrichtung entsprechend verringern.
Daneben ist es für Vorrichtungen der genannten Art not­ wendig, die die Bearbeitungsgeräte aufnehmenden Rahmenteile in einer sogenannten Vorgewendestellung anzuheben, und zwar so weit, daß die Bearbeitungsgeräte im Abstand zum Boden stehen, also nicht (mehr) wirksam sind.
Die sogenannte Vorgewendestellung ist dann notwendig, wenn die Vorrichtung bei der Bodenbearbeitung/beim Säen gewendet wird, also beispielsweise am Ende eines Feldes.
Entsprechend sind bekannte Vorrichtungen der genannten Art so gestaltet, daß die Rahmenteile von einer ersten Position mit horizontaler Ausrichtung der Rahmenteile, bei der die Bearbeitungsgeräte aktiviert sind, in eine zweite Position mit horizontaler Ausrichtung der Rahmenteile überführbar sind, bei der die Bearbeitungs­ geräte deaktiviert sind und im Abstand zum Boden stehen.
Die unterschiedlichen Positionen der Rahmenteile relativ zum Basisteil beziehungsweise zu dem zu bearbeitenden Boden werden über Hydraulikzylinder eingestellt, die den Basisteil mit dem jeweiligen Rahmenteil verbinden. Die Zwischenposition zur Einstellung der genannten Vorgewende­ stellung erfolgt manuell, indem eine entsprechende Distanzmanschette auf die Kolbenstange der Kolben-/­ Zylindereinheit aufgesteckt wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese "Manipulation" umständlich, zeitintensiv und gegebenenfalls auch gefährlich ist.
Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Überführung der Rahmenteile in die genannten Positionen vereinfacht wird.
Grundgedanke der Erfindung ist es, den Hub des Hydraulikzylinders automatisch beziehungsweise in-situ in der jeweils gewünschten Position zu begrenzen.
Dazu schlägt die Erfindung in ihrer allgemeinsten Ausfüh­ rungsform eine landwirtschaftliche Bearbeitungs­ vorrichtung mit folgenden Merkmalen vor:
  • - einem Basisteil, der,
  • - soweit die Vorrichtung als Anhänge-, Aufsattel- oder Anbaumaschine gestaltet ist, an einem Ende eine Kupplung zur Verbindung mit einer Zugmaschine und am anderen Ende Räder aufweist, wobei die Räder von einer ersten Position, bei der die Räder auf einem Fahrweg aufliegen, in eine zweite Position, bei der die Räder im Abstand zum Fahrweg stehen, bewegbar sind,
  • - am Basisteil beidseitig verschwenkbar angelenkte, Bearbeitungsgeräte aufnehmende Rahmenteile angeordnet sind, die
  • - von einer ersten Position mit horizontaler Ausrichtung der Rahmenteile, bei der die Bearbeitungsgeräte aktiviert sind, in
  • - eine zweite Position mit horizontaler Ausrichtung der Rahmenteile, bei der die Bearbeitungsgeräte deaktiviert sind und im Abstand zum Boden stehen beziehungsweise
  • - in eine dritte Position mit hochgeklappter, die Breite der Vorrichtung verringernder Ausrichtung der Rahmenteile führbar sind, wobei
  • - der Basisteil mit jedem Rahmenteil über mindestens einen Hydraulikzylinder verbunden ist, dessen maximaler beziehungsweise minimaler Hub die erste beziehungsweise dritte Position der Rahmenteile definiert, und
  • - jeder Hydraulikzylinder, oder Gruppen von Hydraulikzylindern, mit einem Schalter zusammenwirkt (zusammenwirken), der bei Erreichen der zweiten Position des zugehörigen Rahmenteils aktiviert wird und ein Ventil steuert, welches die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikzylinder unterbricht beziehungsweise freigibt.
Eine solche Vorrichtung arbeitet wie folgt: in der Arbeitsstellung (auf dem Feld) befinden sich die Hydrau­ likzylinder in ihrer maximalen Auslenkstellung (einer Endposition). Die Rahmenteile erstrecken sich beidseitig vom Basisteil in horizontaler Ausrichtung. "Horizontal" ist dabei technisch im Sinne von annähernd horizontal zu verstehen. Die Bearbeitungsgeräte stehen im wesentlichen senkrecht von den Rahmenteilen nach unten ab, so daß der Boden auf die gewünschte Weise bearbeitet und/oder beispielsweise über Säschare Saatgut in Furchen eingelegt werden kann. Insoweit ist der Begriff Bodenbearbeitungs­ gerät dahingehend zu verstehen, daß dieser sowohl Bodenbearbeitungswerkzeuge als auch Säorgane umfaßt. In dieser Arbeitsstellung stehen die Räder einer als Anhängemaschine gestalteten Vorrichtung im Abstand zum Boden, da sie nicht benötigt werden.
