DE7514186U - Pflugkoerper - Google Patents

Pflugkoerper

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DE7514186U
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plow
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DE19757514186
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WILLNER KURT 4400 MUENSTER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Kurt Willner, D - >+4 Münster, Tegederstraße 12
"Pflugkörper"
Die Erfindung bezieht sich auf einen räumlichen Pflugkörper für die grabenlose Verlegung von kabelartigen Rohren, insbesondere von flexiblen Dränrohren, mit beiderseits angeordneten, eine prismatische Erdscholle umschließenden Scharen.
Die die Erdscholle umschließenden Schare derartiger Pflüge bilden mit ihren vorderen Kanten die Schneiden, während an einer oder beiden hinteren Kanten die zu verlegenden Rohre auf die Sohle geführt vrerden. Wesentliches Merkmal derartiger Pflüge ist es, daß ihre Schare beim Durchgang
durch den Boden eine prismatische Erdscholle schneiden, anheben und alsdann wieder fallenlassen. Ein derartiger Pflug ist z. B. in der deutschen Patentschrift 1 o89 69 2 beschrieben.
Daneben sind auch pflugartige Geräte für die Verlegung von Kabeln oder kabelartigen Rohren bekanntgeworden j beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 491 887 oder der US-PS 3 338 o6o, bei denen es sich um einscharige Pflüge,, sogenannte Schwertpflüge, handelt, deren bodenmechanischer Vorgang im wesentlichen darin besteht, den Boden zu verdrängen, während bei den zuerst genannten, räumlich ausgebildeten Pflügen der Boden als prismatische Scholle geschnitten und von den beiderseits angeordneten Scharen angehoben wird.
Die Erfindung schließt an die aus der deutschen Patentschrift 1 o89 692 bekannten Pflüge an. Die bodenmechanischen Gegebenheiten derartiger Pflüge bestehen darin, daß sich bei ihrer Fortbewegung - ähnlich den Erscheinungen bei "passivem Erddruck" - vor dem von den Scharen umschlossenen Erdkörper im Boden ein Staukörper ausbildet, dessen vordere Begrenzung etwa der Bruchfläche bei passivem Erddruck entspricht und dessen seitliche Begrenzunp durch gewölbte, hieran anschließende Bruchflächen gebildet werden, die an den Schneiden der Schare enden. Bei der Fortbewegung derartiger Pflüge wird der Staukörper - auf den Bruchflächen gleitend - nach oben geschoben. Er belastet hierbei den Pflug mittelbar infolge der im Boden wirksamen Kohäsionskräfte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zugwiderstand räumlich ausgebildeter Pflugkörper mit beiderseits angeordneten Scharen, der im wesentlichen durch die - überdies keilnutenartig wirkende - Vertikalbelastung des Pfluges hervorgerufen wird, zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Schneiden der Schare im spitzen Winkel cfC gegen die Schnittrichtung angeordnet. Hierdurch wird der den Pflugkörper mittelbar belastende Stau-, körper verkleinert und hierdurch die Zugkraft verringert. Vorzugsweise wird ein Winkel oC gewählt, der seitliche Bruchfugen im Boden nicht entstehen läßt.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Schneiden mit spitzem Winkel flC zu der Schnittrichtung erleichtert nach der Erfindung eine weitere Maßnahme zu wesentlicher Verringerung des Zugwiderstandes. Hiernach werden die Schare beispielsweise in halber Höhe - durch einen Zwischenboden verbunden, dessen Vorderkante über die Bruchfläche hinausragt, die bei der Fortbewegung des Pfluges von seinem unteren Teil im Boden gebildet wird.
Durch die-ÄnOrdnung eines"solchen Zwischerifcbdens wird er-"" reicht, daß der untere'Teil des"Pflugkörpers lediglich etwa in dem Umfange belastet wird, der sich ergeben würde, wenn der Pflug lediglich mit seinem unteren Teil unter Geländeoberfläche eingesetzt werden würde. Der Zwischenboden wird hierbei in einer solchen Neigung gegen die Horizontale an-
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geordnet, daß er der durch den unteren Teil des Pfluges bewirkten Auflockerung des Bodens nicht hinderlich ist.
Die Anordnung eines solchen Zwischenbodens bietet weiterhin den Vorteil, daß der obere Teil des den Pflug belastenden Erdkörpers im wesentlichen von dem Zwischenboden aufgefangen wird und infolgedessen nur mit einem verhältnismäßig geringen Anteil einen keilnutenartig wirkenden Druck auf die Schare ausübt; sie bewirkt außerdem eine höhere Lage der Resultierenden aus Zugwiderstand und ermöglicht hierdurch eine kompaktere Anlenkung des Pfluges an das Zugorgan.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 einen Pflugkörper in Längsschnitt, Rückansicht und Aufsicht,
Fig. 4 einen weiteren Pflugkörper in Aufsicht, Fig. 5, 6 und 7 einen Pflugkörper in Längsschnitt, Rückansicht
und Aufsicht, dessen Schare durch einen Zwischenboden verbunden sind,
Fig. 8 einen einscharigen Pflugkörper mit einem, seinen unteren Teil abschirmendem Schild in Aufsicht.
Der in den Zeichnungen dargestellte Pflugkörper weist ebene Scharwände 1 mit schneidenart ig ausgebildeten Vorderkanten 2 auf, die beim Durchgang des Pfluges durch den Boden eine prismatische Erdscholle 3 schneiden; diese gleitet zwischen den Scharwänden 1 auf der von ihnen gebildeten, nach hinten ansteigenden Rinne U auf und wird hierbei auf den im Boden entstehenden Gleitflächen 5, an die sich (Fig. 3) seitliche
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Bruchfugen 6 anschließen, nach oben geschoben. Die Vorderkanten 2 mit den Schneiden sind erfindungsgemäß in spitzem Winkel <£. gegen die Schnittrichtung 7 angeordnet, so daß sie sich den im Boden entstehenden Gleitflächen 5 nähern; sie verringern hiermit den vor dem Pflugkörper liegenden und ihn infolge Kohäsion mittelbar belastenden Teil des Staukörpers.
