DE2037061A1 - Zugglied zur Herstellung eines vorge spannten Felsankers - Google Patents

Zugglied zur Herstellung eines vorge spannten Felsankers

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DE2037061A1
DE2037061A1 DE19702037061 DE2037061A DE2037061A1 DE 2037061 A1 DE2037061 A1 DE 2037061A1 DE 19702037061 DE19702037061 DE 19702037061 DE 2037061 A DE2037061 A DE 2037061A DE 2037061 A1 DE2037061 A1 DE 2037061A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • "Zugglied zur Herstellung eines vorgespannten Felsankers" (Zusatz zu Patent ,, , Patentanmeldung P 17 59 561. 8) Das Hauptpatent . (Patentanmeldung P 17 59 561. 8) bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines aus einem stählernen Zugglied bestehenden Zugankers im Erdboden, insbesondere eines solchen mit langdauernder Belastung zum Verankern von Baukörpern, wobei der Verbund zwischen dem Zugglied und der Bohrlochwandung durch Injektion von erhärtenden Baustoffen, insbesondere Zementleim, herbeigeführt wird.
  • Wesentliches Merkmal des Hauptpatentes ist die Sicherung des Zuggliedes auf seine ganze Länge gegen Korrosion durch seine Anordnung in einer zusammenhängenden Umhüllung aus korrosionsbeständigem Material und die Injizierung der Hohlräume sowohl zwischen Anker und Umhüllung als auch zwischen Umhüllung und Bohrlochwandung jeweils auf die volle Länge des Ankers, wobei im Bereich der Spannlänge ein Verbund zwischen der Umhüllung und dem äußeren Verpreßmaterial verhindert und der Anker nach dem Erhärten desselben gespannt wird. Die Umhüllung besteht im Bereich der Spannlänge vorzugsweise aus zwei ineinander verschiebbaren Hüllrohren aus Kunststoff.
  • Dieser Anker ist bei normalen Böden durchaus mit Vorteil einzusetzen. Bei seiner Verwendung als Felsanker besteht aber das besondere Problem, dass, insbesondere bei klüftigem Fels, Verschiebungen quer zur Längsrichtung des Ankers auftreten, die zur Folge haben können, dass der Anker selbst zwischen den gegeneinander verschobenen Gesteinsschichten eingeklemmt und in seiner Bewegung bzw.
  • in der Ausübung seiner Aufgabe, nämlich der Übertragung einer Vorspannkraft auf das Gebirge, behindert wird.
  • Demgemäss ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um die Einwirkung von solchen Querverschiebungen auf den Bestand und die Wirksamkeit des Ankers zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zum Ausgleich von eventuellen Querverschiebungen in dem Ringraum zwischen den beiden Hüllrohren eine plastisch verformbare Einlage angeordnet ist. Diese Einlage besteht zweckmässigerweise aus einem im Längsschnitt etwa mäanderförmig profilierten Rohr z. B. aus Kunststoff.
  • Nach der Erfindung wird der Vorteil, en die Lehre nach dem Hauptpatent mit den zwei ineinander verschiebbaren Hüllrohren bietet, dahingehend weiterentwickelt, dass in dem durch diese Hüllrohre gebildeten Ringraum eine Einlage, z. B. ein sogenanntes Rippenrohr, angeordnet wird. Dieses Rippenrohr hat zunächst die Eigenschaft, dass es die freie Versdliebbarkeit und auch die Lagesicherung des Ankers innerhalb der korrosionsbeständigen Umhüllung nicht beeinträchtigt und dass es Querverschiebungen im Gebirge durch plastische Verformung ausgleicht, ohne die freie Spannbarkeit des Ankers zu beeinträchtigen.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Felsanker, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 das Detail IV der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Beim Einbau des erfindungsgemässen Ankers wird zunächst unter Verwendung eines Bohrgerätes in an sich bekannter Weise ein Bohrloch 1 hergestellt. Schon während der Bohrarbeiten kann außerhalb des Bohrloches der eigentliche Anker 2 hergestellt werden. Dieser besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus neun Stahlstäben 3, die zweckmässig radialsymmetrisch angeordnet und durch Abstandhalter 4 in der richtigen Lage voneinander gehalten sind. Die Stahlstäbe 3, die zweckmässigerweise zumindest an den Enden Gewinde tragen, sind in eine Lagerscheibe 5 eingeschraubt, die sich über eine Gewindehülse 6 und eine Verankerungsmutter 7 auf eine Ankerplatte 8 abstützt. Innerhalb des aus Stahlstäben bestehenden Bündels sind zwei Schläuche 9 zum Einbringen des Injiziergutes bzw. zur Entlüftung vorgesehen. Sie werden durch entsprechende Bohrungen in der Lagerscheibe 5 nach außen geführt.
  • Die Stahlstäbe 3 des Ankers sind auf ihre ganze Länge von HW1-rohren umgeben, die am bauseitigen Ende des Ankers an die Verankerung anschließen und am erdseitigen Ende des Ankers in einer Kappe lo enden, durch die die Entlüftungs- bzw. lnjizierschläuche 9 hindurchgeführt sind. Die den Korrosionsschutz bewirkende Umhüllung besteht aus einem profiliertetnRohr, das im Bereich der Haftlänge LH frei liegt und einen guten Verbund mit dem Verpreßmaterial bewirkt.
