DE2303835C2 - Sich selbstausrichtender, von einem Fahrzeug auswerfbarer Anker - Google Patents

Sich selbstausrichtender, von einem Fahrzeug auswerfbarer Anker

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DE2303835C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen sich selbstausrichtenden, von einem Fahrzeug auswerfbaren Anker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Anker dieser Gattung ist bereits aus der GB-PS 39 599 bekannt. Dabei handelt es sich um einen einarmigen Stockanker, bei welchem die Selbstausrichtevorrichtung zwei beiderseits des Schaftes rechtwinklig von diesem wegragende Arme aufweist, die parallel zur Hauptebene der Flunke verlaufen.
Weiter ist aus der DE-PS 19 681 ein Anker bekannt, bei welchem es sieh ebenfalls um einen einarmigen Anker handelt, der statt eines Stockes als Selbstausrichtevorrichtung einen herzförmigen Bügel aufweist.
Ferner ist aus der US-PS 30 40 692 ein Anker bekannt, bei welchem zwei beiderseits des Schaftes wegragende Arme nicht an dem von der Flunke entfernten Ende, sondern am flunkenseitigen Ende des Schaftes angeordnet sind. Außerdem ist bei diesem bekannten Anker der Anhängepunkt für die Ankerleine etwa in der Mitte der Schaftlänge und nicht an dem von der Flunke entfernten Schaffende vorgesehen.
Bei allen drei eben erwähnten bekannten Ankern handelt es sich um ausgesprochene Seeanker, die eine relativ kleinflächige Flunke haben und in ihrem gesamten Aufbau im Hinblick auf die Eingrabung am Boden eines Gewässers ausgerichtet sind. In diesem Zusammenhang ist auch die Selbstausrichtevorrichtung
ίο der bekannten Anker unter Berücksichtigung der Tatsache gestaltet, daß nicht nur eine horizontale Kraftkomponente, sondern auch eine nach oben gerichtete Kraftkomponente auf den Ankerschaft wirkt, der durch Anheben des von der Flunke entfernten Schaftendes die richtige Ausrichtung des Ankers auf dem Ankergrund unterstützt.
Die Erfindung bezweckt im Gegensatz dazu, einen Anker der eingangs genannten Gattung als Landanker auszubilden, der dazu dient, insbesondere gepanzerte Amphibienfahrzeugen das Landen bzw. die Oberwindung der Uferböschung nach dem Durchqueren eines Gewässers oder beispielsweise das Herausziehen aus sumpfigem Gelände zu ermöglichen, indem das Fahrzeug den Anker auf das Ufer bzw. in das Gelände auswirft und sich dann nach Eingraben des Ankers an der Ankerleine auf das Ufer hinaufwindet oder aus sumpfigem Gelände herauszieht, in weichem es sonst nicht mehr manövrierfähig ist.
Die oben erwähnten bekannten Anker eignen sich für diesen Einsatzzweck nicht, da ihre einwandfreie Eingrabefunktion, ivie schon gesagt, das Vorhandensein auch einer vertikalen Kraftkomponente voraussetzt, die das von der Flunke entfernte Schaftende· anhebt und dadurch das Eindringen der Flunke in den Grund begünstigt. Beim Auswerfen eines Ankers an Land dagegen wird von der Ankerleine lediglich eine horizontale Zugkraft auf den Anker ausgeübt, was dessen Selbstausrichtung wesentlich erschwert. Das Problem hierbei liegt insbesondere darin, zu verhindern, daß der Anker unter der Wirkung einer rein horizontalen Zugkraft mit der Flunke nach oben über den Boden geschleift wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anker der eingangs genannten Gattung im Hinblick auf eine zuverlässige Selbstausrichtung bei ausschließlich horizontalen Kräften auszubilden, wie sie beim Auswerfen eines solchen Ankers an Land von einem Fahrzeug aus über die Ankerleine ausgeübt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebene Anordnung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ankerkonstruktion verhakt sich der dritte, schräg in Zugrichtung der Ankerleine weisende Arm der Selbstausrichtevorrichtung, wenn der Anker auf dem Rücken liegt, selbst im Boden und begünstigt so ein Aufbäumen und Überschlagen des falsch liegenden Ankers, so daß dadurch eine zuverlässige Selbstausrichtung erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüehe.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ankers wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I Den Anker in Seitenansicht,
Fig. 2 und I Ansichten des Ankers in Richtung der Pfeile Il und III in Fig. I,und
F i g. 4 den Anker in perspektivischer Darstellung.
