DE2420628C3 - Behälter - Google Patents

Behälter

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DE2420628C3
DE2420628C3 DE19742420628 DE2420628A DE2420628C3 DE 2420628 C3 DE2420628 C3 DE 2420628C3 DE 19742420628 DE19742420628 DE 19742420628 DE 2420628 A DE2420628 A DE 2420628A DE 2420628 C3 DE2420628 C3 DE 2420628C3
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DE19742420628
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DE2420628B2 (de
DE2420628A1 (de
Inventor
Haakon Dipl.-Ing. Graz Thommesen (Österreich)
Original Assignee
Waagner-Biro Ag, Wien
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Publication date
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Application filed by Waagner-Biro Ag, Wien filed Critical Waagner-Biro Ag, Wien
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Publication of DE2420628B2 publication Critical patent/DE2420628B2/de
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Description

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Dachkonstruktionen (2, 2a) durch Spannglieder, wie z. B. Seile oder Spannstähle, miteinander verbunden sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut (6) zusammen mit der Isolierschicht (4) ein Druckgefäß bildet, wobei in der Isolierschicht (4) sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung Spannglieder vorgesehen sind, die die statischen Behälterspannungen aufnehmen, und daß das äußere netzförmige Tragwerk als Bruch- bzw. Berstsicherung ausgebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (4) als Fertigteilbauwerk mit zwischen den Fertigteilen angeordneten Dehnungsfugen (5) ausgebildet ist.
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Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer dichten Innenhaut und einer die Innenhaut umgebenden Isolierschicht mit außen liegender Tragwerkskonstruktion, bei dem die Innenhaut in der Isolierschicht verankert ist, insbesondere einen zerlegbaren Druckbehälter für nukleare Zwecke.
Es sind Betonbehälter, insbesondere für nukleare Zwecke, mit einem innenliegenden Liner bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 14 34 850), bei welchen die als Betonwand ausgebildete Tragkonstruktion außerhalb der Isolierschicht angeordnet ist. Diese Eiehälter haben den Nachteil, daß sie nicht während des Betriebes überprüft werden können und dementsprechend auch keine Reparatur durchgeführt werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß bei steigender Behältergröße die rationelle Werkstattfertigung durch eine teuere Montagefertigung ersetzt werden muß.
Aus der Zeitschrift »Die Bautechnik«, Heft 7/1971, S. bis 240 ist ein ähnlicher Behälter bekanntgeworden.
bei dem die Tragkonstruktion aus Stahlbeton-Wand bohlen besteht, die außen eine Wicklung von vorge spannten Stahlbändern erhalten.
Als Rostschutz für die Vorspannung ist auf die Wick lung eine Torkretbetonschicht aufgetragen. Bei diesei Konstruktion ist das Tragwerk ebenfalls nicht auswech seibar und kann somit während des Betriebs nicht in standgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trag konstruktion eines Behälters überprüfbar zu gestalten so daß Teile derselben jederzeit ausgewechselt werder können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragkonstruktion aus an der Außenseite der Isolierschicht angeordneten, in Behälterlängsrich tung laufenden Lisenen besteht, die in den Boden- unc Dachkonstruktionen verankert sind und daß außerhall: der Isolierschicht etwa horizontal angeordnete Spann elemente zwischen den Lisenen vorgesehen sind. Weite re zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind ii den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung weist gegenüber dem Stand der Tech nik folgende Vorteile auf:
1. Die Tragkonstruktion ist gleichzeitig als Berstsi cherung ausgebildet.
2. Die Tragkonstruktion bzw. die Berstsicherung is ständig zugänglich und damit jederzeit überprüf bar.
3. Teile der Tragkonstruktion bzw. der Berstsiche rung sind auswechselbar, so daß Reparaturer kurzfristig während eines Betriebsstillstande: durchgeführt werden können.
4. Die Tragkonstruktion bzw. Berstsicherung ist auf gelöst und kann daher vollständig von der Belüf tung bestrichen werden.
