DE2707238A1 - Korrosionsgeschuetztes zugglied fuer einen vorspannbaren anker im festgestein - Google Patents
Korrosionsgeschuetztes zugglied fuer einen vorspannbaren anker im festgesteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein korrosionsgeschUtztes Zugglied für einen vorspannbaren Anker im Festgestein,
bei dem der Verbund zwischen dem Zugglied und der Bohrlochwand durch Kunstharzkleber, z.B. Zweikomponentenkleber,
hergestellt wird.
Erd- und Felsanker werden in der letzten Zeit in steigendem NaBe auch als bleibende Konstruktionsteile
verwendet. Dadurch werden Bauverfahren möglich, die weit größere Eingriffe in die natürlichen Locker- und
Festgesteinsformationen zulassen. Ein Beispiel hierfür ist das Auffahren von großen Kavernen im Festgestein,
bei denen die Deckengewölbe und Ulmen eine Bewehrung benötigen, um auf die Dauer standfest zu sein. Derartige
Bewehrungen werden als Felsanker ausgeführt, wobei die Eigenschaften des Festgesteins, der Bauablauf und die
verschiedenen Belastungszustände an diese Anker besondere Anforderungen stellen. Diese Anforderungen bestehen hinsichtlich
der Schnelligkeit der Wirksamkeit der Anker, hinsichtlich der Anpassungsmöglichkeit an im Laufe des
Ausbruchs einer Kaverne eintretende Gebirgsbewegungen, hinsichtlich einer auf ganze Länge kraftschlüssigen Verbindung
der Anker mit dem Festgestein und vor allem hinsichtlich eines dauerhaften und bewährten Korrosionsschutzes.
Besondere Schwierigkeiten entstehen oft auch dadurch, daß diese Anker meist von den Ausbrüchen aus
nach oben, also über Kopf, gebohrt und eingebaut werden müssen.
Bekannt sind solche Anker, deren Verankerungsbereich durch einen Packer begrenzt und nachträglich mit Zementmörtel
verpreßt wird. Die Injektion des Packers und das Verpressen des Verankerungsbereichs sind aufwendig. Infolge
der langen Erhärtungszeit des Zementmörtels kann
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der Anker frühestens nach einigen Tagen gespannt werden,
was meist ein nochmaliges Beistellen eines Gerüstes erfordert. In dieser Zeit erleidet aber das Festgestein
meist noch ungewollte Auflockerungen dadurch, daß innere Spannungen freigesetzt werden oder dadurch, daß weitere
Sprengungen Erschütterungen bewirken, was schädlich für die Tragwirkung des Felsgewölbebogens sein kann. Zur Herbeiführung
eines Korrosionsschutzes, der vor allem beim wasserführenden Gebirge von großer Bedeutung ist, müssen
Anker dieser Art entweder sofort nach dem Anspannen durch Verpressen der freien Stahllonge gegen Korrosion geschützt
werden, wodurch sie kurzfristig zu blockierten Ankern werden, oder es muß das Zugglied im Bereich der freien Stahllänge
durch Beschichtungen, Umhüllungen oder dgl. unter Beibehaltung seiner Dehnfähigkeit gegen Korrosion geschützt
werden. In diesem Fall ist es oft schwierig, wenn nicht gar unmöglich, den Anker zu einem späteren Zeitpunkt,
wenn keine Verschiebungen mehr zu befürchten sind, zu einer fest in das Gestein integrierten Bewehrung zu machen.
Diese Anforderungen an Felsanker führte zur Verwendung von Kunstharzklebeankern, bei denen Bewehrungsstäbe
an ins Bohrlochtiefste eingeführt^ mit Kunstharzkleber gefüllte Patronen eingedreht werden. Beim Eindrehen der
Zugglieder werden die Patronen zerstört und die darin eingeschlossenen zwei Komponenten des Kunstharzklebers
vermischt, wodurch der Kleber in wenigen Minuten abbindet. Hierbei werden häufig im Verankerungsbereich
Patronen mit schneller Abbindezeit, im Bereich der freien Stahllänge Patronen mit langsamer Abbindezeit verwendet,
so daß die Zugglieder noch angespannt werden können, bevor sie abbinden. Damit 1st auch im Bereich der freien
Stahllänge ein Korrosionsschutz und eine Haftung zum Gebirge gegeben. Die Anker übernehmen oft die Rolle einer
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kurzzeitigen Sicherung und werden mit den oben erwähnten Felsankern kombiniert. Da sie Jedoch blockierte
Anker sind, fehlt ihnen die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum den Bewegungen des Gebirges elastisch
zu folgen. Bei Aufreißen einer Kluft im Bereich der Anker kann das Zugglied örtlich überdehnt werden und
in den Bruchzustand geraten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anker zu vermeiden und einen Anker
für Pestgestein zu schaffen, der auf Dauer korrosionsgeschützt ist, der im Verankerungsbereich schnell erhärtet /
und somit schnell gespannt werden kann, der im Bereich seiner freien Stahllänge aber über eine längere Zeit frei
beweglich gehalten und in seiner Spannkraft reguliert werden kann, bei dem aber trotzdem die Möglichkeit besteht,
auch im Bereich der freien Stahllänge später einen Verbund mit dem Gebirge herbeizuführen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem korrosionsgeschützten
Zugglied der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß das Zugglied, das aus einem oder
mehreren an der Oberfläche profilierten Stahlstäben besteht, in einer Umhüllung aus korrosionssicherem Material
angeordnet ist, innerhalb deren eine Entlüftungsleitung vom luftseitigen Ende bis zur Übergangsstelle von der
Verankerungslänge zur freien Stahllänge verläuft, an der sie eine zum Bohrlochhohlraum geöffnete Entlüftungsöffnung
aufweist, daß der Hohlraum zwischen dem Zugglied und der Umhüllung mit erhärtendem Material, z.B. Zementleim, injiziert
ist und daß an der Übergangsstelle von der Verankerungslänge zur freien Stahllänge eine den Außenumfang
der Umhüllung wulstartig übersteigende Rückhaltevorrichtung für den Kunstharzkleber vorgesehen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den UnteransprUchen.
