DE2436093A1 - Rammpfahl mit einbringbaren spreizgliedern - Google Patents
Rammpfahl mit einbringbaren spreizgliedernInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/54—Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Meissner
Dipi.-Ing. P. E. Meissner ^ # Q C (Π Q "3
Dipl,l*.H,i. Piling Z4JbU^J
Berlin 33 (Grunewald). HerbertstraBe 22
Mannesmannröhren-Werke AG, Düsseldorf FaIl-Nr. 9813
Mjr/Sch
24. Juli 1974 "Rammpfahl mit einbringbaren Spreizgliedern11
Die Erfindung betrifft einen Rammpfahl mit nach dem Rammen einbringbaren Spreizgliedern, die durch seitliche Austrittsöffnungen in dem Rammpfahl in den Boden eintreibbar sind.
Bekannt sind Rammpfähle mit Spreizgliedern, die aus dünnen
Stahlrohren bestehen, welche durch Umlenkführungen geführt und gebogen werden (DT-PS 874 126). Diese Anordnung ist
umständlich und schwierig in Herstellung und Lagerhaltung und wegen des geringen Trägheitsmomentes der Spreizrohre
nicht für die Übertragung großer Vertikallasten in den Boden geeignet.
Bekannt ist auch ein Spreizanker, der mit mehreren, bis zu einem Anschlag am Ankerkörper ausschwenkbaren Spreizkörpern
ausgestattet ist (DT-OS 1 634 363). Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß der Spreizanker nur in ein bereits vorhandenes
Bohrloch eingesetzt werden kann, um ein vorzeitiges Spreizen der Körper zu verhindern. Dieser Spreizkörper ist
auch nicht für den Einsatz bei Rammpfählen gedacht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rammpfahl zu schaffen, der gegen Zug- und Druckkräfte abgesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Rammpfahl in an sich bekannter Weise einen Rammkopf aufweist,
daß der Rammkopf im Innern des Pfahles mit Gleitflächen für die Spreizglieder versehen ist und daß die Spreizglieder mit
ihren den auszuspreizenden Enden entgegengesetzten Enden dreh beweglich an einem in den Pfahl einführbaren Rammteller angelenkt
sind.
i* 0 § 8 8 7 / 0 1 0 ; " 2
Die übrigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Rammpfahl weist gegenüber bisher bekannten Lösungen eine Reihe von Vorteilen
auf. Die Spreizglieder sind in an sich bekannter Weise drehbeweglich am Rammteller befestigt und bilden mit dem
Sperring ein in sich geschlossenes Einsatzelement. Nach dem Eintreiben der Spreizglieder in das Erdreich liegen
die abgebogenen Enden in etwa parallel zur Erdoberfläche»
Der Sperring, der durch den Rammteller mitgenommen wird, verhindert ein Eindringen des Erdreiches in dem Rammpfahl,
Durch die Anordnung einer versenkt angeordneten Öse kann der Rammteller wieder aus dem Rammpfahl herausgezogen werden und nimmt hierbei die Spreisglieder mit»
In einer weiteren Ausführungeform wird nach dem Eintreiben der unteren Spreizglieder ein Gleitteller und ein weiterer
Satz Spreizglieder mit zugehörigem Rammteller eingesetzt. Bei dieser Ausführung muß der Rammpfahl naturgemäß Austrittsöffnungen in den gewünschten Ebenen aufweisen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Rammpfahles liegt darin, daß er in vertikaler Richtung gegen Zug™ und
Druckkräfte abgesichert ist, d„ h. bei Zugkräften liegen
die Spreizglieder auf den konischen Gleitflächen des Rammkopfes bzw. Gleittellers und bei Druckkräften liegen die
Haltenasen der Spreizglieder auf den horizontal angeordneten Anlageflächen des Rammkopfes bzw. Gleittellers auf, so
daß der Rammpfahl wieder entfernt werden kann.
In den beigefügten Zeichnungen sind mögliche Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Rammpfahles schematisch im Schnitt dargestellt.
„ 3 509887/0104
Es zeigen:
Figur 1 den Rammpfahl Tor dem Eintreiben der Spreizglieder,
Figur 2 die eingetriebenen Spreizglieder und ein weiterer Satz Spreizglieder vor dem Eintreiben
in einer oberen Ebene.
In Figur 1 ist der Rammpfahl 1 in bekannter Weise mit einem angeschweißten beidseitig konisch gehaltenen Rammkopf 2 versehen
und nimmt in seinem Innern den Rammteller 3 mit den daran drehbar befestigten Spreizgliedern 4 auf. Diese Spreizglieder
sind an dem Gelenkende mit Haltenasen 8 ausgestattet. Die Haltenasen 8 !Begrenzen das Austreten der Spreizglieder
durch Anliegen an der Anlagefläche 12 des Rammkopfes 2 oder des Gleittellers 10. Es werden mindestens zwei Spreizglieder
verwendet. Über die Spreizglieder 4 ist ein Sperring 7 geschoben, der mit Ausnehmungen 7' versehen ist. Am unteren Drittel
sind die Spreizglieder bei 5 derart abgebogen, daß sie nach erfolgtem Eintreiben in etwa parallel zur Erdoberfläche liegen.
Der Rammpfahl 1 ist in bekannter Weise mit Öffnungen 6 zum Austreten der Spreizglieder versehen.
Wie Figur 2 zeigt, kann der Rammpfahl 1 mit mehreren Austrittsöffnungen 61 versehen werden, um weitere Spreizglieder 2 in
verschiedenen Ebenen in tragfähiges Erdreich eintreiben zu können. Zu diesem Zweck wird ein mit Gleitflächen 11 versehener
konischer Gleitteller 10 unterhalb der öffnungen 61 eingebracht
und in geeigneter Weise, z. B. durch Nocken befestigt. Der Gleitteller 10 ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt.
- Patentansprüche -
509887/01OA
Claims (6)
- Patentansprüche:' 1 .ykammpfahl mit nach dem Rammen einbringbaren Spreizgliedern, die durch seitliche Austrittsöffnungen in dem Rammpfahl in den Boden eintreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammpfahl (1) in an sich bekannter Weise einen Rammkopf (2) aufweist, daß der Rammkopf im Innern des Pfahles mit Gleitflächen (11) für die Spreizglieder (4) versehen ist und daß die Spreizglieder (4) mit ihren den auszuspreizenden Enden entgegengesetzten Enden drehbeweglich an einem in den Pfahl einführbaren Rammteller (3) angelenkt sind.
- 2. Rammpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (4) an ihrem Gelenkende Haltenasen (8) aufweisen und daß an dem Rammkopf (2) entsprechende Anschlagflächen (12) vorgesehen sind.
- 3. Rammpfahl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (4) an ihren freien Enden abgebogen sind.
- 4. Rammpfahl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Spreizglieder (4) ein mit Ausnehmungen (7') versehener Sperring (7) geschoben ist.
- 5. Rammpfahl nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammteller (3) eine versenkt angeordnete öse (13) aufweist.
- 6. Rammpfahl nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er über die Länge verteilt, in verschiedenen Ebenen, Austrittsöffnungen (6·) aufweist und daß in/dem Rammpfahl mit Gleitflächen (11) und Anschlagflächen <12) versehene Gleitteller (10) für zusätzlich einführbarH, aif'Äammtellern angelenkte Spreizglieder angeordnet sirjüä. //.509887/01 04 — .j JUx .Dipl.-Ing. P. ß.peissnerLeerseite
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Also Published As
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NO752508L (de) | 1976-01-27 |
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