AT249728B - Provisorisches oder permanentes Gelenk in Balkentragwerken aus Beton - Google Patents

Provisorisches oder permanentes Gelenk in Balkentragwerken aus Beton

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AT249728B
AT249728B AT253464A AT253464A AT249728B AT 249728 B AT249728 B AT 249728B AT 253464 A AT253464 A AT 253464A AT 253464 A AT253464 A AT 253464A AT 249728 B AT249728 B AT 249728B
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Adolf Dipl Ing Dr Techn Pucher
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Adolf Dipl Ing Dr Techn Pucher
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Provisorisches oder permanentes Gelenk in
Balkentragwerken aus Beton 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Zweckmässig ist die Stufe des Gelenkspaltes ungefähr senkrecht zu den Zuggliedern angeordnet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Gelenkspalt in der Nähe der Ober- und Unterkanteder Träger vertikal und in der Balkenmitte schräg ausgebildet. Damit stehen die Zugglieder immer noch angenähert vertikal, so dass die Querkräfte im Gelenk übernommen werden können und es wird der Vorteil erreicht, dass die Angriffsstellen der Zugglieder etwas von   den'Trägerenden   abgerückt sind. 



   Die Zugglieder können in vorteilhafter Weise von verrohrtem Spannstahl gebildet sein. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. 



   Fig.   l   stellt eine bekannte Gelenkausbildung dar, Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausbildungen eines Gelenkes gemäss der Erfindung. 



     Beieiner bekanntenGelenkkonstruktton gemäss Fig. l, weicheais   Druckgelenk bezeichnet wird, stellt 1 und 2 die miteinander zu verbindenden Tragwerkteile dar. Die Enden dieser Tragwerkteile sind als zwei sich übergreifende Konsolen 3 und 4 ausgebildet.   Im Gelenkspalt   5 ist ein Drucklager 6 an- 
 EMI2.2 
   Aufnahme der durch die Pfeile 7 und 8 angedeuteten Druckkräfte nur die halbe Höhe   h der gesamten Höhe H der beiden Tragwerkteile 1 und 2 ausgenutzt werden kann. 



    Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die beiden Trägerenden 9 und 10 bis nahe zur Trägermit-    te durch einen lotrechten, ebenen Spalt 11 getrennt. Erst gegen Trägermitte zu wird der Spalt nahezu rechtwinkelig gebrochen, um gleich wieder in lotrechter Richtung bis zur Trägerunterkante zu führen. 



   Auf dem kleinen, derart entstehenden Podest 17 sind Lagerplatten 18, z. B. aus Blei oder Stahl, verlegt, durch die die verrohrten Gelenksanker 12 durchgeführt sind. Bei einem Zuggelenk nach Fig. 2 kann in den Gelenksankern, solange noch nicht injiziert ist, durch willkürliches Anspannen miteinem Spanngerät eine Zugkraft, auch grösser als die Gelenkkraft G, eingeleitet werden. Infolge des Kraft- überschusses über G wird das Lager 18 unter Druck gesetzt. Derart entsteht im Gelenksbereich ein echter Vorspannungszustand, in dem keine besonderen konstruktiven Vorkehrungen zur Übertragung der horizontalen Kraftkomponente erforderlich sind, da hiezu die durch die Vorspannung erzeugten Reibungskräfte ausreichen. 



     DiegegenseitigeVerdrehungderbeidenGelenkufer wird durch die Gelenksanker   12 nichtbehindert, solange diese noch nicht injiziert sind, da sie in diesem Zustand frei in den Umhüllungsrohren hängen und einer gegenseitigen Verdrehung der Trägerenden keinen Widerstand entgegensetzen können. 



   Die Zuggelenke eignen sich sehr gut für provisorische Gelenke, da ihre Blockierung,   d. h.   die Verhinderung der gegenseitigen Verdrehbarkeit der beiden Trägerenden und die Übertragbarkeit vonwaagrechten Kräften mittels zusätzlichen Ankern, besonders solchen aus Spannstahl, auf einfache Weise vorzunehmen ist. Es werden beispielsweise bei dem in Fig. 3 dargestellten Zuggelenk schon vor der Betonie-   rung     J. inken Balkens   9   ausser den Gelenkankern   12 und der aus dem Balken von links kommenden,   ausgefächelten Spannbewehrung   15 noch die Spannanker 19 vorgesehen. Diese Spannanker 19 ragen frei in den Raum des erst zu betonierenden Balkens 10 hinein.

   Sie sind vorerst nur verrohrt und be-   hindern die gegenseitige Verdrehung der beiden Trägerenden nicht, solange der Gelenkspalt   11 nicht verfüllt und sie selbst nicht gespannt und injiziert sind. 
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 den Gelenkspalt satt ausfüllendie von oben nicht mehr zugänglich sind, oder durch direktes Verfüllen der von oben zugänglichen Spalträume 11, müssen an den Enden der Träger 9 und 10 die hiezu erforderlichen   Füll-und Lüftungs-   
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Wenn nach einiger Zeit das Zuggelenk zu blockieren ist, wird zuerst der Gelenkspalt 11 unter Benutzung der Lüftungskanäle 20 mit Mörtel oder feinkörnigem Beton ausgefüllt. Nach dessen Erhärtung werden die an der Ober- und Unterseite der Träger verteilten Spannanker 19 gespannt und injiziert. 



  Damit ist das Zuggelenk blockiert und die Gelenkstelle genau so biegesteif wie irgendeine andere Stelle in den Balken 9 oder 10. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Provisorisches oder permanentes Gelenk in Balkentragwerken aus Beton mit schlaffer oder vorgespannter Bewehrung, wobei die Tragwerkteile an der Gelenkstelle durch im wesentlichen vertikale Zugglieder miteinander verbunden sind, welche nahe der Unterseite des einen Tragwerkteiles und nahe der Oberseite des andern Tragwerkteiles verankert sind und den Gelenkspalt kreuzen, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dassderGelenkspaltgestuftausgebidletist,wobeidieZuggliederdiestufedesGelenkspal- <Desc/Clms Page number 3> tes kreuzen, dass in der Stufe des Gelenkspaltes wenigstens ein Drucklagerkörper, vorzugsweise aus Blei, angeordnet ist und dass die Zugglieder vorspannbar verankert sind.
    2. Gelenknach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe des Gelenkspaltes ungefähr senkrecht zu den Zuggliedern steht.
    3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkspalt in der Nähe der Ober- und Unterkante der Träger vertikal und in der Balkenmitte schräg ausgebildet ist.
AT253464A 1964-03-23 1964-03-23 Provisorisches oder permanentes Gelenk in Balkentragwerken aus Beton AT249728B (de)

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