Der Vorteil des erfindungsgemäBen Zuggliedes liegt
zum einen darin, da6 über die gesamte Länge des Zugglieds
ein doppelter Korrosionsschutz durch die Umhüllung aus korrosionssicherem Material und die Ausfüllung des Hohlraums
zwischen dem Zugglied und der Umhüllung durch Zementmörtel gegeben ist. Dabei 1st der diesen Hohlraum ausfüllende
Mantel aus Zementstein so dünn, daß er die Dehnung des Zugglieds beim Spannen nicht behindert. Etwa auftretende
Risse sind infolge der geringen Dicke des Mantels und des guten Verbundes mit dem Zugglied so fein, daß sie
den Korrosionsschutz nicht beeinträchtigen. Der Mantel aus Zementstein 1st andererseits aber so fest, daß eine
einwandfreie Verbundwirkung vom Zugglied über diesen Mantel,
die Umhüllung aus korrosionssicherem Material und den Im Verankerungsbereich angeordneten Kunstharzkleber
zum Gebirge gegeben ist.
Infolge des guten Korrosionsschutzes kann das erfindungsgemäß ausgebildete Zugglied nach dem Spannen,
das unmittelbar nach dem Erhärten des Kunstharzklebers erfolgen kann, frei dehnbar im Bohrloch verbleiben.
Während dieser Zeit kann laufend die Spannung kontrolliert und das Zugglied entweder naohgespannt oder entlastet
werden, bis das Gebirge zur Ruhe gekommen ist. Wenn keine Gebirgsbewegungen mehr zu befürchten sind, kann auch im
Bereich der freien Stahllänge ein Verbund zwischen der Umhüllung des Zugglieds und der Bohrlochwand durch Injizieren
von Zementleim herbeigeführt werden. Eine einwandfreie Injektion des Bohrlochhohlraums ist dabei durch
die Entlüftung mit Hilfe der integrierten Entlüftungsleitung möglich, die gegen etwaiges Eindringen von Kunst-
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harzkleber aus dem Verankerungsbereich geschlitzt 1st.
Somit 1st im Endzustand auch ein sog. blockierter Anker als Bewehrung des Gebirges möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Anker nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1·
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1 und
Fig. 4 eine schrägbildliche Darstellung der Rückhaltevorrichtung mit eingesetzter Entlüftungsleitung.
Im Beispiel der Fig. 1 1st ein Zugglied, das aus einem Stahlstab 1 mit warmgewalzten, ein Gewinde bildenden
Rippen 2 besteht, von einem gerippten Hüllrohr 3, / vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben, In dem es durch Abstandhalter
4 zentrisch gehalten ist. Das Hüllrohr 3 besteht aus zwei Teilen, einem Teil 3* Γ der sich vom luftseitigen
Ende über die freie Stahllänge Lfßt bis zur Übergangsstelle
5 zwischen der freien Stahllänge und der Verankerungslänge Ly erstreckt und einem Teil J>" ζ der von
der Übergangsstelle 5 über die Verankerungslänge L„ bis
zum anderen Ende des Stahlstabes 1 reicht. Zwischen den beiden Teilen 3' und 3" des Hüllrohrs 3 ist eine Rückhaltevorrichtung
6 angeordnet, an welche die beiden Teile 3* und 3n des Hüllrohrs 3 angeschlossen sind.
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Die Rückhaltevorrichtung 6 besteht aus einem nach Art einer Hülse ausgebildeten Hohlkörper, der am luftsei
tigen Ende einen Ansatz 7 aufweist, mit dem er in das Teil y des gerippten HUllrohrs 3 eingeführt werden kann.
