DE2205699A1 - Anker - Google Patents

Anker

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DE2205699A1
DE2205699A1 DE19722205699 DE2205699A DE2205699A1 DE 2205699 A1 DE2205699 A1 DE 2205699A1 DE 19722205699 DE19722205699 DE 19722205699 DE 2205699 A DE2205699 A DE 2205699A DE 2205699 A1 DE2205699 A1 DE 2205699A1
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DE19722205699
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Der Anmelder Ist
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Hedman, John Gunnar, Pitea (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/38Anchors pivoting when in use
    • B63B21/44Anchors pivoting when in use with two or more flukes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Heim lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafje 81 · Telefon: (0811) 983820.
John Gunnar Hedman,
PiteS / Schweden L 9636/L/ho
ANKER
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker mit •Schaftstruktur, bestehend aus wenigstens zwei rahmenähnlichen Teilen, welche schwenkbar oder scharnierartig verbunden sind, wobei jedes der Teile wenigstens einen Ankerflügel aufweist, der schwenkbar oder scharnierartig mit dem Schaftteil verbunden ist, um ein Zusammenklappen des Ankers aus einer nicht geklappten Greiflage in eine Ruhestellung in der gleichen Ebene wie der Schaftteil und umgekehrt zu ermöglichen, und wobei Halterungen, Widerlager od. dgl. auf den Schaftteilen und/oder Ankerflügeln vorgesehen sind, die den maximalen Winkel zwischen den Ankerflügeln und den Schaftteilen bestimmen, wenn die Schaftteile geschwenkt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Anker zur Verfügung zu stellen, der in einfachster Weise klappbar ist aus einer mehr oder weniger unhandlichen Verwendungslage in eine Lage, die wenig Platz erfordert. Der Anker soll fest in einen Untergrund eingreifen und aus diesem leicht wieder entfernt werden, wenn er in die Höhe gezogen wird.
Der Anker nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schaftteil um wenigstens 180° aus einer nicht geklappten in eine geklappte Lage schwenkbar ist, und zwar in einen zweiten Schaftteil, wobei der erste Schaftteil 80 gestaltet ist und dimensioniert 1st, dass er mit seinem
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt 0—8 Mönchen 81, Cosi'mostrafje 81 · Telefon: (0811) 983820
Ankerflügel zwischen den Ankerflügen des zweiten Schaftteiles in diesem angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird an Hand belügender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf den Anker in geklappter Lage, Fig. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie II-II der Fig.
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Anker in nicht geklappter Lage,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ankers, wobei der Anker fest in den untergrund eingreift,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hebens des Ankers und
Fig. 7 eine Seitenansicht mit der Darstellung des Klappens des Ankers,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen geklappten Anker in geklappter Lage,
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 8, Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 8,
-Fig. 11 eine Draufsicht auf den Anker in nicht geklappter Lage,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Ankers mit den AnkerflugeIn während des Eingreifens in den Untergrund,
Fig. 13 eine Übersichtszeichnung eines weiteren Ausführungsbeispieles und
Fig. 14 eine Ansicht des Ankerflügels.
In den Figuren 1 bis 8 bezeichnet 1 im allgemeinen eine Schaftkonstruktion, die in diesem Falle zwei Teile umfasst, einen ersten Teil 2 und einen zweiten Teil 3, siehe hierzu
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DipL-lng. Heim lesser, Patentanwalt D-8 MOndien 81, Cosimashafje 81 · Telefon: (0811) 983820
besonders die Figur 4. Der erste Teil 2 hat eine rahmenähnliclje Form, bestehend aus zwei Armen 4 und 5f die V-artig divergieren, und zweckmässigerweise über einen Ring oder über eine öse 6 durch Schweissung verbunden sein können. Der zweitn Teil 3 weist ebenfalls eine rahmenähnliche Form auf, er besteht aus drei zusammenhängenden Armen, insbesondere zwei konvergierenden Armen 7 und 8 und einem quer verlaufenden Basisarm 9. An den freien Enden der Arme 7 und 8, die sich von dem Basisarm 9 weg erstrecken, sind Bohrungen 10 und 11 vorgesehen, um eine Welle 12 aufzunehmen, die sich zwischen den beiden Armen erstreckt und fest mit diesen durch Schweissung od. dgl. verbunden sind. Der erste Teil 2 ist drehbar oder schwenkbar auf dieser Welle 12 angeordnet, die Welle erstreckt sich durch die Bohrungen an den Enden der Arme 4 und 5 und zwar mit Abstand von der öse 6. Auf diese Weise ist der erste Teil 2 gemäss der Erfindung in den zweiten Teil 3 einklappbar, wie in Figur 1 gezeigt, sich also der erste Teil in der gleichen Ebene befindet wie der zweite Teil.
