DE2555204A1 - Anker - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/38—Anchors pivoting when in use
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- B63B21/24—Anchors
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Description
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - dipl-phys. MENTZEL
Kennwor t: "Anker"
Firma New Hook Anchors Holding (Jersey) Ltd., St.Heller
8 Hill Street, Channel Islands (Great Britain)
Anker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker bestehend aus einem Ankerschaft und einer hohlen Ankerschaufel, wobei
der Ankerschaft in der Nähe des Schwerpunktes der hohlen
Ankerschaufel mit dieser drehbar verbunden ist.
Bei einer bekannten Ankerkonstruktion umfasst diese ein Schaufelpaar wovon je eine Schaufel auf jeder Seite des
Ankerschaftes angeordnet ist. Die Schaufeln sind zur Bildung des Ankers auf der Rückseite hinter dem Ankerschaft miteinander
verbunden. Es wurde nun gefunden, daß die Stärke und die Haltekraft des Ankers durch eine weitere Integration
der Schaufelkonstruktion und eine größere Ausdehnung der Ankeroberfläche innerhalb seines IMrisses verbessert werden
kann. Im Sinne der hier vorgeschlagenen neuen Ausgestaltung ist die Ankerschaufel als allseits geschlossenes im wesentlichen
deltaförmiges Blatt ausgebildet, welches einen nach vorn zusammenlaufenden tragflächenartigen Abschnitt mit
einer nach vorn und unten gebogenen Form aufweist, welche in einer scharfen Stirnkante endet und einen abgeflachten
hinteren Abschnitt mit einer sich aufrichtenden, im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Fläche aufweist,
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wobei das Blatt mit einer zentralen öffnung zur Aufnahme
des Ankerschaftes versehen ist.
Die beiden Schaufeln der bekannten Konstruktion sind nun zu einer geschlossenen deltaförmigen Ankerschaufel zusammengefasst
und gemäß seiner nach vorn und nach unten gebogenen Form ist der neue Anker gut dazu geeignet, sich selbst in
den Grund einzugraben. Bedeutungsvoll ist ferner, daß der Ankerschaft einen nach unten und nach hinten gebogenen
hinteren mit der Ankerschaufel verbundenen Abschnitt aufweist, wobei die gebogene Form des Ankerschaftes das Eingraben
in den Grund erleichtert. Vorzugsweise weist der gebogene Abschnitt an seinem Ende auf jeder Seite einen
Zapfen auf, welcher durch eine bajonettartige Verbindungsnut mit einer Hülse verbunden ist, die in einer vertikalen
Seitenplatte eines Ankerschafthalters angeordnet ist.
Darüberhinaus ist die Konstruktion derart ausgebildet, daß an der Unterseite der Ankerschaufel Gleitplatten angeordnet
sind, welche die Ankerschaufel in eine die selbsttätige Eingrabung
im Grund ermöglichende Lage bringen.
Die vorliegende Erfindung ist im einzelnen nachfolgend näher beschrieben und in einem Beispiel in der Zeichnung
dargestellt.
Fig. 1 stellt den Anker in einem Grundriß dar; Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Rückseite des
Ankers in deren unterer Hälfte die Bodenplatte der Ankerschaufel, der Ankerschaft und die
zentrale Öffnung der Ankerschaufel für die Aufnahme des Ankerschaftes in Querschnitten dargestellt
sind
und
und
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Fig. 3 stellt den Anker in zwei Ärbeitslagen dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Anker mit einer
hohlen Ankerschaufel versehen, welche einen im wesentlichen deltaförmigen Grundriß aufweist und aus einer Oberplatte
1 und einer Unterplatte 2 mit dazwischen angeordneten Stützrippen 3 gebildet ist.
Fig. 3 zeigt, daß die Anker schaufel eine nach vorn und nach
unten gebogene Gestalt aufweist. Gemäß dieser geneigten Form ist die Ankerschaufel sehr stabil. Die Oberplatte 1
und die Unterplatte 2 laufen zusammen,so daß eine scharfe
Stirnkante der Ankerschaufel gebildet ist. Die Stützrippen
3 enden an dieser Stirnseite in einem scharfen Punkt und verstärken sich in der Mitte und an der hinteren Seite, an
welcher die hohle einen tragflächenartigen Querschnitt aufweisende
Ankerschaufel abgeflacht und durch eine aufrechtstehende Platte 4 geschlossen ist, welche die hinteren
Enden der Oberplatte 1 und der Unterplatte 2 im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung verbindet. Die Ankerschaufelkonstruktion
hat eine beachtliche Festigkeit und bedingt durch die ausgedehnte Schaufelfläche und ihre gekrümmte Form
ist die Haltekräft dieses Ankers um ein mehrfaches höher als diejenige der bisher bekannten Anker gleichen Gewichtes.
