DE3412962C2 - - Google Patents

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DE3412962C2 DE19843412962 DE3412962A DE3412962C2 DE 3412962 C2 DE3412962 C2 DE 3412962C2 DE 19843412962 DE19843412962 DE 19843412962 DE 3412962 A DE3412962 A DE 3412962A DE 3412962 C2 DE3412962 C2 DE 3412962C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B49/00Combined machines
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    • A01B49/022Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Anbaugestell nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Anbaugestell wird benötigt, wenn Maschinen einer Kombination so ausgestaltet sind, daß sie auch einzeln für sich mit einem Schlepper betrieben werden können. Solche Maschinenkombinationen bestehen beispielsweise aus einer Kreiselegge mit nachlaufender Sämaschine.
Es ist ein Anbaugestell der gattungsgemäßen Art bekannt (DE-OS 26 52 349), bei dem das Fahrwerk eine unveränderliche Spurweite seiner Laufräder hat und auch in der Höhe nicht verstellbar ist. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten dieses Anbaugestelles in Verbindung mit unterschiedlichen Maschinen begrenzt.
Es ist auch eine Landmaschine, nämlich eine Scheibenegge bekannt (DE-AS 10 98 271), deren Gestell mittels seitwärts gerichteter Gelenkgestänge höhenverstellbar ist, an denen Stützräder gelagert sind. Die beiden Räder sind in der Betriebsstellung vom Boden abgehoben. Sie dienen in Verbindung mit den Gestängen zum Ausheben des Gerätes in die Transport­ stellung. Die Gestänge bilden kein Parallelogramm, sondern ein Gelenkviereck mit Lenkern unterschiedlicher Länge, wodurch sich für die Stützräder in der oberen Stellung eine Schräglage ergibt, aus der sie nach unten in eine vertikale Lage abgesenkt werden, ohne daß sich die Spurweite ändert, wobei ein Radieren der Räder beim Absenken vermieden werden soll.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Anbaugestell die Spurweite des Fahrwerks und den Bodenabstand des Gestelles zur Anpassung an verschiedene Einsatzbedindungen in einfacher Weise verändern zu können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die seitlichen Parallelogrammgestänge ergeben bei Verstellung aus der Horizontallage nach unten eine vergrößerte Boden­ freiheit des Rahmens, wobei zugleich die Spurweite des Fahrwerks geändert wird. Für eine nachlaufende Maschine großer Arbeitsbreite kann durch entsprechende Schwenklage der Gestänge eine genügend große Spurweite eingestellt werden, wodurch sich eine bessere Abstützung der Maschine ergibt; für die Straßenfahrt kann das Anbaugestell unter gleichzeigtiger Vergrößerung seiner Bodenfreiheit auf eine geringe Spurweite eingestellt werden, was den Transport des Gestelles erleichtert. Dabei ist die konstruktive Lösung mit den seitlich angelenkten Parallelogrammgestängen verhältnismäßig einfach. Die äußeren Koppelglieder der Parallelogrammgestänge ermöglichen die frei schwenkbare Lagerung der Nachlaufräder ohne konstruktiven Mehraufwand für die Gestänge. Bei der Umstellung braucht der Schlepper lediglich etwas vorgefahren zu werden, wobei sich die Nachlaufräder nach innen oder außen nachlaufend einstellen und also nicht auf dem Boden schleifen oder radieren.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Zwei Ausführungsformen des Anbaugestelles werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschinenkombination mit einer Kreiselegge und einer nachlaufenden Sämaschine, die an das Anbaugestell angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschinenkombination nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Anbaugestelles in abgesenkter Stellung, Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht des Anbaugestelles in angehobener Stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Maschinenkombination entsprechend Fig. 1, wobei die Nachlaufräder des Anbaugestelles als Stützrollen ausgeführt sind.
Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreisel­ egge, die insbesondere zur Saatbettbereitung dient und an die ein Anbaugestell zur Kombination der Maschine mit einem weiteren Gerät angeschlossen ist, das beispielsweise eine Sä- oder Pflanzmaschine sein kann.