Sobald der Fahrer, der beispielsweise mit einem Schlepper die Vorrichtung zieht, das Ende des Feldes erreicht hat, aktiviert er vom Schlepper aus über entsprechende Leitungen die Hydraulikzylinder. Gleichzeitig wird ein zugehöriges Ventil geöffnet und Druckmittel aus dem Hydraulikzylinder abgeführt, so daß sich die Hydraulikzylinder entsprechend verkürzen und dabei die Rahmenteile anheben und vom Boden wegführen. Sobald die gewünschte angehobene Position der Rahmenteile erreicht ist, bei der die Bodenbearbeitungsgeräte im Abstand zum Boden stehen, wirkt der genannte Schalter, der nachstehend näher beschrieben wird, und gibt ein Signal an die Ventileinrichtung, die die Druckmittelabfuhr unterbricht und den Hydraulikzylinder gleichzeitig "arretiert", so daß die Rahmenteile in der angehobenen definierten Position stabilisiert werden. Parallel zum Anheben der Rahmenteile werden die Räder der Vorrichtung abgesenkt, so daß die Vorrichtung in der Vorgewendestellung weiter hinter dem Schlepper geführt werden kann. Dabei können die Räder an einer korrespon­ dierenden Traverse gelagert sein, die sich im wesent­ lichen senkrecht zur Transportrichtung der Vorrichtung erstreckt und die über Hydraulikzylinder mit dem Basis­ teil der Vorrichtung verbunden ist.
Sobald der Schlepper mit angehängter Vorrichtung gewendet hat, kann vom Schlepper aus ein neues Signal an den Schalter und/oder die Ventileinrichtung gegeben werden, die entsprechend die Druckmittelzufuhr wieder freigibt, unter gleichzeitiger Deaktivierung des Schalters, um die Rahmenteile wieder in die (abgesenkte) Arbeitsstellung der Vorrichtung zurückzuführen und parallel dazu die Räder wieder vom Boden abzuheben.
Sind die Feldarbeiten erledigt und soll die Vorrichtung in Transportstellung gebracht werden, erfolgt eine neue Aktivierung der Hydraulikzylinder, unter gleichzeitiger Deaktivierung der Schalter, so daß die Hydraulikzylinder nunmehr von ihrer maximalen (ersten) Auslenkposition in ihre minimale (dritte) Auslenkposition zurückgeführt werden können, wobei sie gleichzeitig die Rahmenteile mitnehmen und um die genannten Gelenke beispielsweise in eine vertikale Position führen, so daß die Rahmenteile im wesentlichen parallel zu den korrespondierenden Seitenflächen des Basisteils stehen. Alternativ können die Rahmenteile in eine Position oberhalb des Basisteils übereinander verschwenkt werden. In jedem Fall wird eine deutliche Verringerung der Maschinenbreite erreicht. Parallel zu dieser Schwenkbewegung können die Räder abgesenkt werden, bis sie den Boden erreichen und in dieser Position den Basisteil tragen.
Nach einer Ausführungsform ist jeder Hydraulikzylinder mit einem Ende am Basisteil und mit seinem anderen Ende an einem Gelenkteil drehbar befestigt, wobei der Gelenk­ teil selbst jeweils im Abstand zum korrespondierenden Hydraulikzylinder, mit einem ersten Ende am Basisteil und mit einem zweiten Ende am zugehörigen Rahmenteil gelenkig befestigt ist. Auf diese Weise wird eine Art "Kniehebel­ gelenk" ausgebildet.
Der Gelenkteil kann als Schwinge ausgebildet sein und beispielsweise zwei, zumindest im mittleren Abschnitt beabstandet zueinander angeordnete, vertikal verlaufende Arme aufweisen, zwischen denen sich ein horizontal ver­ laufender Bolzen erstreckt, auf dem der zugehörige Hydraulikzylinder mit seinem, dem zugehörigen Rahmenteil zugewandten Ende drehbar geführt wird.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß der Gelenkteil endseitig jeweils auf Bolzen drehbar ge­ führt wird, wobei die Bolzen Bestandteile des Basisteils beziehungsweise des zugehörigen Rahmenteils sind.