  • Im Bereich der Spannlänge sind zwei gegeneinander verschiebbare Rohre 12 und 14 ineinander angeordnet, um die freie Dehnbarkeit des Zuggliedes 2 zu gewährleisten. Wenn neben der Längsbeweglichkeit eine Querbeweglichkeit im Bereich der Spannlänge L5 gefordert wird, dann wird in diesem Bereich innerhalb des Ringraumes zwischen den Hüllrohren 12 und 14 ein geripptes Rohr 11 angeordnet. Durch die beiden äußeren Hüllrohre 12 und 14 wird verhindert, dass die innenliegenden Rippen des gerippten Hüllrohres 11 mit Verpreßmörtel ausgefüllt werden. Treten im Boden Querbewegungen auf, dann werden die verhältnismässig schwachen Rippen des Hüllrohres 1l zusammengedrückt und so eine Bewegung ermöglicht, ohne dass der Anker in seiner Längsbeweglichkeit beeinträchtigt wird.
  • In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel läuft, was nach der Erfindung ebenfalls möglich ist, das gerippte Rohr 11 über die ganze Länge des Zuggliedes durch. Es bildet so im Bereich der Haftlänge LH den Korrosionsschutz und gleichzeitig, von zwei glatten Rohren 12 und 14 umgeben, im Bereich der Spannlänge LS das plastisch verformbare Mittel zur Aufnahme von Querverschiebungen. Dabei ist das glatte Rohr 12 am Übergang von der Spannlänge L5 zur Haftlänge LH am profilierten Rohr 11 dicht befestigt, um ein Eindringen von Zementleim in den dazwischen befindlichen Raum zu vermeiden. Das glatte Hüllrohr 12 verhindert den Verbund auf die Spannlänge LS und gewährleistet die freie Beweglichkeit des Ankers zum Spannens Im Bereich der Haftlänge LH werden über das profilierte Hüllrohr 11 die Ankerkräfte übertragen.
  • Der so vorbereitete Anker 2 wird zum Weinbau in das Bohrloch 1 eingeschoben und der Hohlraum zwischen den Ankerstäben 3 und dem Hüllrohr 11 bzw. dem Innenrohr 14 sowie der Bohrlochwandung und der Außenwandung des Ankers in einem einzigen Arbeitsgang mit Hilfe der Schläuche 9 bzw. 13 mit Injiziergut, z. B. Zementleim, verpreßt. Es ist aber im Sinne der Erfindung genauso möglich nur einen Teilbereich des Hohlraumes zwischen Bohrlochwandung und Anker oder den Hohlraum zwischen den Ankerstäben 3 und dem Hüllrohr 11 schon vor dem Einbau in das Bohrloch oder zu einem späteren Zeitpunkt zunerpressen.
  • Diese Maßnahme ist besonders für Anker aus einem Stab oder nur wenigen Stäben zweckmässig, da sie dadurch nur wenig schwerer, dafür aber leichter hantierbar werden.
  • Wie im Beispiel dargestellt, ist es auch bei diesen Ankern, wenn sie in den Fels eingebaut werden sollen, erforderlich, innerhalb der Hüllrohre ein oder mehrere Röhrchen mitzuführen, durch die entweder der äußere Hohlraum vom unteren Ende des Ankers her verpreßt werden kann oder durch die am Grunde des Ankers zusammengepreßte Luft entweichen kann, wenn der Hohlraum vom oberen Ende des Ankers her injiziert wird. Ist ein Entweichen der im Bohrloch befindlichen Luft durch die Kapillaren des Bodens möglich, kann auf derartige Röhrchen verzichtet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Zugglied zur Herstellung eines vorgespannten Felsankers, insbesondere nach dem Verfahren nach Patent ., .... (Patentanmeldung P 17 59 561. 8> bei dem im Bereich der freien Spannlänge eine Umhüllung aus zwei ineinander verschiebbaren Hüllrohren angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von eventuellen Querverschiebungen in dem Ringraum zwischen den beiden Hüllrohren eine plastisch verformbare Einlage angeordnet ist.
  2. 2. ) Zugglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem im Längsschnitt etwa mäanderförmig profilierten Rohr, z. B. aus Kunststoff, besteht.
    L e e r s e i t e
DE19702037061 1970-07-25 1970-07-25 Vorrichtung zum Herstellen eines vorgespannten Verpreßankers Expired DE2037061C3 (de)

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DE2037061A1 true DE2037061A1 (de) 1972-02-03
DE2037061B2 DE2037061B2 (de) 1974-01-31
DE2037061C3 DE2037061C3 (de) 1979-07-05

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2449289A1 (de) * 1974-10-16 1976-04-22 Stump Bohr Gmbh Verpress-anker
FR2365663A1 (fr) * 1976-09-28 1978-04-21 Taisei Corp Pieu en beton renforce par des barres flexibles et procede de fabrication d'un tel pieu
DE4432128A1 (de) * 1994-09-09 1996-06-05 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum Herstellen eines Ankerelements für einen Erd- oder Felsanker, Felsbolzen oder dergleichen aus einer Litze aus verdrillten Stahldrähten

Cited By (4)

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DE2449289A1 (de) * 1974-10-16 1976-04-22 Stump Bohr Gmbh Verpress-anker
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DE2037061C3 (de) 1979-07-05
DE2037061B2 (de) 1974-01-31

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