Jeder der beiden Teile 2 und 3 ist wenigstens mit einem Ankerflügel versehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der erste Teil 2 einen Ankerflügel 13, der zweite Teil 3 zwei Ankerflügel 14 und 15 auf. Alle drei Ankerflügel 13, 14 und 15 sind schwenkbar oder scharnierartig mit den betreffenden Teilen verbunden. Daher kann der Ankerflügel aus einer nicht geklappten Greiflage, in welcher er in den Untergrund eingreift, in eine nicht aktive Lage gebracht werden. Der Ankerflügel 13 des ersten Teiles 2 ist deshalb schwenkbar, weil er durch Schweissung an einer Muffe 16 festgelegt ist, die konzentrisch um die Welle 12 bewegbar ist. Die Welle 12 erfüllt auf diese Weise zwei Zwecke, da sie einerseits bei der Schwenkbewegung des ersten Teiles 2 gegenüber dem zweiten Teil 3 mitwirkt und zum anderen die Schwenkbewegung des Ankerflügels 13 gegenüber dem ersten Teil 2 ermöglicht. Die Form des Ankerflügels 13 ist ähnlich
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentanwalt D-8 München 81, Cosimastraße 81 ■ Telefon: (0811) 98 38 20
der des Teiles 2, nämlich dreieckförmig,wobei die äusseren Kanten des Ankerflügels einem geringen Abstand von den inneren Seiten der Arme 4 und 5 verlaufen. Die &nkerflügel 14 und 15 sind schwenkbar gegenüber dem zweiten Teil 3 angeordnet, da sie an einer zweiten Muffe 17 befestigt sind, die auf einer Welle 18 gelagert ist, welche sich zwischen den beiden Armen 7 und 8 erstreckt. Ähnlich wie die Ankerflügel 13 sind die Ankerflügel 14 und 15 ebenfalls dreieckförmig ausgebildet, und auf diese Weise entsteht ein freier Raum 19 zwischen den Ankerflügeln 14 und 15, in welchen der erste Ankerflügel 13 eingeklappt werden kann.
An den entgegengesetzten Seiten der Muffe 17 ist je eine Halterung oder eine Vielzahl von Halterungen 20 und 21 angeordnet, welche Anschlagmittel für das Ausschlagen der Ankerflügel bestimmte Winkel gegenüber dem Teil 3 bilden, in diesem Falle den Basisarm 9. Es ist offensichtlich, dass die Halterungen 20 und 21 in Verbindung mit dem Basisarm einen maximalen Winkel bestimmen, wenn die Ankerflügel in eine oder die andere Richtung geschwenkt werden.
Die entsprechende Winkel bestimmenden Teile des ersten Ankerflügels 13 bestehen aus nasenartigen Halterungen 22 und 23, die an der inneren Seite der Arme 4 und 5 angeordnet sind.' Der Ankerflügel legt sich direkt an die Halterungen mit einem maximalen Winkel an. Aus Figur 5 ist ersichtlich, dass dieses Winkel annähernd 60° beträgt, wobei sich herausgestellt hat, dass dies die beste Eindringverbindung der Ankerflügel in dem Untergrund bringt. Die Halterungen haben ferner die Aufgabe, die Ankerflügel zu bewegen, wenn der Anker! gehoben wird.
