DE2720271A1 - Betonblock, vorzugsweise strassenleitgelaender - Google Patents

Description

Karl Gunnar Gidlöf, Bezirksleiter Sjögangen 28, 421 71 Västra Frölunda, Schweden

Betonblock, vorzugsweise Strassenleitgelander.

Die Erfindung betrifft einen zum Abgrenzen won Fahrbahnen, Parkplätzen und dergleichen beabsichtigten Betonblock mit hauptsächlich dreieckfÖrmigem Querschnitt und langgestreckter Form.

Betonblöcke dieser Art haben sich für sowohl zufälliger als auch ortsfester Abgrenzung von Fahrbahnen, Parkplätzen u.s.ui. als sehr anwendungsfähig gezeigt. Für eine zufriedenstellende Arbeitsweise sollen diese Blöcke, wenn sie von einem Fahrzeug

709847/0903

2770271

angefahren werden, auf derartige Weise nachgeben, dass sie das Fahrzeug nicht beschädigen und gleichzeitig sollen sie leicht in ihre Ursprungslage zurückgestellt werden können. Vorbekannte Konstruktionen derartiger Betonblöcke funktionierten in dieser Hinsicht nicht immer zufriedenstellend, weil sie Beschädigungen am Fahrzeug verursachen konnten und u/eil es auch mit Schwierigkeiten verbunden war, sie in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen.

Diese Nachteile wurden durch die vorliegende Erfindung völlig beseitigt, die sich für den angegebenen Zweck dadurch kennzeichnet, dass die Seitenflächen des Blockes konkav abgerundet und die Grundfläche an ihren Kanten abgeschrägt sind, so dass der Block mit begrenztem Winkel kippbar wird.

Die übrigen Kennzeichen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung soll im Folgenden mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher verdeutlicht werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blockes in normaler Lage, Fig. 2 den Verlauf, wenn ein Fahrzeug gegen einen Block

nach der Lrfindung anstösst,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Leitgeländers, welches von den

Blöcken nach der Erfindung gebildet worden ist, Fig. 4 eine der Kig. 3 entsprechende Draufsicht und Fig. 5 eine Stange zur Montage der Betonblöcke nach der Erfindung.

Wie in Fig. 1 veranschaulicht wird, soll der Betonblock 1 nach der Erfindung auf eine Unterlage 2 aufgestellt werden, wobei wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht iuird, mehrere Blöcke 1 zum Aufbau eines Leitgeländers mit gewünschter Länge Stirnseite gegen Stirnseite aufgereiht werden sollen.

709847/0903

27?0271

Block 1 ruht auf der Unterlage 2 mit einer Fläche, die durch die Abschrägung 3 verkleinert ist und ausserdem hat der Block konkav/ abgerundete Seitenflächen 4 und 5.

Sollte ein Fahrzeug 6 gegen den Block nach der Erfindung anfahren, wird dieser wie in Fig. 2 gezeigt etwas abkippen, wobei die abgerundete Seite 5 geuissermassen in ihrer Lage sich an der Form des Reifens anpasst, und dank der Abschrägung 3 kippt der Block 1 etwas ab, so dass die Kontaktfläche gegen die Unterlage 2 beträchtlich verkleinert wird, was eine entsprechende Verkleinerung der Reibung zwischen Block 1 und Unterlage 2 herbeiführt. Folgendermassen kann der Block leichter weggleiten, was seinerseits die Gefahr einer Beschädigung des Fahrzeuges 6 verringert. Auch bilden die abgerundeten Flächen an den Blöcken eine Bahn, die das Fahrzeug zurück auf den Weg steuert.