An dieser Stelle ist einseitig eine Tasche 8 gebildet, in die eine Entlüftungsleitung 9 eingeführt ist, die über
den Bereich der freien StahllSnge Li>st des Stahlstabes
bis zu seinem luftseiten Ende reicht. Die Entlüftungsleitung
9 ist in der Tasche 8 durch Kunstharzkleber 10 befestigt; sie weist im Bereich der Tasche 8 eine nach
außen weisende Entlüftungsöffnung 11 auf. Die Entlüftungsöffnung 11 ist durch ein überschubrohr 12 abgedeckt,
welches das Hüllrohr 3 über eine bestimmte Strecke umgibt und an einen zylindrischen Bereich der Rückhaltevorrichtung
6 angeschlossen ist. Im mittleren Bereich hat die Rückhaltevorrichtung 6 einen etwas größeren
durchmesser und bildet an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Ansatz 13, auf den das Teil 3" des Hüllrohrs
aufgeschoben wird.
Der Hohlraum zwischen dem Zugglied 1 und dem Hüllrohr 3» d.h. seinen Teilen 31 und 3" sowie der Rückhaltevorrichtung
6 ist mit Zementmörtel 14 ausgefüllt. Zum Zweck der Injektion ist das Hüllrohr am erdseitigen Ende
durch eine Injizierkappe 15 abgeschlossen, die einen nicht
dargestellten - Injizierstutzen aufweist, an den eine Injizierleitung angeschlossen werden kann. Am luftseitlgen
Ende ist für den Injiziervorgang eine entsprechende Injizierkappe mit einer Entlüftungsöffnung vorgesehen,
die zum Einbau des Zuggliedes wieder entfernt wird. Am erdseitigen Ende des Zugglieds 1 ist eine Mischvorrichtung
16 aufgeschraubt. Das Ende 17 des Zugglieds 1 ist abgeschrägt, um eine Spitze 18 zu bilden.
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Das so ausgebildete und gegen Korrosion geschützte Zugglied 1 wird in ein Bohrloch eingeführt, in das zuvor
eine oder mehrere, einen Kunstharzkleber mit Härter enthaltende, Patronen gesteckt wurden. Beim Einführen des
Zugglieds 1 werden die Patronen durch die Spitze 18 zerstört. Beim darauffolgenden Eindrehen des Zugglieds, wobei
das im Querschnitt kreisrunde Hüllrohr 3 einer Drehbewegung keinen Widerstand entgegen setzt, wird im Bohrlochtiefsten
der Kunstharzkleber mit dem Härter mittels der im Umriß polygonförmigen Mutter lö^durchmischt und
es bildet sich eine homogene Kunstharzklebermasse 19, /
die, je nach Einstellung der Erhärtungszeit, rasch erhärtet. Hierbei ist wesentlich, daß zwischen der Bohrlochwand
und dem Hüllrohr 3" ein möglichst kleiner Ringspalt bleibt, damit eine sichere Vermischung des Klebers
mit dem Härter erreicht wird. In einer dünnen Kleberschicht sind auch die Kriecherscheinungen nicht so stark
ausgeprägt. Schließlich wird an Klebermasse gespart.
Durch die Rückhaltevorrichtung 6 an der Übergangsstelle der freien Stahllänge zur Verankerungslänge wird
der von der Verankerungslänge in den Bereich der freien Stahllänge verdrängte Kleber gebremst und zugleich der
im Bereich der Verankerungslänge verbleibende Kunstharzkleber unter Druck gesetzt und an die Bohrlochwandung 20
angedrückt. Etwa an der Rückhaltevorrichtung 6 entlang austretender Kleber verbleibt in dem Bereich zwischen
dem überschubrohr 12 und der Bohrlochwand 20.
Sogleich nach Erhärten des Klebers 19 kann das Zugglied 1 gespannt werden. Zu diesem Zweck ist am luftseitigen
Ende über einer Spritzbeton-Ausgleichsschicht 21 auf einem Mörtelbett 22 eine Widerlagerplatte 23^ange-
- li -
ordnet, die eine konische Bohrung 24 aufweist, durch
die das Zugglied 1 hindurch tritt. Das Zugglied 1 kann am luftseitigen Ende in an sich bekannter Weise durch
eine Spannpresse gefaßt und gespannt werden. Die Spannkraft wird dann durch eine Ankermutter 25 auf die Widerlagerplatte
23 übertragen. Die EntlUftungsleitung 9 wird durch eine Bohrung 26 in der Widerlagerplatte 23
nach außen geführt. Durch eine weitere Bohrung 27 wird eine Injizierleitung 28 geführt.