Das Gestell der Kreiselegge besteht im wesentlichen aus einem quer zur Fahrrichtung A liegenden Kastenbalken 1, an dem etwa vertikale Wellen 2 von Werkzeugkreiseln 3 in Abständen von beispielsweise 25 cm gelagert sind. An den unteren Enden der Kreiselwellen ist jeweils ein Werkzeugträger 4 für zwei nach unten gerichtete Zinken 5 befestigt.
Die Werkzeugkreisel 3 werden paarweise gegensinnig über ein im Kastenbalken 1 befindliches Stirnradgetriebe 6 und ein auf dem Kastenbalken abgestütztes Hauptgetriebe 7 mit Wechsel­ getriebe 8 angetrieben, dessen Eingangswelle 9 über eine Gelenkwelle 10 mit der Zapfwelle eines Schleppers gekuppelt ist.
An Seitenplatten 11 des Kastenbalkens sind um Querzapfen 12 schwenkbar und mit Steckbolzen 14 an einer Lochreihe 15 ver­ riegelbar Tragarme 13 einer Nachlaufwalze 16 gelagert, die als Stabwalze mit Längsstäben 17 und Stützscheiben 17 a ausgeführt ist.
An dem Kastenbalken 1 ist vorne ein Anbaubock 18 zum Anbau der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angebracht. Das obere Ende des Anbaubocks 18 ist mit Streben 19 gegen die Rückseite des Kastenbalkens 1 abgestützt.
Für den Anschluß eines weiteren Gerätes, beispielsweise der dargestellten Sämaschine 21, ist an das Maschinengestell ein Anbaugestell 20 frei höhenverschwenkbar angehängt. Das Anbau­ gestell 20 weist Längsträger 22 auf, die sich etwa horizontal in Fahrtrichtung A erstrecken und nach hinten divergieren (Fig. 1 und 2). An den Längsträgern 22 ist vorne je eine Anschlußplatte 23 befestigt. Die beiden Längsträger 22 bzw. die Anschlußplatten 23 sind mittels Steckbolzen 24 mit unteren Platten des Anbaubockes und dadurch mit der Kreiselegge verbunden. Das Anbau­ gestell 20 ist um die nahe der Vorderseite des Kasten­ balkens 1 liegenden, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Steckbolzen 24 höhenbeweglich. Die beiden Längsträger 22 sind in ihrem vorderen Bereich etwa auf einem Drittel ihrer Länge durch eine Querstrebe 25 miteinander verbunden. Auf den hinteren Enden der Längsträger 22 ist je eine vertikale Säule 26 abgestützt. Die Säulen 26 sind in Höhe der Längsträger 22 und nahe ihren oberen Enden durch je einen Querträger 27 bzw. 28 miteinander verbunden (Fig. 3). Die Querträger 27 und 28 liegen parallel zur Querstrebe 25, die nahe ihrer Mitte durch zwei nach hinten divergierende Stützstreben 29 mit dem oberen Querträger 28 verbunden ist. Die Längsträger 22, die Querstrebe 25 und die beiden Querträger 27 und 28 bilden zusammen mit den seitlichen Säulen 26 einen in sich starren Rahmen, der durch die Stützstreben 29 aus­ gesteift ist. An den Säulen 26 ist oben und unten je ein Bügel 30 befestigt, dessen nach außen gerichtete Schenkel Lageraugen für die Gelenkbolzen 31 der Lenker 32 je eines Parallelogrammgestänges 34 bilden. Die anderen Enden der übereinander liegenden Lenker 32 sind ebenfalls mittels Gelenkbolzen 31 an den Schenkeln von Bügeln 32 A angelenkt, die an einer vertikalen, rohrförmigen Stütze 33 befestigt sind, die das Koppelglied des zugehörigen Gelenkgestänges 34 bildet. Die beiden in etwa vertikalen Ebenen und quer zur Fahrtrichtung A stehenden Parallelogramm­ gestänge 34 sind von den Säulen 26 aus leicht schräg nach hinten gerichtet (Fig. 1). An den beiden Lenkern 32 ist nahe je eines der Gelenke 31 ein im Gelenkgestänge diagonal angeordneter, hydraulisch oder pneumatisch zu betätigender Stellzylinder 35 angelenkt, dessen Kolben­ stange an dem oberen Lenker 32 in der Nähe des oberen inneren Gelenkes 31 angreift. Mittels der Stellzylinder 35 wird der Bodenabstand der Querträger 27 und 28 und der Säulen 26 des Anbaugestelles eingestellt. In den rohrförmigen Stützen 33 ist je eine vertikale Achsstütze 36 frei drehbar angeordnet. Die Achsstützen 36 trägt am unteren Ende eine Radachse 37, auf der beiderseits der Achsstütze 36 je ein Laufrad 38 angebracht ist. Diese Zwillingsräder 38 sind luft­ bereift. Der größte Abstand zwischen den Reifen jedes Radpaares ist etwa gleich dem Raddurchmesser (Fig. 3), der im Ausführungsbeispiel etwa 50 cm beträgt. Wie Fig. 2 zeigt, sind die um die Achse des zugehörigen Stützrohres 33 frei drehbaren Achsstützen 36 vom unteren Ende des Stützrohres 33 aus schräg nach unten und hinten gerichtet; die Zwillingsräder 38 sind daher Nachlaufräder. Die Querträger 27 und 28 sind durch zwei zu ihrer Längsmitte symmetrisch angeordnete Platten 39 miteinander verbunden, die von den beiden Querträgern durchsetzt und von dem oberen Querträger 28 aus in Fahrtrichtung A nach vorne und unten gerichtet sind (Fig. 2). An den Platten 39 ist in deren vorderem, unteren Eckbereich je ein Zapfen 40 befestigt, an dem ein Tragarm 41 höhenver­ schwenkbar gelagert ist. Die Tragarme 41 sind von den Zapfen 40 aus schräg nach hinten gerichtet, untergreifen den Querträger 27 und sind dann etwa horizontal abge­ winkelt. Etwa in der Mitte jedes Tragarmes 41 ist mittels eines Steckbolzens 42 das untere Ende eines längen­ veränderbaren Stabilisierungsarmes 43 angebracht. Die oberen Enden der Stabilisierungsarme 43 sind jeweils mittels eines Bolzens 44 an einem von zwei Stützblechen 45 angelenkt, die unmittelbar oberhalb der Mitte der Platten 39 befestigt sind. Die Stabilisierungsarme 43 bestehen jeweils aus zwei Gewindestangen und einer sie verbindenden Gewindehülse und sind dadurch in ihrer Länge einstellbar. Die Steckbolzen 42 sind jeweils in eine von mehreren hintereinander liegenden Bohrungen 46 einsteckbar; im Ausführungsbeispiel sind hierfür pro Tragarm 41 drei Bohrungen 46 vorgesehen. Durch Umstecken der Bolzen 42 wird die Stellung der Stabilisierungsarme 43 in bezug auf die Tragarme 41 geändert. Etwa in der Mitte des oberen Querträgers 28 ist eine Gabel 47 befestigt, deren Schenkel nach hinten gerichtet sind und je drei übereinander liegende Querbohrungen 48 aufweisen. Mittels eines Steckbolzens 49, der in eine dieser Bohrungen 48 gesteckt wird, ist in der Gabel 47 ein längenverstellbarer Oberlenker 50 schwenkbar angebracht. Die Tragarme 41 bilden die Unterlenker einer Dreipunkt-Anbauvorrichtung, zu der der Oberlenker 50 gehört, und die zum Anschluß des Zusatzgerätes - hier der Sämaschine 21 - dient.
Bei der Ausführungsform des Anbaugestelles 20 A nach Fig. 5 ist an den Stützrohren 33 je ein etwa L-förmiger Träger 51 mit seinem nach innen gerichteten, horizontalen Schenkel frei schwenkbar gelagert. Der andere Schenkel des Trägers ist nach unten und schräg nach hinten gerichtet. An ihm ist die Achse 52 einer Stützrolle 53 gelagert, die ebenfalls die Funktion eines Nachlaufrades hat. Beide Stützrollen 53 sind luftbereift und haben jeweils eine Aufstandsbreite, die mindestens etwa ihrem Durchmesser entspricht, der im Ausführungsbeispiel etwa 50 cm beträgt. Die spezifische Bodenpressung ist wegen der breiten Aufstands­ fläche der Stützrollen noch geringer als bei den Zwillingsrädern 38.