Während die Ankerflügel 14 und 15 an ein- und derselben Muffe 17 festgelegt sind, und so jederzeit schwenkbar sind, ist es auch möglich, die Ankerflügel unabhängig voneinander schwenkbar anzuordnen, indem z.B. die Muffe zwischen den Ankerflügeln angeordnet wird.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafje 81 ■ Telefon: (08Tl) 983320
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Im ersten Ankerflügel 13 befindet sich eine Aussparung 24. Die Muffe 16 dient dadurch als Griff, so dass der Anker leicht getragen werden kann. An der äusseren Seite des Armes 4 des Teiles 2 (Figur 4 und 7) ist ein Paar von Vorsprüngen 25 und 26 vorgesehen. Zwischen diesen Vorsprüngen wird der Ankerflügel 14 gehalten und auf diese Weise indirekt auch der Ankerflügel 15 und zwar in geklappter Lage des Ankers.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, kann der Anker in geklappter Lage von einem abschliessbaren Gehäuse 27 aus Plastik od. dgl. umhüllt sein. £ÜLangeWalr Anker in diesem Gehäuse angeordnet ist, kann ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Schaftteile und der Ankerflügel des Ankers also nicht auftreten.
Der beschriebene Anker kann in folgender Weise verwendet werden. Das Gehäuse 27, das den Anker in der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Lage umschliesst, wird entfernt, und das Ankerkabel wird am Ring 6 od.dgl. festgelegt. Der Teil 2 kann aus dem Teil 3 herausgeklappt werden, wie in Figur gezeigt, dieses ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, wenn der Anker ausgeworfen wird. Vorteilhaft ist es, das Ankerkabel mit einem besonderen Zwischenglied anzuschliessen, z.B. über eir&ettenstück. Der Anker wird vom Schiff geworfen, und die drei Ankerflügel des Ankers graben sich dann in den Seeboden ein und nehmen z.B. die in Figur 5 gezeigte Lage ein, wenn eine Zugkraft auf das Kabel ausgeübt wird. Das Schiff liegt dann sicher vor Anker, wenn das Kabel lang genug ist und sich nicht senkrecht einstellt. Wenn der Anker wieder auf das Schiff gezogen werden soll, wird das Schiff direkt über dem Anker bewegt, so dass sich das Ankerkabel dann im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt. Als erstes wird dann der Ankerflügel L3 freigegeben, wenn das Kabel angezogen wird. Daraus folgt, dass d*r erste Teil 2 - gcmäss Figur 6 - um die Weile 12 geschwenkt wird und den
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastroße SI · Telefon: (CSIl) 983820
Ankerflügel bewegt. Wenn der erste Ankerflügel in dieser Weise freigegeben ist, werden die anderen Ankerflügel 14 und durch ein weiteres Ziehen des Kabels freigegeben, wobei der zweite Teil 3 nach oben schwenkt und die Ankerflügel 14 und 15 wegträgt. Wenn der Anker an Bord ist, wird er wiede zusammengeklappt, und der Ankerflügel 14 gemäss Figur 7 zwischen die Vorsprünge 25 und 26 des Unterarmes (Stützarmes) 4 eingesetzt. Dann wird der Anker in das Gehäuse 27 eingebracht.
In den Figuren 8 bis 14 ist ebenfalls eine Schaftstruktur gezeigt, die zwei Teile umfasst, einen ersten Teil 1O2 und einen feweiten Teil 1O3. In diesem Zusammenhang wird besonders auf die Figur 11 verwiesen. Der erste Eil 1O2 weist eine Rahmenform auf, bestehend aus zwei Armen 104 und 105, die in V-Form divergieren und angeordnet sind, und die vorteilhafterweise über eine öse 106 od. dgl. mittels Schweissung verbunden sind. Der zweite Teil 103 weist ebenfalls eine Rahmenform auf, aus drei miteinander verbundenen Armen, insbesondere zwei konvergierenden Armen 107 und 108 seitlich eines quer verlaufenden Basisarmes 109. An den freien Enden der Arme 107 und 108, entfernt vom Basisarm 9, sind Bohrungen 110 und 111 vorgesehen, um eine Welle 112 aufzunehmen, die sich zwischen den beiden Armeneüncl mittels Schweissung mit diesen verbunden ist. Auf dieser Welle ist der erste Teil 1O2 drehbar rafer schwenkbar angeordnet, wobei sich die Welle durch Bohrungen an den Enden der Arme 104 und 105 mit AbstanÜ von der Öse 106 erstreckt. Auf diese Weise wird ersichtlich, dass der ernte Teil 1O2 in den zweiten Teil 103 klappbar gemäss FJc/ur 8 ist, so dass der erste ^BiI in der gleichen Ebene mit dem zweiten Teil Hegt.
