DE2008995A1 - Vorrichtung zum Verlegen einer aus einem fertigen, mit Durchtnttsoffnungen versehenen Kunststoffrohr bestehenden Dranleitung - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen einer aus einem fertigen, mit Durchtnttsoffnungen versehenen Kunststoffrohr bestehenden DranleitungInfo
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- DE2008995A1 DE2008995A1 DE19702008995 DE2008995A DE2008995A1 DE 2008995 A1 DE2008995 A1 DE 2008995A1 DE 19702008995 DE19702008995 DE 19702008995 DE 2008995 A DE2008995 A DE 2008995A DE 2008995 A1 DE2008995 A1 DE 2008995A1
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Description
Vorrichtung zum Verlegen einer aus einem fertigen, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Kunststoffrdr
bestehenden Dränleitung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer aus einem fertigen mit Durchtrittsöffnungen versehenen
Kunststoffrohr bestehenden Dränleitung mit einem an ein Raupenfahrzeug im wesentlichen in der Senkrechten beweg-
und einstellbar angehängten Dränschwert zur Erzeugung eines zum Einlegen des Kunststoffrohres dienenden schmalen Grabenschlitzes,
wobei in dem als im wesentlichen senkrechte ebene Platte ausgebildeten Dränschwert ein rohrartiger, von der
Oberseite des Dränschwertes zu dem unteren Ende seiner Hinterkante führender Kanal zur !Führung des Kunststoffrohres
vorgesehen ist, die Stärke der Platte des Dränschwertes nur unwesentlich größer ist als der Durchmesser des Kunststoffrohres
und an der Vorderseite des Dränschwertes im Bereiche
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seines Eingriffes in den Boden eine Nase mit schräg nach hinten ansteigender Dachkante vorspringt, deren untere
Sohlenkante im wesentlichen waagerecht verläuft und stetig in die Unterkante des Dränschwertes übergeht.
Pur die Wirkungsweise derartiger Dränschwerter ist die vorspringende
Nase mit der schräg ansteigenden Dachkante und der im wesentlichen waagerechten Grundkante von Bedeutung.
Diese Nase sorgt einerseits dafür, daß der Boden vor der Vorderkante des Dränschwertes nach oben aufgeworfen und
nicht zur Fase abgedrängt und verdichtet wird. Auf diese Weise bleibt neben und über dem verlegten Kunststoffrohr
die Bodenstruktur mit zahlreichen Kapillaren erhalten. Je weiter die Nase nach vorn vorspringt und je kleiner der
Nasenwinkel ist, um so mehr wird auch der Boden aufgeworfen und um so weniger tritt eine Verdichtung des Bodens
an den Seiten des Dränschwertes ein. Der bevorzugte Nasenwinkel beträgt bei den bekannten Dränschwertern dieser Art
20 bis 70° und hängt naturgemäß von dem jeweiligen Boden ab.
Die Nase hat aber auch die Aufgabe, die Bewegung des Dränschwertee
durch den Boden auf der jeweils eingestellten Höhe zu stabilisieren, und zwar dadurch, daß sich als Folge
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des lTasenwinkels und des Aufwerfens des Erdbodens vor der Hase ,eine senkrecht nach unten gerichtete Iteaktionskraft
ergibt, die zusammen mit dem G-ewicht des Dränschwertes das
Drviuschwert na'ch unten, also auf den Bereich drückt, mit
dem sich die Sohlenfläche des Dränschwertes auf dem Boden abstützt. Diese nach unten gerichtete Kraft muß immer positiv
sein, sie darf aber nicht zu groß werden, um sicherzustellen, daß man mit mäßigen zusätzlichen Steuerkräften die
jeweilige Höhenstellung des Dränschwertes beeinflussen kann. Bei sehr weit vorspringender Hase und kleinem ITasenwinkel
könnte sich demgemäß - in Abhängigkeit von dem jeweiligen Boden - der Fall einstellen, dai3 die nach unten auf das Dränschwert
zusammen mit seinem Gewicht wirkende B.eaktionskraft
so groß ist, daß die zur Verfügung stehenden Steuerkräfte nicht ausreichen, um die Tiefeneinstellung des Dränschwertes
mit ausreichender Geschwindigkeit entsprechend der gewünschten Dränrohrlage zu verstellen.
