DE2205699A1 - Anker - Google Patents
AnkerInfo
- Publication number
- DE2205699A1 DE2205699A1 DE19722205699 DE2205699A DE2205699A1 DE 2205699 A1 DE2205699 A1 DE 2205699A1 DE 19722205699 DE19722205699 DE 19722205699 DE 2205699 A DE2205699 A DE 2205699A DE 2205699 A1 DE2205699 A1 DE 2205699A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anchor
- shaft
- wings
- wing
- shaft part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/38—Anchors pivoting when in use
- B63B21/44—Anchors pivoting when in use with two or more flukes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Heim lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafje 81 · Telefon: (0811) 983820.
John Gunnar Hedman,
PiteS / Schweden L 9636/L/ho
ANKER
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker mit •Schaftstruktur,
bestehend aus wenigstens zwei rahmenähnlichen Teilen, welche schwenkbar oder scharnierartig verbunden sind,
wobei jedes der Teile wenigstens einen Ankerflügel aufweist, der schwenkbar oder scharnierartig mit dem Schaftteil verbunden
ist, um ein Zusammenklappen des Ankers aus einer nicht geklappten Greiflage in eine Ruhestellung in der gleichen
Ebene wie der Schaftteil und umgekehrt zu ermöglichen, und wobei Halterungen, Widerlager od. dgl. auf den Schaftteilen
und/oder Ankerflügeln vorgesehen sind, die den maximalen Winkel zwischen den Ankerflügeln und den Schaftteilen
bestimmen, wenn die Schaftteile geschwenkt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Anker zur Verfügung zu stellen, der in einfachster Weise klappbar
ist aus einer mehr oder weniger unhandlichen Verwendungslage
in eine Lage, die wenig Platz erfordert. Der Anker soll fest in einen Untergrund eingreifen und aus diesem leicht
wieder entfernt werden, wenn er in die Höhe gezogen wird.
Der Anker nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Schaftteil um wenigstens 180° aus einer nicht geklappten in eine geklappte Lage schwenkbar ist, und
zwar in einen zweiten Schaftteil, wobei der erste Schaftteil 80 gestaltet ist und dimensioniert 1st, dass er mit seinem
209835/01OS
Ankerflügel zwischen den Ankerflügen des zweiten Schaftteiles in diesem angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird an Hand belügender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf den Anker in geklappter Lage, Fig. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie II-II der Fig.
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Anker in nicht geklappter Lage,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ankers, wobei der Anker fest in den untergrund eingreift,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hebens des Ankers und
Fig. 7 eine Seitenansicht mit der Darstellung des Klappens des Ankers,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen geklappten Anker in geklappter Lage,
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 8,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 8,
-Fig. 11 eine Draufsicht auf den Anker in nicht geklappter
Lage,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Ankers mit den AnkerflugeIn
während des Eingreifens in den Untergrund,
Fig. 13 eine Übersichtszeichnung eines weiteren Ausführungsbeispieles und
In den Figuren 1 bis 8 bezeichnet 1 im allgemeinen eine Schaftkonstruktion, die in diesem Falle zwei Teile umfasst,
einen ersten Teil 2 und einen zweiten Teil 3, siehe hierzu
209835/0105
2205099
DipL-lng. Heim lesser, Patentanwalt D-8 MOndien 81, Cosimashafje 81 · Telefon: (0811) 983820
besonders die Figur 4. Der erste Teil 2 hat eine rahmenähnliclje
Form, bestehend aus zwei Armen 4 und 5f die V-artig divergieren,
und zweckmässigerweise über einen Ring oder über
eine öse 6 durch Schweissung verbunden sein können. Der zweitn Teil 3 weist ebenfalls eine rahmenähnliche Form auf, er
besteht aus drei zusammenhängenden Armen, insbesondere zwei konvergierenden Armen 7 und 8 und einem quer verlaufenden
Basisarm 9. An den freien Enden der Arme 7 und 8, die sich von dem Basisarm 9 weg erstrecken, sind Bohrungen
10 und 11 vorgesehen, um eine Welle 12 aufzunehmen, die sich zwischen den beiden Armen erstreckt und fest mit diesen
durch Schweissung od. dgl. verbunden sind. Der erste Teil 2 ist drehbar oder schwenkbar auf dieser Welle 12 angeordnet,
die Welle erstreckt sich durch die Bohrungen an den Enden der Arme 4 und 5 und zwar mit Abstand von der öse 6. Auf diese
Weise ist der erste Teil 2 gemäss der Erfindung in den zweiten Teil 3 einklappbar, wie in Figur 1 gezeigt, sich also
der erste Teil in der gleichen Ebene befindet wie der zweite Teil.