Der erste Teil 102 enthält einen Ankerflügel 113, wohingegen der andere Teil 103 zwei Ankerflügel 114 und 115 aufweist. Alle drei Ankerflügel 113 und 115 sind schwenkbar oder
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scharnierartig festgelegt. Diese Anordnung dient dem Zusammenklappen der Ankerflügä. von einer See-Greiflage in eine nicht aktive Lage. Der Ankerflügel 13 des ersten Teiles ist deshalb schwenkbar, weil der Ankerflügel mittels Schweissung od. dgl. mit der Muffe 116 verbunden ist, welche konzentrisch und um die Welle 112 schwenkbar ist. Die Welle erfüllt daher auch hier zwei Zwecke: einerseits beeinflusst sie die Schwenkbewegung des ersten Teiles 112 entsprechend dem zweiten Teil 113 und zum anderen ermöglicht sie das Schwenken des Ankerflügels ]13 entsprechend dem ersten Teil 102. Die Form des Ankerflügels 113 entspricht der Triangelform des Teiles 1O2, wobei die äusseren Kanten des Ankerflügels mit geringem Abstand von den inneren Seiten der Arme 104 und 1O5 angeordnet sind.
Die Ankerflügel 114 und 115 sind schwenkbar bewegbar entsprechend dem zweiten Teil 103, sie sind an einer zweiten Muffe 117 um die Welle 118 gelagert, welche sich zwischen den beiden Armen 1O7 und 108 erstreckt. Die Ankerflügel 114 und 115 sind ähnlich dem triangelförmigen Ankerflügel 3,13. Zwischen den Ankerflügeln 114 und 115 ist ein freier Saum 119 gebildet, in welchem der erste Ankerflügel 113 aufgenommen wird.
An den entgegengesetzten Seiten der Muffe 117 ist eine !Halterung oder eine Vielzahl von Halterungen 120 vorgesehen, die bei einem maximalen Ausklappwinkel zwischen den Ankerflügeln und dem Teil 1O3 gegen den Basisarm 109 anstossen. Die entsprechenden Winkelbestimmungs-Mittel des ersten Ankerflügels 113 bestehen aus Halterungsmitteln 122 und 123, angeordnet an den inneren Seiten der Arme 104 und 105. Der Ankerflügel stösst direkt an diese Halterungen in einem bestimmten maximalen Winkel an. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, betragt dieser Winkel in etwa 60°, welcher Winhigrad alif zufriedenstellend angesehen wird, wenn der Ankerflügel >, in den Boden eingreift. Zweck der Zapfen ist es ferner, ^ ,die AnkerflügqJL zu bewegen und damit den Anker zu heben.
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Di'pUng. Heinz lesser, Palentanwalt D-8 München 81, Coslrncistia&e 81 · Telefon: (0811) 983820
Figur 12 zeigt, dass die beiden Ankerflügel 114 und 115 in Obereinstimmung mit dem Prinzip der vorliegenden Erfindung versetzt zueinander angeordnet sind. Der Winkel zwischen den AnkerflugeIn, welche an ein- und derselben Muffe festgelegt sind, beträgt gemäss der Erfindung 1° bis 40 , und vorzugsweise 3° bis 15°. Der beste Winkel ist 10°.
Dadurch, dass die Ankerflügel versetz zueinandern angeordnet sind, ist es offensichtlich, dass ein Ankerflügel tiefer in den Seeboden eindringen kann als der andere.