Im allgemeinen brauchen bei Anordnung einer derartigen Hase
an der Dränschwertplatte keine besonderen Flächen vorgesehen
zu werden, um die nach unten wirkenden, von der schrägen iiaseufläche
herrührenden Reaktionskräfte aufzunehmen, ohne daß das Dränschwert unter der Einwirkung dieser nach unten wirkenden
Kräfte sich weiter nach unten bewegt. In wenig tragfähi-
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gen Böden, beispielsweise Moor oder Torf, kann es sich aber
empfehlen, an dem Dränschwert eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Sohlen- oder Flügelfläche vorzusehen,
die diese Reaktionskräfte aufzunehmen vermag. Diese Fläche wird in aller Regel am unteren Ende des Dränschwertes und
der Nase angeordnet sein, muß es aber nicht. Die Größe dieser Sohlen- oder Flügelfläche richtet sich ebenfalls vor
allem nach der Tragfähigkeit des Bodens.
Hieraus ergibt sich, daß es bei Böden, deren Tragfähigkeit
besonders gering ist, möglich wäre, das Dränschwert überhaupt nicht mit einer vorspringenden Nase zu versehen, sondern
nur mit einer mehr oder minder großen im wesentlichen waagerechten Sohlenplatte auszurüsten. Die Erfindung geht
davon aus, daß auch in solchen Fällen eine vorspringende Nase anzuordnen ist, um den Boden vor dem Dränschwert zu
lockern und aufzuwerfen. Unter Umständen kann dann die Sohlenfläche etwas größer gemacht werden, um die sich ergebende
zusätzliche, nach unten gerichtete Reaktionskraft aufzufangen. In solchem Falle kann es sich dann empfehlen, die vorspringende
Nase etwas schmaler zu machen als das Dränschwert selbst und ggf. der Dachkante der vorspringenden Nase einen
etwas steileren Winkel zu geben. Mit derartigen Geräten ist es möglich, das Dränrohr fortlaufend mit einer Geschwindig-
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keit von etwa 2500 bis 3500 m/h zu verlegen. Dies gilt insbesondere
dann, wenn die jeweilige Tiefe des Dränschwertes und damit die Heigung der Sohle des von dem Dränschwert gezogenen
G-rabenschlitzes mit Hilfe eines Sheodoliten oder
ähnlichen Winkelmeßgerätes von einer stationären Stelle aus überprüft wird, die dann die jeweils erforderliche Korrektur
dem Diäischwert über eine !Fernsteuerung übermittelt.
Die bekannten Geräte dieser Art lassen jedoch in mehrfacher Hinsicht zu wünschen übrig. Es ist zwar möglich, mit Hilfe
von scheren Raupenschleppern ein Dränrohr von etwa 75 mm
Durchmesser mit der angegebenen hohen Geschwindigkeit zu verlegen. Sobald jedoch der Durchmesser des Dränrohres den
angegebenen Wert wesentlich überschreitet, sind die erforderlichen Zugkräfte nur schwer zu bewältigen.
In entsprechender Weise wäre es auch ewünscht, die angegebenen
Yerlegegesctoindigkeiten selbst bei schwierigen Loden zu steuern, bzw. zu erhöhen. Aber auch hier ist
der Größe der Antriebskraft eine Grenze gesetzt.
Schließlich hat sich bei der Verlegung derartiger Dränleitungen immer mehr als wünschenswert herausgestellt, möglichst
wirkungsvoller als bisher den Boden insbesondere
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über der Dränleitung aufzulockern und damit die Wirkung der durch das Dränrohr bewirkten Entwässerung zu erhöhen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Vorrichtungen dieser Art in der Vieise zu verbessern,
daß die erforderliche Zugkraft vermindert und der Boden noch besser aufgelockert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Dachkante der aus dem Dränschwert vorspringenden iiase mittels eines Schwingungserzeugers in Schwingungen versetzbar
ist.