Der genannte Schalter, über den die Vorgewendestellung einstellbar ist, kann beispielsweise zweiteilig sein. Die Schalterteile können wechselseitig am Basisteil, am Rahmenteil und am Gelenkteil angeordnet werden. Sie können auch am Kolben beziehungsweise Zylinder des Hydraulikzylinders angebracht werden.
Dabei ist die Anordnung der Schalterteile derart, daß die Teile in der Arbeitsstellung der Vorrichtung beispiels­ weise im Abstand zueinander stehen und damit der Schalter deaktiviert ist. Bei der Überführung der Hydraulikzylin­ der von der Arbeitsstellung in die Vorgewendestellung wird, wie erläutert, der Gelenkteil verschwenkt, wobei sich ein korrespondierende Schalterteil einem zum Beispiel am Basisteil angeordneten Schalterteil nähert, bis beide Schalterteile beispielsweise unmittelbar gegenüberliegen und dadurch der Schalter aktiviert wird.
Dabei kann der Schalter ein Magnetschalter sein. Ebenso ist es möglich, den Schalter als Lichtschrankenschalter auszubilden. In jedem Fall sind korrespondierende Schalterteile an zueinander beweglichen Teilen der Vorrichtung angeordnet und werden in eine definierbaren Position zueinander aktiviert. Ohne weiteres können aber auch mechanische Schalter eingesetzt werden, wobei beispielsweise der am Gelenkteil angeordnete Schalterteil in der gewünschten Vorgewendestellung der Rahmenteile gegen den am Basisteil angeordneten Schalterteil aufläuft.
Die Rahmenteile der Vorrichtung können im wesentlichen baugleich und symmetrisch zum Basisteil angeordnet sein.
Dabei können die einem Rahmenteil zugeordneten Hydraulik­ zylinder ebenfalls baugleich gestaltet und angeordnet werden. Dies erlaubt eine gleichmäßige Kraftverteilung, die dadurch optimiert wird, indem die Hydraulikzylinder mit ihrem jeweils zweiten Ende an Positionen des zuge­ hörigen Rahmenteils angelenkt sind, deren Verbindungs­ linie zumindest angenähert durch den Schwerpunkt des Rahmenteils verläuft. Auf diese Weise wird gleichzeitig die benötigte Leistung der Hydraulikzylinder minimiert.
Es ist selbstverständlich, daß die Rahmenteile bei ihrer Schwenkbewegung am beziehungsweise um den Gelenkteil gegen ein im Abstand dazu angeordnetes Gegenlager, welches beispielsweise am Basisteil angeordnet ist, anliegen, um die Schwenkbewegung ausführen zu können. Dieses Gegenlager kann beispielsweise im Bereich der Ver­ bindung von Gelenkteil und Basisteil liegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk­ malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs­ unterlagen. So können mehrere Hydraulikzylinder auch von einem Ventil gesteuert werden. Mehrere Ventile für mehrere Hydraulikzylinder können auch zu einer Baugruppe zusammengefaßt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Dabei zeigen - jeweils in schematisierter Darstellung -
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in einer Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Gelenkteils der Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Gelenkteil nach Fig. 2 in der Vorgewende­ stellung,
Fig. 4 den Gelenkteil nach Fig. 2 in der Transport­ stellung,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten, bei der der linke Rahmenteil in der Vorgewendestellung angeordnet ist,
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten, bei der der linke Rahmenteil in der Transportstellung angeordnet ist:
Fig. 1 zeigt eine gattungsgemäße Vorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. An dem in Fig. 1 linken Ende weist die Anhängemaschine 10 eine Kupplung 12 zur Verbindung mit einem Schlepper auf. An dem in Fig. 1 rechten Ende sind vier Räder 14 erkennbar, die an einer gemeinsamen Traverse 16 geführt werden, die Bestandteil eines (mittleren) Basisteils 18 der Vorrichtung 10 ist, von dem sich beidseitig Rahmenteile 20l, 20r erstrecken. Die Rahmenteile 20l, 20r sind baugleich und werden nachstehend anhand des Rahmenteils 20l näher beschrieben:
von einer Rahmenkonstruktion stehen diverse Bodenbearbeitungsgeräte, insbesondere 22 (hier: zur Boden- Rückverfestigung), 24 (hier: Zinken) oder Säschare 26 nach unten ab.
Der Rahmenteil 20l ist über zwei in Fahrtrichtung der Vorrichtung beabstandete Gelenkbereiche mit dem Basisteil 18 verbunden, die anhand von Fig. 2 nachstehend näher erläutert werden.