Die Vorderkanten 2 sind den hinteren Kanten 8 parallel; zwischen ihnen und den im Boden entstehenden Schnittflächen entstehen infolge der Anordnung der Scharwände 1 Freiräume Io, die für die Einführung von Dränmaterial verwendet werden.
Auf der die hinteren Kanten 8 verbindenden, nach hinten abfallenden Fläche gleitet die angehobene Erdscholle wieder nach unten ab. Sie entlastet sich hierbei seitlich in die Freiräume Io über den Schnittflächen 9 und setzt sich mit dem abbröckelnden Material auf den Schnittflächen auf; durch das vor allem im unteren Bereich abbröckelnde Material wird außerdem ein sicherer Schutz des verlegten Dränmaterials bewirkt.
Für die Einführung des -DränmaterraIs können- -an den hinteren Kanten 8 rohrartige Kammern 11!angeordnet sein. Werden die Scharwände 1 mit äusseren Wandflächen 12 versehen, die beispielsweise so angeordnet sind, daß sie bei der Fortbewegung des Pfluges auf den Schnittflächen 9 gleiten, so erfolgt die Einführung des Dränmaterials auf die Sohle 13 in dem zwischen den Wänden 1 und 12 entstehenden Raum. Bei Pflug-
körpern, die mit ihren Außenwänden auf den Schnittflächen gleiten, bietet die erfindungsgemäße Anordnung der Schneiden einen weiteren Vorteil, und zwar dadurch, daß der an den Schneiden 2 auftretende, nach oben gerichtete Eindringungswiderstand die vertikale, nach unten gerichtete Komponente der zu überwindenden Kräfte entlastet und damit die ebenfalls keilnutartig wirkenden Reibungskräfte verringert, die beim Fortschreiten des Pfluges zwischen seinen Außenflächen und den Schnittflächen im Boden entstehen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt; sie besteht darin, die Vorderkanten der Scharwände mit den Schneiden in einer solchen Neigung anzuordnen, daß sie den Boden durchschneiden, bevor anschließend an die Gleitfläche 5 die in Fig. 3 für steilere Vorderkanten 2 dargestellten, seitlichen Bruchfugen 6 sich ausbilden können. Der Vorteil einer solchen Ausbildung besteht, wie sich aus dem Vergleich von Fig. 3 und Fig. 4- ergibt, in einer weiteren Verringerung des vor dem Pflugkörper liegenden Teils des bei der Vorwärtsbewegung entstehenden Staukörpers, die sich vor allem für solche Pflugkörper vorteilhaft auswirkt, die mit ihren Außenflächen auf den Schnittflächen im Boden gleiten.
Anstelle der ebenen Scharwände, mit denen beispielsweise die in den Zeichnungen dargestellten Pflugkörper ausgestattet sind, können die Scharwände auch gekrümmt, z.B. muldenartig ausgebildet und in ihren Kanten entsprechend begrenzt sein.
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Die Fig. 5, 6 und 7 stellen in Längsschnitt, Rückansicht und Aufsicht einen Pflugkörper der vorbeschriebenen Art dar, dessen Scharwände 1 - beispielsweise in halber Höhe durch einen Zwischenboden 14 miteinander verbunden sind. Dieser greift mit seiner Vorderkante 15 über die von dew unteren Teil des Pfluges im Boden gebildeten Bruchflächen 5, 6 hinaus und ist in einer Neigung A gegen die Horizontale angeordnet, die um einen solchen Betrag größer als die Neigung der Rinne M- ist, daß der Zwischenboden mit seiner unteren Fläche die Auflockerung des Bodens nicht behindert, die durch den unteren Teil des Pfluges bewirkt wird.
Der Zwischenboden setzt an den Scharwänden 1 mit rechtem Winkel an; er kann dachartig oder beispielsweise, wie in den Zeichnungen dargestellt, als gewölbte Platte ausgebildet sein. Er greift mit seiner Hinterkante 16 auch über die rückwärtigen Kanten 8 der Scharwände hinaus und wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er in der Mittellinie 17 stärker als an seinen Rändern 18 ansteigt, so daß er hierdurch sowohl der Aufwölbung des gelockerten Erdreiches entspricht, als auch ein stärkeres Abgleiten des Erdmaterials auf die Schnittflächen 19 im Boden bewirkt.
Die Anordnung eines derartigen Zwischenbodens ist konstruktiv besonders einfach bei Pflugkörpern mit beiderseits angeordneten Scharwänden, insbesondere solchen, deren Schneiden erfindungsgemäß mit spitzem Winkel öC gegen die Schnittrichtung angeordnet sind.
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Dieser Erfindungsgedanke bietet in Bezug auf die Verringerung der Zugkräfte jedoch die gleichen Vorteile sowohl bei räumlichen Pflugkörpern der bisher bekannten Art als auch bei einscharigen Pflügen, sofern die den Druck des darüberr
tj liegenden Erdkörpers abschirmende Platte so ausgebildet
und angeordnet ist, daß sie den von dem unteren Teil des
ί Pfluges im Boden gebildeten Bruchkörper überdeckt und dessen
Lockerung nicht behindert.
Ein einschariger Pflug dieser Art ist beispielsweise in Fig. dargestellt.
Das Schild 2o .ist bei 21 mit dem schwertartigen Pflugkörper verbunden; der Steg 23 dient der statischen Sicherung. In welcher Neigung die Vorderkante 24 des Pflugschwertes 2 2 gegen die Schnittrichtung angeordnet wird, ist an sich gleichgültig; ebenso ist es gleichgültig, wie die Vorderkante 24 des Pflugschwertes 22 ausgebildet ist.
Das Schild 2o greift mit seinem Rande 25 vorn und seitlich über
die Bruchfugen 5 hinaus, die sich im Boden infolge Einwirkung ί"...'.,'""·■· · des unteren Teils des Pflupschwertes 22 bilden, und weist L.. . . in Längs-und Querrichtung eine Aufwölbung auf, die die in dem ζ"'~~". Bruchkörper entstehende Auflockerung des Bodens nicht behindert;
es hat demnach eine vom Rande 25 zum Pflugschwert 22 ansteigende Form.
Seine hintere Kante 26 ist der Erfindung entsprechend so angeordnet und ausgebildet, daß die Wangen des Pflugschwertes 22 durch
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yf/f den Druck des darüber liegenden Bodens nicht belastet werden.
Sprüche:
- Io -