5. Die Zerlegbarkeit der Tragkonstruktion und/odei der Berstsicherung gestattet Wiederholungsprü fungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol genden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Aufriß eines Behäliers,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II ir Fig. 1,
F i g. 3 ein Detail des Behälters,
F i g. 4 und 5 im Detail eine rohrförrnige Durchfüh rung durch das netzförmige Tragwerk in Auf- unc Grundriß und
F i g. 6 die Ausbildung einer Berstsicherung in Grundriß.
In F i g. 1 ist in einem Aufriß ein Behälter dargestellt der einen als dichte lnnenhaut 6 ausgebildeten Innen behälter umfaßt, der von einer aus Fertigteilen beste henden Isolierschicht 4 und einem äußeren netzförmi gen Tragwerk umgeben ist. Der Innenbehälter besteh aus zylindrischen Wandteilen 19, kegelförmigen Dach teilen 20 sowie aus einem kreisförmigen Bodenteil 21 Diese Konstruktionselemente sind untereinander durcr Dehnungsmembrane 9 verbunden. Diese Dehnungs membrane 9 sind nicht nur senkrecht zur Behälterachsf 22, sondern auch parallel zu ihr, wie es in F i g. 2 darge stellt ist, angeordnet. Durch diese Maßnahme kann dei Behälter aus relativ kleinen Bauteilen, die in der Werk statt gefertigt wurden, an der Montagestellt leicht zu sammengebaut werden. Ferner ist der Behälter infolge dieser Konstruktion sehr elastisch, so daß in der Wan dung des Innenbehälters keine nennenswerten Span nungen auftreten.
Wie im Detail aus der F i g. 3 hervorgeht, sind die Konstruktionselemente 19 bis 21 mit der Isolierschich
4 durch Verankerungen 10 und 8 verbunden. Die Isolierschicht 4 besteht aus Fertigbauteilen, die durch Dehnfugen 5 getrennt sind, so daß die Isolierschicht 4 sich mit dem Innenbehälter dehnen kann. Die Dehnfugen 5 sind mit einem Fugenmaterial ausgefüllt. An der Rückseite der Dehnungsmembrane 9 ist der Raum zwischen den Isoliersteinen und der Membrane durch eine Hinterfüllung 11 abgedichtet.
Die auf Grund des Innendruckes auftretenden Spannungen werden durch ein äußeres netzförmiges Tragwerk aufgenommen. Dabei sind in Umfangsrichtung des Behälters Spannelemente 7 vorgesehen, die in vertikalen parallel zur Behälterachse 22 verlaufenden Lisenen 1 gelagert sind. Die Spannelemente, z. B. Spannstähle, verlaufen dabei geradlinig und bilden ein Vieleck, dessen Eckpunkte von den Lisenen 1 gebildet sind. Die Lisenen 1 sind an ihren Enden in der Boden- und Dachkonstruktion 2 bzw. 2a gehalten. In der Dachkonstruktion 2a ist eine Öffnung 18 vorgesehen, die als Einstieg 3 für den Behälter ausgebildet ist. Die Boden- und Dachkonstruktionen 2 und 2a sind vorteilhaft von Fiächentragwerken gebildet, die gegebenenfalls mit Beton zur Bildung einer Verbundkonstruktion ausgegossen sind.
Die Beton- und Dachkonstruktionen 2 und 2a sind durch Spannglieder, z. B. Seile, miteinander verbunden. Diese Spannglieder können auch als Vorspannglieder ausgebildet sein.