Der Anker weist einen langgestreckten flachen Schaft I auf, der aus einem sich in Längsrichtung verschmälernden Flachkörper 2 mit einem einen gekrümmten Teil 3a und einen geraden Teil 3b aufweisenden Schaftfuö 3 besteht. Am schmalen Ende des Flachkörpers 2 ist ein Schäkel 16 zur Befestigung einer Ankerleine angebracht. Eine Flunke 4 ist aus zwei gleichartigen Platten 7 und 8 gebildet, die mittels Schrauben 34 aneinander befestigte Befestigungsrippen 42 und 43 haben. Die Platten 7 und 8 befinden sich beiderseits des Schaftfußes 3 und weisen gemäß Fig.2 am Schaftfuß anliegende Stege 9 und 10 auf, die unter Verwendung von Abstandsstücken mittels Schrauben 35 und 36 zusammengeschraubt und mittels Splinten 5 und 6' am Schaftfuß 3 befestigt sind. Die außerdem mit Verstär- υ kungsrippen 29 und 30 versehenen Platten 7 und 8 erstrecken sich seitwärts des Schaftfußes 3, so daß die Hauptebene der Flunke senkrecht zur Hauptebene des Schaftes verläuft Die Flunke 4 weist zwei Spitzen 11 und 12 auf, die als sich verschmälernde Enden der Platten 7 und 8 ausgebildet und mit Anschärfung in Form von daran angebrachten spatenförmigen Platten 23 und 24 zur Erleichterung des Eingrabens in den Grund versehen sind.
Die Selbstausrichtevorrichtung des Ankers besteht aus drei Armen 13,14 und 15, die sich in der Nähe des Schäkels 16 vom Schaft 1 aus seitwärts erstrecken. Die Arme 13 und 14 sind durch eine einzige Winkelprofilstange 20 gebildet, die am Schaft 1 montiert und mit zwei parallelen, den dritten Arm 15 bildenden Winkelprofilstangen 17 und 18 verschraubt ist. Die Winkelprofilstange 20 verläuft senkrecht zur Schafthauptebene und erstreckt sich symmetrisch nach beiden Seiten des Schaftes 1. In Abwandlung dazu können die Arme 13 und 14 unter Bildung jeweils eines spitzen Winkels mit dem schmalen Ende des Schaftes 1 an demselben befestigt sein. An den freien Enden der Arme 13 und 14 sind spitz zulaufende spatenförmige Platten 21 und 22 befestigt. Die beiden den Arm 15 bildenden Winkelprofi'stangen 17 und 18 sind an ihren einen Enden mittels Schrauben 31 und 32 miteinander und mit dem Schaft 1 verschraubt. Der Arm 15 bildet mit dem schmalen Ende des Schaftes 1, an welchem der Schäkel 16 befestigt ist, einen spitzen Winkel. Die freien Enden der Winkelprofilstangen 17 und 18 sind in Längsrichtung abgeschrägt und mittels einer a;1 ihnen befestigten dünnen, scharfen, spatenartigen Platte 19 miteinander verbunden, die in Längsrichtung der Winkelprofilstan gen geringfügig über diese übersteht.
Zwischen den zur Schafthauptebene parallelen Schenkeln der Winkelprofilstangen 17 und 18 ist eine Hakenlasche 33 mit einer Bohrung 37 angeordnet, die zum Einhängen eines an einem kurzen Stahlseil angebrachten Hakens vorgesehen ist. Zum Anschäkeln des anderen Endes des Stahlseils weist der Schaftfuß 3 eine Bohrung 38 auf. Der Anker kann aus dem Grund ausgebrochen werden, indem der Haken am einen Ende des Stahlseils aus der Hakenlasche 33 ausgehakt und am Fahrzeugwindenseil befestigt wird, wonach der Anker rückwärts aus dem Grund herausgezogen wird.
Der Anker ist außerdem mit einem Raketenantrieb 25 ausgestattet, der im wesentlichen parallel zur Unterkante 40 des Schaftes 2 mittels einer Halterung 27 am Schaft 1 befestigt ist. Die Halterung 27 weist eine schnell lösbare Befestigung 28 mit einer mittels eines Splints an μ der Halterung 27 befestigten, den Raketenantrieb umgreifenden Befestigu'iftsschelle auf. Das von seiner Düse abgewandte Ende des Raketenantriebs 25 weist einen Verschlußstopfen mit einem Führungsstift auf, welch letzterer in einen Schlitz einer dünnen Platte 39 eingreift, die zwischen dem Schaft und der Flunke 9.1η Schaftfuß befestigt ist. Die schnell lösbare Halterung 28 widersteht zwar den Kräften beim Abschuß, aber die beim Landen des Ankers auftretenden großen Massenkräfte aufgrund 100- bis 200facher Erdbeschleunigung reichen zum Bruch der Befestigungsschelle aus. Auf diese Weise wird der ausgebrannte Raketenantrieb 25 beim Landen des Ankers von demselben abgetrennt und kann dessen Eingraben in den Grund nicht behindern.