Vom Rahmenteil 20l steht ein horizontal verlaufender Bolzen 28 ab, der zwei Arme 30l, 30r einer Schwinge 30 drehbar aufnimmt. Am anderen Ende sind die Arme 30l, 30r auf einem weiteren Bolzen 32 drehbar geführt, der sich endseitig an Stegen 34l, 34r abstützt, die starr mit dem Basisteil 18 verbunden sind.
Zwischen den Armen 30l, 30r der Schwinge 30 verläuft ein weiterer Bolzen 36, auf dem ein Ende eines Hydraulikzylin­ ders 38 drehbar geführt wird. Das andere Ende des Hydrau­ likzylinders 38 ist drehbar am Grundrahmen 18 (im Bereich einer Traverse 18t) angelenkt.
An dem dem Basisteil (Grundrahmen) 18 zugewandten Ende ist ein Magnet 40m auf der Außenseite des Arms 30l der Schwinge 30 angeordnet. Der Magnet 40m bildet einen ersten Teil eines Magnetschalters 40, dessen zweiter Teil 40 s sich am freien Ende des Steges 341 befindet. Wie Fig. 2 zeigt, stehen die beiden Schalterteile 40m, 40s in der dargestellten Arbeitsstellung des Rahmenteils 20l beabstandet zueinander.
Schließlich ist ein elektrohydraulisches Ventil 42 zu erkennen, welches mit dem Hydraulikzylinder 38 zusammenwirkt und im übrigen eine Verbindung zum Schalter 40 sowie zu einem schlepperseitigen Schalter (zum Beispiel einem Hydraulikventil) aufweist.
Um den Rahmenteil 20l in die beschriebene Vorgewende­ stellung zu überführen, wird der schlepperseitige Schalter aktiviert und damit das Ventil 42, woraufhin der Hydrau­ likzylinder 38 verkürzt wird und über die Schwinge 30 den Rahmenteil 20l mitnimmt, der sich gleichzeitig mit seinem Abschnitt 20ls an einem Gegenlager 44 abstützt, welches senkrecht vom Steg 34r absteht.
Bei dieser Bewegung wird auch der Schalterteil 40 m relativ zum Schalterteil 40s verschwenkt. Sobald er den Schalter­ teil 40s erreicht hat, wird der Schalter 40 aktiviert, der ein entsprechendes Signal an das elektrohydraulische Ventil 42 abgibt, welches daraufhin den Druckmittelfluß zum Hydraulikzylinder 38 unterbricht, der dann entsprechend eine definierte, statische Position einnimmt (Fig. 3), die der Vorgewendestellung des Rahmenteils 20l entspricht, bei der die Bodenbearbeitungsgeräte im Abstand zu einem Boden 50 stehen (linker Teil von Fig. 5).
Parallel dazu wurden die Räder 14 über korrespondierende Hydraulikzylinder 15 zwischen Basisteil 18 und Traverse 16 auf den Boden 50 abgesenkt (Fig. 5), über die die Vorrichtung weiter gezogen werden kann.
Nach dem Wenden der Vorrichtung wird das Ventil 42 wieder geöffnet, so daß der Hydraulikzylinder 38 umgekehrt wie zuvor beschrieben wieder zurückgeführt werden kann, um den Rahmenteil 20l in die Arbeitsstellung zurückzubringen.
Soll die Vorrichtung auf einer Straße gezogen werden, ist es notwendig, die Rahmenteile 20l, 20r gegen den Basisteil 18 hochzuklappen, wie dies in Fig. 6 (linker Teil) dar­ gestellt ist.
Dazu wird vom Schlepper aus der Schalter 40 deaktiviert und das Ventil 42 aktiviert, so daß der Hydraulikzylinder 38 in seine minimale Auslenkung (kürzeste Endposition) zurückgeführt werden kann (Fig. 4), bei der der Rahmenteil 20l senkrecht zum Boden 50 steht (Fig. 4, 6). Ebenso kann der Schalter 40 auch einen weiteren Schalterteil (nicht dargestellt) aufweisen, der ebenfalls an der Schwinge 30 befestigt ist und seine Schaltfunktion einleitet, sobald er funktional gegen den Schalterteil 40s aufgelaufen ist.