Jeder der beiden Teile 2 und 3 ist wenigstens mit einem Ankerflügel versehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der erste Teil 2 einen Ankerflügel 13, der zweite Teil 3 zwei Ankerflügel 14 und 15 auf. Alle drei Ankerflügel
13, 14 und 15 sind schwenkbar oder scharnierartig mit den betreffenden Teilen verbunden. Daher kann der Ankerflügel
aus einer nicht geklappten Greiflage, in welcher er in den Untergrund eingreift, in eine nicht aktive Lage gebracht
werden. Der Ankerflügel 13 des ersten Teiles 2 ist deshalb schwenkbar, weil er durch Schweissung an einer Muffe 16
festgelegt ist, die konzentrisch um die Welle 12 bewegbar ist. Die Welle 12 erfüllt auf diese Weise zwei Zwecke, da sie
einerseits bei der Schwenkbewegung des ersten Teiles 2 gegenüber dem zweiten Teil 3 mitwirkt und zum anderen die
Schwenkbewegung des Ankerflügels 13 gegenüber dem ersten Teil 2 ermöglicht. Die Form des Ankerflügels 13 ist ähnlich
2ti9ö35/ü TTTB
2205899
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentanwalt D-8 München 81, Cosimastraße 81 ■ Telefon: (0811) 98 38 20
der des Teiles 2, nämlich dreieckförmig,wobei die äusseren
Kanten des Ankerflügels einem geringen Abstand von den inneren Seiten der Arme 4 und 5 verlaufen. Die &nkerflügel
14 und 15 sind schwenkbar gegenüber dem zweiten Teil 3 angeordnet, da sie an einer zweiten Muffe 17 befestigt sind,
die auf einer Welle 18 gelagert ist, welche sich zwischen den beiden Armen 7 und 8 erstreckt. Ähnlich wie die Ankerflügel
13 sind die Ankerflügel 14 und 15 ebenfalls dreieckförmig ausgebildet, und auf diese Weise entsteht ein freier
Raum 19 zwischen den Ankerflügeln 14 und 15, in welchen der erste Ankerflügel 13 eingeklappt werden kann.
An den entgegengesetzten Seiten der Muffe 17 ist je eine Halterung oder eine Vielzahl von Halterungen 20 und 21
angeordnet, welche Anschlagmittel für das Ausschlagen der Ankerflügel bestimmte Winkel gegenüber dem Teil 3
bilden, in diesem Falle den Basisarm 9. Es ist offensichtlich, dass die Halterungen 20 und 21 in Verbindung mit dem
Basisarm einen maximalen Winkel bestimmen, wenn die Ankerflügel in eine oder die andere Richtung geschwenkt werden.
Die entsprechende Winkel bestimmenden Teile des ersten Ankerflügels 13 bestehen aus nasenartigen Halterungen 22 und
23, die an der inneren Seite der Arme 4 und 5 angeordnet sind.' Der Ankerflügel legt sich direkt an die Halterungen mit
einem maximalen Winkel an. Aus Figur 5 ist ersichtlich, dass dieses Winkel annähernd 60° beträgt, wobei sich herausgestellt
hat, dass dies die beste Eindringverbindung der Ankerflügel in dem Untergrund bringt. Die Halterungen haben
ferner die Aufgabe, die Ankerflügel zu bewegen, wenn der Anker! gehoben wird.
Während die Ankerflügel 14 und 15 an ein- und derselben Muffe 17 festgelegt sind, und so jederzeit schwenkbar
sind, ist es auch möglich, die Ankerflügel unabhängig voneinander schwenkbar anzuordnen, indem z.B. die Muffe
zwischen den Ankerflügeln angeordnet wird.