Wenigstens einer der Ankerflügel 114 und 115 weist einen Körper aus insbesondre schwerem Material auf, vorzugsweise Blei, der die Ankerflügel aufgrund seines Gewichtes zu jeder Zeit in Berührung mit dem Boden bringen kann. Wie aus Figur 9 ersichtlich, ist* dieser Körper in der Nähe des äusseren Teiles oder dem Ende des Ankerflügels angeordnet, wobei sich das Drehmoment auf einem maximalen Punkt hält. In diesem Falle besteht jeder der Ankerflügel aus zwei Wänden 124 und 125 mit einer Höhlung 126 dazwischen (Fig.10). Diese Wände bestehen aus einheitlichen Platten, gesehen im Querschnitt, die in einem stumpfen Winkel aneinanderge- ©chweisst sind entlang ihren aneinander angrenzenden Kanten. Es ist offensichtlich, dass der Körper 127 in der Höhlung 126 angeordnet ist, welche Tatsache leicht dadurch zu erklären ist, wenn die Körper aus Blei bestehen, die geschmolzen und dann in die Höhlung eingegossenverden« Der Körper 127 kann vorzugsweise im Inneren der AhkörfJugel festgelegt sein mittels Fixlermitteln, wie Nieten, Stiften od. dgl.,
Beide Ankerflügel 114 und 115 können auch mit Körpern 128 und 129 versehen sein. Der Grund dafür liegt darin, dass die Ankerflügel in der Lage sind, in zwei entgegengesetzte Richtungen gegenüber dem Rahmenteil Io3 zu schwenken. Es ist ferner vorteilhaft, dass beide Ankerflügel mit Blelkörpern versehen sind, die immer die Ankerflügel nach unten bewegen.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 983820
In Figur 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ankers 130 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt, bestehend aus einem mehr oder weniger verlängerten Schaft 131, der an seinem einen Ende einen Querbolzen 132od. dgl. aufweist, der drehbar gegenüber dem Schaft angeordnet ist. An jeder Seite des Schaftes sind zwei Ankerflügel 133 und 134 vorgesehen, und zwar auf einem Bolzen 132, in Übereinstimmung mit der versetzten Lage der Ankerflügel nach der Erfindung. Ein Ring 135 und nicht dargestellte Halterungen sind vorgesehen, um die Schwenkbewegungen der Ankerflügel 133 und 134 zu bestimmen und zu stoppen.
Die Ankerflügel 133 und 134 können auch Bleikörper der beschriebenen Art enthalten und die Ankerflügel können aus Platten bestehen.
Die Erfindung ist nicht nur auf die an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist z.B. möglich, die Erfindung bei Ankern zu verwenden,welche drei oder auch mehr Ankerflügel aufweisen, von denen eine Vielzahl im Winkel versetzt zueinander angeordnet sein kann. Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, dass die Ankerflügel 114 und 115 gemäss den Figuren 8 bis 12 an einer Muffe festgelegt sind, sie können ebenso auf einer drehbaren Welle vorgesehen sein. Es kann ferner oft von Vorteil sein, die Ankerflügel verstellbar in Bezug aufeinander anzuordnen, um es so zu ermöglichen, dass verschiedene Winkelverschiebungen zu verschiedenen Zeiten erhalten werden können. Dies kann in einer solchen Weise ausgeführt werden, dass die Muffe od. dgl., auf welcher die Ankerflügel festgelegt sind, in zwei Teile geteilt ist, die wiederum in verschiedenen Winkellagen verbunden werden können. Eine Verbindung dieser Art zwischen den Muffenteilen, die die Ankerflügel stützen, wird dann vorgenommen, bevor der Anker ausgeworfen wird. Auf diese Weise sind verschiedene Abänderungen hinsichtlich des Umfanges der Ansprüche möglich. In den Ausführungsbeispielen gemäss den Figuren 8 bis 12 haben die
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114 und 115 nicht die Form von Triangeln, aber die Ankerflüge können eine solche forin erhalten, so dass sie dann die Gestalt eines Parallelogrammes im Querschnitt erhalten, gemäss der Figur 14.
Es sind auch andere Gestaltungsformen der Ankerflügel möglich wie. z.B. polygonal und rechteckig, viereckig od. dgl. und daneben ist es auch möglich, die Ankerflügel mit mehr oder weniger abgerundeter Form zu versehen. Auch im Querschnitt können die Ankerflügel mit verschiedenen Formen ausgestattet sein, ohne dass dadurch der Umfang der Erfindung beeinflusst wird.
Die Ankerflügel können ferner aus Gusseisen, Gusstahl oder Bronze bestehen, in welchem Falle eine Höhlung nach dem Entfernen eines Kernes entsteht, wenn Blei in die Höhlung gegossen wurde und fest durch eine öffnung in der Höhlung darin gehalten wird.
