DE732952C - Erdraeumer fuer doppelwandige Spundbohlen - Google Patents

Erdraeumer fuer doppelwandige Spundbohlen

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DE732952C
DE732952C DEI66633D DEI0066633D DE732952C DE 732952 C DE732952 C DE 732952C DE I66633 D DEI66633 D DE I66633D DE I0066633 D DEI0066633 D DE I0066633D DE 732952 C DE732952 C DE 732952C
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DE
Germany
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earth
clearer
double
sheet piles
walled sheet
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Expired
Application number
DEI66633D
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English (en)
Inventor
Robert Panzer
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/16Auxiliary devices rigidly or detachably arranged on sheet piles for facilitating assembly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • firdräumer für doppelwandige Spundbohlen Die Erfindung betrifft einen Erdräumer zur Abdrängung eines Teils des- Erdkerns aus den Zellen doppelwandiger Spundbohlen mit I-förmigem Querschnitt.
  • An den Fuß von doppelwandigen Spundbohlen_ angeschweißte Erdräumer zum Ausräumen eines Teils des Erdkerns aus den Zellen wurden bereits angewendet; jedoch hat sich diese Art der Anbring ung durch. Schweißen nicht in allen Fällen als zweclunäßig erwiesen, da eine Anpassung, wenn die Erdräumer bereits im Werk angeschweißt wurden, an die verschiedenen Bodenverhältnisse durch gelegentliches Weglassen des Erdräumers nicht möglich war. Anderseits war das Ans.ch ",veiß,en auf .der Baustelle mit besonderen Umständen und Schwierigkeiten verbunden.
  • Demgegenüber besitzt der Erdräumer nach der Erfindung viele Vorteile. Die Erfindung besteht darin, daß der Erdräumer an den übergangs.stellen vom Flansch zum Steg der zu rammenden Bohle angeordnet und durch Klauen bekannter Art unter dem Fuß und ein Widerlager gehalten wird und zur Sicherung gegen Herabfallen vor dem Rammen durch einen konischen Stift mit der Bohle verkeilt ist. In der weiteren Ausgestaltung besteht die Erfindung darin, daß der Erdräumer neben dem Stift nach unten offene Hohlräume frei läßt, in welchen sich das beize Rammen ein.-dringende, Erdreich verfestigt, so daß sich der Erdräumer mit der Bohle fest verspannt und den Winkel zwischen Flansch und Steg der Bohle aussteift. Auf diese Weise ist ein hächst einfacher Erdräumer geschaffen, der billig in der Herstellung ist, da er keiner maschinellen Bearbeitung bedarf. Er läßt sich auf der Baustelle ohne jede Schweißarbeit leicht anbringen. Der Hauptvorteil des Erdräumers nach .der Erfindung liegt darin, daß es möglich ist, sich den örtlichen Verhältnissen anzupassen. Z. B. ist @es bei Kas:tenspun,dbohlen durch Anbringung von zwei Erdräumern möglich, .einen Druck entgegengesetzt der Rammrichtung auszuüben, so daß die Schloßverbindung zwischen dar zuletzt gerammten und der gerade zu rammenden Bolik von den Zugkräften entlastet wird. Diese kräfte entstehen, wie bekannt, durch die Pfropfenbildung in den Zellen. Durch Annrdnung nur eines Erdräumers wird ein seitli.cli@r Druck erzeugt, der zum Ausrichten der Wand vorteilhaft zu gebrauchen ist, wenn die Wand durch Erdhindernisse aus der Flucht gekommen ist. Auch bei Hohlpfählen ist diese Art Erdräumer zu verwenden, da Hohlpfähle sich bekanntlich wegen der Pfropfenbildung sehr schwer rammen lassen. Durch .entsprechende Anordnung von ein oder zwei Erd#räumern kann ein Druck nach links oder rechts bzw. in Rammrichtung oder entgegengesetzt hervGrg erufen «-erden. Bei Paß- und Schlußbohlen bringen die Erdräumer eine große Vereinfachung der oft recht schwierigen Rammarbeit. Weitere Verwendttngsmöglichheiten sind gegeben, wenn sich .eine Fuge in einer gerammten Wand nicht vermeiden ließ. Um diese Fuge zu schließen, wird eine Bohle oder ein I-Träger hinter der Fuge heruntergerammt. Dieser Träger muß natürlich hart an der gerammten Wand anliegen: dies kann durch Anordnung von -zwei Erdräumern erzwungenwerden. Zum Schluß sei noch die Verwendung von Erdräumern bei Drillpfählen erwähnt, die sich beim Rammen uni ihre Längsachse verdrehen sollen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erdräumer nach der Erfindung dargestellt. Auliardem sind einige Ausführungsheispiel-e darauf wiedergegeben. Es zeigen: Fig. i die Ansicht des Erdräumers, Fig. 2 den Schnitt u-b der Fig. 3, Fig.3 die Aufsicht, Fig. q. den Schnitt c-d der Fig. i, Fig. 5 eine Anwendung bei Kastenspundbohlen, Fig. 6 .eine Anwendung zum Schließen einer Lücke in :einer Spülwand und Fig. ; eine Anwendung bei einem Drillpfahl. Im einzelnen ist mit i der Erdräu:mer bezeichnet, mit 2 . ein Teil der Spu,ndbohle. 3 und 4 sind die Klauen bekannter Art, die unter den Fuß der Bohle greifen, und 5 ist das Widerlager, welches in dem Winkel der Bohle seine Stütze findet. Mit 6 ist ein konischer Stift bezeichnet, mit welchem der Erdräuancr befestigt wird. 7 ist ein Hohlraum z«-is.cht#n der Bohle 2 und dem Erdräumer i, in den durch die Öffnungen 8 und 9 beim Rammen Erde eindringt. Diese wird durch fli- Verstärkungsrippen io. ii und 12 umlil-ossen, so daß sich die Erde im Hohlraum ; verfestigt und damit den Winkel zwischen Steg und Flansch versteift. In Fig.S ist 13 clie gerammte Bohle. tt-nd 14 die zu rammende Bohle mit den Erdräumern 15 und 16. Durch diese paarweise Anordnung wird ein Druckentgegengesetzt der Rammriclituing erzeugt. Durch Anordnung von einem Erdrättiner wird ein Druck nach links bzw. nach rechts zur Ausrichtung der Spu:ndwand hervorgerufen. Fig.6 zeigt schematisch eine Lücke 28 ,an der Spu,ndwand 29, die durch Hinterram.rnungeiner Bohle 3o geschlossen werden soll. Die Erdräumer 3 i und 32 drükken die Bohle 30 gegen die Wand 29. In Fig. ; ist der Querschnitt eines T-förmigen Pfahles wiedergegeben, dem durch die Erdräumer 3,1 und 35 eine schraubenförmige Verdrehung heim Rammen aufgezwungen wird, durch welche sich die Tragfähigkeit des Pfahles und besonders der Widerstand gegen Herausziehen durch Zugkräfte bedeutend erhöhen.