Es kommt demgemäß darauf an, daß das Dränschwert selbst in seiner lage unverändert bleibt und so die stabile Fortbewegung
des Dränschwertes durch ds η Bodaa auf der gewünschten
Höhe zu sichern vermag. Dadurch, daß auf die angegebene Weise die Dachkante der Hase in Schwingungen versetzt
wird, ergibt sich einerseits eine verbesserte Auflockerung des Bodens und andererseits eine wesentliche Verminderung
der Zugkraft, die für die Fortbewegung des Dränschwertes durch den Boden erforderlich ist. Es ist auf diese Weise
möglich, bei gleicher Zugkraft entweder den Durchmesser des Dränrohres zu erhöhen oder, wenn der Durchmesser des
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Dränrohres beibehalten wird, mit einer höheren Zug- bzw. Yor.triebsgeschwindigkeit oder bei gleicher Geschwindigkeit
mit geringerer Maschinenleistung bzw. mit kleinerem und weniger starkem Schlepper, zu fahren.
Hs empfiehlt sich, die Anordnung derart zu treffen, daß
die Schwingungsbewegungen der Dachkante der vorspringenden
üase in einer senkrechten Ebene liegen. I
Außerdem kann es sich empfehlen, die Seitenwände der vorspringenden
ITase ebenfalls in Schwingungen zu versetzen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind demgemäß die Dachkante und die Seitenwände der vorspringenden
iiase miteinander verbunden und um eine waagerechte Achse schwingbar.
Zweckmäßigerweise ist diese Achse nahe der vorn liegenden Spitze der Nase angeordnet, indem die Dachkante der ITase
als einarmiger Hebel ausgebildet ist.
Die Achse kann aber auch etwa in der Mitte des Schwingkörpers
angeordnet sein, wodurch sich die Antriebskräfte reduzieren lassen, da der Schwingkörper als Wippe ausgebildet
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ist. Auf dem Schwingkörper ist eine Verschleißplatte angebracht, die außerdem bei der Verlegung größerer Durcbeesser
breiter gewählt werien kann.
Für normale Böden empfiehlt es sich, die starre Hase aus
der Vorderkante des Dränschwertes um eine Strecke vorspringen zu lassen, die etwa gleich der Eingriffstiefe des Dränschwertes
ist.
Bei nichtebwingbar angeordneter Nase hat sich in aller Segel
auch ein Hasenwinkel von etwa 45° als zweckmäßig herausgestellt. Wenn man jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung
die Dachkante und ggf. die Seitenfläche der Hase scbwingbar anordnet, empfiehlt es sich in aller Regel, den liaaenwinkel
zu verkleinern, um den Boden rieht nach vorne, sondern nach
oben zu fördern. Zur Ausführung der Erfindung hat sich ein ITasenwinkel von etwa 20 bis 40° als besondere zweckmäßig
erwiesen.
Erfindungsgemäß ist außerdem der Schwingungserzeuger von einem auf der Oberseite des Dränschwertee außerhalb seines
Eingriffes in den Boden angeordneten Motor angetrieben. Dieser Motor kann von dem Raupenschlepper aus antreibbar sein,
beispielsweise von einer Zapfwelle, die in Antriebsverbindung
mit dem Antriebsmotor des Raupenfahrzeuges steht. Br
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kann auch als Yerbrennungs-, Hydraulik- oder !elektromotor
als selbständiges Antriebsaggregat auf dem Raupenfahrzeug vorgesehen sein.