Im Betrieb ist die Maschine über den Anbaubock 18 mit der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers verbunden. Die Kreiselegge, das von den Nachlaufrädern 38 bzw. 53 getragene Anbaugestell 20 und die angehängte Sämaschine werden vom Schlepper in Richtung des Pfeiles A gezogen. Die Werkzeugkreisel 3 werden von der Zapfwelle des Schleppers wie beschrieben paarweise gegensinnig angetrieben und bearbeiten den Boden lückenlos mit aneinander angrenzenden oder einander überlappenden Zinken­ bahnen. Ihre Arbeitstiefe kann vor Inbetriebnahme der Kreiselegge mittels der Nachlaufwalze eingestellt werden. Das Anbaugestell 20 ist um die nahe der Vorderseite des Kastenbalkens 1 befindliche Querachse höhenbeweglich, die von den fluchtenden Steck­ bolzen 24 gebildet ist. Die Zwillingsräder 38 bzw. die Stützrollen 53 liegen außerhalb der Schlepperspur. Sie sind um die aufwärts gerichteten Mittelachsen der Stütz­ rohre 33 frei schwenkbar und folgen als Nachlaufräder den Richtungsänderungen des Schleppers. Ihr spezifischer Bodendruck ist wegen der breiten Aufstandsfläche verhältnismäßig gering. Da die Parallelo­ grammgestänge 34 etwas schräg nach hinten gerichtet sind, ist das Traggestell gegen Kippbewegungen und dgl. weitgehend stabilisiert, wozu auch die Ausbildung der Boden­ abstützung als Zwillingsräder bzw. Stützrollen beiträgt. Die Betriebslage der Parallelogrammgestänge 34 ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei liegen die Lenker 32 im wesentlichen horizontal.
Die Sämaschine oder ein anderes angehängtes Gerät wird von der Dreipunkt-Anbauvorrichtung 41, 50 des Anbaugestelles in der eingestellten Lage stabilisiert, wobei das Anbaugestell in bezug auf die Kreiselegge frei höhen­ beweglich ist. Die Stabilisierungsarme 43 können auch so ausgebildet sein, daß sie in der Betriebslage begrenzt längen­ veränderlich und/oder federbelastet sind, so daß die angeschlossene Maschine in bezug auf das Anbaugestell begrenzt frei oder federnd höhenbeweglich ist. Die Gesamt­ kombination aus Kreiselegge, Anbaugestell und Zusatzgerät kann nahe hinter dem Schlepper angeordnet sein, weil die Aufhängung der Räder 38 bzw. der Stützrollen 53 mittels der Parallelogrammgestänge eine nur geringe Erstreckung in Fahrtrichtung ermöglicht. Die verhältnismäßig geringe Ausladung der Maschinenkombination nach hinten ist vor allem für die Transportfahrt von Bedeutung.
Die außerhalb der Schlepperspur liegenden Zwillingsräder bzw. Stützrollen ergeben eine derartige Gewichtsverteilung, daß die Struktur der Kulturschicht im Saatbett durch den Bodendruck nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Zur Umstellung der Gerätekombination in die Transportstellung wird die Kreiselegge mittels der Hebevorrichtung des Schleppers ausgehoben. Gleichzeitig oder auch kurz vorher oder später werden die Stellzylinder 35 der Parallelo­ grammgestänge 34 mit Druck beaufschlagt, so daß ihre Kolbenstangen ausfahren. Dadurch werden die Parallelo­ grammgestänge und damit das Anbaugestell 20 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht. Die Lenker 32 der Gestänge 34 liegen in dieser Endstellung im Winkel von etwa 45° zur Horizontalen. In dieser Stellung hat das Anbau­ gestell eine wesentlich größere Bodenfreiheit. Außerdem ist, im Vergleich zur Stellung nach Fig. 3, die Spur­ weite, also der Abstand zwischen den Zwillingsrädern bzw. den Stützrollen geringer, ebenso wie der Abstand zu der vorgeordneten Maschine, so daß die gesamte Einheit kompakter ist. Die Spurweitenverringerung kann sich besonders günstig dann auswirken, wenn das angehängte Zusatzgerät seiner Bauart nach schmal ist oder auf eine geringe Breite eingestellt werden kann, weil dann die Straßen­ fahrt mit der angehängten, schmalen Gerätekombination wesentlich erleichtert wird.