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Claims (16)

Dipl.-Ing. Heinz lesser. Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafee 81 - Telefon: (OSIl) 983820 PATENT Α.,Ν S P R Ü C HE
1. Anker mit Schaftkonsünktur, bestehend aus wenigstens
zwei rahmenähnlichen Teilen, die schwenkbar oder scharnier artig miteinander verbunden sind, wobei jöes der Teile wenigstens einen Ankerflügel aufweist, der schwenkbar oder scharnierartig mit dem Schaftteil verbunden ist, um ein Zusammenklappen des Ankersaus einer nicht geklappten Greiflage in eine Ruhestellung in der gleichen Ebene wie der Schaftteil und umgekehrt zu ermöglichen, und wobei Halterungen, Widerlager od. dgl. vorgesehen sind und zwar auf den Schaftteilen und/oder an den Ankerflügeln, die den maximalen Winkel zwischen den Ankerflügeln und den Schaftteilen bestimmen, und die Ankerflügel bewegen, wenn die Schaftteilen zusammengeklappt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schaftteil (2, 102)um wenigstens 180° aus einer nicht geklappten Lage in eine geklappte Lage schwenkbar ist und zwar in einen zweiten Schaftteil (3, 103) hinein, wobei der erste Schaftteil so gestaltet und dimensioniert ist, dass.er mit seinem Ankerflügel (13, 113) im zweiten Schaftteil zwischen dessen Ankerflügeln (14,14; 114,115) aufgenommen werden kann.
2. Anker nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass der erste Schaftteil (2,102) und vorzugsweise auch dessen Ankerflügel (13,113) ein im wesentlichen triangelförmiges bzw. konvergierendes Profil aufweisen und dass die beiden Ankerflügel (14,15,114,115) des zweiten Schaftteiles (3,103) eine entsprechende Triangelform aufweisen und so dimensioniert sind, dass sie zwischen sich den ersten Schaftteil mit angemessenem Spiel aufnehmen können.
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3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass auf dem ersten Schaftteil (2,102) wenigstens ein Paar von Vorsprüngen (25,26) vorgesehen ist, um zwischen sich einen Ankerflügel (14,114) des zweiten Schaftteiles (3,103) in geklappter Lage des Ankers aufnehmen zu können.
4. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster'Schaftteil (2,102) sowie dessen Ankerflügel (13,113) schwenkbar um eine Welle (12,112) ist, die sich zwischen zwei Armen (7,8) des zweiten Schaftteiles (3) erstreckt.
5. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerflügel (14,15) des zweiten Schaftteiles (3) auf einer Muffe (17),angeordnet auf einer Welle (18), angeordnet sind.
6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schwenkwinkel zwischen den Ankerflügeln (13,14,15) und den Schaftteilen ungefähr 60° beträgt.
7. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit zwei oder einer Mehrzahl von Ankerflügeln, schwenkbar um eine Welle und einen Schaftteil, verbunden mit dieser Welle, wobei die Ankerflügel sich in nicht geklappter Lage befinden und zwar in der gleichen Ebene wie die Welle und der Schaftteil, dadurch gekenn ze ic hn e t , dass die Ankerflügel (114,115) im Winkel versetzt zueinander in Schwenkrichtung angeordnet sind, um so einen Ankerflügel in den Boden greifen zu lassen und zwar vor dem anderen Ankerflügel und tiefer.
8. Anker nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , dass der Winkel zwischen den beiden
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Ankerflügeln 1° bis 40° beträgt, und vorzugsweise 3° bis 15° und insbesondere 10°.
9. Anker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Ankerflügel (114) einen Belastungskörper (127), bestehend aus schwerem Material aufweist, vorzugsweise Blei, wobei dieser die Ankerflügel durch sein Gewicht in Eingrif mit dem Seeboden bringen kann.
10.Anker nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , dass der Belastungskörper (127), angrenzend an den äusseren Teil des Ankerflügels (114) angeordnet ist, um das Drehmoment zu vergrössern.
11.Anker· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerflügel aus wenigstens zwei Wänden (124,125), die eine Höhlung (126) umschliessen, gebildet ist.
12.Anker nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet , dass der Belastungskörper in einer Höhlung (126) angeordnet ist.
13.Anker nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet , dass der Belastungskörper zwischen den Wänden durch Pixierteile festgelegt ist.
14.Anker nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet , dass der Ankerflügel (114) die Form eines Parallelogrammes im Querschnitt aufweist (Fig. 14).
15.Anker nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, dass ein Ankerflügel (114) aus zwei gleichen, je einen stumpfen Winkel bildenden Platten zusammengesetzt sind, und die entlang ihren Kanten zusammengeschweisst sind.
16.Anker nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , dass die Winkelverschiebung den_ Anker fluge. In. änderbar, ist»,— .
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