209835/0105
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafje 81 ■ Telefon: (08Tl) 983320
— 5 —
Im ersten Ankerflügel 13 befindet sich eine Aussparung
24. Die Muffe 16 dient dadurch als Griff, so dass der Anker leicht getragen werden kann. An der äusseren Seite des
Armes 4 des Teiles 2 (Figur 4 und 7) ist ein Paar von Vorsprüngen 25 und 26 vorgesehen. Zwischen diesen
Vorsprüngen wird der Ankerflügel 14 gehalten und auf diese Weise indirekt auch der Ankerflügel 15 und zwar in geklappter
Lage des Ankers.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, kann der Anker in geklappter Lage von einem abschliessbaren Gehäuse 27 aus Plastik od.
dgl. umhüllt sein. £ÜLangeWalr Anker in diesem Gehäuse
angeordnet ist, kann ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Schaftteile und der Ankerflügel des Ankers also nicht
auftreten.
Der beschriebene Anker kann in folgender Weise verwendet werden. Das Gehäuse 27, das den Anker in der in den Figuren
1 bis 3 gezeigten Lage umschliesst, wird entfernt, und das Ankerkabel wird am Ring 6 od.dgl. festgelegt. Der Teil 2
kann aus dem Teil 3 herausgeklappt werden, wie in Figur
gezeigt, dieses ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, wenn der Anker ausgeworfen wird. Vorteilhaft ist es, das
Ankerkabel mit einem besonderen Zwischenglied anzuschliessen, z.B. über eir&ettenstück. Der Anker wird vom Schiff geworfen,
und die drei Ankerflügel des Ankers graben sich dann in den Seeboden ein und nehmen z.B. die in Figur 5
gezeigte Lage ein, wenn eine Zugkraft auf das Kabel ausgeübt wird. Das Schiff liegt dann sicher vor Anker, wenn das Kabel
lang genug ist und sich nicht senkrecht einstellt. Wenn der Anker wieder auf das Schiff gezogen werden soll, wird das
Schiff direkt über dem Anker bewegt, so dass sich das Ankerkabel dann im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt.
Als erstes wird dann der Ankerflügel L3 freigegeben, wenn das
Kabel angezogen wird. Daraus folgt, dass d*r erste Teil 2
- gcmäss Figur 6 - um die Weile 12 geschwenkt wird und den
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastroße SI · Telefon: (CSIl) 983820
Ankerflügel bewegt. Wenn der erste Ankerflügel in dieser Weise freigegeben ist, werden die anderen Ankerflügel 14 und
durch ein weiteres Ziehen des Kabels freigegeben, wobei der zweite Teil 3 nach oben schwenkt und die Ankerflügel
14 und 15 wegträgt. Wenn der Anker an Bord ist, wird er wiede zusammengeklappt, und der Ankerflügel 14 gemäss Figur 7
zwischen die Vorsprünge 25 und 26 des Unterarmes (Stützarmes) 4 eingesetzt. Dann wird der Anker in das Gehäuse 27 eingebracht.
In den Figuren 8 bis 14 ist ebenfalls eine Schaftstruktur gezeigt, die zwei Teile umfasst, einen ersten Teil 1O2 und
einen feweiten Teil 1O3. In diesem Zusammenhang wird besonders
auf die Figur 11 verwiesen. Der erste Eil 1O2 weist eine Rahmenform auf, bestehend aus zwei Armen 104 und 105, die in
V-Form divergieren und angeordnet sind, und die vorteilhafterweise
über eine öse 106 od. dgl. mittels Schweissung verbunden sind. Der zweite Teil 103 weist ebenfalls eine
Rahmenform auf, aus drei miteinander verbundenen Armen, insbesondere zwei konvergierenden Armen 107 und 108 seitlich
eines quer verlaufenden Basisarmes 109. An den freien Enden der Arme 107 und 108, entfernt vom Basisarm 9, sind
Bohrungen 110 und 111 vorgesehen, um eine Welle 112 aufzunehmen, die sich zwischen den beiden Armeneüncl mittels
Schweissung mit diesen verbunden ist. Auf dieser Welle ist der erste Teil 1O2 drehbar rafer schwenkbar angeordnet,
wobei sich die Welle durch Bohrungen an den Enden der Arme 104 und 105 mit AbstanÜ von der Öse 106 erstreckt. Auf
diese Weise wird ersichtlich, dass der ernte Teil 1O2
in den zweiten Teil 103 klappbar gemäss FJc/ur 8 ist,
so dass der erste ^BiI in der gleichen Ebene mit dem zweiten
Teil Hegt.