Die Ankerschaufel weist eine zentrale öffnung auf in welcher der Ankerschaft 5 schwenkbar mit der Schaufel verbunden gehalten
ist. Der Ankerschaft weist bei 6 einen nach unten und nach hinten gebogenen hinteren Abschnitt auf, an dessen
Ende auf jeder Seite ein Zapfen angeordnet ist, der durch eine bajonettartige Verbindungsnut in einer Hülse gehalten
B 0 9 8 2 b / ü 3 1
wird. Diese Hülse ist in einer Seitenplatte des Ankerschaftträgers
angeordnet, welcher seinerseits in die zentrale Öffnung der Ankerschaufel eingeschweißt ist.
Aus Fig. 3 ist die Einführung des Zapfens in die Hülse
ersichtlich wobei die Lage des Ankerschaftes vor dessen
Einführung in gestrichelten Linien und nach dessen Einführung in einer Vollinie dargestellt ist.
Ein gutes Eindringen wird durch eine glatte Ankerschauoberfläche
erzielt. Als Folge davon kann der Boden an der Ankerschaufel vorbeifließen. Dies im Gegensatz zu solchen
Ankerschaufeln die an ihrer Hinterseite ein großes Ankerkreuz
aufweisen, welches dem Eindringen entgegenwirkt.
Außerdem ist der Ankerschaft nun vom Gelenk aus nach vorn
gebogen und dadurch bedingt, kann sich der Ankerschaft tief eingraben, bevor sein horizontaler Abschnitt den Grund erreicht.
Der Ankerschaft ist zur Vermeidung einer Klumpenbildung auf seiner Unterseite zugeschärft ausgebildet. Eine
Klumpenbildung widersetzt sich dem Eindringen und verursacht ein Losbrechen des Ankers. Am Ende der oberen Ankerschaufelplatte 1 sind Stabilisatoren 7 angebracht.Da in harten
Böden der Anker sehr schnell instabil ist, sind seitlich und in der Mitte auf der Oberseite der Ankerschaufel zwei
Hilfs-Stabilisatoren 8 angebracht.
Nicht zuletzt, weil der hier beschriebene Anker kein Ankerkreuz aufweist und dadurch sein Eindringen erleichtert ist,
zeichnet sich der Anker wegen seiner Form durch eine kurze Eindring-Strecke aus. Bei anderen Ankern wird dies durch das
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Ankerkreuz verhindert. Die Schaufel des vorliegenden Ankers dringt entlang einer Krümmung ein, weil die Oberplatte 1
eine nach vorn und nach unten gekrümmte Gestalt aufweist, während die Bodenplatte 2 -von der Seite gesehen- entweder
konkav oder eben geformt ist. Aufgrund seiner Form wird der Anker sich selbst automatisch mit der Schaufel in eine
steilere Lage im Hinblick auf die Zugrichtung arbeiten, wodurch sich die Haltekraft erhöht, üblich ist, daß als
Ergebnis des Widerstandes des Ankerschaftes die Ankerschaufel ihren entsprechenden Winkel in Zugrichtung vermindert, wodurch
der Anker kratzt oder hackt.
Weil der gebogene Ankerschaft des vorliegenden Ankers kurzer als der Schaft von anderen Ankern sind, wird der
Widerstand auch geringer als bei anderen Ankern sein, was die Eingrabung fördert und demgemäß wird die Ankerschaufel
den entsprechenden, in Zugrichtung verlaufenden Winkel auf einen geringeren Betrag reduzieren.
Die Schleppstrecke dieses Ankers mit seiner höheren Haltekraft ist kurzer als diejenige der bekannten Anker.
In Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Anker mit einem strichpunktiert
dargestellten, auf dem Boden liegenden Ankerschaft und mit einem in Vollinien dargestellten, in einer
eingegrabenen Lage befindlichen Ankerschaft gezeigt. Der Anker kann bei allen Bodenarten eingesetzt werden. Die hohe
Haltekraft dieses Ankers wird durch seine große Schaufel-Oberfläche, die kurze Schleppstrecke und dem guten Eindringvermögen
in alle Bodenarten erzielt. In Schlamm und weichem untergrund wird die gesamte Ankerschaufel-Oberfläche benutzt
wobei die Stabilisatoren 7 das Eindringen nicht be-
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-6-
hindern. In harten Böden wird eine höhere Haltekraft
schneller erreicht, da vom abgebogenen Ankerschaft 5 kein Widerstand wirksam wird, weil der horizontale Abschnitt
des Ankerschaftes den Grund erst dann trifft, wenn die Ankerschaufel bereits tief in den Boden eingedrungen
ist.
Der Anker wird fester im harten Grund sitzen, weil die
Hilfsstabilisatoren 8 weiter vorn plaziert sind als die Hauptstabilisatoren 7 welche im Gegensatz zu den bisher
üblichen Konstruktionen, bei welchen die Stabilisatoren seitlich außerhalb des Schaufelbereiches angeordnet sind,
nun teilv/eise innerhalb und nahe der Ecken der Ankerschaufel in einer rückwärts und aufwärts geneigten Stellung im
wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung angeordnet sind, so daß ihre Stützfunktion wirkungsvoller ist.