Bei eiaer zweckmäßigen Ausgestaltung der Järfindung ist
außerdem die etwa senkrechte Vorderkante des Dränschwertes mil; einer sägezahnartigen Profilierung versehen, die in
de« Seökrechten auf- und abschwenkbar ist. ZweckmäiBiger-
weiae ist die sägezahnartige Profilierung auf einer Stange |
angeordnet, die entweder den Schwingungserzeuger mit der scfewingbar gelagerten Dachkante der Nase verbinfet oder
über eiae Achse mit der schwingenden Platte verbunden ist.
weitere Ausführungsform sieht vor, die Schubstange für äen Antrieb des Schwingkörpers nach hinten in den
Schliertkörper zu legen, wo sie besser vor seitlichem Druck
geschützt ist. Eine zusätzliche Schubstange mit Sägezähnen' kanu dann in Zugrichtung gesehen vor dem Scbwertkörper gelagert
sein. Sie wird über einen Achsbolzen vom Schwingkörper angetriebn. Diese Verbindung kann einfach gelöst
werden, so daß in Böden, wo die Sägezahnstange nicht benötigt wird, diese einfach entfernt bzw. gegen eine neue ausgewechselt
werden kann. Dies ist eine Möglichkeit zum schnellen Auswechseln.
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Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand der beiliegenden Abbildung erläutert,
in der eine Ausfiihrungsform der Erfindung vereinfacht dargestellt
ist. Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht auf eine bekannte Anordnung mit Raupenschlepper
und Dränscbwert zur Verlegung einer aus einem fortlaufenden Kunststoffrohr bestehenden Dränleitung,
Pig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Zig. 1 in vergrößertem
Maßstäbe durch die vorspringende Nase des Dränschwertes dieser Figur,
Pig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Pig. 1, ebenfalls
in vergrößertem Maßstabe,
Pig. 4 eine scbematische Ansicht auf ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Dränschwert, teilweise im Schnitt, \
Pig. 5 eine scbematische Ansicht auf eine andere Ausfiibrungsform
eines erfindurfgsgemäß ausgebildeten Dränschwertes(
ebenfalls teilweise im Schnitt, \
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51Ig. 6 eine schematische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dränschwertes, teilweise im Schnitt,
.Fig. 7 einen Schnitt nach linie YII-VII der Fig. 6,
Ji1Ig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-TIII der Pig. 6.
Gemäß der Pig. 1 bis 3 ist an einer Planierraupe 1 ein Dränschwert angehängt, das allgemein mit 2 bezeichnet
ist. iSs besteht aus einem hinteren Schwertteil 3, an
dessen vorderer Kante ein Kanal 4 für die Zuführung der zu verlegenden biegsamen l-eitung, insbesondere eines Dränrohres
aus Kunststoff, bestimmt ist. Die biegsame leitung wird dem oberen Ende 5 des Kanals A- auf irgendeine nicht
näher dargestellte Weise zugeführt und verläßt das Dränschwert 3 an der nach hinten weisenden öffnung 6, indem
das Bränsehwert 3 mittels der Planierraupe 1 in Richtung des Pfeiles I. durch den Boden bewegt wird und auf diese
Weise einen Graben gepflügt hat. Bin gewisser Vorrat des zu verlegenden Kunststoffrohres kann auf der Planierraupe
1, kann aber auch auf einem besonderen, mit unabhängigen
Antrieb versehenem Fahrzeug gelagert sein.
Das Dränschwert 2 ist an seinem unteren Ende mit einer
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Soblenfläche 7 versehen, deren hintere Kante 8 bündig etwa mit der Austrittsöffnung 6 des Leitungskanals 4 abschlieiSt.
Die Sohlenfläche 7 ist im Ausfiihrungsbeispiel in Form eines
in der Längsrichtung leicht gekehlten Winkels ausgebildet, das mit der Stirn- oder Dachkante 11 zu einer Spitze 9 zusammen
trifft, die nach vorn zu in Fahrtrichtung gerichtet ist. Um sich eine Vorstellung von den jeweils in Betracht
' kommenden Größenordnungen zu machen, sei darauf hingewiesen, fc daß das Dränrohr einen äußeren Durchmesser von etwa 50 mm
aufweist und der Leitungskanal 4 nur wenig größer ist als der äußere Durchmesser des Dränrohres. Die hintere Grundkante
8 der Dohlenfläche 7 kann dann beispielsweise 300 mm breit Bein, während die Länge der 3ohlenflache 7, also ihre
Entfernung von der hinteren Kante bis zur Spitze 9, 700 ram lang sein lenn. Diese Zahlenangaben sind aber nur zur Verdeutlichung
genannt und können in weiten Grenzen je nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen schwanken.