In den Fig.4 und 5 ist in zwei Rissen eine radiale Durchführung 17 dargestellt. Diese Durchführung 17 ist von einem Rohr 12 gebildet. An dtr Außenseite der Durchführung 17 ist eine ringförmige Tragkonstruktion 13 vorgesehen, die die Kräfte der Spannelemente 7 über der Durchführung schließt. An der Behälterinnenseite ist am Rohr 12 der Innenbehälter 6 angeschlossen. An den Außenseiten der Wellen der Innenhaut 6 sind Dehn- und Entwässerungsfugen 14 vorgesehen, so daß sich die Innenhaut 6 auch zwischen zwei Verankerungen 8 dehnen kann. Die Dichtheit des Behälters, insbesondere der Innenhaut 6, kann durch die Entwässerungsfugen 14 ständig, auch während des Betriebs überprüft werden. Dadurch ist die Gefahr eines plötzlichen Bruches gebannt.
Die Lisenen 1 sind als Verbundträger ausgebildet, die an ihren Auflagerflächen auf der Isolierschicht 4 stählerne Längsstege 16 aufweisen, die durch nicht dargestellte Querstege mit dem Beton verbunden sind. An den Einspannstellen der Spannelemente 7 sind zur Übertragung der ZugKräfte Längslamellen 15 an der Außenseite der Lisenen 1 vorgesehen. Die Spanneinrichtungen für die Spannelemente 7 sind in der F i g. 2 durch Kreuze an den Enden der Spannelemente 7 angedeutet.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die Innenhaut 6 eine Schweißkonstruktion. Selbstverständlich können an der Stelle der Schweißnähte auch Schraubkonstruktionen treten, so daß der Behälter noch leichter zu zerlegen ist.
Die Behälterkonstruktion ist jedoch nicht auf Behälter mit einer tragenden äußeren Netzkonstruktion eingeschränkt, sondern umfaßt auch eine Berstsicherung für Druckbehälter, die festigkeitsmäßig auch ohne die Netzkonstruktion bestehen können, so daß die Berstsicherung oder Bruchsicherung auch nachträglich aufgebracht werden kann.
In F i g. 6 ist ein Teil eines Behälters im Grundriß mit einer außenliegenden Bruch- oder Berstsicherung dargestellt. Der Etehälter besteht aus einer dichten Innenhaut 6, die von einer Isolierschicht 4 umgeben ist. In der Isolierschicht 4 ist ein ringförmiges Tragwerk für die Behälterspannungen vorgesehen, welches von Spanngliedern 23 gebildet ist, die polygonartig die Innenhaut 6 umschließen. Außerhalb der Isolierschicht 4 ist ähnlich wie in F i g. 2 die Berstsicherung vorgesehen, die in diesem Fall von den statischen Behälterspannungen entlastet ist. Die Berstsicherung umfaßt wieder Lisenen 1 und Spannelemente 7.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Behälter mit einer dichten Innenhaut und einer die Innenhaut umgebenden Isolierschicht mit außen liegender Tragwerkskonstruktion, bei dem die Innenhaut in der Isolierschicht verankert ist, insbesondere zerlegbarer Druckbehälter für nukleare Zwekke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus an der Außenseite der Isolier-Schicht (4) angeordneten, in Behälterlängsrichtung laufenden Lisenen (1) besteht, die in den 3oden- und Dachkonstruktionen (2, 2a) verankert sind und daß außerhalb der Isolierschicht (4) etwa horizontal angeordnete Spannelemente (7) zwischen den Lisenen (1) vorgesehen sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lisenen (1) auf der Außenseite Längslamellen (15) für die Aufnahme der Zugkräfte der SpanneJemente (7) sowie druckverteiJende Längsstege (16) aufweisen, die die Spannkräfte auf die Isolierschicht (4) übertragen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (4) an den Lisenen (1), insbesondere an deren Längsstegen (16), zur Aufnahme von Längenänderungen infolge von Wärme und Belastungen verschiebbar angeordnet
DE19742420628 1973-05-29 1974-04-27 Behälter Expired DE2420628C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT467173A AT333390B (de) 1973-05-29 1973-05-29 Behalter
AT467173 1973-05-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420628A1 DE2420628A1 (de) 1974-12-12
DE2420628B2 DE2420628B2 (de) 1976-05-13
DE2420628C3 true DE2420628C3 (de) 1976-12-23

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