Die flachen Gleitplatten 9 geben der Ankerschaufel eine richtige Lage um sich selbst in den Boden einzugraben.
Bei Abwesenheit dieser Platten, könnte der Anker über den Boden gleiten, ohne sich einzugraben. Auch im Schlamm geben
diese Platten, welche vorzugsweise auch deltaförmig geformt
sind, in Kombination mit der gekrümmten Schaufel dem Anker eine die Eingrabung begünstigende Lage.Bei einfachen
Punkt-Verankerungs-Systemen, bei denen die Bodenart grundsätzlich bekannt ist, können u.U. Platten 9 mit veränderter
Größe verwendet werden.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist eine manta-förmige Hilfs-Schaufel 1o klappbar mit dem Ankerschäkel verbunden
und es wird bemerkt, daß die besagte Manta-Form schließlich
auch der Hauptankerschaufel evtl. gegeben werden könnte.
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-ι-
Weil der Anker einen ungewöhnlich großen Schaufel-Oberflächenbereich
aufweist, ist es möglich, das mit Markierungskörpern versehene Hilfsseil an der Ecke der Ankerschaufel
anzuordnen, wodurch die erforderliche Ausbrechkraft wesentlich verringert wird. Wenn der Anker an der den Ankerschaft
aufnehmenden Stelle, welche in der Mitte und rückwärtig am Anker angeordnet ist, ausgebrochen wird, was normalerweise
geschieht, beträgt die Ausbrechkraft etwa 3o% der Haltekraft. Falls der Ankerschäkel an der Ecke benutzt wird, ist
eine Ausbrechkräft von nur 15 % der Haltekraft erforderlich.
Dabei ist die rückseitige Platte des Ankers derart angeordnet, daß der Boden auf wenig Widerstand stößt wenn der
Anker ausgebrochen wird.
Die Haltekraft des hier beschriebenen Ankers ist etwa 4o 55 mal so groß wie sein eigenes Gewicht.
Bei einer Lokalisierung der Befestigungsausnehmung für
den Ankerschaft auf den zentralen Abschnitt der Ankerschaufel ist vorgesehen, daß die Kraft der Ankerschaufel an der Stirnseite
aufrechterhalten werden kann. Die Pressung des Bodens zwischen der Ankerschaufel und dem Ankerschaft ist dabei
vermindert, weil der Grund an der Unterseite ohne das Auftreten einer Klumpenbildung abfließen kann.
Infolge der Hilfs-Schaufel 1o, welche an der Vorderseite
des Ankerschaftes angeordnet ist, vermehrt sich die bereits
bestehende Haltekraft um einen entsprechend höheren Betrag. Ein zusätzlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Hilfsschaufel
aufgrund ihrer Eingrabungsarbeit in harten Grund dem Ankerschaft das Eindringen besser ermöglicht. Die Oberfläche
der Hilfs-Schaufel kann etwa 1/8 bis 1/3 der Haupt-Schaufel-Oberfläche betragen. Falls die Hilfs-Schaufel größer
ist, wird der untergrund wie eine große Scheibe umgelegt und die Haltekraft wird reduziert.
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Claims (7)
- DiPL-iNG. LUDEWIG . dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZELWUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12Kennwort: "Anker"Ansprüche:Anker bestehend aus einem Ankerschaft und einer hohlen Ankerschaufel, wobei der Ankerschaft in der Nähe des Schwerpunktes der hohlen Ankerschaufel mit dieser drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschaufel als allseits geschlossenes im wesentlichen deltaförmiges Blatt ausgebildet ist, welches einen nach vorn zusammenlaufenden tragflächenartigen Abschnitt mit einer nach vorn und unten gebogenen Form aufweist, welche in einer scharfen Stirnkante endet und einen abgeflachten hinteren Abschnitt mit einer sich aufrichtenden, im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Fläche aufweist, wobei das Blatt mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme des Ankerschaftes versehen ist.
- 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (5) einen nach unten und nach hinten gebogenen Teil aufweist, welcher mit der Ankerschaufel verbunden ist.
- 3. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Teil an seinem Ende^feder Seite einen Zapfen aufweist, welcher durch eine bajonettartige Verbindungsnut mit einer Hülse verbunden ist, die in einer vertikalen Seitenplatte e""nes Ankerschafthalters angeordnet ist.609825/0319
- 4. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (2) der Ankerschaufel Gleitplatten (9) angeordnet sind, durch welche die Änkerschaufel in eine selbsttätige Eingrabung im Grund ermöglichende Lage bringbar ist.
- 5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (9) ebenfalls deltaförmig ausgebildet sind, wobei deren Oberfläche, in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Bodens für welchen der Anker benutzt wird, größer oder kleiner gestaltet ist.
- 6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manta-förraige Hilfsschaufel klappbar mit dem Anker-Schäkel verbunden ist.
- 7. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Hauptstabilisatoren (7), die teilweise innerhalb der hinteren Ecken der Änkerschaufel in einer aufrecht nach rückwärts geneigten und im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Stellung angeordnet sind.609825/0319
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