Zwischen der Vorderkante des LeitungBkanals 4 und der Sohlenfläche
7 ist eine Rasenfläche 10 vorgesehen, deren schräge Stirn- oder Dachkante 11,von der Spitze 9 der Sohlenfläche
nach oben zu verläuft. Der schräge Verlauf der Stirnkante 11 1st bedeutsam für die jeweilige Tiefeneinstellung des
Dränschwertes.
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Die Stirnkante 11 der Nasenfläche 10 ist, wie bei 12 gezeigt,
keilförmig angespitzt, jeibch mit einem Winkel von etwa 45°. Man erreicht auf diese Weise, daß die Nasenfläche
zur Längsstabilisierung des Dränschwertes beiträgt j aber nicht - oder nur wenig - die jeweils verdrängte Erde verdichtet.
Das ist wichtig, weil die Bodenstruktur in der Nähe des verlegten Dränrohres so wenig wie möglich verändert
oder gar nachteilig beeinflußt werden soll.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die
hinter dem leitungskanal 4 angeordnete Schwertfläche 3 nicht nur den Leitungskanal versteift, sondern auch mit ihrem in
das Erdreich reichenden Teil die Längsstabilität des Dränschwertes erhöht.
An einem Gestell 13 der Planierraupe sind schwenkbar um Zapfen 14» 15 die beiden Lenker 16, 17 einer Parallelogrammführung
angelenkt, die allgemein mit 18 bezeichnet ist. Die beiden freien Enden dieser Parallelogramraführung sind durch
einen Zwischenträger 19 miteinander verbunden, der gelenkig über Zapfen 20 und 21 an den Lenkern 16, 17 angreift.
Daa Dränschwert 2 ist an einem Rahmen 22 befestigt, der sich im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung des Dränschwertes
2 erstreckt. Die Befestigung erfolgt einstellbar
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mit Hilfe von Schrauben und Muttern 23» so daß also die
jeweilige senkrechte Lage des Dränschwertes sich durch Verstellung seiner Stellung im Rahmen 22 verändern kann,
z. B. in Transportstellung. iTach Verbindung des Dränschwertes
2 mit dem Rahmen 22 bilden die beiden Teile ein starres Ganzes.
^ Der Schwerpunkt der Planierraupe ist mit 24- bezeichnet. Das
von diesem Schwerpunkt 24 auf die Fabrwerksfläche 25 gezogene
Lot 26 trifft die Fabrwerksflache in einem Punkte
In dem Zwischenträger 19 sind zwei Führungsbahnen 28 und in Form zweier kreisförmiger Nuten vorgesehen. Der Hittelpunkt
der Kreisbahnen dieser beifen Nuten 28, 29 befindet sich etwa in dem Punkt 27. Die beiden Nutenbahnen 28 und
29 sind zur Erhöhung der Steifigkeit dee Zwischenträgers 19 durch einen mehr oder minder breiten Steg 30 voneinander
getrennt. Die beiden Bahnen 28 und 29 können aber auch zu
P einer einzigen Bahn vereinigt werden. Auf dem Rahmen 22
sind zwei Rollen 31 und 32 drehbar gelagert, von denen aus den weiter unten stehenden GrUnden die Rolle 31 ale Antriebsrolle
und die Rolle 32 als Gegenwlrkungs- oder Abstützrolle bezeichnet ist. Die Antrieberolle 31 greift in
die Führungsbahn 29, die demgemäß auch als Antriebsführungsbabn
bezeichnet wird, während die Gegenwirkunga- oder Ab-
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Stützrolle 32 in die Führungsbahn 28 greift, die demgemäß
auch, als Abstütz- oder GegenwirkungsfiihrungslDahn zu bezeichnen
ist. Die Schräge der Nut 29 mit Bezug auf die senkrechte Bewegungsrichtung ist kleiner als die Schräge der Mut 28
mit Bezug auf diese Richtung.