Die Halterung 27 ist so ausgebildet, daß die Achse des daran befestigten Raketenantriebs 25 den Schwerpunkt CG des Ankers schneidet, der zwischen der Kante 40 des Schaftes t und der Flunke 4 von dem Schaftfuß 3 und der Platte 39 gelegen ist
Zum Auswerfen wird der Anker mit der Flunke voraus auf eine Abwurfvorrichtung des betreffenden Fahrzeugs montiert, die ihn am Schäkel 16 und an den Spitzen 11 und 12 der Flunke 4 unterstützen, so daß der Raketenantrieb 25 und die Kante <C- des Schaftes 1 mit der Horizontalen einen Winkel von etwc.40u bilden.
Nach dem Abwerfen und Landen bleibt der Anker in irgendeiner Lage liegen, möglicherweise bereits in der zum Eingraben richtigen Lage, wobei er nur mit dem Schäkc-i 16 und den Spitzen 11 und 12 der Flunke 4 den Grund berührt In dieser Lage berührt keiner der Arme 13,14 und 15 der Selbitausrichtevorrichtung den Grund. In dieser Lage gräbt sich der Anker unter der über die Ankerleine von der Winde ausgeübten, im allgemeinen horizontal gerichteten Zugkraft ein, wobei die Spitzen 11 und 12 der Flunke 4 in den Boden eindrigen, bis der Anker genügend Ha't findet.
Wahrscheinlicher ist jedoch, daß der ausgeworfene Anker in einer anderen als der eben beschriebenen Lage landet, beispielsweise mit nach oben weisender Flunke, wobei er den Boden mit dem Schaftfuß 3, dem freien Ende des Arms 15 und dem freiem Ende eines der beiden anderen Arme 13 und 14 berührt. Eine solche Ankerlage, wobei der Arm 14 den Grund berührt, ist in Fig.4 dargestellt Infolge der von der Ankeileine ausgeübten Zugkraft wird das freie Ende des Arms 15 und gegebenenfalls auch das freie Ende des Arms 14 in den Boden gedrückt, bis sich der Schaftfuß 3 vom Boden abhebt. Unter dem weiteren Zug der Ankermine kippt der instabil stehende Anker über den Arm 14 um. Der Anker kippt soweit, wobei der Arm 14 weiter in den Boden eingedrückt wird, bis der Anker auf seine Seite fällt und der Arm 15 infolge des Umkippens vom Boden klarkommt. In dieser Stellung berührt der Anker mit seinem Arm 14 und einer Kante seiner Flunke 4 den Grund. Unter noch weiterem Zug der Ankerleine drir.gt die Flunkenspitze 12 in den Grund ein und infolge des Einhakens der Flunkenspitze 12 und des Armes 14 im Boden wird der Anker in die für das Eingraben richtige Stellung gedreht.
Andere mögliche Lagen, die der abgev/orfene Anker beim Landen einnehmen kann, werden in ähnlicher Weise durch Α-ziehen der Ankerleine korrigiert. Beispielsweise kann der Anker in einer Stellung landen, in welcher er mit einem der Arme 13 oder 14 und einer der Flunkenseitenkanten den Boden berührt. Diese Stellung stellt ;edoch die eben beschriebene Zwischenlage beim Umdrehen eines vollständig auf dem Rücken liegenden Ankers dw
Der jeweilige Umdrehvorgang des Ankers hängt von der Art des Bodens ab, auf welchem der Anker landet und sich eingräbt.
Beispielsweise kann je nach der Art des Bodens der oben beschriebene Anhebe- und Kippvorgang zum Drehen des vollständig auf dem Rücken liegenden Ankers in ein Überstürzen, ein Drehen oder sogar ein Überrollen ausarten. Weiterhin hängt der Umdrehvorgang von den mechanischen Eigenschaften des Ankers ab. beispielsweise der Art der Anordnung der drei Arme 13, 14 und 15 der Selbstausrichtevorrichtung mit Bezug auf den Schäkel 16. der Lage des Schwerpunktes CG des Ackers und der Form der Flunke 4 und des Schaftes 1.
Durch die zweispitzige Ausbildung der Flunke wird ein stabiler Halt des Ankers im Boden begünstigt und verhindert, daß der Anker insbesondere bein) Ausrichten seitlich überrollt und sich mit Be/tig auf die Zugrichtiing dreht.
Bei dem dargestellten Anker bildet der Schaft mit der Flunke etwa einen Winkel von 28'. Ks hat sich gezeigt, daß ein zufriedenstellendes Ausrichten und Eingraben des Ankers bei einem Winkel zwischen dem Schaft 1 und der Flunke 4 im Bereich von 25" bis 35 erfolgt; die größte Haltekraft wird jedoch erreicht, wenn der Winkel im Bereich von 25 bis 30 liegt. Fm Winkel im Bereich von 25 bis 35 führt zu einer maximalen Neigung der Flunke 4 mit Bezug auf die Horizontale von etwa 8" bis 15", wenn der Anker vollständig eingegraben ist und seine größte Haltckraft bietet.