Die Höhenverstellung des Anbaugestelles kann auch zur Änderung oder Einstellung der Betriebslage des angehängten oder angebauten Gerätes ausgenutzt werden, beispielsweise für Mineraldungstreuer.
Beim Anheben des Anbaugestelles mittels der Parallelo­ grammgestänge soll die Maschinenkombination mit dem Schlepper langsam nach vorne gefahren werden, damit die Räder bzw. die Stützrollen bei ihrer Bewegung in Richtung zur Mitte des Anbaugestelles und zur vorgeordneten Maschine auf dem Boden nicht schleifen, sondern abrollen. Diese Rollbewegung wird durch die Anordnung als Nachlauf- Räder erleichtert, ebenso durch die leicht schräg nach hinten gerichtete Lage der Parallelogrammgestänge.

Claims (12)

1. Fahrbares Anbaugestell für schleppergezogene Land­ maschinen, insbesondere zur Verwendung in einer Maschinen­ kombination, mit einem quer zur Fahrtrichtung stehenden, rückseitige Anschlüsse für die anzubauende Landmaschine aufweisenden Rahmen, an dem seitlich die in der Betriebs- und in der Transportstellung auf dem Boden abrollenden Nachlaufräder des Fahrwerks jeweils um eine etwa vertikale Achse frei schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachlaufräder (38; 53) mit dem Rahmen (26, 27, 28) über je ein höhenverstellbares Parallelogrammgestänge (34) verbunden sind, das sich von dem Rahmen (26, 27, 28) aus in einer quer zur Fahrtrichtung stehenden Ebene nach außen erstreckt, und daß die frei schwenkbare Lagerung der Nachlaufräder (38; 53) an den äußeren Koppelgliedern (33) der Parallelogrammgestänge (34) vorgesehen ist, deren Lenker (32) in der einen Endstellung etwa horizonta liegen und in der anderen Endstellung vom Rahmen (26, 27, 28) aus schräg nach unten gerichtet sind.
2. Anbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Koppelglieder (33) Stützrohre sind, in denen jeweils eine Achsstütze (36) für das zugehörige Nachlaufrad (38; 53) frei drehbar gelagert ist.
3. Anbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstütze (36) vom unteren Ende des Stützrohres (33) aus abgewinkelt und in bezug auf die Fahrtrichtung (A) nach hinten gerichtet ist.
4. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Gelenke (31) der Parallelogrammgestänge (34) an je einer Tragsäule (26) des Anbaugestelles (20) angeordnet sind.
5. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Parallelogrammgestänge (34) fernbedienbare Stellglieder, insbesondere hydraulische oder pneumatische Stellzylinder (35) vorgesehen sind.
6. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Anschlüsse für die anzubauende Landmaschine Dreipunkt-Anschlüsse sind, von denen die beiden unteren an Tragarmen (41) vorgesehen sind, die mit dem Anbaugestell (20) höhenver­ schwenkbar und außerdem über einstellbare Stabilisierungs­ glieder (43) verbunden sind.
7. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufräder (38; 53) eine etwa ihrem Durchmesser entsprechende Aufstandsbreite haben.
8. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufräder (38) Zwillingsräder sind.
9. Anbaugestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Außenflächen jedes Zwillingsrades (38) etwa dessen Durchmesser entspricht.
10. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufräder (53) Stützrollen sind.
11. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufräder (38; 53) luftbereift sind und vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 50 cm haben.
12. Anbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nachlaufräder (38; 53) in der Betriebsstellung des Anbaugestelles (20) außerhalb der Schlepperspur befinden.
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