Der untere lenker 17 ist zweiteilig, dessen einer Teil mit einem Rechtsgewinde 33 und einem Linksgewinde 34 versehen
ist, die auf an sich bekannte Weise mit einer Zwingmutter 35 zusammenarbeiten. Durch Drehen der Zwingmutter 35 kann
also der Lenker 17 vetkiirzt oder verlängert werden.
Die Parallelogrammführung 18 ist einstellbar mittels des
Stellmotors 36 abgestützt, der insbesondere als hydraulischer Stellmotor ausgebildet ist. Er stützt sich einerseits
auf dem Gestell 13 nahe der Schwenkachse 15 ab und greift andererseits an dem Lenker 16 über einen Zapfen 37 an.
Der Vollständigkeit halber sei daraufhingewiesen, daß die
Rollen 31, 32, die Führungsbahnen 28, 29, die Zwischenträger 19 und die Parallelogrammführung 18 symmetrisch zu beiden
Teilen der Hittellängsachse der Planierraupe 1 angeord net sind, indem beispielsweise der Rahmen 22 U-förmig ausgebildet
ist.
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Durch Betätigung der Zwingschraube 35 der Stelleinrichtung kann die Lage des Zwischenträgers 19 und damit des Dränschwertes
2 verändert werden. Damit ist es möglich, insbesondere auch der Sohlenfläche 7 des Diäischwertes eine
kleine Anstellung gegenüber der Waagerechten nach Art des Höhenruders eines Plugzeuges zu geben.
Sobald die Planierraupe 1 in Richtung des Pfeiles 1 der Fig. 1 bewegt wird, wM auf die Dränschwerteinheit, zu
der die Teile 2 und 22 gehören, über die Antriebsrolle in der Antriebsführungsbahn 29 der Järallelogrammführung
18 ein Zug ausgeübt.
Durch die von der schrägen Stirnkante 11 der Nasenfläche 10 erzeugte Grabkraft und durch das Gewicht wird das Dränschwert
3 nach unten gedrückt. Diese nach unten gerichtete Kraft wird von der sich auf die Grabensohle pressenden
Sohlenfläche 7 aufgefangen.
Kippbewegungen der Zugmaschine 1 um den Punkt 27 werden im wesentlichen durch Gleiten der Hollen 31, 32, in den
Pührungsbahnen 23, 29, ausgeglichen.
Störungen im waagerechten, gleichmäßigen Gleiten der Sohlenfläche 7 werden durch die Abstützrolle 32 in der Ab-
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- 17 stützbahn 28 aufgefangen.
Die Justierung des Mittelpunktes der kreisausschnittförmigen
Fdhrungsbahnen 28 und 29 auf dem Kipp-Punkt 27- des Zugfahrzeuges
wird durch Verstellen der Neigung des Zwischenträgers 19 mittels Verdrehen der Zwingmutter 35 vorgenommen.
.Die Tiefe der Grabbewegung des Dränschwertes 2 kann aber
auch durch Höhenverstellung der Parallelogrammführung 18 mittels des Stellmotors 36 verändert werden, indem hierdurch
der .an3tellwinkel des Dränschwertes verändert wird.