Der erste Teil 102 enthält einen Ankerflügel 113, wohingegen
der andere Teil 103 zwei Ankerflügel 114 und 115 aufweist. Alle drei Ankerflügel 113 und 115 sind schwenkbar oder
209835/0105
Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 983820
scharnierartig festgelegt. Diese Anordnung dient dem Zusammenklappen der Ankerflügä. von einer See-Greiflage
in eine nicht aktive Lage. Der Ankerflügel 13 des ersten Teiles ist deshalb schwenkbar, weil der Ankerflügel mittels
Schweissung od. dgl. mit der Muffe 116 verbunden ist, welche konzentrisch und um die Welle 112 schwenkbar ist.
Die Welle erfüllt daher auch hier zwei Zwecke: einerseits beeinflusst sie die Schwenkbewegung des ersten Teiles 112
entsprechend dem zweiten Teil 113 und zum anderen ermöglicht sie das Schwenken des Ankerflügels ]13 entsprechend dem
ersten Teil 102. Die Form des Ankerflügels 113 entspricht der Triangelform des Teiles 1O2, wobei die äusseren Kanten
des Ankerflügels mit geringem Abstand von den inneren Seiten der Arme 104 und 1O5 angeordnet sind.
Die Ankerflügel 114 und 115 sind schwenkbar bewegbar entsprechend dem zweiten Teil 103, sie sind an einer zweiten
Muffe 117 um die Welle 118 gelagert, welche sich zwischen den beiden Armen 1O7 und 108 erstreckt. Die Ankerflügel
114 und 115 sind ähnlich dem triangelförmigen Ankerflügel 3,13. Zwischen den Ankerflügeln 114 und 115 ist ein freier
Saum 119 gebildet, in welchem der erste Ankerflügel 113
aufgenommen wird.
An den entgegengesetzten Seiten der Muffe 117 ist eine !Halterung oder eine Vielzahl von Halterungen 120 vorgesehen,
die bei einem maximalen Ausklappwinkel zwischen den Ankerflügeln und dem Teil 1O3 gegen den Basisarm 109 anstossen.
Die entsprechenden Winkelbestimmungs-Mittel des ersten Ankerflügels 113 bestehen aus Halterungsmitteln 122 und 123,
angeordnet an den inneren Seiten der Arme 104 und 105. Der Ankerflügel stösst direkt an diese Halterungen in einem
bestimmten maximalen Winkel an. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, betragt dieser Winkel in etwa 60°, welcher Winhigrad
alif zufriedenstellend angesehen wird, wenn der Ankerflügel
>, in den Boden eingreift. Zweck der Zapfen ist es ferner,
^ ,die AnkerflügqJL zu bewegen und damit den Anker zu heben.
209035/0105
Di'pUng. Heinz lesser, Palentanwalt D-8 München 81, Coslrncistia&e 81 · Telefon: (0811) 983820
Figur 12 zeigt, dass die beiden Ankerflügel 114 und 115 in Obereinstimmung mit dem Prinzip der vorliegenden Erfindung
versetzt zueinander angeordnet sind. Der Winkel zwischen den AnkerflugeIn, welche an ein- und derselben Muffe festgelegt
sind, beträgt gemäss der Erfindung 1° bis 40 , und vorzugsweise
3° bis 15°. Der beste Winkel ist 10°.
Dadurch, dass die Ankerflügel versetz zueinandern angeordnet sind, ist es offensichtlich, dass ein Ankerflügel tiefer in
den Seeboden eindringen kann als der andere.
Wenigstens einer der Ankerflügel 114 und 115 weist einen Körper aus insbesondre schwerem Material auf, vorzugsweise
Blei, der die Ankerflügel aufgrund seines Gewichtes zu jeder Zeit in Berührung mit dem Boden bringen kann. Wie aus
Figur 9 ersichtlich, ist* dieser Körper in der Nähe des äusseren Teiles oder dem Ende des Ankerflügels angeordnet,
wobei sich das Drehmoment auf einem maximalen Punkt hält. In diesem Falle besteht jeder der Ankerflügel aus zwei
Wänden 124 und 125 mit einer Höhlung 126 dazwischen (Fig.10). Diese Wände bestehen aus einheitlichen Platten, gesehen
im Querschnitt, die in einem stumpfen Winkel aneinanderge- ©chweisst sind entlang ihren aneinander angrenzenden
Kanten. Es ist offensichtlich, dass der Körper 127 in der Höhlung 126 angeordnet ist, welche Tatsache leicht dadurch
zu erklären ist, wenn die Körper aus Blei bestehen, die geschmolzen
und dann in die Höhlung eingegossenverden« Der Körper 127 kann vorzugsweise im Inneren der AhkörfJugel
festgelegt sein mittels Fixlermitteln, wie Nieten, Stiften od. dgl.,
Beide Ankerflügel 114 und 115 können auch mit Körpern 128 und 129 versehen sein. Der Grund dafür liegt darin, dass
die Ankerflügel in der Lage sind, in zwei entgegengesetzte Richtungen gegenüber dem Rahmenteil Io3 zu schwenken.
