DE2449289C3 - Verpreßanker - Google Patents
VerpreßankerInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/808—Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpreßanker gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Als solcher Stand der Technik ist bereits ein Erdanker bekannt, dessen Zugstab im Bereich des Verpreßkörpers
von einer Stahlhülse umgeben ist (DE-OS 19 08 951). Die Wanddicke der Hülse ist hierbei der
Vorgesehenen Lebensdauer des Erdankers angepaßt. Diese Hülse hat die Aufgabe, den Zugstab vor
Korrosion zu schützen. Infolge dieser Aufgabenstellung erstreckt sich die Stahlhülse über die gesamte Länge des
Verpreßkörpers und umgibt in diesem Bereich vollkommen den Zuganker. Nachteilig ist hierbei, daß zur
Durchführung dieses Korrosionschutzes ein hoher Materialaufwand erforderlich ist, da die Stahlhülse den
Zugstab im gesamten Bereich des Verpreßkörpers umgeben muß. Weiterhin ist die Herstellung dieses
Erdankers schwierig, da der erhärtende Baustoff bereits vor Einsetzen des Erdankers in das Erdreich in den
Zwischenraum zwischem dem Zugstab und der Hülse eingebracht werden muß. Insgesamt ergibt sich damit,
daß dieser bekannte Erdanker einen hohen Kostenauf-Wand
erfordert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verpreßanker der eingangs beschriebenen Art bei dem
die freie Ankerlänge kleiner als die freie Stahllänge ist,
mit verhältnismäßig geringem Aufwand störende Risse Im Verpreßkörper weitestgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß lediglich ein
kurzes, dünnwandiges Rohr angeordnet wird. Durch dieses Rohr wird ein indirekter Korrosionschutz erzielt,
indem dadurch die Rißgröße im Verpreßkörper in Grenzen gehalten wird.
Nachdem die freie Ankerlänge kleiner als die freie Stahllänge ist, ergibt sich im Anfangsbereich der
Verankerungslänge des Stahlzuggliedes eine erhöhte Beanspruchung deswegen, weil der längs des Kunststoffmaniels
verlaufende Teil der Krafteintragungslänge ein zusätzliches Widerlager bildet
Durch das dünnwandige Rohr im Anfangsbereich der Verankerungslänge des Stahlzuggliedes werden die
Kräfte weicher aufgenommen, und die entstehenden Querrisse werden durch die unterschiedliche Beanspruchung
der beiden, durch das dünnwandige Rohr gebildeten Betonringräume zwangsläufig versetzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Möglichkeit daß das dünnwandige Rohr geprägt
ausgebildet ist
Der Verpreßanker nach der Erfindung wird nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbsispieles näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Verpreßanker gemäß der Erfindung,
F i g. 2 das aus einem Lochblech hergesteiUe, dünnwandige
Rohr in perspektivischer Ansicht
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 1.
Nach F i g. 1 ist im Erdreich 1 ein Verpreßanker in einem Bohrloch 11 angeordnet Dieser Verpreßanker 2
besteht aus einem Zugglied 3, einem Kunststoffrohr 4 im
Bereich der freien Ankerlänge, einem Verpreßkörper 5 und einem das Zugglied 3 mit Abstand umgebenden, das
Kunststoffrohr 4 überlappenden, dünnwandigen Rohr 6.
Das in F i g. 2 näher dargestellte, dünnwandige Rohr 6
ist aus einem handelsüblichen Lochblech hergestellt, wobei Perforationen 10 vorgesehen sind. Dieses
dünnwandige Blech, welches das mit als Bewehrungselement dienende Rohr darstellt, ist zur Fixierung über
einen Teilbereich über das Kunststoffrohr 4 geschoben und hält von diesem infolge von Abstandselementen 7
einen Abstand ein, welcher zur richtigen Orientierung erforderlich ist. Damit liegt das perforierte Rohr 6 in der
richtigen Lage.
Am vorderen Ende 9 läuft das dünnwandige Rohr 6 konisch zu und ist unverschieblich mit dem Zugglied 3
verbunden. Dieses dünnwandige Rohr 6 ist infolge seiner Herstellung aus einem handelsüblichen Lochblech
billig, formstabil und außerdem raumsparend, so daß der Durchmesser des Bohrloches 11 für den
Verpreßanker 2 nur gering zu sein braucht.
Das dünnwandige Rohr 6 dient zur Aufnahme von Spannungsspitzen. Es werden dadurch, daß die Spannungsspitzen
aufgenommen werden, Risse im Beton vermieden bzw. deren Rißbreite gering gehalten.
Weiterhin kann infolge der guten Formstabilität des dünnwandigen Rohres 6 die erforderliche Betondekkung
sehr genau eingehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Yerpreßanker, mit einem stabförmigen Zugglied
aus Stahl, einem damit verbundenen Verpreßkörper, einem das Zugglied im Bereich der freien
Stahllänge umgebenden Kunststoffrohr mit einem gegenüber dem Bohrloch geringeren Durchmesser,
einem das Zugglied mit Abstand umgebenden, das Kunststoffrohr überlappenden, dünnwandigen Rohr,
wobei das stabförmige Zugglied am dem Bohrlochgrund zugekehrten Ende frei von einem Ankerfuß
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Rohr (6) ein als Bewehrungselement
dienendes Lochblech ist, daß das dünnwandige Rohr (6) am erdseitigen Ende (9) konisch zuläuft und
unverschieblich mit dem Zugglied (3) verbunden ist, daß zwischen dem Kunststoffrohr (4) und dem
dünnwandigen Rohr (6) Abstandselemente (7) angeordnet sind und daß das dünnwandige Rohr (6)
nur im luftseitigen Anfangsbereich der Verankerungslänge des Zuggliedes (3) vorhanden ist
2. Verpreßanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Rohr (6)
geprägt ausgebildet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449289 DE2449289C3 (de) | 1974-10-16 | 1974-10-16 | Verpreßanker |
AT0784675A AT364510B (de) | 1974-10-16 | 1975-10-14 | Verpressanker mit einem stabfoermigen stahlzugglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449289 DE2449289C3 (de) | 1974-10-16 | 1974-10-16 | Verpreßanker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2449289A1 DE2449289A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2449289B2 DE2449289B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2449289C3 true DE2449289C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5928448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742449289 Expired DE2449289C3 (de) | 1974-10-16 | 1974-10-16 | Verpreßanker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2449289C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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Family Cites Families (7)
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DE1908951A1 (de) * | 1969-02-22 | 1970-09-03 | Gruen & Bilfinger Ag | Erdanker |
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DE2041249A1 (de) * | 1970-08-19 | 1972-02-24 | Stump Boht Gmbh | Zuganker,insbesondere zum Verankern von Bauteilen im Erdreich |
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1974
- 1974-10-16 DE DE19742449289 patent/DE2449289C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-14 AT AT0784675A patent/AT364510B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT364510B (de) | 1981-10-27 |
ATA784675A (de) | 1979-09-15 |
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DE2449289A1 (de) | 1976-04-22 |
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