Das Gestell 13 kann außerdem auf nicht näher dargestellte Weise in der Planierraupe um eine unten angeordnete Achse
schwenkbar vorgesehen sein. Es ist in diesem Zusammenhange ein hydraulischer Stellmotor 38 vorgesehen, der das Gestell
13 und damit auch die lage des Zwischenträgers 19 in Abhängigkeit von der senkrechten lage steuert, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Lotes gemessen wird. In den
Fig. 1,4,5 und 6 ist das Dränschwert 2 in einer senkrechten lage dargestellt, so daß die Sohlenplatte 7 waagerecht
liegt. E3 kann sich empfehlen, mit Hilfe des Stellmotors
38 das Dränschwert 2 und die Sohlenplatte 7 derart in Abhängigkeit von der Senkrechten zu steuern, daß die
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Sohlenplatte 7 bzw. die Unterkante des Dränscbwertes stets eine gewisse positive oder negative Anstellung von wenigen Winkelgraden gegenüber der Waagerechten haben, wodurch die selbsttätige Führung des Dränschwertes längs
einer vorgegebenen Neigung erleichtert wird.
Nach Pig. 4 ist das Dränschwert 39 mit einer Sohlenfläche fc 40 versehen, die an der Spitze 41 einen spitzen Schuh
42 trägt. Dieser spitze Schuh 42 kann so klein werden, daß die Verscbleißplatte 60 mit der Spitze zusammentrifft
und den Schub übergreift.
Die schräge Dachkante 43 des Schuhs 42 setzt sich in einem schwingbar angeordneten Körper 44 fort, auf dem eine
ausweobeelbare Verschleißplatte 60 angeschraubt 1st uöd
der um die Achse 45 wipp- bzw. schwingbar gelagert ist.
^ Der Schwingantrieb des Schwingkörpers 44 erfolgt mittels eines Exzenters 46, der im oberen Teil des Dränscbwertes
39 gelagert ist. Der Antrieb des Exzenters 46 erfolgt mittels eines elektrischen oder hydraulischen Motors 57»
der ebenfalls auf dem oberen Teil des Dränscbwertes gelagert ist.
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BAD
und ab bewegt und kippt den Schwingkörper 44 um die Achse
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist wiederum das Dränschwert 39 mit einer Sohlenfläche 40 versehen, an die
sich ein Schuh 42 mit einer schrägen Dachfläche 43 anschließt. Der Schwingkörper 47 ist hier um eine Achse 43 schwenk- und
schwingfoar gelagert, die nahe der Spitze 41 der Hase ange- f
ordnet ist. Unter diesen Umständen ist der Schwingkörper 47 als einarmiger Hebel ausgebildet.
Am anderen Ende dieses Hebels greift in der Achse 49 eine Schubstange 50 ai, die wiederum von einem Exzenterantrieb 46
in der Senkrechten auf- und abbewegt wird. Auf die Schubstange sind Zähne 51 aufgesetzt, um den Boden zu zerschneiden.
In Fig. 6 ist eine Konstruktion dargestellt, bei der die
Schubstange 59 in den hinteren Teil des Hohlkörpers 39 des Dränschwertes verlegt. Sine zweite Schubstange 61 ist über
die Achse 62 mit dem Schwingkörper 44 verbunden. Sie ist durch das Gleitstück 63 in ihrer lage gehalten. Auf der Stange
61 sind die Sägezähne 51 angeordnet.
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Pig. 7 stellt einen Schnitt nach Linie YII-VII durch die Schwertnase der Pig. 6 dar. Auf dem Schwingkörper 44 ist
auswechselbar die Verschleißplatte 60 befestigt. Der Schwingkörper ist unten als Keil 64 ausgebildet, um bei
Ai£- und Abbewegungen sich dazwischen legendes Erdreich
wegzudrücken. Auch der darunterliegende Nasenkörper 65 ist keilförmig, um Verstopfungen zu vermeiden. Unter dem
Hasenkörper ist die gekehlte Sohlenplatte 40 angebracht.
Fig. 8 stellt einen Schnitt nach linie VIII-VIII durch
den Schwertkörper der Pig. 6 dar.
Geschützt in dem Schwertkörper 39 liegt die Schubstange 59» durch den Rohrkanal 4 wird das zu verlegende Kunststoff
dränrohr 66 geführt. Vor dem Schwertkörper 39 ist die weitere Schubstange 61 angebracht, die die Sägezähne
51 trägt. Da sie starkem Verschleiß unterworfen ist, kann fc sie einfach durch Lösen der Verbindung bei 62 in j?ig. 6
demontiert wenfen.