Claims (2)

  1. PATi:11 rA»srRt`cHH: i. Erdräumer zur Ahdrängung eines Teils des Erdkerns aus den Zellen doppelwandiger Spundbohlen mit I-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdräumer an den Übergangsstellen vom Flansch zum Steg der zu rammenden Bohle angeordnet und durch Klauen (3, bekannter Art unter dem Fuß und ein Widerlager (5 gehalten wird und zur Sicherung gegen Herabfallen vor dem Rammen durch einen konischen Stift 6 mit der Bohle verkeilt ist.
  2. 2. Erdräumer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß er neben dem Stift (6) nach unten offene Hohlräume (;, 8,'9) frei läßt, in welchen sich das beim Rammen eindringende Erdreich verfestigt, so daß sich der Erdräumer mit der Bohle fest verspannt und den Winkel zwischen Flansch und Steg der Bohle aussteift.
DEI66633D 1940-03-07 1940-03-07 Erdraeumer fuer doppelwandige Spundbohlen Expired DE732952C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701520A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Mueller Ludwig & Soehne Verfahren zum eintreiben einer stahlspundwandbohle und fuer die durchfuehrung des verfahrens bestimmte stahlspundwandbohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701520A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Mueller Ludwig & Soehne Verfahren zum eintreiben einer stahlspundwandbohle und fuer die durchfuehrung des verfahrens bestimmte stahlspundwandbohle

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