Es könnte jedoch eintreffen, dass die Blöcke 1, wenn sie zu leicht weggleiten, als Leitgeländer nicht ausreichend wirkungsvoll wären und nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist es daher vorteilhaft, die Blöcke auf besondere Art in der Unterlage 2 zu verankern. Hierbei wird vorzugsweise die in Fig. 5 gezeigte Stange angewendet, die aus zwei zylindrischen Schenkeln 7 und 8 besteht, welche miteinander durch ein aus vorzugsweise Flacheisen bestehendes Zwischenteil 9 derart verbunden sind, dass man hauptsächlich eine kurbelähnliche Konstruktion 10 erhält. Wie in Fig. 3 und A gezeigt wird, wird die kurbelähnliche Verankerung 10 mit ihrem einen Schenkel 8 in das Erdreich hineingeführt und erstreckt sich mit ihrem anderen Schenkel 7 nach obenhin in eine konische Ausnehmung 11 in der Unterseite des Blockes 1 bis etwa die halbe Höhe des Blockes. Dank der konischen Form der Ausnehmung 11 kann der Block 1 ohne Schwierigkeit beim Anfahren auf die in Fig. 2 angedeutete Weise abkippen. Die konische Ausnehmung 11 ist in dem gezeigten

709847/0903

2770271 ι/ 5

Ausführungsbeispiel in der Fuge zwischen zwei benachbarten Blöcken 1 angebracht worden, aber dieses ist nur ein Ausführungsbeispiel, da die Ausnehmung 11 selbstverständlich auf andere Art und Weise angeordnet werden kann. Beim Anfahren wird der Block 1 demnach nur in dem Masse verschoben, wie es won der kurbeiförmigen Verankerung 10 zugelassen wird, was ausreichend sein sollte, um dem Fahrer des Fahrzeuges 6 auf das Geschehen aufmerksam zu machen, und gleichzeitig verbleiben die Blöcke 1 in einer Lage stehen, von der sie leicht zur richtigen Lage zurückgeführt werden können.

Durch die Erfindung wurde somit ein Strassenleitblock geschaffen, der sich zum Abgrenzen von Strassen und Parkplätzen u.s.iu. wohl eignet und der keine Gefahr für Fahrzeuge ausmacht und ausserdem leicht in seine richtige Lage zurückgeführt u/erden kann, nachdem er von einem Fahrzeug oder auf andere Weise aus der Ausgangslage geführt wurde. Selbstverständlich sind viele Abänderungen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche möglich und dieses gilt insbesondere das Anordnen der konischen Ausnehmung für die Verankerungseinrichtung 10. Der Winkel der Abschrägung 3 kann selbstverständlich im Hinblick auf den nachgestrebten Kippwinkel des Blockes 1 variiert werden und der Abrundungsradius für die Seiten 4 und 5 ist auch zur Anpassung an verschiedene, denkbare Zwecke variierbar. Aus der Fig. 3 geht hervor, dass die Blöcke 1 mit Füssen ausgebildet sein können, um dadurch das Anheben dieser zu erleichtern, jedoch fällt diese Ausformung nicht innerhalb des Rahmens der Erfindung. Als dienliche Höhe des Blockes 1 kann etwa 90 cm angegeben werden, auch wenn diese Massangabe nicht als eine Begrenzung der Erfindung gedeutet werden darf.

7098A7/0903

Claims (3)

1. 2770271 /

   Patentansprüche

   (1.j Zum Abgrenzen won Fahrbahnen, Parkplätzen und dergleichen vorgesehener Betonblock mit hauptsächlich dreieckförmigem Querschnitt und langgestreckter Form, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Seitenflächen (4, 5) konkau abgerundet und dessen Grundfläche an den Kanten abgeschrägt (3) sind, so dass der Block (l) mit begrenztem Winkel kippbar wird.
2. 2. Betonblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch eine kurbeiförmige Stange (lO) in der Unterlage (2) verankert ist, die sich mit einem Schenkel (ß) vertikal nach untenhin in die Unterlage (2) und mit einem anderen Schenkel (7) vertikal nach obenhin in eine konische Ausnehmung (ll) im Block (l) erstreckt.
3. 3. Betonblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Schenkel (7, 8) der Stange (lO) zylindrisch und durch ein Zwischenstück (9) in Form eines Flacheisens miteinander verbunden sind.

   709847/0903

   ORIGINAL INSPECTED