Während der Zeit, während der der Anker im Bereich der freien Stahllänge frei dehnbar bleibt, wird die Verankerungsmutter
25 durch eine Schutzkappe 29 abgeschlossen, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung JO auf die Widerlagerplatte
23 gepreßt wird, und zwar mittels einer Mutter Der Hohlraum zwischen der Schutzkappe 29 und der Verankerungsmutter
25 ist mit einer Korrosionsschutzpaste 32 ausgefüllt. Nach Abnehmen der Schutzkappe 29 ist die Verankerungsmutter
25 Jederzeit zugänglich.
Wenn nach Eintritt einer Oebirgsberuhigung keine weiteren Gebirgsbewegungen mehr befürchtet werden müssen,
kann der zwischen dem Hüllrohr 3*und der Bohrlochwand
verbliebene Hohlraum 33 im Bereich der freien Stahllänge
mit Zementmörtel verpreßt werden, der über die Injizlerleltung
28 eingepreßt wird. Dabei wird die in dem Hohlraum 33 eingeschlossene Luft nach oben gedrückt. Sie
kann in den Zwischenraum zwischen dem überschubrohr 12 und dem Hüllrohr 3 eindringen und über die Entlüftungsöffnung
11 und die EntlUftungsleitung 9 nach außen entweichen.
Dadurch, daß die Entlüftungsleitung 9 innerhalb des HUllrohrs 3 geführt ist, bildet dieses mit seinem
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kreisrunden Umfang die äußere Begrenzung des Zugglieds beim Eindrehen in das Bohrloch und setzt dem Eindrehen
nur einen äußerst geringen Widerstand entgegen. Die EntlUftungsleitung 9 ist somit auch gegen eventuelle Beschädigungen
geschützt.
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- β-
Leerse ite
Claims (11)
1. Korrosionsgeschütztes Zugglied für einen vorspannbaren Anker im Pestgestein, bei dem der Verbund
zwischen dem Zugglied und der Bohrlochwand durch Kunstharzkleber, z.B. Zweikomponentenkleber, hergestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied, das aus einem oder mehreren an der Oberfläche profilierten
Stahlstäben (1) besteht, in einer Umhüllung aus korrosionssicherem Material angeordnet ist, innerhalb deren
eine Entlüftungsleitung (9) vom luftseitigen Ende bis
zur Übergangsstelle (5) von der Verankerungslfinge
zur freien Stahllange LfSt verläuft, an der sie eine
zum Bohrlochhohlraum geöffnete Entlüftungsöffnung ($) aufweist, daß der Hohlraum zwischen dem Zugglied und
der Umhüllung (3) mit erhärtendem Material, z.B. Zementleim, injiziert ist und daß an der Übergangsstelle (5)
von der Verankerungslänge Ly zur freien Stahllfinge Lfgt
eine den Außenumfang der Umhüllung wulstartig übersteigende Rückhaltevorrichtung (6) für den Kunstharzkleber
vorgesehen ist.
2. Zugglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (6) ein Teil der
korrosionssicheren Umhüllung ist.
3· Zugglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltevorrichtung (6) aus einem Hohlkörper besteht, der - nach Art einer Hülse ausgebildet auf
das Zugglied aufschiebbar und an beiden Stirnselten mit Ansätzen (7*13) zum Anschluß der Umhüllung versehen
ist.
4. Zugglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltevorrichtung (6) an ihrer dem luftseitigen Ende des Zugglieds zugekehrten Seite einseitig
mindestens eine durch senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Wände abgeteilte Tasche (8) aufweist,
in welche die Entlüftungsleitung (9) einfUhrbar ist.
5· Zugglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (9) eine nach außen
weisende Entlüftungsöffnung (11) aufweist, die durch ein an die Rückhaltevorrichtung (6) anschließbares
überschubrohr (12) gegen das Eindringen von Kunstharzkleber geschützt ist.
6. Zugglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionssichere Umhüllung
aus einem gerippten, zur Kraftübertragung geeigneten Hüllrohr (3) mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt
besteht.
7. Zugglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem bohrlochseitigen
Ende mit einer Vorrichtung zur Zerstörung der den Kunstharzkleber enthaltenden Patrone versehen ist.
8. Zugglied nach Anspruch 7, das aus einem Stahl stab besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlstab
(1) an seinem Ende (17) eine Spitze (18) aufweist.
9. Zugglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (18) durch schräges Abschneiden
des Stahlstabes (1) gebildet ist.
10. Zugglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an seinem bohrlochseitigen Ende
eine Vorrichtung zum Durchmischen des Kunstharzklebers angeordnet 1st.
11. Zugglied nach Anspruch 10, das aus einem mit warmgewalzten, ein Teilgewinde bildenden Rippen versehen
1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Durchmischen aus einer auf den Stab aufgeschraubten
Mutter (16) mit polygonförmigem Umriß besteht.
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