Versuche mit dem beschriebenen Anker haben gezeigt, daß der optimale Neigungswinkel der Fkinke 4 mit Bezug auf den Boden am Anfang des Ingrabens im allgemeinen im Bereich von 45 bis 50 liegt. In diesem Bereich liegende Winkel bewirken ein gutes Eindringen in den Boden und gute Halteeigenschaftcn im voll ausgegrabenen Zustand.
Das Verhältnis von Schaftlängc /u Flunkenlänge soll etwa 1,8 bis 2,7 betragen, wobei unter der Schaftlänge der Abstand zwischen dem Schäkel 16 und dem hintersten Punkt 41 der Flunke 4 zu verstehen ist. während die Flunkenlänge die größte Länge der beiden Flunkenplatten ist. Praktische Werte sind beispielsweise eine Schaftlänge von etwa 185 cm und eine Flunkenlänge von etwa 90 cm. wodurch sich ein Längenverhältnis von etwa 2 ergibt. Die Flunkenbreite beträgt etwa 53 cm und der Angriffswinkel auf dem Boden etwa 50".
ίο Der Arm 15 der Selbstausrichtevorrichtung ist unter Bildung eines Winkels von etwa 4 Γ mit dem schmalen Schaftendc am Schaft befestigt. Wenn der Anker vollständig auf dem Kücken auf dem Ankergrund liegt, wobei also die Flunke nach oben weist und der Schaftfuß den Boden berührt, dringt bei diesem Winkel der Arm 15 anfänglich unter einem Winkel von etwa 35 in clon Boden ein. Versuche haben gezeigt, daß die besten Ausrichteeigenschaften des Ankers dann /υ erwarten sind, wenn die Arme 13 und 14 gleich lang und symmetrisch beiderseits des Schaftes 1 angeordnet sind, wobei die Gesamtlänge der beiden Arme 13 und 14 einschließlich der spatenförmigen Platten 21 und 22 etwa 60% größer als die Flunkenbreite ist. Außerdem ist die Länge des Arms 15. von der Schaftmittellinie aus
2> gemessen, etwa gleich der Länge der Arme 13 und 14. Der Abstand /wischen der Mitte de? Schäkels 16 und der Schraube 12 ist geringfügig kleiner als die Länge der Arme 13 u.id 14.
Der erfindungsgemäße Anker ist nicht nur der
ίο Verwendung bei Land- oder Amphibienfahrzeugen vorbehalten, sondern kann auch bei Schiffen, beispielsweise auf Barken Anwendung finden, die sich am Land verankern oder im flachen Wasser vor Anker gehen wollen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Sich selbst ausrichtender, von einem Fahrzeug auswertbarer Anker, mit einem langgestreckten Schaft und einer Flunke, die schräg in Bezug auf den Schaft starr an dessen einem Ende befestigt ist, sowie mit einer am anderen Ende des Schaftes angeordneten Selbstausrichtevorrichtung mit zwei Armen, die annähernd miteinander fluchtend beiderseits des Schaftes senkrecht von diesem wegragen und etwa parallel zur Ebene der Flunke verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstausrichtevorrichtung einen dritten Arm (15) aufweist, der auf der bezüglich der plattenförmigen Flunke (4) entgegengesetzten Seite des Schaftes (1) in einer zu den beiden anderen Armen (13, 14) senkrechten Ebene und von der Flunke (4) in Richtung der Ankerleine weisend unter spitzem Winkel zum Schaft (1) verläuft.
2. Anker jiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) als Flachkörper ausgebildet ist und die plattenförmige Flunke (4) mindestens zwei Spitzen (11, 12) aufweist, und daß die Hauptebene der Flunke (4) senkrecht zur Hauptebene des Schaftes (1) verläuft
3. Anker nach Anspruch '. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Arme (13, 14, 15) der Selbstausrichtevorrichtung jeweils mit angeschärften Enden versehen sind.
4. Anker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ai.schärfungen der Enden der Arme (13, 14,15) durch daran befestigte s' atenförmige Platten (19,21,22) gebildet sind.
5. Anker nach einem der /'Tspruche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Raketenantrieb (25) zum Auswerfen des Ankers versehen ist
6. Anker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Raketenantrieb (25) parallel zum Ankerschaft (1) an diesem befestigt ist.
7. Anker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Raketenantriebs (25) durch den Schwerpunkt (CC) des Ankers verläuft und daß der Raketenantrieb so ausgerichtet ist, daß der Anker mit seiner Flunke (4) voraus auswerfbar ist.
DE2303835A 1972-01-27 1973-01-26 Sich selbstausrichtender, von einem Fahrzeug auswerfbarer Anker Expired DE2303835C2 (de)

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