Es ist ferner vorteilhaft, dass beide Ankerflügel mit Blelkörpern versehen sind, die immer die Ankerflügel nach
unten bewegen.
209835/0105
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 983820
In Figur 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ankers 130 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt, bestehend
aus einem mehr oder weniger verlängerten Schaft 131, der an seinem einen Ende einen Querbolzen 132od. dgl. aufweist,
der drehbar gegenüber dem Schaft angeordnet ist. An jeder Seite des Schaftes sind zwei Ankerflügel 133 und 134 vorgesehen,
und zwar auf einem Bolzen 132, in Übereinstimmung mit der versetzten Lage der Ankerflügel nach der Erfindung.
Ein Ring 135 und nicht dargestellte Halterungen sind vorgesehen, um die Schwenkbewegungen der Ankerflügel 133 und 134
zu bestimmen und zu stoppen.
Die Ankerflügel 133 und 134 können auch Bleikörper der beschriebenen
Art enthalten und die Ankerflügel können aus Platten bestehen.
Die Erfindung ist nicht nur auf die an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist
z.B. möglich, die Erfindung bei Ankern zu verwenden,welche
drei oder auch mehr Ankerflügel aufweisen, von denen eine Vielzahl im Winkel versetzt zueinander angeordnet sein kann.
Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, dass die Ankerflügel 114 und 115 gemäss den Figuren 8 bis 12 an einer Muffe
festgelegt sind, sie können ebenso auf einer drehbaren Welle vorgesehen sein. Es kann ferner oft von Vorteil sein,
die Ankerflügel verstellbar in Bezug aufeinander anzuordnen, um es so zu ermöglichen, dass verschiedene Winkelverschiebungen
zu verschiedenen Zeiten erhalten werden können. Dies kann in einer solchen Weise ausgeführt werden, dass die
Muffe od. dgl., auf welcher die Ankerflügel festgelegt sind, in zwei Teile geteilt ist, die wiederum in verschiedenen
Winkellagen verbunden werden können. Eine Verbindung dieser Art zwischen den Muffenteilen, die die Ankerflügel
stützen, wird dann vorgenommen, bevor der Anker ausgeworfen wird. Auf diese Weise sind verschiedene Abänderungen hinsichtlich
des Umfanges der Ansprüche möglich. In den Ausführungsbeispielen gemäss den Figuren 8 bis 12 haben die
209835/0105
Dipl.-lng. Heinz lesser, Patentanwalt D-8 Mündien 81, Cosimastrafee El · Telefon: (0811) 983820
- 10 -
114 und 115 nicht die Form von Triangeln, aber die Ankerflüge
können eine solche forin erhalten, so dass sie dann die Gestalt eines Parallelogrammes im Querschnitt erhalten,
gemäss der Figur 14.
Es sind auch andere Gestaltungsformen der Ankerflügel möglich wie. z.B. polygonal und rechteckig, viereckig od. dgl.
und daneben ist es auch möglich, die Ankerflügel mit mehr oder weniger abgerundeter Form zu versehen. Auch im Querschnitt
können die Ankerflügel mit verschiedenen Formen ausgestattet sein, ohne dass dadurch der Umfang der
Erfindung beeinflusst wird.
Die Ankerflügel können ferner aus Gusseisen, Gusstahl oder Bronze bestehen, in welchem Falle eine Höhlung nach dem
Entfernen eines Kernes entsteht, wenn Blei in die Höhlung gegossen wurde und fest durch eine öffnung in der Höhlung
darin gehalten wird.