Es ist zu ersehen, daß das Dränschwert nur einen schmalen ßrabenschlitz zieht, an dessen Boden das Kunststoffrohr verlegt
wird. Der Grabenschlitz ist so schmal, daß er in aller Regel von selbst wieder zufällt. Dies wird daiuroh unter-
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stützt, daß der Boden vor dem Dränschwert mittels der riütelnden oder schwingenden Nase aufgelockert wird.
Unter Umständen kann es sich emfehlen, an der Hinterkante
des Dränschwertes Bleche vorzusehen, die das Zufallen des G-rabenschlitzes unterstützen.
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Claims (12)
- Patentansprüche(Vorrichtung zum Verlegen einer aus einem fertigen mit Durchtrittsöffnungen versehenen Kunststoffrohr bestehenden Dränleitung mit einem an ein Raupenfahrzeug im wesentlichen in der Senkrechten beweg- und einstellbar^ angehängten Dränschwert zur Erzeugung eines zum Einlegen des Kunststoffrohres dienenden schmalen Grabenscblitzes, wobei in dem als im wesentlichen senkrechte ebene Platte ausgebildeten Dränschwert ein rohrartiger von der Oberseite des Dränschwertes zu dem unteren Ende seiner Hinterkante führender Kanal zur Führung des Kunststoffrohres vorgesehen ist, die Stärke der Platte des Dränscbwertes nur unwesentlich größer fet al3 der Durchmesser des Kunststoffrohres und an der Vorderseite des Dränschwer- tee im Bereiche seines Eingriffes in den Boden eine HaseP mit schräg nach hinten ansteigender Dachkante vorspringt, deren untere Sohlenkante im wesentlichen waagerecht verläuft und stetig in die Unterkante des Dranachwertes uba?- geht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkante (44, 47) mittels eines Schwingungserzeugers in Schwingungen versetzbar ist.- 23 109838/0855
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schwingungsbewegungen der Dachkante (44, 47) der vorspringenden Nase in einer senkrechten Ebene liegen.
- 3. Torrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch^kennzeichnet, daß die Seitenwände der vorspringenden Nase ebenfalls in Schwingungen verseiEbar sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkante und die Seitenwände der vorspringenden Hase miteinander verbunden und um eine waagerechte Achse schwingtür sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48) nahe der vorn liegenden Spitze der Nase angeordnet und die Dachkante alB einarmiger Hebel ausgebildet ist.
- 6. Torrichtung nach einem der Ansprühe 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hase aus der Vorderkante des Dränschwertes um eine Strecke vorspringt, die etwa gleich der Eingriffstiefe des Dränscbwertes in den Boden ist.
- 7. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge-- 24 109838/0855kennzeichnet, daß die Dachkante der Hase je nach Bodenart um 20 bis 40° gegenüber der Waagerechten geneigt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger von einem auf der Oberseite des Dränschwertes außerhalb seines Eingriffes in den Boden angeordneten Motor (57) ,insbesondere einen Hydraulikmotor, angetrietm ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zum Antrieb des Schwingungserzeugers von dem Raupenschlepper aus antreibbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa senkrechte Vorderkante des Dränschwertes mit einer sägezahnartigen Profilierung (51) versehen und in der Senkrechten hin- und herschwingbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichni, daß die sägezahnartlge Profilierung (51) auf einer Stange (9D) angeordnet ist, die den Schwingungserzeuger (46) mit der schwingbar gelagerten Dachkante (47) der Nase verbindet.- 25 -109838/0855
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartige Profilierung (51) auf einer Stange (61) angeordnet ist, die von dem Schwingungserzeuger (46) antreibbar ist, wobei jedoch die Stange (59) zur Verbindung des Schwingungserzeugers (46) mit der Dacbkante (44) getrennt ist von der die sägezahnartige Profilierung (51) tragenden Stange (61 )„ "109838/0855F "Leerseite
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