Claims (16)

1. Landwirtschaftliche Bearbeitungsvorrichtung mit:
  • 1. einem Basisteil (18), der,
  • 2. 1.1 soweit die Vorrichtung als Anhänge-, Aufsattel- oder Abbaumaschine gestaltet ist,
  • 3. 1.2 an einem Ende eine Kupplung (12) zur Verbindung mit einer Zugmaschine, und
  • 4. 1.3 am anderen Ende Räder (14) aufweist, wobei
  • 5. 1.4 die Räder (14) von einer ersten Position, bei der die Räder (14) auf einem Fahrweg (50) aufliegen, in eine zweite Position, bei der die Räder (14) im Abstand zum Fahrweg (50) stehen, bewegbar sind,
  • 6. am Basisteil (18) beidseitig verschwenkbar ange­ lenkten, Bearbeitungsgeräte (22, 24, 26) aufnehmenden Rahmenteilen (20l, 20r), die
  • 7. 2.1 von einer ersten Position mit horizontaler Aus­ richtung der Rahmenteile (20l, 20r), bei der die Bearbeitungsgeräte (22, 24, 26) aktiviert sind, in
  • 8. 2.2 eine zweite Position mit horizontaler Ausrichtung der Rahmenteile (20l, 20r), bei der die Be­ arbeitungsgeräte (22, 24, 26) deaktiviert sind und im Abstand zum Boden (50) stehen, beziehungs­ weise
  • 9. 2.3 in eine dritte Position mit hochgeklappter, die Breite der Vorrichtung verringernden Ausrichtung der Rahmenteile (20l, 20r) führbar sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • 1. der Basisteil (18) ist mit jedem Rahmenteil (20l, 20r) über mindestens einen Hydraulikzylinder (38) verbunden, dessen maximaler beziehungsweise mini­ maler Hub die erste beziehungsweise dritte Posi­ tion der Rahmenteile (20l, 20r) definiert, wobei
  • 2. jeder Hydraulikzylinder (38) oder Gruppen von Hydraulikzylindern (38) mit einem Schalter (40) zusammenwirkt (zusammenwirken), der bei Erreichen der zweiten Position des zugehörigen Rahmenteils (20l, 20r) aktiviert wird und ein Ventil (42) steuert, welches eine Druckmittelzufuhr zum Hydraulikzylinder (38) unterbricht beziehungsweise freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder Hydraulik­ zylinder (38) mit einem Ende am Basisteil (18) und mit seinem anderen Ende an einem Gelenkteil (30) drehbar befestigt ist, wobei der Gelenkteil (30) selbst jeweils im Abstand zum korrespondierenden Hydraulik­ zylinder (38) mit einem ersten Ende am Basisteil (28) und einem zweiten Ende am zugehörigen Rahmenteil (20l) gelenkig befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Gelenkteil (30) als Schwinge ausgebildet ist und zwei, zumindest im mittleren Abschnitt beabstandet zueinander ange­ ordnete Arme (30l, 30r) aufweist, zwischen denen sich ein horizontal Verlaufender Bolzen (36) erstreckt, auf dem der zugehörige Hydraulikzylinder (38) mit seinem, dem zugehörigen Rahmenteil (20l) zugewandten Ende drehbar geführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Gelenkteil (30) endseitig jeweils auf Bolzen (28, 32) geführt wird, die Bestandteile des Basisteils (18) beziehungs­ weise des zugehörigen Rahmenteils (20l) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schalter (40) zweiteilig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der ein erster Schalterteil (40s) am Basisteil (18) und ein zweiter Schalterteil (40m) am Gelenkteil (30) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der ein erster Schalterteil am Rahmenteil (20l, 20r) und ein zweiter Schalterteil am Gelenkteil (30) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der ein erster Schalterteil am Basisteil (18) und ein zweiter Schalterteil am Rahmenteil (20l, 20r) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der ein erster Schalterteil am Kolben und ein zweiter Schalterteil am Zylinder eines Hydraulikzylinders (38) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schalter (40) ein Magnetschalter ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schalter ein Lichtschrankenschalter ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schalter ein mechanischer Schalter ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die einem Rahmenteil (20l, 20r) zugeordneten Hydraulikzylinder (38) baugleich gestaltet und angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Hydraulik­ zylinder (38) mit ihrem jeweils zweiten Ende an Positionen des zugehörigen Rahmenteils (20l, 20r) angelenkt sind, deren Verbindungslinie durch den Schwerpunkt des Rahmenteils (20l, 20r) verläuft.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere Hydraulikzylinder (38) von einem gemeinsamen Ventil oder einer in einer Baueinheit zusammengefassten Ventilgruppe steuerbar sind.
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