209835/0105
Claims (16)
1. Anker mit Schaftkonsünktur, bestehend aus wenigstens
zwei rahmenähnlichen Teilen, die schwenkbar oder scharnier artig miteinander verbunden sind, wobei jöes der Teile
wenigstens einen Ankerflügel aufweist, der schwenkbar oder scharnierartig mit dem Schaftteil verbunden ist,
um ein Zusammenklappen des Ankersaus einer nicht geklappten Greiflage in eine Ruhestellung in der gleichen
Ebene wie der Schaftteil und umgekehrt zu ermöglichen, und wobei Halterungen, Widerlager od. dgl. vorgesehen sind
und zwar auf den Schaftteilen und/oder an den Ankerflügeln,
die den maximalen Winkel zwischen den Ankerflügeln und den Schaftteilen bestimmen, und die Ankerflügel
bewegen, wenn die Schaftteilen zusammengeklappt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Schaftteil (2, 102)um wenigstens 180° aus einer nicht geklappten Lage in eine geklappte Lage schwenkbar
ist und zwar in einen zweiten Schaftteil (3, 103) hinein, wobei der erste Schaftteil so gestaltet und dimensioniert
ist, dass.er mit seinem Ankerflügel (13, 113) im zweiten Schaftteil zwischen dessen Ankerflügeln (14,14; 114,115)
aufgenommen werden kann.
2. Anker nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass der erste Schaftteil (2,102) und
vorzugsweise auch dessen Ankerflügel (13,113) ein im wesentlichen triangelförmiges bzw. konvergierendes Profil
aufweisen und dass die beiden Ankerflügel (14,15,114,115) des zweiten Schaftteiles (3,103) eine entsprechende
Triangelform aufweisen und so dimensioniert sind, dass sie zwischen sich den ersten Schaftteil mit angemessenem
Spiel aufnehmen können.
209835/0105
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafse 81 ■ Telefon: (0811) 9333/0
3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass auf dem ersten
Schaftteil (2,102) wenigstens ein Paar von Vorsprüngen (25,26) vorgesehen ist, um zwischen sich einen
Ankerflügel (14,114) des zweiten Schaftteiles (3,103) in geklappter Lage des Ankers aufnehmen zu können.
4. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster'Schaftteil (2,102) sowie dessen Ankerflügel (13,113) schwenkbar um eine Welle (12,112) ist,
die sich zwischen zwei Armen (7,8) des zweiten Schaftteiles (3) erstreckt.
5. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ankerflügel (14,15) des zweiten Schaftteiles (3) auf einer Muffe (17),angeordnet auf einer Welle (18),
angeordnet sind.
6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der maximale Schwenkwinkel zwischen den Ankerflügeln (13,14,15) und den Schaftteilen ungefähr 60° beträgt.
7. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit zwei oder einer Mehrzahl von Ankerflügeln, schwenkbar um eine Welle und einen Schaftteil, verbunden mit dieser
Welle, wobei die Ankerflügel sich in nicht geklappter Lage befinden und zwar in der gleichen Ebene wie die Welle
und der Schaftteil, dadurch gekenn ze ic hn e t , dass die Ankerflügel (114,115) im Winkel versetzt
zueinander in Schwenkrichtung angeordnet sind, um so
einen Ankerflügel in den Boden greifen zu lassen und zwar vor dem anderen Ankerflügel und tiefer.
8. Anker nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , dass der Winkel zwischen den beiden
209835/0105
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 Mönchen 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 983820
"λ"
Ankerflügeln 1° bis 40° beträgt, und vorzugsweise 3° bis 15° und insbesondere 10°.
9. Anker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Ankerflügel
(114) einen Belastungskörper (127), bestehend aus schwerem Material aufweist, vorzugsweise Blei,
wobei dieser die Ankerflügel durch sein Gewicht in Eingrif mit dem Seeboden bringen kann.
10.Anker nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet
, dass der Belastungskörper (127), angrenzend an den äusseren Teil des Ankerflügels (114)
angeordnet ist, um das Drehmoment zu vergrössern.
11.Anker· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Ankerflügel aus wenigstens zwei Wänden (124,125), die eine Höhlung (126) umschliessen, gebildet ist.
12.Anker nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet
, dass der Belastungskörper in einer Höhlung (126) angeordnet ist.
13.Anker nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet
, dass der Belastungskörper zwischen den Wänden durch Pixierteile festgelegt ist.