Claims (4)

Sprüche:
1. Räumlicher Pflugkörper für die grabenlose Verlegung von kabelartigen Rohren, insbesondere von flexiblen Dränrohren, mit beiderseits angeordneten, eine prismatische, Erdscholle umschlxeßenden Scharen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (2) der Schare (1) im spitzen Winkel ßC gegen die Schnittrichtung (7) angeordnet sind.
2. Pflugkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Winkel <£-J der Schneiden (2), der seitliche Bruchfugen (6) im Boden nicht entstehen läßt.
3. Pflugkörper nach' Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Schare (1) verbindenden Zwischenboden (14), der mit seiner Vorderkante über den unteren Teil der im Boden sich bildenden Bruchfugen (5) hinausragt, und in einer Neigung gegen die Horizontale angeordnet ist, die die Auflockerung des Bodens zuläßt.
4. Pflugkörper für die grabenlose Verlegung von kabelartigen Rohren, insbesondere von flexiblen Dränrohren, gekennzeichnet durch ein mit Neigung gegen die Horizontale angeordnetes Schild, das über den im unteren Teil der im Boden sich bildenden Bruchfugen hinausragt, und so ausgebildet ist, daß es die Auflockerung des darunter liegenden Bodens nicht behindert.
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DE19757514186 1974-05-10 1975-05-02 Pflugkoerper Expired DE7514186U (de)

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