14.Anker nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet
, dass der Ankerflügel (114) die Form eines Parallelogrammes im Querschnitt aufweist (Fig. 14).
15.Anker nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ankerflügel (114) aus zwei gleichen, je einen stumpfen Winkel bildenden Platten
zusammengesetzt sind, und die entlang ihren Kanten zusammengeschweisst sind.
16.Anker nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , dass die Winkelverschiebung den_ Anker fluge. In. änderbar, ist»,— .
209 8 35/0105
Leerseife
COPY
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE01524/71A SE355771B (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | |
SE03552/71A SE348156B (de) | 1971-03-19 | 1971-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205699A1 true DE2205699A1 (de) | 1972-08-24 |
Family
ID=26654260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205699 Pending DE2205699A1 (de) | 1971-02-08 | 1972-02-07 | Anker |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2205699A1 (de) |
FR (1) | FR2126768A5 (de) |
GB (1) | GB1372596A (de) |
IT (1) | IT955131B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2366987A1 (fr) * | 1976-10-06 | 1978-05-05 | Colin Armand | Systeme d'ancres modulaire |
FR2463047A1 (fr) * | 1979-08-07 | 1981-02-20 | Anvar | Ancre de marine, notamment pour navires de gros tonnages |
FI71701C (fi) * | 1980-09-25 | 1987-02-09 | Den Haak Rob Van | Ankare. |
GB2156755B (en) * | 1984-02-17 | 1987-10-14 | Barnes & Mullins | Anchors |
EP0596157B1 (de) * | 1992-11-02 | 1997-05-28 | Single Buoy Moorings Inc. | Schwerlastanker |
NL2008424C2 (nl) * | 2012-03-07 | 2013-09-10 | Stevlos B V | Anker met een vloei en een schacht. |
-
1972
- 1972-02-03 GB GB520872A patent/GB1372596A/en not_active Expired
- 1972-02-05 IT IT2025772A patent/IT955131B/it active
- 1972-02-07 DE DE19722205699 patent/DE2205699A1/de active Pending
- 1972-02-08 FR FR7204072A patent/FR2126768A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1372596A (en) | 1974-10-30 |
FR2126768A5 (de) | 1972-10-06 |
IT955131B (it) | 1973-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2140111C3 (de) | Schaufelkante für eine Erdbewegungsmaschine | |
DE3035499C2 (de) | ||
DE2602744A1 (de) | Zahn fuer baggerloeffel von erdbewegungsmaschinen | |
DE2514070A1 (de) | Baggerloeffel | |
DE2418212A1 (de) | Arbeitsmaschine fuer tiefbauarbeiten | |
EP0140908B1 (de) | Knotenverbindung der fachwerkstäbe eines raumfachwerks | |
DE2439373C2 (de) | Baggergerät | |
DE2205699A1 (de) | Anker | |
DE2008370C3 (de) | Scharnieranordnung für Deckel aufweisende Toilettensitze | |
DE1905471A1 (de) | Support fuer die Eimerbefestigung fuer Stielgreifbagger od.dgl. | |
DE1291243B (de) | Stockloser Schiffsanker | |
DE2032609C3 (de) | Hydraulischer Bagger mit einem Löffel und einem Reißzahn | |
DE2017628A1 (de) | Warpanker | |
DE2209861A1 (de) | Selbsthaltende Befestigungsvorrichtung für eine abnehmbare Baggerzinke | |
DE2222734C3 (de) | ||
DE2303835C2 (de) | Sich selbstausrichtender, von einem Fahrzeug auswerfbarer Anker | |
DE826909C (de) | Gelenkiges vorpfaendbares Schaleisen fuer den Grubenausbau | |
DE2504859C2 (de) | Zinken für eine Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2948826C2 (de) | New anchoring system | |
DE1484653A1 (de) | Erdbearbeitungsgeraet,insbesondere Loeffelbagger | |
DE1634887B2 (de) | Erdbewegungsmaschine, tiefloeffelbagger o.dgl. | |
DE19713487C1 (de) | Vorrichtung zur Zugentlastung bei Auslegern an Arbeitsausrüstungen von Baggern | |
DE617814C (de) | Anker | |
DE1484640A1 (de) | Grabeimer fuer Baggermaschinen | |
DE1531858C3 (de) | Schaufellader |